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Kaputtes VTG (BMW xDrive ATC35L)
Guten Tag Freunde.
Ich hätte mal eine Frage an die Experten hier beim Thema xdrive. Bei meinem f30 ruckelt der Antriebsstrang extrem beim beschleunigen im Teillast Bereich. Mir ist klar das dass vtg defekt ist (61.000km). Jedoch hab ich erst vor kurzen viel Geld investiert ins Auto (Felgen, reifen, vmax raus) und da ist halt nichtmehr viel Geld übrig. Da wäre meine Frage wie lange kann man noch mit einem kaputten vtg fahren? Kann da noch was passieren außer dem ruckeln wenn ich noch 3/4 Monate fahre bis ich wieder das Geld für die Reparatur hätte. Weil 5.500€ aufeinmal ist schon happig. Können da noch Folgeschäden entstehen wenn alle reifen neu sind mit Stern Markierung und ohne mischbereifung?
Beste Antwort im Thema
Fakt ist eins: die gelieferte "Qualität" von BMW steht in keinem Verhältnis mehr zum Preis.
Und die Störanfälligkeit korreliert sehr wohl mit der Anzahl der verbauten Komponenten. Ich kenne beide Seiten von meinem soartanischen F20 der einwandfrei lief auf meinen vollgekrachten 5er an dem ständig irgendetwas ist.
Ärgerlich finde ich nur dass einem eigentlich keine Wahl mehr gelassen wird. Wenn man heutzutage einen Motor ü300PS will kommt man ja schon bei den meisten BMW Modellen gar nicht mehr um den xdrive und das Automatikgetriebe herum.MB macht das übrigens nicht anders. Das geht mir wirklich gegen den Strich. So bleibt mir zB nur der Kauf von Gebrauchtwagen wo solche Kombinationen noch möglich waren. Keep it simple ist außer Mode...schade
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114 Antworten
Überhaupt regelmäßige Ölwechsel in den Verteilergetrieben/Differentialen... Bei Audi ist es bspw. beim Q3 im Wartungsplan enthalten. Das alte DQ200 bekommt man seit den Ölwechselintervallen bei VW auch halbwegs in den Griff.
Also da ja die Frage aufkam aus welchen Land das Fahrzeug kam, ja es wurde aus den USA importiert. Im carfax stand nichts von einem salvage Title. Der Wagen war ein dienstfahrzeug von bmw in Ney Jersey. Bei 48.000km gab es ein Getriebe Schaden. Warum es nicht dort direkt von bmw gemacht wurde ist eine andere frage??. Aufjedenfall gibt es eine Rechnung aus Spanien von einem neuen Getriebe welches bei bmw gemacht wurde und dann fand der Wagen seinen Weg nach Deutschland durch ein Händler. Aber Respekt an die Person welches es geschafft hat das Getriebe zu Schrotten mit solch einer Laufleistung.
Zitat:
@ChrisK761 schrieb am 30. September 2019 um 12:37:45 Uhr:
Ist aber in dem Zusammenhang nicht schlüssig. Denn wenn BMW geschätzt 50% der kaputten VTG auf Kulanz tauscht werden sie nicht viel davon haben.
Natürlich sind die Bauteile auf eine gewisse Lebenszeit ausgelegt. Andernfalls sind sie schlichtweg zu teuer.
Ob diese Auslegung dann realistisch ist steht auf einem anderen Blatt.
Altes ingenieursprinzip: was nicht drin bzw. dran ist, kann auch nicht kaputt gehen ;-)
Dann würde ich das T-Modell von Ford empfehlen. Da kann nicht viel kaputt gehen. Man muß nur ein Exemplar finden.
Die Wegwerfmentalität der Autohersteller betrifft leider jeden von denen
Na ja is Klar, nur weil man kein anfälliges XDrive im BMW haben will, soll man sich einen ca. 100 Jahre alten Ford kaufen? *kopfschüttel* Ein glück das es hier eine Ignoreliste gibt *plonk*
Wie schön, bereitet mir keine schlaflose Nacht.
Völlig überkandidelte Panikmache hier.
Aber jeder so wie er will
Fakt ist eins: die gelieferte "Qualität" von BMW steht in keinem Verhältnis mehr zum Preis.
Und die Störanfälligkeit korreliert sehr wohl mit der Anzahl der verbauten Komponenten. Ich kenne beide Seiten von meinem soartanischen F20 der einwandfrei lief auf meinen vollgekrachten 5er an dem ständig irgendetwas ist.
Ärgerlich finde ich nur dass einem eigentlich keine Wahl mehr gelassen wird. Wenn man heutzutage einen Motor ü300PS will kommt man ja schon bei den meisten BMW Modellen gar nicht mehr um den xdrive und das Automatikgetriebe herum.MB macht das übrigens nicht anders. Das geht mir wirklich gegen den Strich. So bleibt mir zB nur der Kauf von Gebrauchtwagen wo solche Kombinationen noch möglich waren. Keep it simple ist außer Mode...schade
Hi Pit!
Es ist Fakt. Der Rotstift ist Realität. Controlling ist Realität. Gewinnmaximierung ist Realität. Und ich kann meinen Ingenieurskollegen auch keinen Vorwurf machen; man macht halt seinen Job (der ja auch gut bezahlt ist).
Meine Wahrheit: Früher hieß es, leg' das Teil (VTG, Radlager whatever...) so aus, dass das Teil "mindestens" 150.000 macht, "egal" wie und wo auch immer der Kunde damit Schabernack betreibt. Heute: Das soll 150.000 halten bei einem klar definierten Verhaltensprofil und "macht verdammt nochmal eine Punktlandung". Der Rest ist zocken. Und dann gibts halt in großer gönnerhafter Manier ...Kulanz. YAY! ...und durch die Hintertür eine intensivere Bindung zum Kunden. Habe auch Kulanz bekommen (total lächerlicher Sachverhalt/ klare Situation) ...und ja trotzdem geil- ist nice...glättet die Wogen.
...aber wenn man genauer darüber nachdenkt...
Ich hätte gerne meinen 320i sechser oder den 535i sechser oder den 730i achter wieder...die fahren heute noch rum....jede Wette.
Tja, wie schon gesagt wurde, ist bei Allen so.
Aber auf der anderen Seite will man immer auf alles verzichten weil es mal kaputt gehen könnte
ja, back to topic!
...schon geil wenn man keine 2mm Profilunterschied zwischen VA und HA haben darf (und das Ding läuft doch nicht permanent bei 50/50?!) Da kuckt man doch gerne nach jeder Fahrt, ob man nicht über ein Kaugummi gerollt ist, den man dann mit einem Zahnstocher rauspuhlt.
...und immer schön die Reifen mit den Sternchen nehmen...dann bekommt man auch ein Sternchen im Serviceheft.
...moment- gibts ja gar nicht mehr..schiiiied
Also meine Reifen laufen sich sauber gleichmäßig ab, sogar Mischbereifung.
Kontrolle, ja. Dafür komme ich aber im Winter in meine Garage, was beim E90 mit sDrive nicht immer der Fall war.
Meiner ist schon jenseits der Sternchenphase, dürfte langsam zu alt sein.
Im Falle eines Defektes wird repariert und nicht getauscht
Zitat:
@Chavarra schrieb am 30. September 2019 um 19:08:32 Uhr:
ja, back to topic!
...schon geil wenn man keine 2mm Profilunterschied zwischen VA und HA haben darf (und das Ding läuft doch nicht permanent bei 50/50?!) Da kuckt man doch gerne nach jeder Fahrt, ob man nicht über ein Kaugummi gerollt ist, den man dann mit einem Zahnstocher rauspuhlt.
...und immer schön die Reifen mit den Sternchen nehmen...dann bekommt man auch ein Sternchen im Serviceheft.
...moment- gibts ja gar nicht mehr..schiiiied
Genauso schaut´s leider aus! *lol*
Und wenn mal ein Reifen defekt ist werden sofort alle 4 getauscht, weil man ja bei BMW immer beide Reifen pro Achse tauscht und wegen xdrive ja kein abrollunterschied >2mm zwischen vorne und hinten sein darf ;-)
Zitat:
@Dieselmeister86 schrieb am 30. September 2019 um 18:45:41 Uhr:
Fakt ist eins: die gelieferte "Qualität" von BMW steht in keinem Verhältnis mehr zum Preis.
Und die Störanfälligkeit korreliert sehr wohl mit der Anzahl der verbauten Komponenten. Ich kenne beide Seiten von meinem soartanischen F20 der einwandfrei lief auf meinen vollgekrachten 5er an dem ständig irgendetwas ist.
Ärgerlich finde ich nur dass einem eigentlich keine Wahl mehr gelassen wird. Wenn man heutzutage einen Motor ü300PS will kommt man ja schon bei den meisten BMW Modellen gar nicht mehr um den xdrive und das Automatikgetriebe herum.MB macht das übrigens nicht anders. Das geht mir wirklich gegen den Strich. So bleibt mir zB nur der Kauf von Gebrauchtwagen wo solche Kombinationen noch möglich waren. Keep it simple ist außer Mode...schade
Das stimmt leider!
Ich habe sehr lange nach einer 3er Limo, Benzin, 6zylinder, Handschaltung und Hinterradantrieb gesucht.
Am Ende bin ich dann beim F30 LCI 340 mit 8 Gang Automatik gelandet.
Automatik war der Kompromiss, weil beim Nachfolger G20 gibt´s den 340 nur noch als M, mit Automaitk und xdrive *würg*
Mich würde an dieser Stelle einmal interessieren, wieviel Prozent der VTG tatsächlich kaputt gehen.
Wenn ich lese, dass BMW angeblich Preise von 5500,-€ für den Austausch aufruft, dann verstehe ich, dass da einige Schüttelfrost bekommen.
Aber, wie schon mehrfach geschrieben, es besteht immer die Möglichkeit das Getriebe instandsetzen zu lassen. Oft sind nur wenige Teile defekt oder verschlissen, so dass man sehr deutlich unter den Kosten eines Neuteils bleibt.
Ich möchte nicht missverstanden werden, mich nervt auch, dass es mittlerweile viele Teile an unseren Fahrzeugen gibt, die bei Tausch oder Reparatur richtig ins Geld gehen können. Aber das ist wohl ein Stück weit Teil des Spiels.
Blöd ist, dass soviele davon in unseren Kisten stecken. Ich denke da an Injektoren, AGR Ventile nebst Kühler, Navirechner, Steuerketten, Twin Turbolader, 8 Gang Automaten, Kraftstoffpumpen oder LCD Leuchten (die nur komplett getauscht werden können).
Wenn ich die momentane politische Diskussion zum Thema Auto oder Verbrennungsmotor betrachte fürchte ich, dass man uns über kurz oder lang unsere Sorgen nehmen wird.