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Klima: Kältemittel

Themenstarteram 29. Dezember 2019 um 16:12

Habe im Netz nach R134a gesucht. Dabei bin ich hierüber gestolpert:

https://www.amazon.de/.../

Was ist das denn? Habe ich da eine Bildungslücke bei Klimagasen?

 

Beste Antwort im Thema

Wo ist das Problem mit Propan/Butan? Klimatechnisch quasi das selbe. Es muss "nur" vermerkt werden was eingefüllt worden ist. Weil die Füllmengen von Klimageräten entweder gravimetrisch oder volumetrisch erfasst werden. Und darin stecken Annahmen über das Molgewicht bzw. die Dichte.

Ich fahre 30 KILO LPG im Auto spazieren, da sind mir 500 Gramm extra in der Klimaanlage gerade mal egal. Wozu das teure 134a nehmen wenns auch die Mischung aus R600(a) (Butan/Isobutan) und R290 (Propan) tut.

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Gibt es dafür auch was passendes als Leckageindikator?

Wozu? Wenn die Klima am nächsten Tag wieder leer ist, ist es ein größeres Problem, wo man eine Werkstatt aufsuchen sollte.

Wenn sie aber einfach über die Jahre die minimale Füllmenge unterschritten hat und der Kompressor nicht mehr zuschaltet, einfach ne Pulle rein und weiter gehts.

Hier noch paar Infos:

https://www.easyklima.at/

Das UV-Indikatormittel kommt ins Öl. Daher, ist das identisch mit dem Mittel für r134a

MfG

Themenstarteram 30. Dezember 2019 um 17:27

Ihr habt mir auf jeden Fall weitergeholfen, was das korrekte Kältemittel betrifft. :p

Jetzt bin ich nur noch am überlegen, ob ich vor dem Befüllen das Expansionsventil austausche, denn die Anlage wird nach ein, zwei Minuten Einschaltdauer sehr laut und vereist extrem vom Kompressor bis nach vorn zum Kondensator.

Ernst jetzt?

In Australien wird R134a schon länger durch Propan/Isobutan (!= Butan) ersetzt, nennt sich Hychill.

Wenn man in USA in Urlaub ist, kann man sich aber auch einen Nachfüllbehälter R134a von Autozone mitbringen. Darf man in das normale Gepäck aufgeben, unbrennbare Komprimierte Gase. Darauf achten das man die Flasche mit dem Druckanzeiger nimmt, bei dem man die Temperatur einstellen kann.

Ist Gefahrgutklasse 2.2 , Seite 2, Punkt 1:

https://www.iata.org/.../dgr-61-de-2.3a.pdf

Allerdings wird dann der US und der EU Zoll den Koffer öffnen und nachschauen. Da findet man dann einen Zettel im Koffer.

Themenstarteram 2. Januar 2020 um 15:20

Zitat:

@gobang schrieb am 30. Dezember 2019 um 11:58:13 Uhr:

So teuer, wie es manche Händler gerne darstellen, ist R134a nicht!

Die Phantasiepreise, die von manchen aufgerufen werden, sind nicht real. Da wird viel lamentiert, um sich heimlich daran zu bereichern.

Auf dem freien Markt, z.B. hier: R134a, bekommt man das kg für ~20..23€, je nach Portionierung.

Bei mir passen z.B. 590g in die Anlage, das sind dann stolze 12€ Einkaufspreis, wenn die Anlage komplett leer war.

Das als Obergrenze zu bezahlen wäre ich ja gerade noch bereit, aber inzwischen liegt das Kilo R134a auch bei Refrigerant schon bei 65,-

Ich will hier nicht als McGeiz angesehen werden, sondern als einer, der einfach nicht bereit ist, sich durch hirnlose und fachlich inkompetente Klimapolitik ausnehmen oder über den Tisch ziehen zu lassen.

Also wird es auf einen "Ersatzstoff" hinauslaufen.

 

Zitat:

@slv rider schrieb am 30. Dezember 2019 um 19:04:11 Uhr:

Ernst jetzt?

Ich hoffe auch auf die Erklärung, warum man in eine Anlage, bei der Leitung einfriert, nochmal Kühlmittel einfüllen will.

Bei Hychill gibt es auch eine Umrechnungstabelle

https://hychill.com.au/info/chargeweights

Themenstarteram 3. Januar 2020 um 10:09

Zitat:

@RenaultGrandScenic schrieb am 2. Januar 2020 um 20:24:44 Uhr:

Zitat:

@slv rider schrieb am 30. Dezember 2019 um 19:04:11 Uhr:

Ernst jetzt?

Ich hoffe auch auf die Erklärung, warum man in eine Anlage, bei der Leitung einfriert, nochmal Kühlmittel einfüllen will.

Z. B. Feuchtigkeit im Kondensator, Expansionsventil oder Druckschalter defekt, Kühlmittelstand zu niedrig, Trockner übersättigt und andere Ursachen

einfach mal DANKE an alle für die interssanten Beiträge !

Zitat:

@Germansky schrieb am 29. Dezember 2019 um 21:16:40 Uhr:

R134a

Tetrafluorethan ist ein Fluorkohlenwasserstoff. In Verbindung mit Luftfeuchte bildet Tetrafluorethan in der Hitze Fluorwasserstoffsäure und ist extrem giftig wie alle Fluorverbindungen.

Nicht nur im Auto, sondern in Zahnpasten, Fluoridsalz, Teflon Pfannen u.v.m.

Das verwechselst Du jetzt mit dem neuen Klimagas 1234yf . Das ist das Gefährliche.

 

Neuerdings scheint man FLUOR aber irgendwie auf dem "Kieker" zu haben.

Was besonders bei der Zahnpasta , wo ja fast alle Anbieter nur welche mit Fluor

angereichert haben. Ohne gibt es nur schwer mal die Eine oder Andere.

Irgendetwas muß da auch sein...........

Greift das Nervensystem an, schützt aber am besten vor den Folgen des Karies. Der Schmelz wird durch Säuren angegriffen und durch Fluor Fluorid wieder remineralisiert und schützt so vor Löchern. Man sollte die Zahnpasta nicht schlucken und auch den Mund ausspülen. (Was einige nicht machen, weil sie denken, es würde mehr helfen.) Die Zeit von 90-120s. putzen sollte auch ungefähr eingehalten werden.

MfG

am 6. Januar 2020 um 22:56

...im Periodensystem befindet sich Fluor (chem. "F") gleich neben Chlor (chem. "Cl") und ist noch vor Chlor das aggressivste / reaktivste / ätzendste chemische Element, das es überhaupt gibt.

Daher ist das Zeug in der Zahnpasta kein Fluor (unter Normbedingungen ein blasses, gelbliches Gas) sondern Fluorid... is zwar ebenfalls giftig aber trotzdem nochmal ein gewaltiger Unterschied - soviel hab selbst ich noch mitgenommen - als einer der sich eher schlecht als recht durch Chemie gequält und das Zeug in der Oberstufe so schnell wie möglich wieder abgewählt hat.

Zitat:

Fluor und viele Fluorverbindungen sind für den Menschen und andere Lebewesen sehr giftig, die letale Dosis (LD50, eine Stunde) liegt bei elementarem Fluor bei 150–185 ppm. Elementares Fluor wirkt auf Lunge, Haut und besonders auf die Augen stark verbrennend und verätzend.

...

Die Aufnahme von mehr als 20 mg Fluorid pro Tag führt zu einer chronischen Fluorvergiftung, die auch Fluorose genannt wird. Symptome sind Husten, Auswurf, Atemnot, eine Dentalfluorose mit Veränderung von Struktur und Farbe des Zahnschmelzes, eine Fluorosteopathie und teilweise eine Fluorokachexie.

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