KAuf eines Neufahrzeuges noch finanzierbar

BMW 3er E90

Hallo!

Wie findet ihr allgemein die Preise für Neufahrzeuge der E90 Modelle. (sind ja eigentlich "nur" mittelmäßige Autos)
Hab mir eigentlich den E92 nur bestellt weil ich den als Geschäftsauto nutze. (krieg Mwst. raus und Abschreibung)
Kann man sich als "normaler" Arbeitnehmer so ein Neufahrzeug von ca. 40 bis 60t € überhaupt noch leisten.
Ich denke bei einem Verdienst unter 1500 € netto kaum mehr finanzierbar in der heutigen zeit oder?

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Tobiline


Guten Morgen Allerseits!

Ja ja, ich weiss. Meine Ansichten provozieren und am liebsten liest man hier, seht nur ich habe schon wieder ein neues Auto. Meine Ansichten sind altmodisch und machen nur noch sehr wenige. Und schön find ich, wie die meisten es versuchen schön zu reden, in dem sie immer rechnen, in 3 Jahren kauft man sich was neues und so wird die Leasigrechnung schön geredet. Und was ist, wenn ich ein Auto 12 - 15 Jahre fahre? Aber das will ja heute keiner mehr. Ich bin eben schon älter. Vielleicht ändert sich Eure Meinung ja auch mal mit den Jahren.

Gruß Tobiline😉

In deiner Welt scheint es auch nur Barzahler und Blender zu geben. Die Welt ist aber leider nicht schwarz und weiß. Wenn ich ein Auto länger als 5 Jahre fahren möchte, wäre mein Ziel definitiv der vollständige Erwerb des Fahrzeugs (Barzahlung oder Kreditfinanzierung). Bevorzuge ich allerdings kurze Laufzeiten von 2-4 Jahren, machen alternative Finanzierungsmodelle wie Leasing durchaus Sinn. Und das hat auch nichts mit Schönrechnen zu tun. Schau dir doch mal den Wertverlust von einem Durchschnitts-3er an. Der bringt nach 3 Jahren nur noch 40-50% seines Kaufpreises. Hat das Fahrzeug ca. 35.000€ gekostet, sind das gerade mal 16.000€. Das heißt, du bezahlst für 3 Jahre "Freude am Fahren" 19.000€. Und das sind keine Fantasie-Zahlen - guck einfach mal in den Autobörsen nach 3ern aus dem Jahr 2006/2007. Bei den guten Leasingangeboten zahlst du dagegen 10.000-15.000€ für den gleichen Zeitraum, musst dir über den Wertverlust keine Gedanken machen und gibst das Auto am Ende der Leasingzeit einfach ab. Und dann kannst du wieder entscheiden, ob Leasing oder Barzahlung/Kreditfinanzierung für das nächste Auto besser wäre. Abgesehen davon, dass durch Leasing die eigene Liquidität erhalten bleibt und man kein Kreditrisiko tragen muss, kann man durch die kurzen Haltedauern flexibel auf die eigenen Lebensumstände reagieren: Heute ein Coupé - Freundin wird schwanger - morgen halt ein Kombi. Mag sein, dass es Leute gibt, die leasen, weil sie es sich sonst nicht leisten können. Ich für meinen Teil kann die Leasingraten der nächsten Jahre aus der Portokasse bezahlen und freue mich darüber, für ein schönes Auto nicht - wie eigentlich geplant - mein Erspartes anrühren zu müssen. Was andere Leute über mich und mein Auto denken, ist mir egal. Ich habe Spaß daran und das ist das Einzige, was für mich zählt. Und ich denke, den vielen anderen Autobekloppten hier geht's nicht anders...

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Ich glaube kaum das ein normaler Arbeitnehmer mit diesen Gehalt sowas Leisten kann.Nur nach 5-6 Jahren später als Gebrauchtwagen mit unter 15 Tausend Euro wäre es möglich.

In der Grundausstattung mit kleinem Motor und etwas Rabatt bekommt man die Limo oder den Touring auch schon für unter 30.000€. Ja, ich weiß, ein BMW ist nur mit dicken Motor und Vollausstattung ein richtiger BMW. Aber bei den Preisen sollte man die nette Aufpreisliste für Sonderausstattung nicht vergessen. Leisten kann man sich so ein Fahrzeug mit 1.500€ netto sicherlich. Die Frage ist eher, ob man das will: Finanzierungsrate von um die 1.000€ über 48 Monate, 200€ Unterhalt (Versicherung, Steuer und Sprit) und die verbleibenden 300€ für Kost und Logis. Wobei Kost überwiegend Dosen-Ravioli sein dürfte. Hausen tut man dann in einer kleinen 1-Zimmer-Wohnung. Muss halt jeder selbst wissen. Schlimm ist nur, dass es tatsächlich Leute gibt, die sich so dem Konsum-Terror unterwerfen. Aber wenn man als Single mit so einem Gehalt sparsam umgeht, kann man in ein paar Jährchen ein nettes Sümmchen zusammensparen, von dem man sich dann auch so ein Neuwagen leisten kann. Nur wenn die Kohle wirklich so knapp ist, sollte man wirklich auf die 2-3 Jahre alten Fahrzeuge ausweichen. Die sind deutlich günstiger, aber trotzdem noch schön und aktuell...

Hallo,
Auto fängt mit "au" an ..... und das ist seit 40 Jahren so
auch wenn die Preise in den letzten Jahren nicht mehr so rasant gestiegen sind
wenn man 30.000 finanziert und mtl. 500 zahlen kann ist man 5 Jahre dabei, dann darf privat aber nichts schief gehen

deshalb hat sich das Leasing so stark verbreitet, Rate 300-400, 36 Monate, 0 Anzahlung (wenn noch möglich ?)
das ist der Spaßfaktor der Gegenwart, man hat kein eigenes Auto; geht was schief fährt man S-Bahn

hat man mal Glück im Leben, dann einmal ein ordentliches Auto für 10 Jahre+
und das gilt auch für ein finanziertes Auto; wer rechnen muss zahlt sonst nur drauf

Wenn man jeden Monat 500€ zur Ratenzahlung und 1000€ zum Lebens,dann ohne Freundin😁
Freundin kostet Geld wenn man lieber für Sprit ausgibt.🙄
Das müß eben halt jeder selber wissen für was gutes Geld ausgibt.
Im ernst denke ich das Euro heutzutage 1zu1 steht gegenüber D-Markt.

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denke, daß wenn man (vorher) spart sich ein Auto kaufen (nicht leasen) kann, daß etwa einem Jahresgehalt entspricht.
Aber daß muss jeder selbst wissen. Leasen für Privatleute ?
Derjenige kann weder rechnen noch wird sparen können.

Mir begegnet bei der Frage immer wieder die Faustregel das ein Auto in der Anschaffung max. das Jahresnettoeinkommen kosten sollte.
Damit man auch die Kosten die außer den normalen laufenden Unterhalt auch in den Griff bekommen kann.

Stimmt diese Regel dann sind die deutschen Premiumautohersteller für den Ottonormalverbraucher/verdiener durchweg zu teuer.
2009 Durchschnittsbruttoeinkommen 30.879,- € (Jahreseinkommen)*

*Quelle "Deutsche Rentenversicherung"

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von keiner222


denke, daß wenn man (vorher) spart sich ein Auto kaufen (nicht leasen) kann, daß etwa einem Jahresgehalt entspricht.
Aber daß muss jeder selbst wissen. Leasen für Privatleute ?
Derjenige kann weder rechnen noch wird sparen können.

Mir begegnet bei der Frage immer wieder die Faustregel das ein Auto in der Anschaffung max. das Jahresnettoeinkommen kosten sollte.

Damit man auch die Kosten die außer den normalen laufenden Unterhalt auch in den Griff bekommen kann.

 

Stimmt diese Regel dann sind die deutschen Premiumautohersteller für den Ottonormalverbraucher/verdiener durchweg zu teuer.

2009 Durchschnittsbruttoeinkommen 30.879,- € (Jahreseinkommen)*

 

*Quelle "Deutsche Rentenversicherung"

 

Grüße

Hallo Gengolf und Keiner222, Ihr habt den Nagel auf dem Kopf getroffen.

Hier im Forum müssen die Leute mindestens 4000-5000€ Verdienen. Und wenn sie dann Behaupten, das sie leasen, weil sie ihr privat gespartes Geld lieber für was anderes ausgeben, muss ich lachen.
Ich Glaube, das sie außer der Leasing Rate nichts auf dem Konto haben. Und wenn es dann schief geht, dann ist das Gejammer groß.

Aber es gibt auch vernünftige Menschen, die sich mit 18 - 30 Jahre lieber Autos für 5000 - 6000€ Kaufen und wenn sie im leben auf festen Boden stehen, auch mal ein neues Auto Kaufen und ich meine Kaufen.

Gruß Tobiline.😉

PS: Ich Rede hier über private Leute nicht Geschäfts Leute.

Ich kann nur für mich sprechen, aber mit dieser Aussage liegt ihr falsch.

Mercedes, Audi und BMW haben, wenn man vielleicht mal die kleinste Modellreihe außer Acht lässt, einen sehr, sehr hohen Anteil an Firmen-(Leasing)-Fahrzeugen. Erst die Gebrauchtwagen sind dann nach 2 oder 3 Jahren für den Normalsterblichen "bezahlbar". Auch mein 3er ist ein "Firmenwagen": ich würde bestimmt keinen so gut ausgestatteten 3er 6-Zylinder Diesel mit Automatik, Xenon Navi usw. fahren, wenn ich den Wagen von meinem Nettogehalt bezahlen müsste. Aber da sämtliche Kosten von meinem Brutto-Umsatz abgehen, ist so ein Wagen halt problemlos finanzierbar ... Ansonsten wäre es halt für mich der vernünftige Kleinwagen für die Fahrt zur Arbeit und meine Frau hätte ihren Familien-Touran (wobei der bestimmt auch anders ausgestattet wäre ...).

Einen normalen Polo, Golf, Touran kann eine normale Familie heute noch neu bezahlen. Skoda und auch Seat sind nicht umsonst so erfolgreich im VAG-Konzerngeflecht. Auch Ford, die ganzen Franzosen und Italiener bearbeiten ja fast ausschließlich das Privatkäufer-Segment. Diese Marken haben ja auch entsprechend von der, nur für "Privatkäufer" angesetzten, Abwrackprämie profitiert.

Das einzige Problem in Deutschland ist, dass der PKW einen sehr hohen "sozialen" Stellenwert hat. Viele Männer (und ja, ich glaube wir sind das wirklich zum größten Teil) definieren unseren Erfolg über den PKW, der in der Garage steht. Daraus resultiert auch meiner Meinung nach ein sehr großes gesellschaftliches Problem: Es werden immer mehr vergängliche Güter auf Pump gekauft. Wohin das führen wird, das haben uns ja die Amerikaner vorgeführt ...

Zitat:

Original geschrieben von gengolf


Stimmt diese Regel dann sind die deutschen Premiumautohersteller für den Ottonormalverbraucher/verdiener durchweg zu teuer.
2009 Durchschnittsbruttoeinkommen 30.879,- € (Jahreseinkommen)*

*Quelle "Deutsche Rentenversicherung"

1980 war das Durchschnittseinkommen bei 29.485 DM (Statistisches Bundesamt) . So um 1980 hat man für einen 323i rund 23.350 DM zahlen müssen .

Für einen PS-mäßig vergleichbaren 318i zahlt man heute ab 28.700 €. Bezogen auf das aktuelle Durchschnittseinkommen von 30.879,- € ist das Verhältnis jetzt nicht sooo krass auseinandergegangen.

Klar, war der 323i ein R6, aber man muss auch sehen, daß man selbst bei einem nackten 318i heute Ausstattungen bekommt (Servo,ABS,DSC,Airbags,Klima,etc.) die es früher entweder nicht gab oder die man extra bezahlen musste.

Zitat:

Original geschrieben von Karl Nickel


Leisten kann man sich so ein Fahrzeug mit 1.500€ netto sicherlich. Die Frage ist eher, ob man das will: Finanzierungsrate von um die 1.000€ über 48 Monate, 200€ Unterhalt (Versicherung, Steuer und Sprit) und die verbleibenden 300€ für Kost und Logis. Wobei Kost überwiegend Dosen-Ravioli sein dürfte. Hausen tut man dann in einer kleinen 1-Zimmer-Wohnung. Muss halt jeder selbst wissen. Schlimm ist nur, dass es tatsächlich Leute gibt, die sich so dem Konsum-Terror unterwerfen. Aber wenn man als Single mit so einem Gehalt sparsam umgeht, kann man in ein paar Jährchen ein nettes Sümmchen zusammensparen, von dem man sich dann auch so ein Neuwagen leisten kann. Nur wenn die Kohle wirklich so knapp ist, sollte man wirklich auf die 2-3 Jahre alten Fahrzeuge ausweichen. Die sind deutlich günstiger, aber trotzdem noch schön und aktuell...

alleine die Rate für unser Reihenhäuschen ist 1200€.... vernünftig betrachtet darf man sich so ein Auto nur dann kaufen wenn es auch wirklich nicht weh tut, sonst hat man auch keine Freude daran. Nebenbei speziell heut zu tage gibt es enorm viele gute und günstige Gebrauchtwagen auf dem Markt, zwischne 10 und 15k bekommt man schon ein richtig gutes Auto, da muß man sich nicht quälen. Sollte es bei mir einmal eng werden habe ich auch überhaupt kein Problem damit wieder etwas "normales" zu fahren......

lg
Peter

Zitat:

Original geschrieben von Tobiline


Hallo Gengolf und Keiner222, Ihr habt den Nagel auf dem Kopf getroffen.

Hier im Forum müssen die Leute mindestens 4000-5000€ Verdienen. Und wenn sie dann Behaupten, das sie leasen, weil sie ihr privat gespartes Geld lieber für was anderes ausgeben, muss ich lachen.
Ich Glaube, das sie außer der Leasing Rate nichts auf dem Konto haben. Und wenn es dann schief geht, dann ist das Gejammer groß.

PS: Ich Rede hier über private Leute nicht Geschäfts Leute.

geht das gebashe wieder los... ist ja auch ein Sch.... Thema. Fast niemand der sein "Vermögen" durch Arbeit verdient hat viel bares auf dem Konto. Ist ja auch Quatsch selbst ein größerer Betrag von 50-100k € reicht maximel ein Jahr wenn es richtig dick kommt (Jobvelust, Arbeitsunfähigkeit etc.).

Da kommen Projekte wie Immobilien (btw. hervorragende Altersabsicherung) bis man 40 ist der Aufbau des Haushaltes (du glaubst nicht was man da an Geld verbraten kann) und wenn man einmal Geld übrig hat in Sondertilgung und oder Instandhaltung.

Wo Festgelder und Depots verschwinden hat man ja jetzt schön gesehen. Barack schmeißt auch schon die Notenpresse an um die USA zu entschulden und unsere Südeuropäischen EU Kollegen fangen auch schon bald damit an. Da bekomme ich dann das breite Grinsen...

lg
Peter

Na da haben wir ja wieder das bekannte Thema .... Leasing/Finanzierung vs. Bar.
Und wie immer endet es damit das die Barzahler den Leasing bzw. Finazierungsanhängern Dummheit, Unvermögen usw. vorwerfen. Wie immer ist auch des Deutschen liebster Satz mit dabei : "...wenn irgendwann mal was passiert...". Genau so muss es sein.
Ich gehe immer ganz nüchtern an solche Dinge ran.
Betrachte ich den Fall des Barkäufers. Diesem gefällt ein Auto. Er hat die letzten 3 Jahre jeden Monat 1000€ auf die Seite gelegt. Damit hat er irgendwas von 36000€ für das Fahrzeug. Dazu kommt vielleicht noch etwas Restwert vom alten Auto, welches er unter großen Anstrengungen verkauft. Sagen wir mal 25000€. Also hat er 61000€ für sein neues Auto. Das kann er dann kaufen, fahren und nach 3 Jahren beginnt der selbe Spaß wieder.
Vorteil, das Auto gehört Ihm .... und wenn mal was passiert kann er ja aufhören die 1000€ für's nächste Auto zu sparen.
Der Leasing Verfechter nimmt ebenfalls diese 1000€ und finanziert sich damit sein Auto. Für diese Rate bekommt er je nach Angebot und Modell ein Fahrzeug mit einem Listenpreis von 65000 - 100000€. Nach 3 Jahren gibt er das Auto zurück und sucht sich für das selbe Geld ein neues Auto.
Nachteil, das Auto gehört Ihm nicht .... wenn mal was passiert muss er das Auto zurück geben.
Jedes Modell hat seine Vor und Nachteile. Im Endeffekt gibt man in beiden Fällen ähnlich viel Geld aus in der Zeit. Beim Kauf ist es das persönliche Eigentum, beim Leasing bekommt man mitunter einen wesentlich höheren Gegenwert - Aber wenn mal was passiert, ich weis.

In diesem Sinne viele Grüße von einem Leasing/Finanzierungs Verfechter der dies schon seit über 15 Jahren so macht. Und stellt Euch vor. Es hat mich noch nicht in den Ruin getrieben, ich lebe nicht unter der Brücke. Es hat sogar zu einem Haus und einer Familie gereicht. Gott sei Dank - aber ich hatte bisher wohl einfach nur Glück - wenn ich die Beiträge hier so lese 😉

ich hatte bisher auch immer gekaufte Autos, bin aber sehr froh seit November einen Firmenwagen zu haben. Mir ist nicht mehr wohl einen haufen Geld vor der Tür stehen zu haben der nach einem Unfall auf einmal nichts mehr Wert ist auch wenn die Kasko zahlt (versucht einmal einen Unfallwagen über 20k zu verkaufen auch wenn es ordentlich gemacht ist...). Wenn es jetzt bumms macht zahle ich meinen SB und der Rest interessiert mich nicht. Geht etwas kaputt, ab in die Werkstatt... etc. etc. ich bin extremst froh das Thema von der Backe zu haben.

lg
Peter

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