Kennfeldoptimierung teileinsel24 / JD Performance - Erfahrungen?

BMW 5er E61

Hallo,

spiele längerfristig, schon seit einem halben Jahr und mal mehr, mal weniger mit dem Gedanken eine Kennfeldoptimierung machen zu lassen.
Komme wegen dem Allrad nicht über die 230km/h (abgeriegelt) und das AGR würde ich bei der Gelegenheit auch gleich stillegen.

Im Moment ruckelt es trotz AGR Rate auf +40 immer mal unter Teillast (Tempomat 100-120km/h). Weniger als vor der Erhöhung der Frischluftrate, aber trotzdem öfters Mal. Injektoren sind in Ordnung.
Demnächst muss also eine Entscheidung her ob AGR reinigen/ ersetzen oder stillegen.
Bin mir nach wie vor nicht sicher was ich machen soll.

Nun bin ich auf den Anbieter JD Performance bzw. teileinsel24 bei ebay gestoßen. Die bieten Kennfeldoptimierung an, und die PS mäßige Steigerung bzw. Drehmomentsteigerung erscheint mir noch vertretbar.
Also 231PS + 44PS
520Nm + 80Nm

Hier der Link.

Will das Auto noch ein Stück fahren, hoffentlich noch ein paar 100 000km 😎
Wäre eine Kennfeldoptimierung aus dieser Sicht sinnvoll bzw. hat irgendjemand schon Erfahrungen mit diesem Anbieter?
Auch der Preis von 199€ ist eigentlich unschlagbar, die Frage ist, was man erwarten kann?

Bin kein Rennfahrer, ausreizen werd ich die Leistung, wenn überhaupt ein, zweimal im Monat. Habe allerdings auch AHK und fahre mehrmals im Monat Hänger bis 2t. Hoffe letzteres ist kein Problem?

Im Zweifel würde ich doch eher mit "weniger" Leistung fahren und davon länger was vom Auto haben.

Hoffe auf ein paar gute Hinweise 😎

Beste Antwort im Thema

So, hatte jetzt mal ne Stunde Zeit und hab reingeschaut. Die Software ist für den 525d LCI mit 3 Liter und 197 PS vom User "evgenyproject", seine dritte und letzte Version die er aktuell wohl auch fährt.

Zu Anfang, im Vergleich zum Originalstand wurden zwei Checksummen nicht ausgeglichen, vermutlich gab es deshalb auch die Meldung im Fehlerspeicher.

Kommen wir zu den relevanten Kennfeldern. Viel mehr als die aufgeführten wurden auch gar nicht geändert, wozu ich 60 - 70 Kennfelder anpasse frag ich mich.. 🙄

Drehmomentbegrenzer für AU-Kennfeld (nur aktiv wenn Getriebe in Neutral):
Wird genutzt z.B. bei einer echten AU wenn es per OBD nicht ging. Der Motor muss in dem Falle ja nur sich selber hochdrehen und nicht das Fahrzeug beschleunigen. Serienmäßig daher wenig gewünschtes Drehmoment (und damit Kraftstoffmenge) und Soft-Begrenzer bei ca. 4170 U/Min.

Kennfeld wurde "optimiert", jetzt gibts ab 600(!) U/Min. bis 4600 U/Min. konstante 560 Nm(!) gewünschte Leistung, Softbegrenzer nun bei ca. 4770 U/Min.

Ohne DPF würde er bei Vollgas im Stand also kurz eine massive schwarze Wolke raus hauen um dann bei höherer Drehzahl wie Serie in einen Softbegrenzer zu laufen. Wieso man dieses Kennfeld überhaupt angefasst hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Vermutlich wusste man nicht wofür es ist und hat es "vorsichtshalber" mit erhöht. 🙄

Wunschdrehmoment:
Wurde von 1500 U/Min. bis 4800 U/Min. einfach pauschal um 24 % erhöht, komplett übers ganze Kennfeld.

Volllastdrehmomentbegrenzer:
Wurde ebenfalls pauschal um 26 % erhöht von 1750 U/Min. bis 5000 U/Min.

Rauchbegrenzer:
Dieser wurde im unteren Teillastbereich ABGESENKT, der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht. Damit wird das Fahrzeug weniger agil da er bei Drehzahl x und gemessener Luftmasse y nun noch weniger einspritzen darf, sprich er müsste noch etwas länger auf den Lader warten bis die Luftmasse endlich so hoch ist dass er die gewünschte Kraftstoffmenge freigibt.

Kalibrierungskennfelder der Injektoren:
Diese wurden verändert, Todsünde! In diesen Kennfeldern stehen die ab Werk kalibrierten Werte der verbauten Injektoren, sprich wie lange (in µs) die Injektoren offen sein müssen um die gewünschte Kraftstoffmenge einzuspritzen. Darauf bauen alle anderen Kennfelder auf! Die Kennfelder wurden pauschal um 12 % erhöht.

D.h. er will z.B. Menge x einspritzen und durch die nicht mehr passende Kalibrierung bleibt der Injektor um 12 % länger auf als er für die Menge sollte und entsprechend gelangt auch 12% mehr Diesel in den Brennraum = mehr Leistung.

Da z.B. auch der Bordcomputer seine Berechnungen darauf stützt wird er also am Ende z.B. sagen "Verbrauchter Kraftstoff: 50 Liter", reell sind aber 50 Liter + 12 % (56 Liter) eingespritzt worden. Der angezeigte Verbrauch sinkt also um 12 % und der Kunde freut sich. 😉

Wieso man diese geändert hat, ganz einfach, weil man sich so das bearbeiten vieler anderer Kennfelder spart. Im Grunde ist es das gleiche was Tuningboxen früher gemacht haben, sie verlängerten die Einspritzdauer um x Prozent und so ging mehr Diesel rein -> mehr Leistung.

Spätestens hier stand mein Resümee zur Software schon fest, aber wir machen weiter..

Ladedruckkennfeld:
Serienmaximum liegt bei 2480 mbar (inkl. Umgebungs/Luftdruck von ca. 1000 mbar).
Das Ladedruckkennfeld wurde pauschal um 5 % erhöht von 1500 U/Min. bis 4500 U/Min., neues Ladedruckmaximum 2606 mbar bei 3500 U/Min., also 126 mbar (0,126 Bar) mehr Ladedruck. Zumindest macht man damit mal nichts kaputt.

Schutzkennfeld Ladedruck vs. Luftdruck:
Damit der Lader auf z.B. 1000 Meter Höhe über Meeresspiegel nicht versucht den vollen Ladedruck zu erreichen und damit ggf. drehzahlmäßig überdreht, gibt es dieses Schutzkennfeld. In Serie wird von 1000 mbar Luftdruck bis runter zu 925 mbar nicht gedrosselt, darunter wird dann der maximale Ladedruck reduziert um eben ein Überdrehen zu vermeiden.

Leider wurde das Kennfeld über den gesamten Bereich um 8 % erhöht. Die Folge, auch bei 850 mbar Luftdruck würde er noch die vollen 2606 mbar Ladedruck versuchen zu erreichen. Der Lader würde dabei definitiv überhalb der erlaubten Werte der Hersteller-Compressormap drehen, die Gefahr eines Laderschadens ist zumindest gegeben. Im Gebirge über ~ 900 m Höhe würde ich also lieber KEIN Volllast fahren wollen..

Maximal erlaubter Ladedruck:
2620 mbar, also 14 mbar über dem maximal programmierten Ladedruck. Dass er dort durch leichte Überschwinger immer ran kommt bedeutet dass er vermutlich öfters mal kurz den Druck hart wegnimmt was zum Effekt führt dass er manchmal nicht so gut loszieht wie andere Male, je nach Gang und ob er eben hart den Druck wegregelt oder nicht. Würde ich mindestens 50 oder besser 100 mbar über den maximal programmierten Druck setzen um leichte Überschwinger nicht gleich hart wegzuregeln.

Raildruck:
Dieser wurde, nicht lachen, um brachiale 32(!) Bar von 1600 auf 1632 Bar erhöht! 😁 Man hat natürlich auch hier wieder völlig sinnfrei von 1750 U/Min. bis 4600 U/Min. pauschal um 2% (was eben 32 Bar sind) den Raildruck erhöht.

Dort hätte man problemlos von 1600 auf 1700 oder 1750 Bar gehen können um den Rußausstoß und die Abgastemperaturen durch nicht verlängerte Einspritzzeiten (mehr Kraftstoffmenge durch mehr Raildruck in gleicher Zeit wie Serie) zu reduzieren. Aber andererseits hat man die Einspritzdauer ja sowieso schon durch die verstellten Injektorkalibrierungen deutlich erhöht. 🙄

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So das wars mal soweit. Eigentlich fast wie alle Tuningfiles die ich schon bei den verschiedensten Herstellern gesehen habe. Einfach alles um x % erhöht und schon gibts mehr Kraftstoffmenge und die Kiste zieht besser. 😮

Kaputtgehen sollte bei der Software eigentlich trotzdem nichts. Der Einspritzbeginn wurde übrigens gar nicht angefasst, d.h. das Einspritzende ist definitiv sehr spät. Dank DPF sieht man die Rußschwaden die er jetzt haben müsste aber nicht.

Ordentlich gemacht über eine Mischung aus höheren Raildruck und geringfügig längeren Einspritzzeiten + entsprechend früheren Einspritzbeginn (und damit seriennahem Einspritzende) könnte man die Mehrleistung aber sicher auch fast rußfrei erreichen. Wie es ja auch die Raildruck-Beschiss-Boxen machen. Da wird ja nur der Raildruck erhöht und die Software (und damit die Einspritzzeiten) bleibt Serie.

Fazit: Wenn man möglichst schnell mehr Leistung haben will, genau so muss die Software geändert werden. Von "Optimierung" kann man bei den vielen willkürlich von unten bis oben pauschal erhöhten Werten aber nicht sprechen.

Gruß, Thomas

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Zitat:

@Benzi_965 schrieb am 25. Juli 2017 um 19:59:13 Uhr:


Hab jetzt am WE 2 Fahrzeuge bei JD gemacht. wirklich top. Obwohl der Wagen rund 50 ps mehr hat, verbraucht er viel weniger sprit. Ich habe es dann beim tanken gemerkt. Ich kann da nur positiv berichten. JD.Performance versteht sein handwerk und weis, was es macht. Vor allem der Geschäftsinhaber ist zuvorkommen, einen fehler würde er sich nicht leisten und er kennt sich allemal sehr gut aus. Ab heute gehen alle meine Autos nur dorthin. Guter Preis, gute Beratung und top location. ich mache hier keine werbung, aber das tuning ist top.

tommy soll sich hier nicht so anstellen, vor allem arbeitet tommy mit einem dusseligen winols, was es kostenlos gibt, während jd performance tools für über 5000 Euro nutzt. was soll man da noch sagen?

Die Diskussion hört doch nicht auf. Es ist einfach lächerlich.
@Benzi_965

Tommy hat mit genau exaktem Interface und Software mir die Originale Datei aufgespielt, die ich auch von JD zugeschickt bekommen habe. Also Tommy du hast auch ne 5000 Euro teuere Software/Hardware.

Du hast mir doch per PN geschrieben dass deine Kollegen ( die auch Optimieren) meinen File von JD als normal gefunden haben , aber nichts Weltbewegendes. Da könnte man einiges mehr rausholen. Wieso lässt Du es den nicht von deinen Kollegen machen?

Und ja. Ich kann alles beweisen und belegen was ich hier schreibe.

Hört bitte auf damit. Seid einfach froh dass es bei euch läuft und fertig.

@Benzi_965 wie weit bist du dann damit gefahren? 500 km? das ist schön und gut, aber chiptuning macht sich immer über dauer bemerkbar. wenn dein dpf also in 20.000 km zu ist, dann weißt du selbst bescheid. und wenn dein lader in paar tausend km einen schaden hat auch. davon kriegt man nie was mit, weil die tuner das tunlichst vermeiden wollen. ich habe mal mit einem tuner geredet, der meinte z.b. bei den f modellen würden ständig die steuergeräte kaputt gehen, da man die ja aufmachen muss, und da auf der platine seine sachen befestigen muss.und dann gehen beim flashen die geräte übern jordan, weil die sachen nicht richtig sitzen! weißt du wo das steht? richtig. nirgends. da zahlt der tuner dir lieber ein neues steuergerät, als das irgendwas negatives im internet stehen würde. beim motorschaden ist es wieder was anderes, der kann von allem kommen, aber sobald der tuner aktiv was beschädigt, ersetzt ers dir (schlauerweise) auch. deswegen gibts so gut wie keine schadensmeldungen.

woher willst du denn wissen das die tools so teuer sind? und woher willst du wissen das der tommy "dusselige" programme benutzt? vorallem, teuer heißt nicht immer gut. und es kommt auch immer drauf an, was man genau machen möchte. das programm hat aber anscheinend gereicht um zu sehen, was JD genau gemacht hat.

ich glaube du bist da etwas blind, und siehst die sache leider nicht neutral. der tommy hat außerdem gesagt das er opel macht, und kein bmw. er kennt sich aber mit den steuergeräten aus, da die bei opel wohl ähnlich sind!
falls das falsch ist tommy, korrigiere mich.

in diesem sinne: meld dich nochmal wenn du 50.000 km mit deinen autos gefahren hast, aber nicht nur wie ne oma, sondern auch mal dauerknallgas. wenn dein wagen dann noch hält, können wir weiter reden 🙂

WinOLS ist Industriestandard, fast alle Tuner nutzen das, auch etablierte wie Regelin, SKN, ABT oder Hamann. Die 2-PC-Lizenz kostet 1090 Euro plus Checksummen. Hier wird sich für den privaten Einsatz sicher keiner ein INPA oder Rheingold legal kaufen, falls das überhaupt möglich ist. Nein, da nutzt man für Codierungen auch einen Clone plus Crack-Software. Uuhhh, wenn da beim codieren was kaputt geht. 😛 🙄

Die "Wir können alle Marken" Tuner nutzen in der Regel gar keine Kennfeldsoftware weil die sich eh nur die fertigen Files aus der Tuningdatenbank ziehen (fertiges File zwischen 50 und 150 Euro) und aufspielen, sprich die wissen gar nicht genau was sie da aufspielen (das File hat ein anderer Tuner erstellt) und bei Detailfragen wird das auch sofort klar. 😉

Kein Tuner kann für 30 Automarken mit je 50 Modellen alle Softwarestände kennen, geschweige denn selber sauber herausgefahren haben. Deshalb sollte man im Zweifel immer zu markenspezifischen Tunern gehen, die schreiben ihre Software in der Regel selbst und das merkt man auch sofort wenn man mal im Detail nachfragt.

Was Hardware-Flasher wie MPPS (gebraucht für 600 Euro) oder CMD Flash (gebraucht 850 Euro, neu 2000-5000 Euro!) kosten sollte klar sein. Und ja, auch ich hab noch für Notfälle einen alten Galletto Flasher als Clone. Man fängt ja hobbymäßig mit dem eigenen Fahreug an und da kauft sich ja keiner einen originalen Flasher für 1000 Euro+. 🙄

Zum Glück ist der Kindergarten hier nicht auf andere übergesprungen. Ich hab Evgeny als sehr korrekten Menschen kennengelernt (was mich bei seiner Nationalität nicht wundert) und hab keinerlei Grund zur Annahme er würde hier Lügen auftischen. Auch der BMW machte nicht den Eindruck es sei eine Bastelbude, im Gegenteil. 🙂

In diesem Sinne, seid lieb zu einander. 😛

Gruß, Thomas

Tommy, du bist ein guter Mann mit viel wissen. So welche Männer brauchen wir hier. Respekt !

Wir müssten mal die Leute fragen die damals bei jd optimiert haben, wie so deren Erfahrung nach dieser Zeit ist. Wieviel km die denn seit dem gefahren sind und ob es mal Probleme gab, gibt. ZB @mattes.70 oder @Schen14 Das wäre mal interessant, so eine Art Langzeitprognose.

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Moin Moin
Mein Bmw 530 XD hat mittlerweile mit Chip 320 000 km auf der Uhr Probleme Null.
Mein 535D E60 hat jetzt 270 000 km da von 170 000 km mit einem Race Chip auch ohne Probleme.
Mein Tip das Auto anständig warm und kalt fahren. In beiden Autos ist noch der erste Lader drin. KEIN LADER PFEIFEN VORHANDEN. Bei gleicher Fahrweise ist der Verbrauch sogar gesunken und das an der Tanke gemessen.
Mfg Mattes

Hey, danke für deine schnelle Antwort! Also ist der 530xd der von jd optimierte Wagen wenn ich richtig verstehe ? Wieviel km bist mit dem Auto seit du den chipen lassen hast gefahren? Schön zu hören das alles gut ist :-)

Zitat:

@mattes.70 schrieb am 22. September 2015 um 21:31:21 Uhr:


Moin Moin
Genau so sieht es aus das hast du Super Beschrieben Danke.
Genau so war es bei uns auch und wir sind bestens Zufrieden.
Wir würden immer wieder dort hinfahren.Die Firma ist auf jeden fall eine Empfehlung wert.
Mfg Mattes

Bmw 530XD LCI M-Paket

Und das ist vor 2 Jahren gewesen. Den Wagen fährt er ja immer noch ohne irgendwelche defekte gehabt zu haben. Turbo in Schuss, dpf in Schuss, alles ok. Sowas brauchen wir hier, Autos die mit dem Chip länger fahren, um Vergleiche zu haben ob gut oder schlecht.

Hab ja auch nie behauptet dass das Auto davon kaputt geht! 🙂 Aber bevor ich mit einer "schlechten" / nicht optimalen (ich versuche diplomatisch zu bleiben) Software Leistung x rausbekomme bau ich lieber eine Raildruck-Beschissbox ein, da hab ich die gleiche Leistung, die Software samt allen Schutzkennfeldern bleibt aber dafür Serie und ich muss mir keine Gedanken machen was im Teillastbereich passiert denn dort sind die Raildruckboxen in der Regel inaktiv und ich fahre somit original BMW.

Ist jemand hier, der sich mit Kennfeldern auskennt?

Meine beiden (330d e46 und 530d e61) wurden beide von einem Bekannten optimiert, der Fahrzeugtechnik studiert.

Wäre nett, wenn sich jemand die beiden Kennfelder ansehen könnte, ob die gut gemacht wurden.

Der 330d ist aber schon seit ca. einen halben Jahr verkauft. Ich hatte einen Turboschaden und hatte leider erst nachdem der neue Turbo wieder nach einem Tag kaputt war bemerkt, das kein Öldruck mehr vorhanden war. Ging dann ins Ausland als Teilespender.
Aber der Wagen hatte eh schon einiges hinter sich mit 270000km und ersten Turbo.
Optimiert wurde er mit 180000km, lief bis zum Turbo defekt auch ohne Probleme. Service Intervalle und Ölwechsel habe ich nicht verkürzt und ich habe an dem Wagen alles selbst repariert wenn ein Defekt war. Einziges Problem war mein Automatikgetriebe, das müsste ich instandsetzen lassen, was aber bei dem Model auch fast jeden betrifft der mit serien-software fährt.

Der 530d hat jetzt aktuell knapp 250000km runter, hatte aber vom Vorbesitzer bei gut 190000km einen Austauschmotor mit knapp 70000km bekommen, weil Kühlwasser in den Brennraum eingetreten ist.
Ich habe ihn dann mit 230000km gekauft und kurz darauf optimieren lassen und den DPF leer geräumt, da er mir echt überhaupt nicht spritzig war im Vergleich zu meinen 330d.
Habe seit dem keine Probleme mit dem Wagen bis auf eine kaputte Heckklappe weil ich letzte Woche beim einparken einen ausstehenden Ast übersehen habe, man sollte sich eben nicht nur auf den PDC Sensor verlassen.

Ja Tommy dein Vorredner kennt sich gut aus. Ob er die Zeit und Lust dazu hat musst du ihn selber mal fragen.

Ich fahre jetzt 10.000 km mit dem Chip. Habe auch noch vor mindestens 2-3 Jahre den Wagen zu behalten. Fahre im Jahr zwischen 30-35 Tausend Kilometer. Aktueller Kilometer stand liegt jetzt bei 129.000km. Sollte ich in dieser Zeit indem der Wagen in meinem Besitz ist irgendwelche Probleme mit Turbo oder DPF bekommen oder sonst was melde ich mich dies bezüglich hier in diesen Thread. Teu teu teu sag ich mal :-D

Zitat:

@E61_alexis10 schrieb am 26. Juli 2017 um 11:13:10 Uhr:


Ich fahre jetzt 10.000 km mit dem Chip. Habe auch noch vor mindestens 2-3 Jahre den Wagen zu behalten. Fahre im Jahr zwischen 30-35 Tausend Kilometer. Aktueller Kilometer stand liegt jetzt bei 129.000km. Sollte ich in dieser Zeit indem der Wagen in meinem Besitz ist irgendwelche Probleme mit Turbo oder DPF bekommen oder sonst was melde ich mich dies bezüglich hier in diesen Thread. Teu teu teu sag ich mal :-D

Ich wollte nachfragen: hast Du jetzt Chip oder Kennfeldoptimierung von JD? Das sind ja zwei verschiedene Sachen.

Moment, Chiptuning = Kennfeldoptimierung. Man bearbeitet die Software im (Flash-)Chip im Steuergerät. Früher hat man den Chip getauscht, daher kommt der Begriff. Heute wird er nur noch neu mit Software bespielt. Am Ende ist es aber das gleiche.

Manche Tuner nennen aber auch eine Raildruckbeschissbox "Chiptuning", das ist dagagen falsch, das sind externe Zusatzboxen die nachträglich Signale (Injektortimings, Raildruck und / oder Ladedrucksensoren) verfälschen. Mit Chiptuning / Kennfeldoptimierung im Flash-Chip haben die Nullkommanix zu tun. Könnte man eher als "Powerbox" oder ähnlichem vermarkten, manche tun das auch.

Manche suggerieren aber eine Kennfeldanpassung mit einer Box was nicht geht. Da liest man manchmal schmunzelnd "ich habe gestern meinen Chip eingebaut und auf Stufe 3 gestellt".. da ist ne Box gemeint, der Kunde denkt aber das ist ein Chip / Kennfeldoptimierung.. 😁

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 26. Juli 2017 um 20:23:28 Uhr:


Moment, Chiptuning = Kennfeldoptimierung. Man bearbeitet die Software im (Flash-)Chip im Steuergerät. Früher hat man den Chip getauscht, daher kommt der Begriff. Heute wird er nur noch neu mit Software bespielt. Am Ende ist es aber das gleiche.

Manch Tuner nennen aber auch eine Raildruckbeschissbox "Chiptuning", das ist dagagen falsch, das sind externe Zusatzboxen die nachträglich Signale (Injektortimings, Raildruck und / oder Ladedrucksensoren) verfälschen. Mit Chiptuning / Kennfeldoptimierung im Flash-Chip haben die Nullkommanix zu tun. Könnte man eher als "Powerbox" oder ähnlichem vermarkten, manche tun das auch.

Manche suggerieren aber eine Kennfeldanpassung mit einer Box was nicht geht. Da liest man manchmal schmunzelnd "ich habe gestern meinen Chip eingebaut und auf Stufe 3 gestellt".. da ist ne Box gemeint, der Kunde denkt aber das ist ein Chip / Kennfeldoptimierung.. 😁

Danke Thomas!!! Wieder ein Stück schlauer geworden 😉

Zitat:

@tommy_c20let schrieb am 26. Juli 2017 um 20:23:28 Uhr:


Moment, Chiptuning = Kennfeldoptimierung. Man bearbeitet die Software im (Flash-)Chip im Steuergerät. Früher hat man den Chip getauscht, daher kommt der Begriff. Heute wird er nur noch neu mit Software bespielt. Am Ende ist es aber das gleiche.

Manch Tuner nennen aber auch eine Raildruckbeschissbox "Chiptuning", das ist dagagen falsch, das sind externe Zusatzboxen die nachträglich Signale (Injektortimings, Raildruck und / oder Ladedrucksensoren) verfälschen. Mit Chiptuning / Kennfeldoptimierung im Flash-Chip haben die Nullkommanix zu tun. Könnte man eher als "Powerbox" oder ähnlichem vermarkten, manche tun das auch.

Manche suggerieren aber eine Kennfeldanpassung mit einer Box was nicht geht. Da liest man manchmal schmunzelnd "ich habe gestern meinen Chip eingebaut und auf Stufe 3 gestellt".. da ist ne Box gemeint, der Kunde denkt aber das ist ein Chip / Kennfeldoptimierung.. 😁

Besser kann man es nicht erklären.

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