Klackern vorne rechts nach Stoßdämpfer Wechsel
Guten morgen , nun zu folgendem Problem :
Bei unserem Auto haben wir die Stoßdämpfer wechseln lassen, zwecks Verschleiß. Nun ist es so, dass seitdem das Auto vorne links bei jeder doch so kleinen Bodenwelle ein metallisches klackern zu hören ist. Wir waren damit natürlich auch wieder in der Werkstatt, und diese haben bei den Stoßdämpfern kein Problem gefunden. Die Vermutung war gewesen, dass die Koppelstangen vielleicht einen Weg haben, obwohl es von vornherein nicht danach aussah. Sie waren fest und anstelle. Trotzdem haben wir dies auf Rat der Werkstatt wechseln lassen und nun ist immer noch keine Veränderung da. Bei jeder Bodenwelle klappert das Auto extrem. Dies hatten wir vor dem Stoßdämpferwechsel nicht. Wir waren damit in einer zweiten Werkstatt gewesen, wo uns auch gesagt worden ist, dass die Stoßdämpfer wohl gut aussehen und es daran nicht liegen würde. Nun beginnt das Rätselraten. Vielleicht hat ja hier einer eine Idee. Das klappern ist ganz schlimm auf der linken Seite. Es ist ein metallisches kleckern, als ob vorne drin irgendwas lose wäre, aber auf der Hebebühne sieht man Nix, genauso wie wenn man das Auto schüttelt und oben die Motorhaube auf hat sieht man auch und hört auch Nix, da man es nur hört, wenn man über Bodenwellen fährt. Unsere nächste Idee ist die Stoßdämpfer noch mal auswechseln zu lassen, da dort vielleicht ein Defekt vorliegt aber mal ganz ehrlich auf gut Glück die Stoßdämpfer auswechseln und auf den Kosten sitzen Bleiben , möchten wir auch nicht unbedingt. Vielleicht hatte das ja schon mal jemand und kann uns da eventuell weiterhelfen. Ach ja, der Stabilisator sieht wohl auch noch ganz gut aus, da würde es laut Werkstatt auch nicht dran liegen. Grüße Lea
45 Antworten
Zitat:
@blombi schrieb am 11. Oktober 2024 um 08:26:06 Uhr:
Die Federn wurden direkt mitgetauscht. Hatte vergessen das zu erwähnen.
Dann bleiben ja eigentlich nur noch die Domlager (aber wer die bei sowas als Werkstatt nicht wechselt ist auch eine Pfeiffe). Oder halt ein Neuteil ist defekt.
Nachtrag: Traggelenk wäre noch eine Möglichkeit.
Gruß Metalhead
Dann müssten diese aber auch schon relativ stark verschließen sein damit man sie so deutlich im Innenraum hört.
Kam das Klopfen nicht sofort, sondern etwas danach?
Ich vermute die Muttern waren nicht fest angeschraubt. Es ist halt so dass wenn die gegen der Federvorspannung nicht ausreichend fest sind tauchen die Federn samt Domlagerinnenteil im eingebauten Zustand weiter ein und das obere Stück der Kolbenstange klappert gegen der Bohrung im Oberteil. Nach etwas Fahrstrecke wei ständigem klappern weitet sich die Öffnung oval und ab da klappert es immer.
Gerade die Aftermarketdomlager sind qualitativ oft bescheiden und sind aus Recht minderwertigen Materialien ausgeführt. Da geht sowas zum Teil ziemlich schnell.
Zitat:
@steel234 schrieb am 11. Oktober 2024 um 09:22:41 Uhr:
Kam das Klopfen nicht sofort, sondern etwas danach?Ich vermute die Muttern waren nicht fest angeschraubt. Es ist halt so dass wenn die gegen der Federvorspannung nicht ausreichend fest sind tauchen die Federn samt Domlagerinnenteil im eingebauten Zustand weiter ein und das obere Stück der Kolbenstange klappert gegen der Bohrung im Oberteil. Nach etwas Fahrstrecke wei ständigem klappern weitet sich die Öffnung oval und ab da klappert es immer.
Gerade die Aftermarketdomlager sind qualitativ oft bescheiden und sind aus Recht minderwertigen Materialien ausgeführt. Da geht sowas zum Teil ziemlich schnell.
Nein, das kommt so- wie man drüber fährt
Ähnliche Themen
Denke, ein ausgeschlagenes Traggekenk hätte dich doch vorher auch bemerkbar gemacht. Auch sollte man das gut feststellen wenn man beim hochgebockten Fahrzeug am Rad wackelt.
Das Traggelenk wird beim Federbein(Stoßdämpfer)-Wechsel nicht angerührt. Das Federbein ist mit 2 Schrauben am Achsschenkel befestigt, die man bei einer Montage auch erneuern sollte.
Ich habe vor einem Jahr bei meinem Astra G (baugleich mit dem H-Modell) die Stoßdämpfer gewechselt, da links eine Feder gebrochen war. Es hörte sich bei Unebenheiten an, als wenn zwei Schraubenschlüssel im Motorraum liegen. Habe daraufhin alles abgesucht um den Defekt zu finden auch habe ich das Rad abgehoben. Es schien alles in Ordnung zu sein. Aber das Problem war immer noch da. Anschließend noch einmal das Fahrzeug vorne aufgebockt und beide Räder abgenommen. Überall gewackelt auch an der Feder, diese saß fest. Beim Fühlen im Federteller lag der Übeltäter, es war die letzte viertel Windung der Feder, diese war abgebrochen. Laut der Bruchstelle muss ich schon einige Zeit mit der defekten Feder gefahren sein. Daraufhin habe ich mir Stoßdämpfer und Federn und Domlager vorne getauscht. Und weil vorne neue Dämpfer eingebaut wurden, habe ich die hinteren ebenfalls erneuert. Es war anschließend ein spürbares neues Fahrgefühl.
Ich kann mir nicht denken, dass eine neue Feder gebrochen ist, du solltest aber trotzdem mal nachschauen und im Federteller fühlen. Hierzu brauchst Du nicht unbedingt das Fahrzeug anheben, da der Teller fast in der Höhe der Radoberkante ist.
Wenn der H baugleich mit dem G ist kann es auch sein das die Domlager nicht richtig montiert sind. Da gibt es Markierung drauf ( Kunststoff nasen), die in eine bestimmte Richtung stehen müssen bei der Montage, da sonst die Feder nicht richtig sitzt. Wäre nicht die erste Werkstatt die die Federbeine falsch zusammenbaut
Nein, der H ist dort anders Konstruiert...
Meine Vermutung geht auch stark in Richtung obere Mutter am Domlager nicht richtig fest. Das ist nämlich beim H gar nicht so einfach ohne passendes Werkzeug. Ein Ringschlüssel rutscht meist bereits ab bevor die Mutter fest ist und mit einer normalen Nuss kann man die Kolbenstange nicht gegenhalten und die dreht sich dann mit was das festziehen der Mutter auch verhindert.
Das kann man aber recht einfach selbst testen. Die Plastikkappe am Domlager unter der Motorhaube entfernen und dann das Auto am Radlauf etwas anheben und fallen lassen. Dabei sollte sich die Mutter nicht bewegen oder etwas zu hören sein. Nur nach unten drücken reicht nicht für den Test aus.
Zum Thema Spur einstellen.
Es ist nicht notwendig die Spur einzustellen, es sind alles passungen, da verstellt sich maximal der Sturz etwas, der ist aber beim H gar nicht zum Einstellen vorgesehen und sich dann zwar leicht verändert, wird aber immer im Soll Bereich sein.
Die Spur wird an der Spurstange eingestellt und die wurde nicht verändert.
Grüße
Steini
Das mit der Spur bzw. dem Sturz würde ich aus persönlicher Erfahrung so nicht unterschreiben.
Alles hat Toleranzen und die reichen schon aus um sich negativ bemerkbar zu machen.
Ich hatte z.B. bei dem Zafira B meiner Frau auch nur die Feder und Dämpfer Einheit erneuert und da sich der Termin zum Einstellen kurzfristig verschoben hatte, musste sie noch eine Woche ohne einstellen fahren. Ende vom Lied nach nur 500 Kilometer waren die eigentlich noch guten Reifen an den Innenseiten glatt.
Daher empfehle ich nach Arbeiten an der Aufhängung immer auch die Spur und den Sturz prüfen zu lassen.
Zitat:
@steini111
Es ist nicht notwendig die Spur einzustellen, es sind alles passungen, da verstellt sich maximal der Sturz etwas, der ist aber beim H gar nicht zum Einstellen vorgesehen und sich dann zwar leicht verändert, wird aber immer im Soll Bereich sein.
In der Arbeitsanweisung steht, dass vor dem Anziehen der beiden Schrauben auf Drehmoment und Winkel (wobei ich diese Angabe nicht ganz verstehe) der Sturz zu prüfen und ggf. einzustellen ist.
Zitat:
@Astra-f-anatic schrieb am 11. Oktober 2024 um 11:54:54 Uhr:
Das mit der Spur bzw. dem Sturz würde ich aus persönlicher Erfahrung so nicht unterschreiben.Alles hat Toleranzen und die reichen schon aus um sich negativ bemerkbar zu machen.
Ich hatte z.B. bei dem Zafira B meiner Frau auch nur die Feder und Dämpfer Einheit erneuert und da sich der Termin zum Einstellen kurzfristig verschoben hatte, musste sie noch eine Woche ohne einstellen fahren. Ende vom Lied nach nur 500 Kilometer waren die eigentlich noch guten Reifen an den Innenseiten glatt.
Daher empfehle ich nach Arbeiten an der Aufhängung immer auch die Spur und den Sturz prüfen zu lassen.
Ich weiß nicht , ob es was damit zu tun hat, aber uns wurde in der Werkstatt gesagt , dass der eine Reifen innen abgefahren ist und der andere außen. Also auch sehr ungleichmäßig … keine Ahnung weshalb .. mein Mann fuhr mit dem klappern bisher 500km ungefähr ( am Tag 80 wegen Arbeit ) . Ob es davon kommt , man munkelt ..
Hab mich mal ein bisschen weiter infomoriert , aber kann es auch sein , dass beim ein und Ausbau ( bin ein leihe , also sorry für die eventuell dumme Frage ) die bremssättel „gelockert“ haben ? Laut Internet würde das auch so ein metallisches klappern nach sich ziehen wenn man über Unebenheiten fährt ..
Zitat:
@blombi schrieb am 11. Oktober 2024 um 13:45:32 Uhr:
Zitat:
@Astra-f-anatic schrieb am 11. Oktober 2024 um 11:54:54 Uhr:
Das mit der Spur bzw. dem Sturz würde ich aus persönlicher Erfahrung so nicht unterschreiben.Alles hat Toleranzen und die reichen schon aus um sich negativ bemerkbar zu machen.
Ich hatte z.B. bei dem Zafira B meiner Frau auch nur die Feder und Dämpfer Einheit erneuert und da sich der Termin zum Einstellen kurzfristig verschoben hatte, musste sie noch eine Woche ohne einstellen fahren. Ende vom Lied nach nur 500 Kilometer waren die eigentlich noch guten Reifen an den Innenseiten glatt.
Daher empfehle ich nach Arbeiten an der Aufhängung immer auch die Spur und den Sturz prüfen zu lassen.
Ich weiß nicht , ob es was damit zu tun hat, aber uns wurde in der Werkstatt gesagt , dass der eine Reifen innen abgefahren ist und der andere außen. Also auch sehr ungleichmäßig … keine Ahnung weshalb .. mein Mann fuhr mit dem klappern bisher 500km ungefähr ( am Tag 80 wegen Arbeit ) . Ob es davon kommt , man munkelt ..
Hab mich mal ein bisschen weiter infomoriert , aber kann es auch sein , dass beim ein und Ausbau ( bin ein leihe , also sorry für die eventuell dumme Frage ) die bremssättel „gelockert“ haben ? Laut Internet würde das auch so ein metallisches klappern nach sich ziehen wenn man über Unebenheiten fährt ..
Also diese Unebenheit wurde uns gestern in der Werkstatt mitgeteilt . ( das klappern besteht seit 1-2 Wochen)
Zitat:
@Gerd_7 schrieb am 11. Oktober 2024 um 13:27:34 Uhr:
Zitat:
@steini111
Es ist nicht notwendig die Spur einzustellen, es sind alles passungen, da verstellt sich maximal der Sturz etwas, der ist aber beim H gar nicht zum Einstellen vorgesehen und sich dann zwar leicht verändert, wird aber immer im Soll Bereich sein.In der Arbeitsanweisung steht, dass vor dem Anziehen der beiden Schrauben auf Drehmoment und Winkel (wobei ich diese Angabe nicht ganz verstehe) der Sturz zu prüfen und ggf. einzustellen ist.
Das hatten wir doch schon mehrfach. Beim Astra ist der Schritt tatsächlich aufgeführt, beim Vectra nicht. Es ist im geringen Umfang tatsächlich möglich, den Sturz zu verändern, aber es ist echt minimalistisch. Ich habe ja schon sehr sehr viel an den Astrafahrwerken rumgeschraubt und habe mich am Anfang auch drangehalten, irgendwann habe ich lediglich immer soweit es geht "positiv" den Achsschenkel festgeschraubt und gut ist.
Klopfen kann aber damit nichts zu tun haben.
Entweder ist die Koppelstange nicht fest, Domlager nicht richtig festgeschraubt oder es klappert der Stabi (evtl. durch die veränderte Position hat es den Buchsen einen gegeben, aber unwahrscheinlich).
Oder die haben beim Rumhantieren was anderes beschädigt.
So kompliziert ist ja Astra H Fahrwerk ja nicht, da kann nicht viel in Frage kommen.
Zitat:
@blombi schrieb am 11. Oktober 2024 um 13:45:32 Uhr:
Ich weiß nicht , ob es was damit zu tun hat, aber uns wurde in der Werkstatt gesagt , dass der eine Reifen innen abgefahren ist und der andere außen. Also auch sehr ungleichmäßig … keine Ahnung weshalb .. mein Mann fuhr mit dem klappern bisher 500km ungefähr ( am Tag 80 wegen Arbeit ) . Ob es davon kommt , man munkelt ..Hab mich mal ein bisschen weiter infomoriert , aber kann es auch sein , dass beim ein und Ausbau ( bin ein leihe , also sorry für die eventuell dumme Frage ) die bremssättel „gelockert“ haben ? Laut Internet würde das auch so ein metallisches klappern nach sich ziehen wenn man über Unebenheiten fährt ..
Also wenn die Reifen unterschiedlich abgefahren sind, dann sollte man die Spureinstellung überprüfen lassen.
Bis jetzt wissen wir nicht welches Bj. der Astra ist und wieviel Kilometer der gelaufen hat.
Denn es kann sein, das die Buchsen von den Querlenkern ausgeschlagen sind und das Fahrwerk krumm und schief ist.
Da bringen nur neue Stoßdämpfer überhaupt nichts.
Und nein die Bremsen bleiben unangetastet wenn die Stoßdämpfer erneuert werden.
Da hast du dich falsch informiert.
Zwei Schrauben werden am Traggelenk gelöst und oben die Halterung für das Domlager.
Wurde denn auch das Domlager erneuert oder nur die Dämpfer?
Bei den ersten Bj. des Astra H gab es Rostprobleme in der Domlageraufnahme der Karosserie.
Da schlägt dann schon mal das Domlager komplett durch.
Und die Koppelstangen hätten dann auch gleich mit erneuert werden sollen, da 2 Stück ca. 40 Euro kosten.
Bisher habe ich noch nie die Spureinstellen lassen, wenn ich die Dämpfer erneuert habe.
Voraussetzung ist immer, das alles am Fahrwerk sonst Ok ist.
War nicht zufällig diese rote Kette wo ihr die Dämpfer habt erneuern lassen?
Vielleicht ist die Feder vom Bremssattel verrutscht, als der Stoßdämpfer vom Achsschenkel entfernt worden ist. Das kann auch zu Klappergeräuschen führen.
Zitat:
@Turboschlauch123 schrieb am 11. Oktober 2024 um 20:23:29 Uhr:
Vielleicht ist die Feder vom Bremssattel verrutscht, als der Stoßdämpfer vom Achsschenkel entfernt worden ist. Das kann auch zu Klappergeräuschen führen.
Nochmal.
Beim erneuern der Stoßdämpfer, muss man die Bremsen nicht demontieren!!