Kennfeldoptimierung Golf 6 GTI

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Hallo,

Wollte mal paar Meinungen von euch über das Thema Kennfeldoptimierung beim GTI hören. Ich spiele momentan mit dem Gedanken da noch was machen zu lassen?! Es geht mir hierbei nicht um mehr Leistung, die ja durch eine Optimierung eh mehr wird , sondern um die Drehmomentkurve und das Ansprechverhalten etwas zu ändern da er im unteren Bereich (1500upm-2000) doch sehr zäh wirkt !?? Kennt jemand dieses Verhalten beim GTI ? Somit könnte man ihn gerade im Stadtverkehr etwas sparsamer und schonender fahren. Was meint ihr dazu???? Hat jemand Erfahrungen mit MW- autotuning? Danke im Voraus:-)

Gruß

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Zitat:

GTDSmoere GTDSmoere
6 (1K)

Blablabla.... meine Großbuchstaben sind gerade im Urlaub..... blablaba... dummen...

Ah ja: dumm! Das habe ich gerade herausgefiltert!!!

Der TE fragte nach Meinungen... schreib´ deine Meinung lesbar und mutmaße nicht über andere!

Nur weil Fräulein meint was zu wissen ohne die SHIFT- Taste bedienen zu können, is´ es noch lang nicht No. 1 in der Tuning- Liste.

Und außerdem: Coole Sache Parker. Dein Opel schlürft 18 Liter weg... Haste gut getunt! Hilft demTE...

Buchstabier mal: K E N N F E L D O P T I M I E R U N G und dann einfach: V W....

Sich über Groß und Kleinschreibung beschweren , aber dein Mist versteht keiner.....😕

Sorry

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Das ist echt anstregend hier!
Lass den TE doch machen was er will. Das es nicht gerade schonend fürs Material ist hat er sicher verstanden. Jetzt hört bitte auf alle Welt über das böse, böse Chiptuning aufklären zu wollen.

Mit der Kennfeldoptimierung wird zu größten Teilen der Lader anders belastet. Wie dieser damit klar kommt hängt primär von der neuen Drehmomentverlaufskurve iSd neuen Belastung ab. Das kann dir keiner einfach so sagen.

Sofern der Turbo aber mehr als normal arbeitet ist es wichtig, dass es thermisch entlastet wird. Also am besten abgasseitig auch 'optimieren'. Mittlerweile gibt es auch Downpipes mit Zulassung. Ist allerdings kein günstiger Spaß. So eine DP kostet schon ~1000€. Da ist es fraglich inwieweit sich das "lohnt". Aber das kann nur jeder selber entscheiden. 😉

Ich gebe den Tip mal im golfvigti Forum vorbeizuschauen. Da gibt es zumindest ein etwas differenzierteres Bild... und nicht nur den großen Zeigefinger!

.. und jetzt steinigt mich <span style="line-height: 1.6em;"> </span>

Code:

😮

Zitat:

Original geschrieben von Ralle180



Zitat:

Original geschrieben von GDM


@te
du fährst mit dem fahrrad eine brücke hoch mit der geschwindigkeit x und ökonomischen 80 umdrehungen. da du gut trainiert bist fährst du diese brücke direkt danach fünf gänge schwerer mit 30 umdrehungen hoch.
was denkst du, welche fall ist fürs knie belastender?
Der Vergleich hinkt aber heftig.
Beim motor ist es nämlich andersrum.
Durch mehr leistung und Drehmoment kommst du die Brücke leichter und unbelastender für den motor hoch, weil du weniger drehzahl benötigst...merkst du was? 😉
Ich merk das ganz leicht, wenn ich meinen wohnkoffer hinten dran hab.
Bei größeren Steigungen muss der gti schon arbeiten, wo der S6 noch im standgas lief.

nein, der vergleich hinkt nicht und auch deine rückschlüsse unterschreibe ich nicht. dafür hinkt der vergleich mit dem s6.

mein vergleich bezieht sich auf die identische "hardware". d.h. in dem falle gti einmal mit chip (niedertouriges bergfahren) einmal ohne (einen gang tiefer den berg hoch). klar kann der gechipte jetzt mit weniger drehzahlen den berg hochjodeln, dafür muss der motor jedoch deutlich mehr last (mehr als er ab werk konsturiert wurde) aufbringen. d.h. es werden deutlich mehr nm benötigt (schwerere übersetzung) => motor wird deutlich stärker belastet. wo mehr belastung anliegt soll also deiner meinung nach der verschleiss sinken? das klingt nicht logisch.

drehmoment killt motoren eher als drehzahl!

Jupp, so siehts aus. Die Last auf Pleuellager etc. steigt durch den Drehmomentzuwachs enorm an.

Ein Tuner, der sein Handwerk versteht, wird sowas berücksichtigen. Ein 50 € Ebay Chip sicherlich nicht.

G
simmu

Zitat:

Original geschrieben von XTX2006


das Ansprechverhalten etwas zu ändern da er im unteren Bereich (1500upm-2000) doch sehr zäh wirkt !?? Kennt jemand dieses Verhalten beim GTI ? Somit könnte man ihn gerade im Stadtverkehr etwas sparsamer und schonender fahren. Was meint ihr dazu???? Hat jemand Erfahrungen mit MW- autotuning? Danke im Voraus:-)

Chippen ist beim 2,0er TSI immer eine gute Sache, weil der im Serientrimm doch sehr lasch abgestimmt ist und somit viele Reserven hat😉

Im Bereich unterhalb von 2000 U/min wirst Du durch einen Chip aber nichts ändern können, weil das nunmal durch die Aufladung bedingt ist, dass da der Motor noch nicht richtig drückt. Das Ansprechverhalten wirst Du durch einen Chip auch nicht verbessern können. Für das, was Du nennst, musst Du den Lader/Motor ansaug- und abgasseitig entdrosseln. Ich habe saugseitig auf einen offenen Filter mit Alusaugrohr und abgasseitig auf einen 3" Downpipe mit Metallkat und 3" Abgasanlage ab KAT umgerüstet (alles von BULLX) und muss sagen, dass er jetzt sehr spontan am Gas hängt und kaum noch eine Verzögerung im Ansprechververhalten feststellbar ist. Mit passender Software dankt er mir diese Umbauten jetzt auch mit rund 270 PS und 400 Nm. Fährt sich druckvoll wie ein gechipter 170 PS TDI und hat Leistung wie ein .:R. Fährt sich insgesamt spontaner als so mancher unsportlicher Sauger. Die Geräuschkulisse muss man allerdings mögen😛

BTW: ein früh anliegendes Drehmoment ist ein hohe Belastung für den Kurbeltrieb, hohe Leistung für die Auslassventile, Kolben, Krümmer und Turbolader. Aber wie gesagt: der EA888er 2,0er TSI hat große Reserven, wird bei uns im Iroc-Forum von mehreren mit K04-Lader Umbau und bis zu 350 PS und 450 Nm mit Serieninnereien HALTBAR gefahren🙂 Das ist das Leistungniveau einen TTRS bzw. S3! Beim größere K04-Lader hat man auch gleich ein später anliegendes Drehmoment, so dass trotz des hohen Maximalwertes die Belastung auf den Kurbeltrieb wiederum verringert wird.

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Servus,

was mir nicht ganz klar ist, warum etwas auf der Saug-Steite geändert wird. Ein Lader arbeitet generell im Luftüberschuss, da sollte doch eine Verbesserung von Verlusten auf der Saugseite nicht ins Gewicht fallen. Allen das Ansaugen kühlerer Luft von einer anderen Stelle als Serie würde Sinn machen, oder hab ich nen Verständnisfehler?

G
simmu

BTW: meine Konfiguartion inkl. Software ist die FTS Stufe 2. FTS wissen bzgl. der GTI Maschinen ganz genau was sie tun, haben da eine Menge Erfahrung und neben dem Hauptstützpunkt in Bramsche bei Osnabrück noch diverse Vertriebsstellen quer durch Deutschland.

Für Interessierte mal ein kleine Umschreibung:

399,7 Nm im Overboost bei 2.400-2.700 U/min, danach gehaltetene 375 Nm bis ca. 4.500 U/min, danach kontinuierlich abfallend bis 7.200 U/min. Höchstleistung 270 PS bei ca. 6.000 U/min, wovon aber bereits rund 265 PS ab ca. 5.200 U/min anliegen. Dreht bei Bedarf auch sauber bis 7.000 U/min aus ohne einzuknicken. Die rund 400 Nm bauen sich schön gleichmäßig zw. Leerlaufdrehzahl und 2.400 U/min auf. Wenn man dem Motor ab ca. 2.400 u/min einen Kickdown verpasst, dann kommt das Drehmoment derart schnell und nachdrücklich, dass ich gerne die Floskel "der Motor explodiert förmlich" aus diversen Automobilzeitschriften nutzen möchte. Dann hapert es natürlich auch gerne mal an der Traktion, was aber ab dem dritten Gang, wo er immer noch überaus druckvoll loslegt, kein Problem mehr ist. Man muss auch bedenken, dass ich nur 225er auf 19" fahre und die Michelin Pilot Sport 2 nur noch 3,5 mm Restprofil haben und im fünften Jahr sind. In Verbindung mit den unter 1.400 kg Leergewicht ergibt sich hier ein durchaus sportliches Auto🙂

Und das Beste daran ist, dass die genannten Performancewerte lediglich mit der ersten 1+ Abstimmung gemessen wurden, also nur mit DP+Metallkat aber Serienabgasanlage und Serienansaugung mit Pipercross Filtermatte. Laut VCDS Messungen hatte ich nach dem ganzen Aufrüsten auf Stufe 2 plus die offene Ansaugung auch schonmal als er obenrumm bei winterlichen Temperaturen sehr entfesselt ausdrehte knapp über 280 PS und rund 420 Nm.

Zitat:

Original geschrieben von simmu


Servus,

was mir nicht ganz klar ist, warum etwas auf der Saug-Steite geändert wird. Ein Lader arbeitet generell im Luftüberschuss, da sollte doch eine Verbesserung von Verlusten auf der Saugseite nicht ins Gewicht fallen. Allen das Ansaugen kühlerer Luft von einer anderen Stelle als Serie würde Sinn machen, oder hab ich nen Verständnisfehler?

G
simmu

ja, hast Du😉 Warum? Weil es nicht um ein Mehr an Luft im Spitzenwert geht, sondern wie schnell der Verdichter hochdrehen kann. Jeder Verdichter kann schneller hochdrehen, wenn der Ansaugwiderstand gering ist. Genauso kann jede (Abgas)turbine schneller hochdrehen, wenn der Gegendruck dahinter gering ist, also im Falle eines Turboladers die heißen Abgase schnell abgeführt und dahinter durch einen deutlichen Druckverlust schneller abkühlen und nochmal weniger Volumen einnehmen. Gerade für so eine 1,5 Bar Abstimmung wie bei mir und einem schnell ansprechenden IHI-Lader ist das nicht ganz unerheblich😉 Ich habe zumindest vor allem mit dem offenen Luftfilter einen riesen Unterschied feststellen können, was ich ehrlich gesagt derart deutlich auch nicht erwartet hätte.

Ich muss nochmal grübeln.

Wenn ich beim Staubsauger vorn zuhalte, dreht der Motor auch schneller und leichter bis auf max. Drehzahl, wäre ja ebenso bei nem recht "dichten" Luftfilter. (obgleich das für die Verbrennung nicht ganz optimal wäre 😉 )

Ich glaub dir, dass der offene Luffi was bringt, mir ist noch nicht ganz klar, warum das so ist.

Ich geh mal in den Keller zum Grübeln!

Danke für deine Ausführungen!
simmu

Zitat:

Original geschrieben von GDM


drehmoment killt motoren eher als drehzahl!

Is klar...😁

Deswegen sterben die ganzen hochdrehzahl-v8-motoren der reihe nach und die alten ami-teile aus den 50er jahren, mit wenig leistung und viel Drehmoment bei wenig drehzahl halten ewig.

...der Vergleich hinkt gewaltig. gerade weil der Motorbau bei den Amis nicht der Hit ist, sind die Motoren so schonend ausgelegt, dazu noch der miese Sprit. Ein Ami, der nicht tropft, ist leer. So viel zur Qualität und Haltbarkeit.

Ein Honda S2000 hat schon im letzten Jahrtausend 200 tkm über 8.500 min-1 gedreht.

G
simmu

Zitat:

Original geschrieben von simmu


Ein Ami, der nicht tropft, ist leer. So viel zur Qualität und Haltbarkeit.

mag schon sein, aber zeig mir in 40-50 jahren mal einen hochdrehenden motor, der immer noch läuft.

die amis siffen vor sich hin ---das ist klar --- aber laufen tun die immer, weil sie für die ewigkeit gebaut sind. da sind über 800000 km und mehr keine seltenheit...und sowas schafft kein einziger moderner motor. (evtl noch ein saugdiesel)

Zitat:

Original geschrieben von Ralle180



Zitat:

Original geschrieben von simmu


Ein Ami, der nicht tropft, ist leer. So viel zur Qualität und Haltbarkeit.
mag schon sein, aber zeig mir in 40-50 jahren mal einen hochdrehenden motor, der immer noch läuft.
die amis siffen vor sich hin ---das ist klar --- aber laufen tun die immer, weil sie für die ewigkeit gebaut sind. da sind über 800000 km und mehr keine seltenheit...und sowas schafft kein einziger moderner motor. (evtl noch ein saugdiesel)

doch!!! die 1 mio km hat letztens erst ein stinknormaler 1,9TDI in einem Skoda Fabia vollgemacht😉

http://www.autobild.de/.../...-million-kilometer-im-fabia-4271950.html

taxi-TDI´s fahren i.d.R. auch über 500tsd km bevor sie nach afrika verkauft werden, um dort ein zweites leben zu erfahren.

zum thema:

mein GTI ist ebenfalls optimiert auf 260PS und 370Nm durch einfaches OBD-tuning. der motor hat das setup nun schon 2,5 jahre und etwa 50tsd km drauf. (habe den wagen neu gekauft und mit 5tsd km laufleistung optimieren lassen).

mein primäres ziel war es seinerzeit ebenfalls die erhöhung des motordrehmoments und weniger das interesse an der neuen spitzenleistung. dadurch fahre ich meinen GTI im alltag extrem schaltfaul und niedertourig. der spürbare antritt unter 2000/min hat sich enorm verbessert, so dass schaltsprünge über mehrere gänge hinweg sehr nützlich sind um wirtschaftliches fahren zu begünstigen. der allzeitdurchschnittsverbrauch liegt bei 8 litern Super+ (die umstellung auf S+ war wegen des tunings nötig geworden).

ich bin sehr zufrieden, keine probleme bislang. der spassfaktor (bei bedarf) hat sich natürlich auch enorm gesteigert😎

wie schnell dürfen die amis fahren?
wie lange halten unter diesen umständen hochdrehzahlkisten?

In meinem Bekanntenkreis gibt es eine feste Ami-Fraktion, mein Kollege z.B. hat 4 (Alltags!) Autos mit zusammen 28,7 L Hubraum.

Alles schön und gut, und prima zu cruisen. Autobahnspeed geht nur bedingt. Limitierende Elemente sind die Radbefestigungen (abgerissen Radbozen), überhitzte Getriebe bei dauerhaft 160 km/h, stark erhöhter Ölverbrauch aufgrund ausladender innermotorischer Toleranzen, Motorenschäden durch Abgastemperaturen jenseits von gut und böse usw.

Ich denke jeder VW Up! kann 160 km/h auf der Bahn fahren und kommt nach 500 km in einem Stück an.

Von da aus, der Vergleich zu den Amis hinkt gewaltig.

G
simmu

Nein, der Vergleich hinkt nicht. Der VW Up wurde in einem Land entwickelt und auf den Markt gebracht, in dem es keine Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen gibt. Die meisten US-Cars werden vom Hersteller auf keinem Markt angeboten, der solch hohe Geschwindigkeiten erlaubt. Es würde also überhaupt keinen Sinn machen die Fahrzeuge auf diese Geschwindigkeiten auszulegen. In der Regel erfolgt die Abregelung bei knapp 110mph (~ 180 km/h), was noch dauerhaft verkraftet wird. Wenn jemand den Begrenzer entfernt und dann ohne weitere Modifikationen 230 damit fährt, nur weil die Motorleistung es erlaubt, braucht sich nachher nicht wundern wenn etwas kaputt geht (ist jetzt auf aktuelle Fahrzeuge bezogen, möglich dass früher schon bei 150 km/h Schluss war).

Kleine Motoren haben nicht prinzipbedingt eine schlechte Haltbarkeit, sondern weil aus Gewichts- und Kostengründen überall gespart wird. Wenn der Markt es verlangen könnte, könnte man die sicher genauso haltbar bauen wie die großen Motoren.

vg, Johannes

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