Käuferschicht 328i Touring

BMW 3er F31

Liebe Forenmitglieder,

ich habe ab und an das Glück, verschiedene BMW-Modelle über ein Wochenenden fahren zu dürfen. Zuletzt waren das ein 330d F31 Sport-Line und vergangenes WE ein 328i F31 M-Sport. Nun fahre ich überlicherweise weite Strecken damit (etwa 1200 km) und konnte somit jetzt viele interessante Erfahrungen machen. Über die Otto-Diesel-Philosophie müssen wir nicht mehr streiten, das wurde ja in anderen Freds schon diskutiert. Mich interessiert nur angesichts des (meines Erachtens!) in fast jeder Hinsicht leichten Nachsehens des 328i gegenüber dem 330d, wer sich denn so einen 328i überhaupt kauft. Ist vielleicht komisch formuliert, aber ich möchte nachvollziehen, welche Argumente 328i-Fahrer davon überzeugt haben, einen solchen anzuschaffen. Das Auto fuhr wirklich grandios, hatte einen tollen Durchzug und konzeptbedingt bis 7000 noch Durchzug, der ja beim 330d leicht abschwächt, logisch. Ich bin die komplette A9 mit beiden Autos gefahren und hatte mit einigen Knallgasetappen beim 330d 7,8l und beim 328i 10,2l verbraucht. Dazu finde ich den Durchzug des Diesels ungemein heftiger und spaßiger, auch der R6-Sound klingt bulliger als der etwas synthetisch und künstlich aufgepeppte R4-Sound des 328i. Klar wird viel Leistung geboten, aber 10-11l sind mir bei einem solch modernen Auto einfach zu unwirtschaftlich und auch beim Streicheln des Gaspedals kam ich nicht unter 8,5l Super. Den Diesel hingegen kann man bei Landstraßenfahrt mit 6l fahren, dazu ist der Literpreis ja noch geringer.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass BMW wirklich viele 328i absetzt, zumal Benziner-Freunde wahrscheinlich zum 335i tendieren würden, wegen seines famosen Aggregats. Wenn schon BMW und Otto, dann doch auch R6, oder?
Wer also kauft dieses Modell eigentlich? Ist euch (Besitzern) die Tankrechnung egal? 😁 Oder ist das ein typscher Wagen eines gehobenen Außendienstlers, der die Tankkarte einfach durchzieht? Klärt mich mal bitte auf! 😉
Auch das Argument der Kurzstrecke (Stadtfahrt) für den 328i kann ich nicht verstehen, da er in der Stadt wirklich säuft, wie ich finde. 12,8l standen bei mir bei normaler Beschleunigung auf der Uhr, das ist doch unzeitgemäß, oder liege ich falsch?
Zumal ich finde, dass sich der 328i im Leerlauf anhört, als würde eine lose Schreube irgendwo im Motorraum umherpoltern, wirklich unschön. Der Diesel ist zwar auch kein Muster an Sound, aber doch irgendwie potenter und maskuliner im Klang.

Hoffentlich fühlt sich niemand angegriffen o.ä.😉
Beides grandiose Gefährte, aber doch sehr unterschiedlich.

Ich freue mich auf eure Antworten!
Katze

Beste Antwort im Thema

Liebe Forenmitglieder,

ich habe ab und an das Glück, verschiedene BMW-Modelle über ein Wochenenden fahren zu dürfen. Zuletzt waren das ein 330d F31 Sport-Line und vergangenes WE ein 328i F31 M-Sport. Nun fahre ich überlicherweise weite Strecken damit (etwa 1200 km) und konnte somit jetzt viele interessante Erfahrungen machen. Über die Otto-Diesel-Philosophie müssen wir nicht mehr streiten, das wurde ja in anderen Freds schon diskutiert. Mich interessiert nur angesichts des (meines Erachtens!) in fast jeder Hinsicht leichten Nachsehens des 328i gegenüber dem 330d, wer sich denn so einen 328i überhaupt kauft. Ist vielleicht komisch formuliert, aber ich möchte nachvollziehen, welche Argumente 328i-Fahrer davon überzeugt haben, einen solchen anzuschaffen. Das Auto fuhr wirklich grandios, hatte einen tollen Durchzug und konzeptbedingt bis 7000 noch Durchzug, der ja beim 330d leicht abschwächt, logisch. Ich bin die komplette A9 mit beiden Autos gefahren und hatte mit einigen Knallgasetappen beim 330d 7,8l und beim 328i 10,2l verbraucht. Dazu finde ich den Durchzug des Diesels ungemein heftiger und spaßiger, auch der R6-Sound klingt bulliger als der etwas synthetisch und künstlich aufgepeppte R4-Sound des 328i. Klar wird viel Leistung geboten, aber 10-11l sind mir bei einem solch modernen Auto einfach zu unwirtschaftlich und auch beim Streicheln des Gaspedals kam ich nicht unter 8,5l Super. Den Diesel hingegen kann man bei Landstraßenfahrt mit 6l fahren, dazu ist der Literpreis ja noch geringer.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass BMW wirklich viele 328i absetzt, zumal Benziner-Freunde wahrscheinlich zum 335i tendieren würden, wegen seines famosen Aggregats. Wenn schon BMW und Otto, dann doch auch R6, oder?
Wer also kauft dieses Modell eigentlich? Ist euch (Besitzern) die Tankrechnung egal? 😁 Oder ist das ein typscher Wagen eines gehobenen Außendienstlers, der die Tankkarte einfach durchzieht? Klärt mich mal bitte auf! 😉
Auch das Argument der Kurzstrecke (Stadtfahrt) für den 328i kann ich nicht verstehen, da er in der Stadt wirklich säuft, wie ich finde. 12,8l standen bei mir bei normaler Beschleunigung auf der Uhr, das ist doch unzeitgemäß, oder liege ich falsch?
Zumal ich finde, dass sich der 328i im Leerlauf anhört, als würde eine lose Schreube irgendwo im Motorraum umherpoltern, wirklich unschön. Der Diesel ist zwar auch kein Muster an Sound, aber doch irgendwie potenter und maskuliner im Klang.

Hoffentlich fühlt sich niemand angegriffen o.ä.😉
Beides grandiose Gefährte, aber doch sehr unterschiedlich.

Ich freue mich auf eure Antworten!
Katze

427 weitere Antworten
427 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von F30328i


Ich weiß nicht wie so viele immer davon reden, dass der 328i säuft.
7,5 Liter in der Stadt (Münchner Innenstadt) im Sommer duchgängig sind völlig okay. Im Winter einen Liter mehr. Ich fahre die Automatik und kein X-Drive und prinzipiell nur E10.
5,9 Liter im besten Fall auf der Langstrecke. Und bei Vollgas auf der Langstrecke und bis zu 250 km/h kommen am Ende 9 Liter raus. Das ist völlig okay und schafft so mancher Diesel nicht. Aber mit meinen Verbrauchswerten bin ich wohl leider allein.

Mein M3 Cabrio fährt eigentlich auch nur 250 km/h (nach Aufhebung jetzt sogar bis 280 km/h) verbraucht aber so um die 18 Liter Super Plus aufwärts. Frist ordentlich Hinterreifen. Noch Fragen?

Ein F31 328i ist sicherlich eher für ein deutsches Klientel gedacht. Deutschland ist Touring-Land. Nirgends werden mehr Tourings als Limousinen auf der Welt verkauft als in Deutschland. Als Zielgruppe sehe ich eindeutig die Wenigfahrer bis vielleicht 19.000 km im Jahr, die keinen 335i brauchen oder ihn sich nicht leisten wollen oder andere Gründe haben wie zum Beispiel den einen: Der 328i reicht völlig aus.

Oder auch für so manche Frau wäre ein 328i F31 gemacht. Und zwar für die Damen, die von dem ganzen Zylinder-Kram nichts wissen wollen, aber trotzdem gern bis zu 250 km/h fahren. Na ja: Gibt's bestimmt.

Dann gibt es wohl noch diejenigen, die sich den Performance Endschaldämpfer geholt haben und aus dem 328i einen geilen Sound holen, dass selbst meine Nachbarin im 5. Stock weiß, wann ich in der Tiefgarage das Auto starte. Klar, kein V8 Sound, kein R6 Sound, aber geil ist der Sound. Die allerwenigsten hier im Forum haben wohl mal einen 328i mit Performace-Topf live gehört - geiler Sound, vor allem beim Kaltstart. Und mit Automatik im Sport-oder Eco-Pro-Modus wird das sogar berauschend - und das bei einer angenehmen Langstreckentauglichkeit. So einen Sound holt man übrigens aus keinem Diesel.

Seien wir froh, dass BMW die Option F31 328i anbietet.

Hallo

Über die Verbrauchswerte beim 2.8 i wundere ich mich auch. Ich bin im Bereich deiner Werte, (7 - 9 Ltr)auch wenn ich mal auf der Bahn schnell unterwegs bin, habe ich nich nie die 10 Ltr. Marke überschritten. Ich fahr im Jahr etwa 25.000 km und das sehr offt auch zügig bis schnell, aber der Verbrauch gab nie Anlass zu Klage

Gruß
Aljubo

Zitat:

Original geschrieben von Aljubo



Über die Verbrauchswerte beim 2.8 i wundere ich mich auch. Ich bin im Bereich deiner Werte, (7 - 9 Ltr)auch wenn ich mal auf der Bahn schnell unterwegs bin, habe ich nich nie die 10 Ltr. Marke überschritten. Ich fahr im Jahr etwa 25.000 km und das sehr offt auch zügig bis schnell, aber der Verbrauch gab nie Anlass zu Klage

Um es noch einmal ganz klar zu sagen: Wenn es mir irgendwie gelingen wuerde, den 328i mit einem Durchschnittsverbrauch von unter 11 Litern zu bewegen, dann gaebe es nicht den Hauch einer Diskussion. Dann waere das mein Auto - ohne wenn und aber. Leider ist dem nicht so.

Zitat:

Original geschrieben von StefanSch123



330d lohnt für Vielfahrer mit 30.000 km pro Jahr aufwärts oder für Leasingfahrer, die auf günstigen Unterhalt spekulieren. Aber wegen 300 Euro mehr pro 10.000 km an der Tanke lege ich keinen Eiertanz hin oder weine über einen erhöhten Spritverbrauch beim Benziner.

ab welcher Differenz würdest Du anfangen zu tanzen? 😛

btw. mit den 300 kommst imho ned ganz hin.

Zitat:

Original geschrieben von softwarefriedl



ab welcher Differenz würdest Du anfangen zu tanzen? 😛

btw. mit den 300 kommst imho ned ganz hin.

Bei meinen Verbrauchswerten sind es 768 Euro pro 10.000 km (oder pro Jahr). Da kann man einige Scheine auf die Leasingrate drauflegen.

Ähnliche Themen

Guten Morgen,

ich stand vor selbiger Frage.
Also habe ich vorab eine Testfahrt für jeweils 2 Tage mit dem 328iA und 330D durchgeführt.

Verbrauch 328iA
10-13 Liter

Verbrauch 330D
6-8 Liter

Wohlgemerkt bei meiner Fahrweise.

Die Entscheidung zum 30D war bedingt durch 3 Eigenschaften:
* Geringerer Verbrauch bei ungefähr gleichen Fahrleistungen
* Laufruhiger als der 28i
* Kürzlich geänderte CO2 Bestimmungen in der Firma

Für den 28i hätte der günstigere Preis gesprochen. Bei meiner Konfig waren das rund 4k Mehrpreis für den 30D. Ergo verständlich wenn Käufer auch den Preis in Relation ziehen und den 28i wählen. Oder aber Grundlegende Dieselgegner sind.

VG

Rainer

Ich bin ja sowas von gespannt, wieviel ich künftig im "modernen" 328iGT-Turbo Handschalter brauche.

Fahre zum Leidwesen meiner Frau immer rel. schnell und zügig, bestimmt nie "Rentnermäßig", überhole oft und gern. Andererseits kann ich auch ruhig und entspannt, wenn sowieso nix geht.

Vom Fahrerlebnisschalter lasse ich mir jedenfalls nichts vorschreiben, von "ECOPRO" halte ich gar nix, verwende das höchstens mal zu "Belustigungsvergleichen".
Meine Haupteinstellung ist -bei sehr bewusstem- Umgang mit dem Gaspedal: "Sport".
Damit braucht man nämlich auch nicht mehr, als in der künstlich nur träger gemachten Stellung "Comfort"
Und die SSA schalte ich immer AUS - außer in nennenswerten Staus.

Meine Referenz, der 26 Jahre alte 230E-Benz-Sauger, 136 PS hat nach über 250000 km auch noch die erste Kupplung drin.
Die hat nämlich mit Schnellfahren nichts zu tun !

Liege jetzt in der "GT-Einfahrphase" bei 8,7 Litern, was aber nicht aussagekräftig ist.
Mit um die 10 l bin ich zufrieden, werde mich später bestimmt noch genauer dazu äußern !

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


Ich bin ja sowas von gespannt, wieviel ich künftig im "modernen" 328iGT-Turbo Handschalter brauche.

Fahre zum Leidwesen meiner Frau immer rel. schnell und zügig, bestimmt nie "Rentnermäßig", überhole oft und gern. Andererseits kann ich auch ruhig und entspannt, wenn sowieso nix geht.

Vom Fahrerlebnisschalter lasse ich mir jedenfalls nichts vorschreiben, von "ECOPRO" halte ich gar nix, verwende das höchstens mal zu "Belustigungsvergleichen".
Meine Haupteinstellung ist -bei sehr bewusstem- Umgang mit dem Gaspedal: "Sport".
Damit braucht man nämlich auch nicht mehr, als in der künstlich nur träger gemachten Stellung "Comfort"
Und die SSA schalte ich immer AUS - außer in nennenswerten Staus.

Meine Referenz, der 26 Jahre alte 230E-Benz-Sauger, 136 PS hat nach über 250000 km auch noch die erste Kupplung drin.
Die hat nämlich mit Schnellfahren nichts zu tun !

Liege jetzt in der "GT-Einfahrphase" bei 8,7 Litern, was aber nicht aussagekräftig ist.
Mit um die 10 l bin ich zufrieden, werde mich später bestimmt noch genauer dazu äußern !

Hallo Rambello

Wenn du jetzt in der Einfahrphase bei 8,7 liegst ist das doch nicht schlecht, du wirst sehen es geht noch besser. Wenn der Motor erst man 15000 Km überschritten hat, denke ich ist manchmal eine 7 vor dem Komme erreichbar.

Obwohl mich der 328iA vom zu hohen Verbrauch enttäuscht hat, muss ich trotzdem eine Lanze für ihn brechen. Ich war erstaunt, wie schnell und mühelos der auf 250km/h fliegt! 🙂

Diesen Downsizing-Trend finde ich aber dennoch mehr als schwachsinnig. Ich bin mir sicher, dass ein R6 der E90-Baureihe bei ähnlicher Leistung nicht wesentlich mehr verbraucht hat als der hochgezüchtete 4zyl. des 28i.
Auch wenn 2 Töpfe mehr befüllt werden müssen, so werden sie im Lastbetrieb ja weniger beansprucht, als die 4Zyl, die die gleiche Arbeit verrichten müssen, oder liege ich da falsch? Folglich müssen die 4 Zylinder intensiver "befeuert" werden, um das Zylinderdefizit auszugleichen, richtig?
Das Konzept geht doch allerhöchstens im be******* NEFZ-Normverbrauchszyklus bei besten Bedingungen auf.

Hat jemand Erfahrungen mit einem älteren R6 gemacht und hat den direkten Vergleich zum 328i zwecks Durchschnittsverbrauch?

Mein 28i verbraucht jetzt bei 95% Berliner Stadtverkehr 8,3 Liter. Ich denke, wenn ich die Automatik nicht hätte, würde er noch weniger verbrauchen.

Zitat:

Original geschrieben von Schmidskatze


Hat jemand Erfahrungen mit einem älteren R6 gemacht und hat den direkten Vergleich zum 328i zwecks Durchschnittsverbrauch?

Es ist ausgiebig diskutiert worden, die Quitessenz war jedesmal: Im Teillastbereich, also beim mitschwimmen ist der Verbrauch niedriger. Im Volllastbereich ist er durstiger ("Turbo läuft, Turbo säuft"😉.

Zitat:

Original geschrieben von Sencer



Zitat:

Original geschrieben von Schmidskatze


Hat jemand Erfahrungen mit einem älteren R6 gemacht und hat den direkten Vergleich zum 328i zwecks Durchschnittsverbrauch?
Es ist ausgiebig diskutiert worden, die Quitessenz war jedesmal: Im Teillastbereich, also beim mitschwimmen ist der Verbrauch niedriger. Im Volllastbereich ist er durstiger ("Turbo läuft, Turbo säuft"😉.

Okay, besten Dank 😉

Hallo

Ich hatte vor dem 2.8i einen 3.0i Sauger mit diesem Motor lag ich etwa 1 Ltr über den Verbrauchswerten des jetzt gefahrenen 2.8i.
Ich führe Buch und rechne sowohl den Monatsdurchschnitt als auch den Jahresdurschnitt aus, beim 3.0 i lag ich bei 8,6 Ltr/Jahr bei 25.000km und beim 2.8i liege ich jetzt bei 7,5/Jahr 23000Km

Fahre überwiegend Landstrasse, wenig Stadt und nur gelegentlich BAB

Dieser Post war das Ergebnis des immer wieder Ueberraschungen liefernden MT-Editors.

Daher geloescht und neuer Versuch.

Zitat:

Original geschrieben von Schmidskatze


Hat jemand Erfahrungen mit einem älteren R6 gemacht und hat den direkten Vergleich zum 328i zwecks Durchschnittsverbrauch?

Ja, habe ich.

Durchschnittsverbrauch 330i ueber 30 TKM - 11,4 Liter

Durchschnittsverbrauch mit dem 328i beim mehrmaligen Versuch, mein taegliches Fahrprofil zu simulieren - 12,5 Liter

Man muss dazu sagen, dass ich ein relativ unguenstiges Fahrprofil (taeglich nur 10 km einfach zur Arbeit) habe und wenig verbrauchsorientiert fahre. Selbst mit dem 325d R6 habe ich den relativ hohen Verbrauch von 8,0 Litern.

Nicht in Frage stellen moechte ich die hier mehrfach getaetigte Aussage, dass der 328i bei einer Fahrweise, die nahe am NEFZ liegt, ein hoeheres Sparpotential hat. Aber, ganz ehrlich: Wenn ich das moechte ist auch ein 114i bereits uebermotorisiert. Da spare ich lieber richtig viel Geld am Anschaffunspreis.

Zitat:

Original geschrieben von MurphysR


Nicht in Frage stellen moechte ich die hier mehrfach getaetigte Aussage, dass der 328i bei einer Fahrweise, die nahe am NEFZ liegt, ein hoeheres Sparpotential hat. Aber, ganz ehrlich: Wenn ich das moechte ist auch ein 114i bereits uebermotorisiert. Da spare ich lieber richtig viel Geld am Anschaffunspreis.

Es geht ja nicht nur um das was man möchte, sondern was die Bedingungen zulassen. Auf einer einspurigen Bundesstrasse oder morgens und abends im Berufsverkehr um eine Großstadt/Ruhrgebiet herum, fährt man mit überschaubarer Absolutgeschwindigkeit und wie schnell man beschleunigt ist durch den Vordermann diktiert. Daher kann man zurecht annehmen dass bei den heute üblichen Verkehrsdichten (und die Richtung in die sie sich weiter entwickeln) Kontextbedingt viele Fahrer einen Großteil der Zeit im Teillastbereich fahren.

Wenn das Hauptaugenmerk Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten ist (weil man zu den glücklichen gehört, die das viel und oft ausnutzen), dann wird idR eh eher zum Diesel gegriffen. Ein Benziner wird einen Diesel in seinem Paradedisziplin (dem Verbrauch bei hohen Geschwindigkeiten) bei sonst gleichen Bedingungen ohnehin nicht übertrumpfen (alleine schon wegen des Energiegehalts des Treibstoffs).

Für viele Leute heißt verfügbare Leistung auch oft das gute Gefühl zu können wenn man wollte. Ein Bodybuilder hebt nciht alles hoch was ihm vor die Nase kommt und ein 100m-Sprinter rennt auch nicht ständig und immer. Man muss auch ein 250PS Auto nicht so fahren, dass man immer alles rausholt. Und der Vergleich zum 114i zeigt eigentlich den Kern des Pudels: Man holt sich einen großen Benziner nicht weil man ihn "braucht" oder weil es sich rechnet, sondern weil man es sich leisten kann/möchte und es entspannteres fahren ist als ein kleiner Benziner.

Deine Antwort
Ähnliche Themen