Jüngeren UP! oder älteren Golf?

VW up! 1 (AA)

Hallo zusammen,

ich beschäftige mich seit längerem mit einem Gebrauchtkauf, da ich demnächst wegen Arbeitgeberwechsel wieder ein privates Auto brauche. Zunächst hatte ich nach PKW um die 20k € gesucht, doch nun habe ich mich entschieden, deutlich weniger auszugeben, da ja auch noch Probezeit ansteht und ich da lieber mal auf Nummer Sicher gehen möchte.

Budget habe ich daher auf 7000€ begrenzt und schwanke nun zwischen einem gebrauchten UP! oder einem älteren Golf VI mit dem robusten 1.6 liter Benziner.

Für den UP! sprechen aus meiner Sicht, dass es das modernere und einfachere Fahrzeug ist, die Autos in meiner Umgebung im Budget haben meist deutlich unter 100tkm gelaufen und sind knapp 5 Jahre alt. Klingt erstmal risikofreier. Sitzheizung, Klima und Freisprecheinrichtung haben sie ja auch fast alle und für 3-4 mal die Woche 40 KM one way ist ein UP ja eine günstige und ausreichend komfortable Kiste.

Allerdings bekommt man bereits um 6.000€ den guten alten Golf 6 mit den letzten Saugbenzinern, mehr Komfort und Platz, aber eben auch das ältere Auto.

Ich spreche konkret euch UP! - Fahrer an.

Beste Grüße

Max

36 Antworten

Als ehemaliger Golf und aktueller Up Fahrer würde definitiv einen jüngeren Up empfehlen.

Definitiv VW UP! Je nach Ausstattung (so gut wie möglich!) auch etwas für Langstrecken, Verbrauch ziemlich gut, Motor ohne Probleme, parken super easy und bei mir fuhr fuhr und fuhr (2014er), Nebenkosten OK und Wiederverkauf sehr gut (nach 3 Wochen bei mir).

Beim Golf VI ist der 1.6L 102 PS mit Zahnriemen absolut unproblematisch, Verbrauch etwas hoch, Nebenkosten OK, Wiederverkauf abhängig von der Ausstattung

Vom Fahrgefühl her ist der Golf VI super, sicher, und auf der Autobahn, da kannst Du non-stop bis zur Algarve fahren. Der Up! ist einfach genial weil für die City, für's Land (auch im Winter bei Schnee) und mit Tempomat sogar für die Autobahn geeignet.

Als Tipp beim G6 mit 7000-8000 € Budget: Golf 6 Cabriolet auch mit dem 1.6er und 102 PS. Preislich fair, und der eine oder andere ist mit Echtleder ausgestattet...

Ich kann Dir den UP!, mit 60 PS, 110 % tig empfehlen.Meiner wird jetzt 10 Jahre alt, hat 70000 Km, und keinen Verschleiss.TÜV immer ohne Mängel.Ich habe das Castrol 5 W 30 Longlife Motoröl: Er verbraucht keinen Tropfen.
Ein ideales Stadtauto.Auf der Autobahn sind 170 Tacho drin.Und sensationelle 20 Euro Steuer/Jahr.

Wir haben beide in der Garage stehen. Allerdings den Golf 6 als Variant Style mit 140PS tdi. Den nehme ich praktisch nur noch für größere Einkäufe. Zur Zeit ist der high up! Modelljahr 2020 mein Favorit. Macht einfach Spaß, v.a. In der Stadt.

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Vielen Dank für Eure Antworten. Ich tendiere tatsächlich auch eher zum UP!

Vll kann jemand noch konstruktiv beantworten, (falls dies evaluiert wurde) warum Ihr einen UP! genommen habt, und nicht z.B. den Hyundai i10? Gerne auch ohne Markenbashing :-)

Liebe Grüße und schönes Wochenende.

Der Hyundai I10 habe ich sehr oft als Mietwagen gefahren, und er kann, wenn er Vollausstattung hat, richtig Spaß machen. Die 87 PS Version ist Spitze. Er gehörte damals zu meinen Favoriten, zusammen mit dem Fiat 500. Allerdings muss man wissen, dass ich mit dem UP! sehr nah an die Werksangabe in punkto Verbrauch war, im Hyundai I10 nie und niemals.

Für mich persönlich war es tatsächlich so, dass ich für den selben Preis eine bessere Ausstattung beim Up! bekam (PDC, Schiebedach, Tempomat, Navi, Bluetooth Freisprecheinrichtung, Leder), meine Frau war eher vom Up! begeistert, und ich wusste schon beim Kauf, dass der Wiederverkauf unproblematisch wird und der Werterhalt ziemlich gut, am Ende sogar besser als erwartet. Das Raumgefühl, das lackierte Dashpad im Cockpit, und die Rundumsicht im (5-Türer) Up! haben uns auch besser gefallen als im Hyundai I10.

Wenn du mutig bist: Der längste Radstand hat übrigens der Renault Twingo ab 2014, und der 90 PS Motor + die Luxus Version, das kann auch was... Für mich kam das nie in Frage zu kaufen (mieten ist immer lustig), weil ich Abstand halte von allem was mit Smart zu tun hat.

Allerdings bekommt man bereits um 6.000€ den guten alten Golf 6 mit den letzten Saugbenzinern, mehr Komfort und Platz, aber eben auch das ältere Auto.

Wozu brauchst Du denn so viel Platz wenn Du alleine im Auto bist?

Finger weg von gebrauchten TSIs mit Steuerkette (das sind alle im G6), da können 6000 € Anschaffung sehr teureres Lehrgeld werden...

Meine Mutter meinte auch sie braucht einen "kleinen Wagen" für's Einkaufen, und es wurde... gebraucht einen Golf 6 1.4 L mit 80 PS... Sie ist seit 5 Jahre damit richtig happy und fährt meist allein mit dem Schiff.😎

Ich hatte eigentlich einen Toyota Aygo im Sinn. Dann hat meine Frau den up! Im Netz gefunden. Halbes Jahr alt. 5000km für 9800€. High up! Eigentlich alles drin außer der Klimaautomatik. Das Auto hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Hatte noch nie einen gefahren. Die Probefahrt war gleich die Überführung nach Hause.

Wäre interessant was die Leute im Golf forum sagen.

Ich habe aber auch G7 bzw Up und werde den up fahren.

Der up! Ist von der Größe ja fast fast so wie der Golf 1. Mit dem hatte ich meine ersten Alleinfahrerfahrungen. Der hatte ja auch diese Grabsteinsitze :-)). Mein Golf 2 etwas größer.

I10 ist gibt es halt schöner ausgestattet (vor allem mit Lenkradheizung). Ist aber wohl etwas weniger langlebig als ein Up.

Wenn es um Zuverlässigkeit geht, ist ein Up unter 200000 km derzeit definitiv die bessere Wahl als jeder Golf.

Der Freund meiner Tochter steht derzeit auch vor der Wahl als 1. Auto (aber schon 25 Jahre alt und mit gutem Job):

Up aus fremder Hand oder ein Golf V 1.4 TFSI 170 PS (der mit Kompressor und Turbo) für 2200 € in Wunschfarbe schwarz als Handschalter.
Der Wagen hat zwar ca. 240000 km gelaufen, was mit dem Motor ein Nogo wäre.
Aber bei 220000 hat der Vorvorbesitzer in den Motor 7500 € gesteckt und ihn aus kundiger Hand komplett überarbeiten lassen. Danach hat er sich in nen Neuwagen verliebt und das Ding für 2200 verkauft. Muss keiner verstehen.
Mein Bekannter hat als jetziger Besitzer ca. 20000 km schon "getestet" und die Motorreparatur ist gelungen. Klar, man muss damit rechnen, dass die Maschine 100000 km später wieder fällig sind und bei dem alten Chassis immer irgendwelche Steuergeräte kommen.
Derzeit ist das ABS-Steuergerät hin, wo dann auch die "günstige" Instandsetzung ohne Neuteil mal schnell 1500 € kostet.

Ist halt die Frage, ob einem die dicke Hose wichtig ist mit dem erhöhten Risiko, dass immer mal was dran ist, was auch kostet.

Da ich vermutlich derjenige bin, der sich um die zeitwertgerechte Reparatur kümmert, wenn die Kiste Ärger macht, weiß ich nicht, ob ich aktiv zu dem Golf raten soll, auch wenn der Vorbesitz bekannt und seriös ist und die Kiste nur durchrepariert übergeben wird (also mit funktionierendem ABS).

Beim Up schlägt man sich halt in der Regel mal mit defekter Wischwasserleitung und Kabelbaum in der Heckklappe rum, aber das wars dann auch.

Für nen Up würde er realistisch aber auch nen 1000er mehr ausgeben, damit das Auto optisch nicht so schlimm ist wie die billigen Angebote. Und die 1000 sind aber bei zukünftigen Reparaturen beim Golf schnell weg.

Vielen Dank für Eure Antworten schon Mal! Ich werde einfach Mal alle Kandidaten Probe fahren. Einen UP würde ich, wenn dann auch in guter Ausstattung wählen, keinen nackten, das ginge für mich auch nicht. Der Vorschlag mit dem Golf VI Cabrio war nett, leider finde ich dieses nicht als 1.6 Benziner. Wenn Golf - dann ausschließlich einen mit dem 1.6 und kein TSI. Wobei ich nicht finden, dass ein Golf 'dicke Hose' ist, so ein Auto fällt doch weniger auf, als ein witziger UP!

Einen i10 in grau habe ich in der Nähe gefunden, einen UP und einen Golf. Als kleinen Joker könnte ich sogar ein gepflegtes Mini Cabrio mit 122 PS aus 1. Hand bekommen, bin mir aber unsicher diesbezüglich.

Generell geht es mir nicht darum ein möglichst billiges Auto zu bekommen, sondern das beste und neueste für mein Geld. Geringer Unterhalt ist natürlich nicht unwichtig, ein ausreichender Puffer ist vorhanden, ich könnte mir auch einen Golf GTI leisten, aber ich möchte einfach ein Auto um von A nach B zu kommen!

Achja, I10 fiel bei mir immer raus wegen des sensorbasierten Reifendruckkontrollsystems. Den Ärger bei der HU will ich mir nicht antun und da wegen einer leeren Batterie in einem Reifen durchfallen.

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