Ist der Focus so schlecht?
Ich müßte mal meinen 14 Jahre alten Wagen ersetzen.
Nach langen Abwägen fiel meine Wahl auf einen Skoda Octavia TDI, 1,6 mit 105 Ps, 5-Gang oder Ford Focus TDCi 1,6 mit 115 Ps und 6-Gang.
Bin den Octavia gefahren, war okay.
Bin den Focus gefahren, war auch okay. Ich denke, fahrmäßig ist kaum ein Unterschied festzustellen.
So, ich habe dann auch mal diverse Testberichte gelesen, unter anderem Focus gegen Octavia.
Dort wurde dann gesagt das der Ford zwar gut losfährt aber schnell am Leistungsende ist, wenig Drehfreude vorhanden ist und man viel schalten muß um zügig unterwegs zu sein.
Der schwächere Skoda soll da besser sein, drehwillig, gut abgestimmtes Getriebe, wirkt temperamentvoll und kann schaltfauler gefahren werden, und verbraucht angeblich sogar weniger, obwohl dem Papier nach der Ford den besseren Verbrauch haben sollte.
Ich habe das mal in einem großen Ford Forum zur Sprache gebracht, zu meinem Erstaunen gab es so gut wie keine Statements von den Fordfahrern, um diese Behauptungen zu kommentieren und abzuschwächen.
Sind die Focusfahrer so wenig von ihren Fahrzeugen überzeugt? Ist das ein Indiz dafür das der Focus TDCi 1,6 nicht so der Bringer ist?
Ich stehe vor der Entscheidung den Focus von der Probefahrt zu kaufen. Allerdings fällt mir die Entscheidung schwer, ich weiß auch nicht ob das Sechsganggetriebe Vorteile oder Nachteile bringt.
Prinzipiell macht mir die Schalterei nichts aus, ich hoffe das sich das Getriebe im Verbrauch günstig auswirkt. Ansonsten fahre ich überwiegend lange Landstraßen- und Autobahnetappen.
Gefallen hat mir der Wagen schon, nur, der Preis ist für mich heutzutage kein Pappenstiel mehr, dafür muß ich lange stricken, insofern suche ich sozusagen nach "dem" besten Wagen den ich für mein schwerverdientes Geld kriegen kann...
Greetz
Karsten
Beste Antwort im Thema
Mein 1.6 TDCI mit 115 PS ist alles andere als lahm. Das 6-Gang Getriebe lässt sich perfekt schalten, die Gänge sind recht "sportlich" abgestimmt. Insgesamt macht der Diesel sehr viel Spaß. Gleiten bei 140 km/h Autobahn ohne Motorlärm, bei Volllastbeschleunigung angenehm sportlich kerniger Sound. Laut wird er nie und bei diesem Motor hab ich mich auch schon dabei ertappt, ihn deutlich höher zu drehen als meinen letzten Diesel - nicht, weil er zu wenig Leistung hat, sondern weil es Spaß macht.
Nun mal zu den Testberichten:
Wer jahrelang in VWs, BMWs oder Audis gesessen ist und das für sich als Maßstab setzt, wird an jedem anderen Auto etwas abwertendes finden. Das Fahrwerk des Focus wird regelrecht "niedergemacht" von den Autozeitschriften, weil es komfortabler wurde und nicht mehr so bissig ist wie im MK2. Aber daß der Focus fahrwerkstechnisch immer noch einem VAG- Wagen überlegen ist, wird normalerweise dann nicht mehr erwähnt. Im Gegenteil, es wird zur Kenntnis genommen, daß er ein Fahrwerk hat. Auf der anderen Seite werden gerade die VWs dann mit elektronisch geregelten Fahrwerken als Gegner auserkoren (und zwar durch die Bank!) und als überlegen gewertet.
Zum Verbrauch - wie jeder Hersteller verwendet auch Ford dieses nicht praxisgerechte Messverfahren. Ich hab meinen Focus auf den ersten 400km mit 4.6 Liter im Schnitt bewegt, allerdings auch recht spaßbefreit.
Mittlerweile fahre ich zügig, auch mal Vollgasetappen auf der Autobahn, dann wieder "bummelnd" mit 90 auf der Landstraße und Tempomat. Rechnerisch bin ich bei 5.6 Liter und mit dem gleichen Fahrstil komme ich beim Golf TDI Variant meines Bruders auf 5.3 Liter (laut BC). Stammtischrelevant, ansonsten sind die 10 PS mehr eine ganze Welt im Alltag.
Und was die Bedienung betrifft - den Testern müsste man allesamt den Führerschein entziehen, wenn die nach der zweiten Tankfüllung den Focus nicht blind bedienen können. Extrem logisch aufgebaut, bei meinem Sony Radio zentral in der Mitte die Lautstärkeregelung, die nun mal mit Abstand am öftesten gebraucht wird. Die so oft bemängelnden vielen Tasten ... das sind STATIONSTASTEN am Radio, die Auswahltasten für die Tonquelle und 4 !!! Tasten für den Bordcomputer in der Mitte. Daran scheitern die Tester, es zu verstehen.
Überfrachtetes Lenkrad .. ich hab bisher kein logischer aufbebautes gesehen. Natürlich - der Tempomat im Golf ist die bessere Lösung. Ein im Blinkerhebel zu bedienendes Gerät, klein, nicht zu sehen. Ist halt nicht direkt am Lenkrad befestigt und deshalb besser.
Autos kauft man sich, weil man sich davon bei einer Probefahrt überzeugt und nicht, weil man sie von einer Autozeitung verkauft bekommt. Wenn du aber Wert auf diese nichtssagenden Tests gibst, dann bist du allerdings mit einem Polo oder Golf besser dran. Denn der Kofferraum des Polos ist vielleicht kleiner, aber formmäßig jedem Focus überlegen (das war jetzt ironisch gemeint).
Letzendlich machst du aber weder mit einem Golf, Octavia, Focus oder Astra einen großen Fehler. Allesamt sind es sehr gute Autos auf sehr hohem Niveau und wirkliche Nachteile gibt es im einzelnen wahrscheinlich nur in der Wahl der falschen Motorisierung.
Gruß
59 Antworten
Ich fahre den 1.6 mit 115 PS Limousine und ich bin sehr zufrieden mit dem Motor und dem Wagen. Habe ein Verbrauch bei sehr sparsamer Fahrweise <5, normaler Fahrweise 5-5,3 und wenn ich flott unterwegs bin so ca. 5,7. Ich kann nichts negative über den Durchzug des Wagens berichten.
Du bist doch beide Gefahren oder? Kannst du das nachvollziehen was in dem Test geschrieben wurde? Der Test war nicht zufällig aus der Auto blöd?
Mein 1.6 TDCI mit 115 PS ist alles andere als lahm. Das 6-Gang Getriebe lässt sich perfekt schalten, die Gänge sind recht "sportlich" abgestimmt. Insgesamt macht der Diesel sehr viel Spaß. Gleiten bei 140 km/h Autobahn ohne Motorlärm, bei Volllastbeschleunigung angenehm sportlich kerniger Sound. Laut wird er nie und bei diesem Motor hab ich mich auch schon dabei ertappt, ihn deutlich höher zu drehen als meinen letzten Diesel - nicht, weil er zu wenig Leistung hat, sondern weil es Spaß macht.
Nun mal zu den Testberichten:
Wer jahrelang in VWs, BMWs oder Audis gesessen ist und das für sich als Maßstab setzt, wird an jedem anderen Auto etwas abwertendes finden. Das Fahrwerk des Focus wird regelrecht "niedergemacht" von den Autozeitschriften, weil es komfortabler wurde und nicht mehr so bissig ist wie im MK2. Aber daß der Focus fahrwerkstechnisch immer noch einem VAG- Wagen überlegen ist, wird normalerweise dann nicht mehr erwähnt. Im Gegenteil, es wird zur Kenntnis genommen, daß er ein Fahrwerk hat. Auf der anderen Seite werden gerade die VWs dann mit elektronisch geregelten Fahrwerken als Gegner auserkoren (und zwar durch die Bank!) und als überlegen gewertet.
Zum Verbrauch - wie jeder Hersteller verwendet auch Ford dieses nicht praxisgerechte Messverfahren. Ich hab meinen Focus auf den ersten 400km mit 4.6 Liter im Schnitt bewegt, allerdings auch recht spaßbefreit.
Mittlerweile fahre ich zügig, auch mal Vollgasetappen auf der Autobahn, dann wieder "bummelnd" mit 90 auf der Landstraße und Tempomat. Rechnerisch bin ich bei 5.6 Liter und mit dem gleichen Fahrstil komme ich beim Golf TDI Variant meines Bruders auf 5.3 Liter (laut BC). Stammtischrelevant, ansonsten sind die 10 PS mehr eine ganze Welt im Alltag.
Und was die Bedienung betrifft - den Testern müsste man allesamt den Führerschein entziehen, wenn die nach der zweiten Tankfüllung den Focus nicht blind bedienen können. Extrem logisch aufgebaut, bei meinem Sony Radio zentral in der Mitte die Lautstärkeregelung, die nun mal mit Abstand am öftesten gebraucht wird. Die so oft bemängelnden vielen Tasten ... das sind STATIONSTASTEN am Radio, die Auswahltasten für die Tonquelle und 4 !!! Tasten für den Bordcomputer in der Mitte. Daran scheitern die Tester, es zu verstehen.
Überfrachtetes Lenkrad .. ich hab bisher kein logischer aufbebautes gesehen. Natürlich - der Tempomat im Golf ist die bessere Lösung. Ein im Blinkerhebel zu bedienendes Gerät, klein, nicht zu sehen. Ist halt nicht direkt am Lenkrad befestigt und deshalb besser.
Autos kauft man sich, weil man sich davon bei einer Probefahrt überzeugt und nicht, weil man sie von einer Autozeitung verkauft bekommt. Wenn du aber Wert auf diese nichtssagenden Tests gibst, dann bist du allerdings mit einem Polo oder Golf besser dran. Denn der Kofferraum des Polos ist vielleicht kleiner, aber formmäßig jedem Focus überlegen (das war jetzt ironisch gemeint).
Letzendlich machst du aber weder mit einem Golf, Octavia, Focus oder Astra einen großen Fehler. Allesamt sind es sehr gute Autos auf sehr hohem Niveau und wirkliche Nachteile gibt es im einzelnen wahrscheinlich nur in der Wahl der falschen Motorisierung.
Gruß
Das MT-Focus Forum ist defintiv das größte deutschsprachige Forum, zumindest für den Focus 3 😉 Und so viele Beiträge gibt es auch noch nicht, das Auto gibt es ja auch erst seit etwas über 6 Monate.
Bin den 1.6er TDCI mit 115 PS auch schon gefahren, allerdings im Grand C-Max und auch nur für eine Stunde, zum Verbrauch kann ich also nicht so viel sagen. Mit dem Motor macht man imho nix falsch. Zieht recht gut, ist im Innenraum fast so leise wie mein Focus und auch über die Drehfreude konnte ich mich nicht beschweren.
Da du beide Autos schon gefahren bist, müsstest du doch am besten beurteilen können, welcher Motor besser passt 😉 Ich persönlich würde, vor allem bei viel Autobahn, auf jedenfall ein Auto mit 6-Gang-Getriebe nehmen.
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Im VW Bereich wird über den 1,6TDI aber heftigst gejammert(Motorschütteln, DPF-Probleme, großer Mehrverbrauch bei Kälte, früher noch schlechtes Anfahrverhalten etc) egal wie der 1,6l TDCI bei Ford ist, glaube kaum, dass der 1,6er TDI besser ist 😉
Von der Leistungskurve ansich sagt man aber, der 1,6l TDI bei VW ist der beste Benziner der je gebaut worden ist, was heißt, es ist auch ein Diesel der mehr Drehzahlen brauch, Downsizingmotor halt.
Übrigens, wer viel Autobahn über 120km/h fährt, sollte sich für einen 2l TDI entscheiden, siehe ADAC Autotest ist dieser beim Focus und Golf VI immer sparsamer, auch wenn es das Papier nicht hergibt.
Okay, danke für eure Anmerkungen. Hier im Forum ist immerhin schon mehr Resonanz drin.
Zitat:
Du bist doch beide Gefahren oder? Kannst du das nachvollziehen was in dem Test geschrieben wurde? Der Test war nicht zufällig aus der Auto blöd?
Bin ich, allerdings war es nicht einfach einen Ford Vorführwagen mit der Motorisierung zu finden. Es liegen schon ein paar Wochen zwischen den Probefahrten. Den Ford bin ich gestern gefahren, den Skoda vielleicht vor 4- 6 Wochen.
Ich bin vorher 14 Jahre lang nur meinen Benziner gefahren, um in Dieselfahrzeugen Feinheiten in der Fahrdynamik auszumachen, dazu fehlt mir die Erfahrung.
Subjektiv würde ich sagen, beide Motoren sind ok, unter der Berücksichtigung das ich sowieso keinen Rennwagen will, sie drücken kräftig, (wie kräftig für einen diesel vermag ich nicht zu sagen) drehen halt ausreichend hoch, ob der Skoda drehwilliger ist weiß ich nicht, der Focus kam mir so träge auch nicht vor, so oder so, beide Fahrzeuge würde ich von der Fahrdynamik her etwa mit meinen alten Honda gleichsetzen, was für mich dann absolut ausreichend wäre.
Der Test war, glaub ich, mal in der Auto Motor Sport...?!
Zitat:
Mein 1.6 TDCI mit 115 PS ist alles andere als lahm. Das 6-Gang Getriebe lässt sich perfekt schalten, die Gänge sind recht "sportlich" abgestimmt. Insgesamt macht der Diesel sehr viel Spaß. Gleiten bei 140 km/h Autobahn ohne Motorlärm, bei Volllastbeschleunigung angenehm sportlich kerniger Sound. Laut wird er nie und bei diesem Motor hab ich mich auch schon dabei ertappt, ihn deutlich höher zu drehen als meinen letzten Diesel - nicht, weil er zu wenig Leistung hat, sondern weil es Spaß macht.
Fand ich eigentlich auch, gestern auf der Probefahrt.
Zitat:
Zum Verbrauch - wie jeder Hersteller verwendet auch Ford dieses nicht praxisgerechte Messverfahren. Ich hab meinen Focus auf den ersten 400km mit 4.6 Liter im Schnitt bewegt, allerdings auch recht spaßbefreit.
Na ja, so spaßig brauch ich das nicht mehr. Soll jetzt nicht heißen das ich schleiche wie eine Schnecke, eigentlich fahre ich sogar recht zügig. Und sehr vorausschauend, was einem hier an der Nordsee mit dem platten Land auch einfach gemacht wird. Ich schwimme im Verkehr mit, nehme immer das was drin ist, also bei 100 überhole ich auch mal einen Schleicher und fahre auch mal 110, aber alles recht easy, Bodenblech kommt selten vor, eher nehme ich Anlauf und hole Schwung. Der Honda hat damit auch nur einen Verbrauch von glatten 6,4 Liter.
Zitat:
Wenn du aber Wert auf diese nichtssagenden Tests gibst, dann bist du allerdings mit einem Polo oder Golf besser dran.
Nö, Wert lege ich da nicht drauf, trotzdem verunsichert sowas erstmal. Wie gesagt, das Geld verdient sich bei Weitem nicht mehr so leicht wie früher, da versucht man natürlich das Allerbeste, Nonplusultra für sein Geld zu bekommen, quasi die eierlegende Wollmilchsau unter den Autos. Wenn ich Millionär oder Großverdiener wäre dann hätte ich vermutlich weniger Hemmnisse... ;-)
*EDIT* Hinzu kommt das der Honda für mich ein super Wagen ist. Spritzig, sparsam, keine Defekte, keine Mucken, fährt einfach nur wie eine Biene... Insofern kann ich mich mit einem anderen Wagen nur noch verschlechtern, es sei denn der Neue ist auch so robust und haltbar...
Zitat:
Übrigens, wer viel Autobahn über 120km/h fährt, sollte sich für einen 2l TDI entscheiden, siehe ADAC Autotest ist dieser beim Focus und Golf VI immer sparsamer, auch wenn es das Papier nicht hergibt.
Na ja, viel?! Vielleicht mehr als der Durchschnitt. Alle 4 bis 8 Wochen mal 400 km hin und zurück auf der Autobahn.
Das überwiegende Gros liegt auf der Landstraße zur täglichen Arbeit...
Greetz
Karsten
Grüß Euch,
vor genau dieser Wahl stand ich auch vor einem halben Jahr - und habe mich für den Focus 1,6 TDCI entschieden
Der Oktavia ist ein grundsolides Auto, das sehr wirtschaflich ist und kaum Schwächen hat.
Der Oktavia wird aber - soweit ich weiß - nächstes Jahr neu aufgelegt, der Focus ist ein komplett neues Modell. Dies hat großen Einfluss auf den Wiederverkaufswert.
Der Focus spricht vom Design wesentlich stärker die Emotionen an als der Oktavia. Ich habe im Innenraum keinen wesentlichen Unterschied zwischen unserem Zweitwagen Polo und dem Oktavia festgestellt, ist relativ langweilig.
Der Fahrspaß ist wegen der tollen Fahrwerksabstimmung ebenfalls enorm. Durchzug ist bis 150 km/h auch vollkommen in Ordnung.
Für viel Autobahn würde ich aber auch zum 2,0 Liter greifen, weil der jenseits der 120 km/h elastischer und sparsamer ist.
Würde mir jederzeit wieder den Focus holen, bin aber schon gespannt auf den neuen Oktavia.
Viele Grüße
Hallo,
also ich fahre ja den 2,0l 163PS Automatik als Turnier. Der Verbrauch könnte niedrieger sein.
Den 1,6 115PS bin ich auch zur Probe gefahren. Dort kann ich nix über Verbrauch sagen, aber das Fahren ist auch sehr angenehm.
Der Focus hat auch seine Schwächen, ohne Frage. Bei mir sind es auch, wie bei vielen anderen, das scheppern in den Türen wenn der Bass zu weit aufgedreht wird. Aber sonst bin ich voll zufrieden!
Jetzt mal zum Skoda: Ich habe noch einen Seat Altea, bei dem mir das Getriebe bei 63.000 km um die Ohren geflogen ist. knappe 4.000€ Schaden, Seat zeigt keine Kulanz (3 Jahre alt). Habe bei meiner Recherche gelesen, dass das ein bekanntes Problem ist, dass die Getriebe bei Seat nicht sehr zuverlässig sind. Frag mal, was das mit Skoda zu tun hat. Ich erkläre es:
Die gesamte VAG-Gruppe sucht nach Einsparpotential. Da wird die Basis des Golf 4 Getriebes für Seat Leon, Altea, Toledo genutzt und auch bei Skoda für einige Modelle in der Klasse genutzt. Die haben alle mehr oder weniger Probleme damit. Lies mal die Foren der entsprechenden Modelle durch und achte halt mal auf die diversen Schadensfälle.
Sicher kann bei jedem Auto jeden alters plötzlich etwas kaputt gehen, obwohl es eine längere Lebensdauer haben müsste, aber die "Sparmarken" von VW sind da eher betroffen als andere. Ich kenne übrigens persönlich viele Seat ond Skoda fahrer, und alle haben mehr Probleme mit ihren Autos als andere. Ich persönlich würde nie mehr einen Seat, Skoda oder ähnliches kaufen. Ford oder Opel, alles okay, aber "Billigmarken" nie wieder!
Sorry für so viel Senf, aber schlechte Erfahrungen gebe ich gern weiter.
Gruß, Taog
Zitat:
Original geschrieben von Karsten B.
Na ja, viel?! Vielleicht mehr als der Durchschnitt. Alle 4 bis 8 Wochen mal 400 km hin und zurück auf der Autobahn.
Das überwiegende Gros liegt auf der Landstraße zur täglichen Arbeit...Greetz
Karsten
Dann ist der 1,6er schon der richtige würde ich sagen.
Zitat:
Mein 1.6 TDCI mit 115 PS ist alles andere als lahm. Das 6-Gang Getriebe lässt sich perfekt schalten, die Gänge sind recht "sportlich" abgestimmt. Insgesamt macht der Diesel sehr viel Spaß. Gleiten bei 140 km/h Autobahn ohne Motorlärm, bei Volllastbeschleunigung angenehm sportlich kerniger Sound. Laut wird er nie und bei diesem Motor hab ich mich auch schon dabei ertappt, ihn deutlich höher zu drehen als meinen letzten Diesel - nicht, weil er zu wenig Leistung hat, sondern weil es Spaß macht.
Nun mal zu den Testberichten:
Wer jahrelang in VWs, BMWs oder Audis gesessen ist und das für sich als Maßstab setzt, wird an jedem anderen Auto etwas abwertendes finden. Das Fahrwerk des Focus wird regelrecht "niedergemacht" von den Autozeitschriften, weil es komfortabler wurde und nicht mehr so bissig ist wie im MK2. Aber daß der Focus fahrwerkstechnisch immer noch einem VAG- Wagen überlegen ist, wird normalerweise dann nicht mehr erwähnt. Im Gegenteil, es wird zur Kenntnis genommen, daß er ein Fahrwerk hat. Auf der anderen Seite werden gerade die VWs dann mit elektronisch geregelten Fahrwerken als Gegner auserkoren (und zwar durch die Bank!) und als überlegen gewertet.
Zum Verbrauch - wie jeder Hersteller verwendet auch Ford dieses nicht praxisgerechte Messverfahren. Ich hab meinen Focus auf den ersten 400km mit 4.6 Liter im Schnitt bewegt, allerdings auch recht spaßbefreit.
Mittlerweile fahre ich zügig, auch mal Vollgasetappen auf der Autobahn, dann wieder "bummelnd" mit 90 auf der Landstraße und Tempomat. Rechnerisch bin ich bei 5.6 Liter und mit dem gleichen Fahrstil komme ich beim Golf TDI Variant meines Bruders auf 5.3 Liter (laut BC). Stammtischrelevant, ansonsten sind die 10 PS mehr eine ganze Welt im Alltag.
Und was die Bedienung betrifft - den Testern müsste man allesamt den Führerschein entziehen, wenn die nach der zweiten Tankfüllung den Focus nicht blind bedienen können. Extrem logisch aufgebaut, bei meinem Sony Radio zentral in der Mitte die Lautstärkeregelung, die nun mal mit Abstand am öftesten gebraucht wird. Die so oft bemängelnden vielen Tasten ... das sind STATIONSTASTEN am Radio, die Auswahltasten für die Tonquelle und 4 !!! Tasten für den Bordcomputer in der Mitte. Daran scheitern die Tester, es zu verstehen.
Überfrachtetes Lenkrad .. ich hab bisher kein logischer aufbebautes gesehen. Natürlich - der Tempomat im Golf ist die bessere Lösung. Ein im Blinkerhebel zu bedienendes Gerät, klein, nicht zu sehen. Ist halt nicht direkt am Lenkrad befestigt und deshalb besser.
Jawohl "Deep Blue", diese Einschätzung kann ich voll und ganz bestätigen. Ich fahre jetzt ein halbes Jahr den 115PS Diesel Focus, ca.8000km und bin absolut zufrieden.
Gruß
Kauf 2011
Hi!
Ich habe bisher einen Octavia 2,0L mit 140 PS gefahren und habe jetzt nen Focus mit 2,0L 140 PS.
Mein Kollege hat jetzt den neuen Octavia mit dem gleichen Motor. Ich muß sagen, dass es bei jeder Marke gutes und schlechtes gibt und das auch mal mehr und mal weniger.
Ich habe in meiner Firma allerdings für den Ford gekämft weil:
- Das Preis-/Leistungsverhältnis besser ist.
- Die Werkstatt im Vergleich besser ist (zumindest in meiner Umgebung)
- Der Ford (meiner Meinung nach) besser aussieht und nicht so langweilig ist wie ein VAG-Auto.
- Die Ausstattung besser ist.
- Die gesamte Optik hochwertiger erscheint. (Z.B. Ford hat ein komplettes Lederlenkrad. Skoda nicht)
Die Verbräuche tun sich gar nichts....
So, denn gebe ich mal eine Rückmeldung.
Ich habe mich denn mal für den Focus entschieden.
Fragt mich aber bitte nicht was der ausschlaggebende Faktor war, ich schätze es war halt nur eine unterbewußte emotionale Bauchentscheidung...
Ich bin mit diversen Fahrzeugen gefahren, viele habe ich gleich aussortiert so das es sich schlußendlich nur um zwei Fahrzeuge handelte.
Ich bin den Skoda gefahren. Vortrieb ist okay, Schaltung ist okay, Auto ist okay, mehr konnte ich dazu nicht mehr sagen. Einfach nur ein Auto, ein Blechkasten auf 4 Rädern, reicht für den Alltag locker aus. Ich habe damit die Probefahrt absolviert, bin damit durch den nachmittäglichen Verkehr gerollt, ohne Höhen, ohne Tiefen, als die Zeit rum war bin ich brav zum Hof zurück gefahren... Insgesamt ein solides Auto, wie hier schon gesagt wurde.
Mit dem Ford war der Anfang ähnlich. Bin losgefahren, Vortrieb ist auch hier okay, Schaltung auch, aber halt, fühlt sich die Schaltung nicht einen Hauch geschmeidiger an? Und auch das Fahrgefühl irgendwie...hm...begeisternder?!
Ich lasse den Blick schweifen. Alles sieht erfrischend anders aus, das Cockpit vermittelt mir mehr Wertigkeit als der Skoda.
Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und als ich auf der Ford-Homepage das allererste Mal auf einem Foto das Cockpit des Focus gesehen hatte, mußte ich erstmal schlucken, aber während der Probefahrt gefiel mir dann das Cockpit und der Innenraum deutlich besser, weit besser auch als beim Skoda.
Ich werde forscher und fange an die Probefahrt zu genießen, mir gefällt es die Gangschaltung zu bedienen, zu schalten und zu spüren wie die Gänge butterweich in ihre Position flutschen, ich lasse mich zurückfallen, gebe Gas, schließe mal zum Vordermann auf, laß mich wieder zurückfallen, überhole auch mal, alle meine Sinne versuchen die Fahreindrücke aufzunehmen.
Zwischenzeitlich kehrt meine Aufmerksamkeit immer mal wieder zum Innenraum zurück, ich spiele am Radio, ich drücke wie ein kleines Kind auf Knöpfe und gucke was passiert, ich lege meinen Arm auf die Mittelarmlehne und genieße es den Gang mit einem Handgelenkschlenker zu wechseln,
wenn ich nicht schalten brauche, lasse ich meine Fingerspitzen über die Mittelkonsole wandern, alles fühlt sich irgendwie solide und fein an.
Mit dem Skoda bin zu gegebener Zeit zurückgekehrt, hier mit dem Ford bedaure ich es fast ein bißchen das die Zeit schon vergangen ist, aber halt, bevor wir auf den Hof fahren können wir ja vorher nochmal in die andere Straße abbiegen und doch nochmal eine Runde drehen....
Tja, so in etwa wars....
Was gab also den Ausschlag für den Ford und gegen den Skoda? Der Skoda ist sicherlich ein rundrum guter Wagen, aber nichtsdestotrotz habe ich den Focus gekauft...
Wir werden sehen wie sich der Focus so macht...
Greetz
Karsten
Glückwunsch du Poet🙂
Hallo Karsten,
auch bei mir war der Skoda Octavia in der Endauswahl. Mir ging es ähnlich wie dir, er kam mir etwas langweiliger als der Focus vor. Etwas teurer war er auch noch und das K.O.-Kriterium bei mir war die Länge. Es muss nämlich mein Motorrad in der Tiefgarage noch vor dem Auto Platz finden. Der Octavia wär dann hinten zu weit rausgestanden, er ist immerhin einen guten halben Meter länger als der Focus.