Kaufempfehlung - Benziner oder Diesel?
Hallo. Wir stehen davor uns einen gebrauchten GT zu holen. Ich tendiere zu einem 320xd, 2013 oder 2014. Hauptsächlich wird meine Frau fahren und zwar: 90% Stadtverkehr im Bergischen Wuppertal, Kinder zur Schule, zur Arbeit oder zum Einkaufen. Übliche Strecken liegen bei max. ca. 3-4km. Selten fahren wir mal gemeinsam längere Strecken. Jährlich fahren wir ca. 12tkm.
Ich kenn mich zwar wenig mit Autos aus, aber meine gehört zu haben, dass man Dieselmotoren immer warm fahren sollte. Mein jetziger Zafira 2.2 DTi (gekauft bei 55tkm, jetzt 153tkm) zeigt immer mehr Probleme, aktuell scheint der Turbo platt zu sein. Ich führe das gefühlt eben auf die Kurzstrecken zurück.
Was wäre für mich (meine Frau) die bessere Wahl: Benziner oder Diesel? Wie sieht es mit den tatsächlichen Verbräuchen aus? XDrive und Automatic würd ich auf jeden Fall haben wollen.
Gruß, m74wupp
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Goldeneye1508 schrieb am 2. August 2017 um 11:00:34 Uhr:
Ja, die aktuellen finanziellen Vorteile des Diesels will ja keiner wegdiskutieren. Nur wie sind die zustande gekommen? Und mehr Drehmoment in niedrigen Drehzahlen kann ja wohl kein Argument sein.Das Diesel-Problem hat sich wirklich schon lange angekündigt und alle Diesel-Käufer denken einfach "das wird schon irgendwie gut gehen". Sich mit der Realität auseinander zu setzen und über viel Wertverlust nachzudenken, würde mir auch Kopfweh bereiten. Aber nur weil man nicht bereit ist die Realität anzuerkennen, ist sie trotzdem noch da.
Gestern kam im ARD was Interessantes: Das Segelschiff-Problem
Das Dampfschiff hat sich halt durchgesetzt. Und genauso wird es dem Diesel als Segelschiff auch gehen.
Und ob das E-Auto das neue Dampfschiff ist, das bleibt wohl abzuwarten.
Also mal im Ernst - was ist das denn für ein Käse?
Das Diesel Problem ist nicht ein Motor Problem sondern ein Abgas-Reinigungsproblem und sonst gar nichts. Nur weil viele Auto-Hersteller (VW an vorderster Front) auf Kosten einer vernünftigen Abgasreinigung möglichst viel am Verkaufsstarken Diesel verdienen wollten, ist der Diesel noch lange kein schlechter Motor.
Ganz im Gegenteil, der Diesel hat die heutige Industrialiserung erst möglich gemacht.
Es wäre absolut möcglich (und ist ja auch schon bewiesen worden) den Diesel absolut sauber zu bekommen. Darüber hinaus ist der Diesel ganz weit vorne beim CO2 und wird somit dringend benötigt.
Der Wirkungsgrad des Diesel ist besser als beim Benziner, der Energiegehalt des Diesels ist ebenfalls besser als beim Benziner. Es gibt also eigentglich viele Vorteile beim Diesel - deshalb wird er ja auch gefördert.
http://www.focus.de/.../...sel-sparsamer-als-benziner_aid_1002329.html
Dein Vergleich mit dem Segelschiff und dem Dampfschiff ist also absolut daneben - der Diesel war seinerzeit die bahnbrechende Erfindung, nicht der Benziner!
Nur weil jetzt Diesel-Bashing angesagt ist und alle mitschreien (die wenigsten aber eine Ahnung von der Materie haben), ist der Diesel immer noch ein Top Antrieb und hat seine Berechtigung am Markt.
Leider hat die Profit- und Habgier der PKW- Hersteller für ein schlechtes Images gesorgt, was ja (wie man selbst hier im Forum lesen kann) bei den meisten auch Wirkung zeigt.
Schauen wir mal, wer als nächstes dran ist...... 😉
114 Antworten
Zitat:
@Goldeneye1508 schrieb am 3. August 2017 um 11:34:12 Uhr:
Du geiler Stecher :-)
Du solltest der Erste sein, den man zwingt ein E-Auto zu kaufen :-)
ich weiß 😁
man muss mich nicht zwingen 😉
Zitat:
@gogobln schrieb am 3. August 2017 um 11:28:06 Uhr:
Zitat:
@Z4-6 schrieb am 3. August 2017 um 11:11:51 Uhr:
Die Frage ist ja, ob es überhaupt zu schaffen ist, dem E-Motor eine vernünftige Reichweite incl. schneller Nachladung mitzugeben. (max 15 min)
Ich bezweifle das zumindest für die nächsten Jahrzehnte....
Nun, da bezweifelst du heute bereits existierende Antriebskonzepte 😁
E-Motor mit Stromversorgung aus Brennstoffzelle... nur mal so als Tipp.wird irgendwie immer postfaktischer hier ...
Zitat:
@gogobln schrieb am 3. August 2017 um 11:28:06 Uhr:
Zitat:
Darüber hinaus müsste das ganze ja auch weltweit zur Verfügung stehen - sonst ist individuelles Verreisen auch nicht mehr gegeben.
Weltweites individuelles Verreisen mit dem eigenen Verbrenner? Wow... manche Leute binden sich Zeit und Kosten ans Bein.Ich verreise im August/Septemer individuell nach Kanada. Würde nie auf die Idee kommen, meinen Verbrenner mitzunehmen 😉
Zitat:
@gogobln schrieb am 3. August 2017 um 11:28:06 Uhr:
Zitat:
Der E-Antrieb wird den Verbrenner wohl niemals zu 100% ersetzen können - das ist die Misere....
Soll er auch nicht. Es gibt heute noch Holzvergaser 😉
Es war hier vom Akkubetrieb in E-Autos die Rede, nicht von der Brennstoffzelle - das ist wieder ein anderes Thema.
Da ich z. Bsp. mein Cabrio gerne fahre, nehme ich meinen Wagen auch schon mal gerne mit in den Urlaub.(Kannst Du als bedarfsorientierter E-Mobilist sicherlich nicht nachvollziehen 😁 ) Nach Kanada natürlich nicht, aber durchaus auch schon mal in die Toscana, Kroatien, Sizilien u.s.w.
Wahrscheinlich bin ich da mit meinem Diesel umweltfreundlicher unterwegs als Du mit dem Flugzeug... 😉
Dann verweise ich einfach mal auf deine Ausgangsfrage:
"Die Frage ist ja, ob es überhaupt zu schaffen ist, dem E-Motor eine vernünftige Reichweite incl. schneller Nachladung mitzugeben. (max 15 min)
Ich bezweifle das zumindest für die nächsten Jahrzehnte...."
Ich suche das Wort "Akku" immer noch... ah--- E-Motor habe ich gefunden 😉
Da wir z.B. ebenfalls Cabrio fahren, würde uns niemals einfallen, so viel Zeit auf der Straße zu verbringen. Lieber verbringe ich die Zeit am Urlaubsort. Und bei uns in Katalonien Cabrio zu fahren, macht im Sommer wirklich keinen Spaß.
ich kann aber durchaus deine Gedanken nachvollziehen: Wenn du Spaß daran hast, lange Strecken mit einem privaten Wagen zu verbringen und diesen auch abseits der üblichen Fahrstrecken einzusetzen, dann darfst du dabei nicht durch eine derzeit noch unausgereifte Technologie behindert werden. Insofern bin ich komplett deiner Meinung. Nur sehe ich eben das Potential, auch schon in naher Zukunft. Und bis dahin kann man in 99% aller Anwendungsfälle durchaus eine "Übergangstechnologie" verwenden.
Zitat:
@gogobln schrieb am 3. August 2017 um 11:57:49 Uhr:
Dann verweise ich einfach mal auf deine Ausgangsfrage:
"Die Frage ist ja, ob es überhaupt zu schaffen ist, dem E-Motor eine vernünftige Reichweite incl. schneller Nachladung mitzugeben. (max 15 min)Ich bezweifle das zumindest für die nächsten Jahrzehnte...."
Ich suche das Wort "Akku" immer noch... ah--- E-Motor habe ich gefunden 😉
Da wir z.B. ebenfalls Cabrio fahren, würde uns niemals einfallen, so viel Zeit auf der Straße zu verbringen. Lieber verbringe ich die Zeit am Urlaubsort. Und bei uns in Katalonien Cabrio zu fahren, macht im Sommer wirklich keinen Spaß.
ich kann aber durchaus deine Gedanken nachvollziehen: Wenn du Spaß daran hast, lange Strecken mit einem privaten Wagen zu verbringen und diesen auch abseits der üblichen Fahrstrecken einzusetzen, dann darfst du dabei nicht durch eine derzeit noch unausgereifte Technologie behindert werden. Insofern bin ich komplett deiner Meinung. Nur sehe ich eben das Potential, auch schon in naher Zukunft. Und bis dahin kann man in 99% aller Anwendungsfälle durchaus eine "Übergangstechnologie" verwenden.
Darauf können wir uns einigen..... 😉
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Diesel und Benziner sind Übergangstechnologien, das finde ich gut :-)
Und der Übergang dauert wie lange und wohin geht er?
über 100 jährige Übergangstechnologie... und ich dachte immer, die deutschen Automobilbauer wären innovativ 😉
Dein Heizölverbrenner ist Geschichte, der Puls muckt nur noch ein bisschen, ist aber schon ganz schön flach... so etwa wie deine Argumente... du hast es nur noch nicht gemerkt.. so wie Honni damals: "Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf!" *lach*
Aber ich verabschiede mich jetzt hier aus diesem Thread. Meine Kaufempfehlung hab ich gegeben.
Wir lesen uns sicher in einem anderen Thread wieder 😉
@gogobln
In vielen Threads hier bei Motor Talk in dem es um Diesel geht bist du fleißig dabei zu hetzen. Woran liegt das? Schlechte Erfahrungen gemacht? Was hast du davon?
Typisch deutsche Einstellung, Menschen die davon betroffen sind noch schön Salz in die Wunde streuen.
Um die Umwelt kann es dir ja nicht gehen, sonst würdest du ja selber nicht Auto fahren und hier angemeldet sein. Verrate uns doch mal bitte den Grund.
Allgemein fällt es auf das oft immer die gleichen Leute hier bei MT gegen den Diesel hetzen
Zitat:
@gogobln schrieb am 2. August 2017 um 14:48:37 Uhr:
...
Du weißt schon, dass alle Typzulassungen für Benzin-DIs ab 09/20017 mit OPF vorgeschrieben sind?
Du weißt auch dass die Nachrüstung eines OPF für die rel. wenigen Benzin-DIs gerade mal 100 Euro kostet?Die Dieseldreckschleudern sauberer zu machen, ist technologisch und finanziell eine andere Hausnummer 😉
...
Wie, relativ wenig Direkteinspritzer beim Benziner 😕, die meisten setzen doch da drauf.
Zitat:
@mf316 schrieb am 3. August 2017 um 08:06:24 Uhr:
...Ach so? Es gibt da nur ein ... nun ja ... nicht ganz kleines Problemchen. Ein E-Auto ist 10 Jahre steuerbefreit, was ab dem 11. Jahr kommt, ist nicht der Rede wert. Wer zahlt künftig eigentlich für die Infrastruktur?
Mal ganz abgesehen davon, dass unser aktuelles Stromnetz auf eine Massen-Umstellung der Elektromobilität nicht ausgelegt ist - Stichwort punktuelle, hohe Leistungsentnahme. Selbstverständlich kann man sich ein intelligentes Stromnetz bauen, mit dem das problemlos gelingt. Wer ehrlich ist, sollte dann aber auch sagen, was das kosten wird. Kleiner Denkanstoß: Die Einnahmen der Pkw-Maut werden dazu wohl nicht reichen. 😁
...
Das e-Auto zählt aktuell nicht dazu. Trotz zahlreicher Förderungen kauft momentan nur ein kleiner Teil der Neuwagenkäufer ein e-Auto - und zwar weltweit. Am Angebot liegts nicht. Wer will kann schon heute ein e-Auto kaufen.
Mein Skoda hatte einen Listenpreis von 14 500€, der e-up! 26 000 €, der Skoda hatte 20€/Steuer pro Jahr, die Ersparnis ist also für die Katz.
Das Stromnetz will so oder so keiner haben und bezahlen, es gibt schließlich auch Leute, die glauben, das Strom auch ohne Kabel fließt.
In Schleswig Holstein werden Windkraftanlagen künstlich gedrosselt, damit Umspannwerke nicht überlastet werden, in Bayern habe ich dafür Anlagen erlebt, die nie/selten ihre volle Leistung erbracht hatten.
Also ich finde man darf ruhig was gegen Diesel haben, sowohl objektiv als auch subjektiv. Aber genauso gegen Benziner und genauso gegen E-Autos etc. Sind alle nicht perfekt. Aber einig sollten wir uns werden, dass das was wir im Moment haben so nicht bleiben sollte. +Bezahlen sollten die, die schummeln und nicht die, die beschummelt werden. Und der Staat sollte seine Finger daraus lassen und nicht am Ende mit Steuergeldern nachhelfen, das Diesel-Problem zu lösen.
Die Firmen gehen aber gleich Pleite, wenn es auf eigene Kosten geschieht 😉
Imho wird der Trend eher zur Variante E-Motor nebst Generator (Brennstoffzelle und bis dahin Wankel etc. als Generatorenantrieb) gehen.
Das wäre die von mir als sinnvollste Variante anzusehen.
Gruß
flash
Für die Allgemeinheit !
Ich habe dieses Jahr ohne zu zücken einen Diesel gekauft.
Die Politik lobt zwischenzeitlich den Euro6. Innenstadt Verbote soll es nur bis Euro4 geben.
Wie ist jetzt noch eure Meinung zu dem BMW Diesel?
Ich hab riesige Freude am Diesel fahren !
Zitat:
@Decky schrieb am 18. September 2017 um 03:02:59 Uhr:
Für die Allgemeinheit !
Ich habe dieses Jahr ohne zu zücken einen Diesel gekauft.
Die Politik lobt zwischenzeitlich den Euro6. Innenstadt Verbote soll es nur bis Euro4 geben.Wie ist jetzt noch eure Meinung zu dem BMW Diesel?
Ich hab riesige Freude am Diesel fahren !
Bis Euro 5 ist ein verbot in der Diskussion... woher hast du Euro 4?
Ich würde kein bmw mehr kaufen .