Kaufberatung e39 Touring
Hallo BMW-Fangemeinde,
ein Bekannter von mir würde sich gerne einen e39 Touring anschaffen. Deshalb dachte ich mir mal, ich hole mir hier ein paar Tips für Ihn ein.
Kurz zu den Anforderungen an den neuen gebrauchten Untersatz.
- Benziner, am liebsten 525, Frage steht im Raum ob ein 520i es auch tut?
- Automatik
- km sollten bei max. 180t
Ausstattung eher nebensächlich, was aber sein muss ist Isofix 😎
was vermutlich auch ein großes Problem bei der Suche darstellt... 🙁
Nun ein paar Fragen für die Besichtigung und Probefahrt.
Auf was sollte man achten, bzw was kann man als Laie bei Besichtigung selbst in Augenschein nehmen.
Thema Rost etc.
Auf welche Geräusche sollte man achten und was sollte bei den Fahrzeugen in der Regel gemacht sein.
Thema Öl-Wechsel: Motor, Getriebe etc. In welchen Abständen sollte sowas gemacht worden sein, oder ist das Automatisch in den Inspektionen enthalten??
Und wie steht ihr zu dem Thema ein Fahrzeug mit verbauter Gasanlage zu kaufen. Da laufen einen doch einige Angeote über den Weg. Können Dekra und Co bei einem Gebrauchtwagencheck begutachten ob die Gasanlage vernünftig läuft bzw noch einige km ihren Dienst tut? Hat da jemand Erfahrungen?
Noch eine allgemeine Frage zu den Unterhaltskosten.
Wie hoch sind die ungefähr, was sollte man sich einplanen im Jahr für Reparaturen und Inspektionen wenn was anfällt. Kann man da ungefähre Angaben machen im Schnitt. Wenn nichts gravierendes ankommt, reichen 1500€ im Jahr für Inspektionen etc. oder sollte mehr eingeplant werden?
Steuern, Versicherungen sind weitestgehend geklärt.
Verbrauch schon gecheckt auf Spritmonitor.
Das Budget für die Anschaffung wurde nach ersten Angeboten der Portale auf 5000 - 6000 € gesetzt. Wir denken da sollte man was ordentliches finden?!
Also dann, ich hoffe Ihr könnt einige Tips geben damit wir was schickes finden können. 🙂
Lg
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Dann gibt es noch öfter Probleme mit Fahrwerksgelenken, oder Bremsen die rubbeln. Außerdem pixelfehler im Kombi und Fehler im ABS Modul. Sicher habe ich noch das eine oder andere vergessen. Es hindert dich ja niemand daran hier im Forum zu lesen was die Kollegen alles für Probleme haben. Damit hast du einen vollständigen Überblick.
Wenn man den E39 mit den anderen Bekannten der gehobenen Mittelklasse aus dem Zeitraum vergleicht sind BMW Fahrer wohl eher die Glücklichsten. Der einzige Wagen, der Qualitativ rankommt ist in meinen Augen der A6, über den Müll, den Benz damals verkauft hat, muss man denke ich nicht reden.
Fakt ist: Die Motoren haben Dampf, laufen seidenweich, lange und vor allem zuverlässig. Probleme mit NWS, KWS oder KGE ist für mich Kleinkram - das muss man bei einem alten Auto einfach einkalkulieren.
Dazu gibt es kein Auto aus der Zeit, was so detailverliebt gebaut ist, wie der E39. 1000 kleine, nette Sachen, die man bei den damaligen Wettbewerbern vergeblich sucht.
Mit polternden Achsen oder Problemen mit der Elektrik haben alle Autos zu kämpfen, die ein bestimmtes Alter erreicht haben - wenn man das vermeiden will, muss man sich alle 3 Jahre einen Neuwagen kaufen, und streng genommen ist man nicht mal dabei sicher.
Von daher meine Meinung: Wenn gebraucht, dann E39 - damit ist man in meinen Augen besser beraten als mit allem, was es in dem Alter sonst so zu kaufen gibt. Der Wagen ist einfach berechenbar, man weiß einfach, was kommt oder kommen kann - und rost ist in aller Regel bei dem ding nie ein Thema.
77 Antworten
Um es noch mal kurz zu fassen: meine e39, das waren eine 540 Limo(nicht ganz so toll, aber auch ein 96er). Dann aber: 540 Touring absolut problemlos, bei 240.000km verkauft, Reparaturkosten in 200.000km gefahrenen Kilometern kein € 1500,-- inkl. Wartungen und Getr.ölwechsel.
Danach ein X5- lassen wir das.
Dann ein e39 530d Touring, gekauft mit 110.00km, Vorförderpumpe gewechselt, sonst nix, verkauft bei 140.000km.
Ich hatte nie bessere Fahrzeuge als die beiden e39. Bild 1 540, Bild 530d
Zitat:
@Enzo2410 schrieb am 28. Februar 2015 um 10:32:19 Uhr:
...
@syltfan32: Das wäre ein ganz schönes Stückchen zu fahren für das Auto, über 600 km. Das wird eher nichts. Trotzdem Danke.Lg
Wer sagt, das du nur dahin kannst 😉, gibt auch noch andere Niederlassungen.
hallo bräuchte eure hilfe. ist das ein halbwegs gutes angebot wenn ich den preis noch drücke ?
mfg
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=203494275
Zitat:
Dann gibt es noch öfter Probleme mit Fahrwerksgelenken, oder Bremsen die rubbeln. Außerdem pixelfehler im Kombi und Fehler im ABS Modul. Sicher habe ich noch das eine oder andere vergessen. Es hindert dich ja niemand daran hier im Forum zu lesen was die Kollegen alles für Probleme haben. Damit hast du einen vollständigen Überblick.
Wenn man den E39 mit den anderen Bekannten der gehobenen Mittelklasse aus dem Zeitraum vergleicht sind BMW Fahrer wohl eher die Glücklichsten. Der einzige Wagen, der Qualitativ rankommt ist in meinen Augen der A6, über den Müll, den Benz damals verkauft hat, muss man denke ich nicht reden.
Fakt ist: Die Motoren haben Dampf, laufen seidenweich, lange und vor allem zuverlässig. Probleme mit NWS, KWS oder KGE ist für mich Kleinkram - das muss man bei einem alten Auto einfach einkalkulieren.
Dazu gibt es kein Auto aus der Zeit, was so detailverliebt gebaut ist, wie der E39. 1000 kleine, nette Sachen, die man bei den damaligen Wettbewerbern vergeblich sucht.
Mit polternden Achsen oder Problemen mit der Elektrik haben alle Autos zu kämpfen, die ein bestimmtes Alter erreicht haben - wenn man das vermeiden will, muss man sich alle 3 Jahre einen Neuwagen kaufen, und streng genommen ist man nicht mal dabei sicher.
Von daher meine Meinung: Wenn gebraucht, dann E39 - damit ist man in meinen Augen besser beraten als mit allem, was es in dem Alter sonst so zu kaufen gibt. Der Wagen ist einfach berechenbar, man weiß einfach, was kommt oder kommen kann - und rost ist in aller Regel bei dem ding nie ein Thema.
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Also mein e39 gehört zu denen die einem den spaß am fahren monatlich verderben und hat ers 169000km runter. Mistkiste irgendwie und das teuerste in meinen 20 Autofahrerjahren. Werde aber wegen einem Kombi evtl doch nochmal zum E39 greifen - an den E61 trau ich mich auch nicht ran da der als VFL viele Probs haben soll.
Zitat:
Isofix kann man glaube ich auch nachrüsten. Bei BMW gibts die Teile dafür, die Hinterbank muss einmal raus und man vefestigt die Teile... Soll er mal googeln.
wäre mir völlig neu. Geht leider nicht
Schön, was du schreibst - aber in einer Sache widerspreche ich:
Zitat:
@SchwarzeSonne schrieb am 2. März 2015 um 09:32:54 Uhr:
Rost gibts an zig E39, beim FL ist er angeblich schlimmer vertreten als beim VFL (Beim E46 wars lustigerweise umgekehrt). Die Tourings rosten ALLE irgendwann an der Heckklappe, und die Radkästen, Motorhauben und Türfalze sind auch nicht sicher. Leider.Zitat:
und rost ist in aller Regel bei dem ding nie ein Thema.
@Langsamfahrer ich habe gerade keine Zeit nachzugoogeln, aber es gibt von BMW Isofix-Nachrüstsätze und auch ein paar Benutzer, die über ihre Nachrüstung geschrieben haben. Bin mir nur nichtmehr sicher, ob man dann eine neuere Rückbank mit Isofix-Buchsen einbauen muss oder ob die alte drin bleiben darf.
Zum E60: Ich fahre einen VFL und habe eher wenig Probleme. Eigentlich gab es bisher nur Alters-/Verschliessbedingte Kosten. Man muss beim Kauf gut auf die Krankheiten achten, aber die FLs haben auch ihre Nachteile (da vor allem Motorseitig).
Hallo, Leider etwas Stress gehabt und daher nicht viel Zeit um zu Antworten. Jetzt aber:
Ich hab den Thread mal meinem Bekannten gezeigt und er war doch etwas überrascht das es "so" viele Probleme mit dem e39 gibt da er bisher fast ausschließlich gutes gehört hatte über das Fahrzeug.
Es drängen sich Ihm nun 2 Fragen auf:
1. Lohnt es sich denn überhaupt noch einen e39 anzuschaffen und mit wieviel Geld sollte man in etwa planen im Monat/Jahr für geläufige Reparaturen und Wartung. Also wir gehen jetzt nicht gleich von einem kapitalen Motorschaden o.ä. aus. 😉
2. In wie weit macht sich eine Fahrleistung von "nur" 100 - 120 tkm und "schon" 170-190 tkm am Auto bemerkbar. Wenn man von einer guten Pflege und Wartung, kein Reparaturstau ausgeht, sind dann beide Autos von der Grundsubstanz her vergleichbar oder gibt es dann schon Unterschiede am Fahrzeug die eher zu einem e39 mit weniger Laufleistung raten lassen würden. Ich hoffe Ihr könnt etwas verstehen auf was er mit dieser Frage abzielen möchte. 🙂
Noch etwas zum drumherum: Der e39 ist so etwas wie der Traumwagen aus der Jugend und für Alltag gedacht, sowie ein klein wenig Hobby. Allerdings ist mein Bekannter in Sachen Auto und Reparatur ohne jede Ahnung, mit 2 linken Händen bestückt und somit bei jeder Kleinigkeit auf eine Werkstatt angewiesen. Er möchte ungern Unmengen an Geld in sein Hobby stecken, denn es ist wie bei fast jedem Familienvater, er hat nichts zu verschenken. 🙂
Also dann, bitte lasst die Tasten glühen und unterstützt uns bitte etwas mit eurem BMW-Wissen. 🙂
Vielen dank schon mal und LG
Enzo
du kannst mit 120t km Pech haben und alles verreckt, da noch die ersten Teile verbaut, oder mit 200t km Glück haben, weil schon alles durchrepariert ist.
Pauschalisieren kann man beim Autokauf nichts....
Die Teile sind wenigere das Problem - eher das Alter. Was erwartet er denn von einem durchschnottlich 14 Jahren alten Auto? Gummis altern und dergleichen.
Tach,
Also ich find meinen Panzer geil, ich habe extra einen mit etwas mehr Laufleistung gekauft, wurde nachweislich komplett alles durch repariert. Ich hatte in den letzten 50tkm nur Bremsbeläge VA, Handbremse revidiert für Tüv, Xenonbrenner durch, AT Getriebeölservice bei ZF, das war es. Momentan gammelt meine Heckklappe, die lass ich einfach weiter gammeln.....
Moin,
mein 520i ist Baujahr 11/99, erste "Rentnerhand", hatte vor einem halben Jahr 93.000 Kilometer runter.
Habe den Wagen bei einem kleinen Mercedes- Händler gefunden und mich sofort in den Wagen verguckt. Habe zugesagt den Wagen zu kaufen, wenn ich bei der frischen TÜV- Abnahme dabei sein dürfte.
Hat alles geklappt, der Prüfer war begeistert von dem Wagen ( kein Rost, Bremsen top, kein Öl unterm Auto, Schläuche & Gummies noch nicht verhärtet / gerissen, sogar die Handbremse tat ihren Dienst ( wohl einer der wenigen, wo die Handbremse funktioniert ), Auspuff, Manschetten, Fahrwerk i.O., ).
Mangel: die Reifen sind zu alt ( waren noch die ersten drauf ). Habe den Wagen gekauft, Ölwechsel & Bremsflüssigkeitswechsel machen lassen. Habe dann das Thermostat wechseln müssen, war defekt ( hat mich 70,- Euronen gekostet ).
Ich genieße seit etwa 7000 Kilometern jeden einzelnen davon! So schön über die Autobahn gleiten, einfach toll. Hatte mit keinem anderen Auto so ein "Fahrgefühl". Verbrauch zwischen 10 und 11 Litern, natürlich geht auch mehr...
Macht es euch doch nicht so schwer: sucht euch einen Wagen aus, macht ne richtige Probefahrt ( nicht nur um den Block ), investiert nen Hunderter für einen Gebrauchtwagen- Check bei der Dekra ( oder woanders ), dann kaufen.
Die Fahrzeuge habe schon einige Jahre auf dem Buckel, klar kann da was kaputt gehen, aber das hast du bei jedem Fahrzeug dieses Alters.
cu
Mein E39 523i Touring Baujahr April 1999 war vor 6 Jahren ein Notkauf mit 134tkm. Da mein B3 die Biege gemacht hat (der war 7 Jahre alt, erst 😉. Ich habe mich auch sehr an das Auto gewöhnt. Der Beste Wagen den ich bis jetzt gefahren habe.
Klar Reps hat man, ich kann auch sehr wenig selber. Habe aber einen TOP-Schrauber an der Hand , der fair im Preis ist. Und somit fahre ich den 5er jetzt schon gute 28tkm. Rost hat er sehr sehr weinig bis garnicht. Aber eben auch schon gute 3.000 € an Reparaturen drin (mit TÜV und Bremsen usw.), aber in 6 Jahren, dass doch lächerlich oder 😉.
Und wenn es nicht die Leute geben würde, die nicht mit ihren Autotüren oder dem Einkaufwagen flippern, so hätte ich nicht mal eine Beule....verdammte ......Brut 🙁
Gruß Excte
Naja, meinen ollen Mondeo MK3 hab ich von 2004 bis 2009 gefahren, bei 190.000 abgegeben und auch bei ~70.000 gekauft. Reparaturen waren da bei ~1000€ (Bremsen + einmal Wapu waren das größte). Nie wieder "Rentnerwagen" - Checkheft hin oder her, BMW macht nur Checkliste und nichts nebenbei. Die Rentner hören weder klappern, riechen miefende Klimas oder bemerken ein wackelndes Lenkrad. Da wird das Lenkrad schnell auf das eigene Parkinson geschoben. Naja, wenn ich den abgebe ist der repariert - hat zwar noch den Unfallschaden an der Motorhaube, aber das ist dann auch egal. 2500 und weg
Zitat:
@Langsamfahrer schrieb am 7. März 2015 um 08:22:41 Uhr:
. Die Rentner hören weder klappern, riechen miefende Klimas oder bemerken ein wackelndes Lenkrad. Da wird das Lenkrad schnell auf das eigene Parkinson geschoben.
Vielleicht denkst Du mal an diese Sätze, wenn Du alt bist.
Mimimimi....so lange hab ich auch nicht mehr und Parkinson in der Familie. Also locker bleiben.