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Ist der Diesel-Motor wirklich nur noch für Vielfahrer?

Themenstarteram 22. Juni 2009 um 10:39

Hallo zusammen!

 

Erst einmal möchte ich mich im Vorfeld entschuldigen, denn ich will keine Kluft reißen zwischen Benziner- und Diesel-Freunden. Ich bin technisch - was Autos angeht - nicht unbedingt soo versiert, deswegen möchte ich 2-3 Fragen in den Raum werfen, von deren Beantwortung durch besserwissende Foren-Mitglieder ich mir etwas mehr Klarheit erhoffe, wenn es darum geht, sich für einen Diesel und Contra Benziner zu entscheiden oder umgekehrt.

 

Daher erschlagt mich bitte nicht, aber ich muß das wissen:

 

  • Ist der moderne Diesel-Motor wirklich nur für Vielfahrer interessant?
  • "Lohnt" sich der moderne Diesel-Motor überhaupt - technisch gesehen - wg. Verschleiß auch nur für Vielfahrer?
  • Wenn Kurzstrecke, welcher ist der beste Motor?

 

Ich habe deswegen "modern" geschrieben, weil ich aktuellen Motoren deutlich mehr zutraue, als alten, egal ob Benziner oder Diesel. Als Kind habe ich schon gesagt bekommen, ein Diesel sei ein Auto für Leute, die sehr viel fahren, einem Benziner dagegen macht es nicht soviel aus, wenn man damit auch viel Kurzstrecke fährt.

Ich frage mich, ob sich dieses Bild nicht inzwischen gewandelt, oder wenigstens geändert hat. Die Motoren sind doch durchaus robuster geworden, und möglicherweise ist einem Diesel nun (länger) egal, wenn er auch nur auf kurzer Strecke bewegt wird. Aber dafür sind Benziner mittlerweile ja auch viel sparsamer.

 

Wenn ich mal von mir ausgehen darf:

Ich selbst habe keine große Fahrleistung im Jahr, wahrscheinlich zwischen 10.000 und 15.000 km - Tendenz eher sinkend - und ich weiß, dass ich damit noch weit entfernt bin vom klassischen Vielfahrer. Aber seit 3 Jahren fahre ich einen 4er Golf 1,9 TDI (85kW / Pumpe-Düse), der mir bisher immer zuverlässig zur Seite stand ... gut, der ist jetzt auch schon fast 10 Jahre alt und hat über 215TKM runter, aber er läuft, und das meiner Meinung nach auch recht gut.

Ich frage mich eben, ob ich dem Auto jetzt massiv schade (oder schon geschadet habe), wenn ich oft auch nur "kurz" unterwegs bin. Ich versuche schon, dass der Motor auch richtig warm wird und ich nicht dauernd für kleine Fahrten das Auto anwerfen muß, d.h. ich lieber auf's Fahrrad umsteige. Aber sicher bin ich mir eben nicht.

 

Außerdem frage ich mich, wenn es eben kein Diesel sein soll, sondern ein Benziner, welcher dann zu bevorzugen wäre? Es gibt zahlreiche Hersteller, zahlreiche Varianten und soviel Auswahl, dass einer wie ich gar nicht weiß, was überhaupt wirklich gut ist.

 

Was kann zum Beispiel ein T-FSI? Oder was ist daran besser als an einem 1.6er Normal-Benziner bspw. in der Serie Golf (außer dem Turbo natürlich)? Was ist mit dem Kompressor? Überhaupt die ganzen Kürzel - TSI? FSI? Ich bin verwirrt :confused: Der Hubraum wird immer kleiner, die Leistung größer, der Verbrauch geringer, aber trotzdem ist das ein Jungel aus Eigenheiten, die nicht jedermann versteht.

 

Wenn mich als Computermann jemand nach einem passenden Computer fragt, frage ich zurück, was er denn damit machen will. Also berate ich ihn entsprechend seiner Anforderungen.

Für mich kann ich das bei einem Auto nur so zusammenfassen:

Bei meinem bisherigen Auto hatte ich relativ viel Leistung, auf die ich zukünftig auch nicht verzichten will. 285 Nm sprechen schon für sich. Mehr dürfen es auch gerne sein. Ich will den Schub nicht vermissen, wenn ich auf's Gas trete. Flott unterwegs zu sein war und ist damit schließlich kein Problem.

 

Kann das ein Benziner genau so gut verrichten wie mein bisheriger Diesel, und dabei genau so sparsam sein? Schieße ich mir damit ins eigene Bein, wenn ich mir also trotz o.g. Fahrleistung wieder einen Diesel anschaffen würde weil der dann nach 5 Jahren den Geist aufgeben würde?

Man muß es ja nicht auf mich beziehen - sicherlich gibt's viele, die einen Diesel fahren, auch wenn ein Benziner vielleicht vernünftiger wäre. Aber ich weiß es eben nicht ...

 

Ich hoffe, ihr versteht meine Bedenken. Wenn's zu konfus ist, bin ich gerne bereit, es zu erläutern :-)

 

Ich freue mich auf eure Antworten.

 

Viele Grüße aus Bonn,

T.

Beste Antwort im Thema

Diesel waren eigentlich schon immer für Personen mit Langstrecken-Fahrprofil rein von der wirtschaftlichen Seite her interessant. Unter 20.000 km war in 99,9% der Fälle der Benziner die bessere Alternative. Allein schon aus Gründen des höheren Kaufpreises, der höheren Kfz-Steuern und der höheren Versicherungseinstufungen.

Aktuell verschärft sich das Thema dahingehend, daß die Kurzstreckennutzer massive Probleme mit dem Partikelfilter bekommen, weil der Motor nicht ausreichende Strecken bewegt wird, um die Filterinhalte auszubrennen. Demzufolge müssen relativ sinnfreie Langstreckenfahrten, die sonst nie anfallen würden, eingeplant werden.

Dazu kommt, daß die modernen TSI-Motoren im Teillastbereich mittlerweile frappierend niedrige Verbrauchswerte erreichen, so daß die Verbrauchsdifferenz bei dezenter Fahrweise nicht mehr so extrem ausfällt.

Daher würde ich die Entscheidung pro/contra Diesel ganz stark vom Fahrprofil abhängig machen. D.h. nicht nur rein von der gesamten Laufleistung im Jahr, sondern auch von den gefahrenen Einzelstrecken.

Fährt man z.B. nur 8 km eine Strecke ohne Abstellen, halte ich einen Diesel für eine ungünstige Alternative.

Fährt man aber z.B. eine Strecke von 40-50 km durchgehend mindestens 1 x pro Woche, sieht die Sache schon ganz anders aus.

Daher würde ich hier ganz sehr auf solche Details achten, bevor ich mir einen modernen Diesel kaufen würde.

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Diesel waren eigentlich schon immer für Personen mit Langstrecken-Fahrprofil rein von der wirtschaftlichen Seite her interessant. Unter 20.000 km war in 99,9% der Fälle der Benziner die bessere Alternative. Allein schon aus Gründen des höheren Kaufpreises, der höheren Kfz-Steuern und der höheren Versicherungseinstufungen.

Aktuell verschärft sich das Thema dahingehend, daß die Kurzstreckennutzer massive Probleme mit dem Partikelfilter bekommen, weil der Motor nicht ausreichende Strecken bewegt wird, um die Filterinhalte auszubrennen. Demzufolge müssen relativ sinnfreie Langstreckenfahrten, die sonst nie anfallen würden, eingeplant werden.

Dazu kommt, daß die modernen TSI-Motoren im Teillastbereich mittlerweile frappierend niedrige Verbrauchswerte erreichen, so daß die Verbrauchsdifferenz bei dezenter Fahrweise nicht mehr so extrem ausfällt.

Daher würde ich die Entscheidung pro/contra Diesel ganz stark vom Fahrprofil abhängig machen. D.h. nicht nur rein von der gesamten Laufleistung im Jahr, sondern auch von den gefahrenen Einzelstrecken.

Fährt man z.B. nur 8 km eine Strecke ohne Abstellen, halte ich einen Diesel für eine ungünstige Alternative.

Fährt man aber z.B. eine Strecke von 40-50 km durchgehend mindestens 1 x pro Woche, sieht die Sache schon ganz anders aus.

Daher würde ich hier ganz sehr auf solche Details achten, bevor ich mir einen modernen Diesel kaufen würde.

Also Kurzstrecken sind für kein Fahrzeug gut, da das Öl nicht mal die Betriebstemperatur erreicht.

Es kann somit sowohl beim Benziner, als auch beim Diesel erhöhter Verschleiß auftreten.

Unsern Touran hatten wir bewusst als Diesel gewählt und er hatte sich schon ab 8tkm im Jahr gerechnet, also so pauschal kann man es nicht fassen, da es auch immer auf die Ausstattungspakete ankommt.

Auf Kuzstrecke ( Kindergarten, Einkauf usw. ) hatte mein letzter Benziner so um die 30 bis 40 Liter genommen....hört sich viel an, aber auf 2 km/täglich keine Kunst ;)

Selbst der GTI wird erst ab 8 bis 10km richtig warm und der Verbrauch sinkt merklich.

Es ist also keine einfache Entscheidung. Einfach mal durchrechnen und probefahren.

am 22. Juni 2009 um 11:09

Hi,

die Frage wird hier in ähnlicher Form immer wieder kontrovers diskutiert. Die Knackpunkte sind praktisch immer:

- Haltbarkeit

- Wartungskosten

- tatsächlicher Verbrauchsvorteil

- Wiederverkaufswert

und da ist fast überall eine gute Portion Spekulation dabei. Ich bin nach vielem Rechnen zum Schluss gekommen, dass

bei meinen Fahrleistungen (~15tkm) der Diesel einen kleinen Vorteil gegenüber einem vergleichbaren Ottomotor herauswirtschaftet. Groß sind die Unterschiede allerdings nicht, so dass man in diesem Bereich getrost auch nach persönlichem Geschmack entscheiden kann.

Die wichtigsten Motorvarianten bei VW sind eigentlich schnell erklärt:

TDI: Turboaufgeladene Commonrail Dieselmotoren mit gleichmäßiger Leistungsentfaltung und guter Laufruhe, kein Turbokick mehr wie beim PD

TSI<=122PS: Turboaufgeladener direkteinspritzender Ottomotor mit gleichmäßiger Leistungsentfaltung und recht viel "Dampf" bereits bei niedrigen Drehzahlen

TSI >122PS: afaik alle doppelt aufgeladen. Ein Kompressor erzeugt bei niedrigen Drehzahlen den Ladedruck, bei höheren Drehzahlen übernimmt der Turbolader. Ansonsten ähnlich wie der kleine TSI nur allgemein auf höherem Leistungsniveau.

1.4MPI: Otto-Saugmotor mit Einspritzung und ohne Turbolader, Verbrauch etwa wie beim kleinen TSI. Ordentlich Leistung steht erst bei recht hohen Drehzahlen zur Verfügung.

1.6MPI: Im Prinzip so ähnlich wie der 1.4MPI, mehr Leistung, mehr Durchzug aber auch mehr Verbrauch

Wenn Du die Anschaffung eines VWs mit Ottomotor überlegst und den Schub deines TDI nicht missen möchstest solltest Du zum TSI greifen, die beiden Saugmotoren werden da deinen Vorstellungen vermutlich nicht gerecht.

Zitat:

Original geschrieben von Misdemeanor

Aber ich weiß es eben nicht ...

Keiner weiss es :(

Mach einfach Probefahrten und kaufe, was Dir am besten gefällt.

Kurzstrecken sind für jeden Motor schlecht, jedoch scheinen die Motoren verschleissfester geworden zu sein. Bei meinem Kurzstreckenprofil hätte ein alter 80er Jahre Diesel niemals 185 tkm gehalten.

Beim Schnellfahren auf der Autobahn läuft bei den Benzinern heutzutage immer noch ganz schön was durch, auch wenn sie auf dem Papier, bzw im Teillastbereich, sparsamer geworden sind. Da kann die Benzinrechnung leicht das Doppelte der Dieselrechnung ausmachen.

Es kann sein, dass Du bei Deiner Fahrleistung mit einem Benziner unterm Strich günstiger fahren würdest - beim Diesel sind Anschaffung und Unterhalt teurer, dafür das Fahren billiger, beim Benziner ist es umgekehrt.

Da muss man entscheiden, was einem lieber ist, auch wenn am Ende vielleicht in etwa dasselbe rauskommt. Mit jedem Kilometer, den man, vielleicht auch mal spontan, mehr fährt, wird der Diesel günstiger.

Ach ja, der Pumpedüse-Bums von unten scheint Geschichte... So etwas wirst Du nicht mehr bekommen. Dafür gibt es ein deutlich besseres Geräuschniveau.

Grüße!

p.s.: es gibt auch schon einen TDI/TSI Thread .

am 22. Juni 2009 um 11:21

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt

Diesel waren eigentlich schon immer für Personen mit Langstrecken-Fahrprofil rein von der wirtschaftlichen Seite her interessant. Unter 20.000 km war in 99,9% der Fälle der Benziner die bessere Alternative. Allein schon aus Gründen des höheren Kaufpreises, der höheren Kfz-Steuern und der höheren Versicherungseinstufungen.

Hi ich geb dir vollkommen recht, dass man bei der Diesel-Entscheidung auch noch das Fahrprofil berücksichtigen sollte, aber mit den 99,9% übertreibst du schon ziemlich. Bei 20tkm setzt sich ein Diesel durch den Verbrauchsvorteil schon erheblich vom vergleichbaren TSI ab. Einen höheren Kaufpreis hast Du nur, wenn Du wirklich Comfortline kaufen möchtest, ansonsten ist bis dato der TDI der einzige moderne Turbomotor im Trendline. Die Sache mit den Kfz-Steuern wird imho auch überbewertet, der neue 1.6TDI kostet gerade einmal ~75€ mehr als der 122PS TSI.

Von massiven Problemen bei neueren VW mit DPF habe ich im Gegensatz zu den älteren PD+DPF bis dato übrigens noch nichts gehört und was den Verbrauchsvorteil angeht bin ich nach einigen Probefahrten bei etwa 2l/100km gelandet, aber da kann ich nur raten, was ich an der Stelle immer rate: Probefahren.

Bei viel Kurzstrecke hat man das Verschleißproblem beim Benziner, welcher beim Startvorgang das öl in den Zylinderlaufbahnen mit verbrennt. Man sagt, ein Benzinstartvorgang ist wie 200km Autobahnfahren. Der Diesel hat das Problem nicht!

Zudem der Benziner gerade beim Kaltstart eine viel aufwändigere Kat Regelung hat als ein Diesel, dessen Kat Technik(DPF mal ausgenommen) relativ simpel ist.

Die neue KFZ-Steuer, die zwar sparsameren neuen TSI, aber auch dadurch komplexer und teurer sind machen die Diesel auch wieder rentabler!

am 22. Juni 2009 um 11:34

Mein vor-vorheriges Fahrzeug war ein 1,9 TDI Pumpe-Düse, Verbrauch bei etwa knapp 7 Litern. Jetzt fahre ich einen 3.0 TDI, Verbrauch bei etwa 10 Litern. Beim Diesel-Motor steigt halt der Verbrauch bei weitem nicht so an, je höher die Leistung des Fahrzeugs an sich ist, ebenso bei Fahren unter hohen Drehzahlen. Meinen 3.0 TDI habe ich noch nie über 11 Liter gebracht, selbst bei schnellen Autobahn-Fahrten. Da heizt mein Schwager schnell mal 17 Liter durch bei seinem 330i BMW.

Meine Meinung - im unteren PS-Segment (bis ca. 100 PS), kombiniert mit Jahresleistung von bis zu ca. 15.000 km würde ich in jedem Fall einen Benziner wählen (Anschaffung, Steuern, Versicherung, ect.). Bei mehr gefahrenen km pro Jahr tendiere ich zum Kauf eines Diesels. Sollte man jenseits der 20.000 km pro Jahr liegen und gerne auch mal schnell fahren, dazu noch ein Fahrzeug ab ca. 150 PS wollen, dann ist aus wirtschaftlicher Sicht ein Diesel sicher sinnvoller.

In puncto Langlebigkeit, Verschleiß, Kosten für Kundendienste nehemn sich beide Varianten wahrscheinlich nicht mehr viel.

Aus Kostengründen habe ich jetzt wieder einen 2.0 TDI bestellt. Gute Fahrleistungen, niedriger Verbrauch, in der Anschaffung günstiger. Ich muss halt auf 60 PS verzichten...

Was für ein Thema!

Wir haben einen Skoda Octavia II 4x4 2.0 TDI(140PS) und einen Golf TSI (122PS). Der Octi wird in der Regel täglich bis zu 100km gefahren, davon die Hälfte Autobahn. Nach rund 35000km ist der Durchschnittsverbrauch laut BC und nachgerechnet ganze 6,3 l. Für Langstrecke gibt es nichts besseres als Diesel.

Der TSI ist noch relativ neu und liegt bei einen Durchschnittsverbrauch von 6,7 l. Der wird auch auf Kurzstrecke mehr bewegt. Die aufgeladenen Benziner fahren sich fast wie Diesel.

am 22. Juni 2009 um 12:30

Für jeden, der gerne etwas zügiger unterwegs ist (Nicht zu verwechseln mit Rasen!!!), ist mit Sicherheit der Diesel die bessere Alternative.

Beim Diesel steigt der Verbrauch nicht so exorbitant, wie beim Benziner.

Das gilt auch für den Stadtverkehr.

So, wer jetzt die Kosten bis auf 3Stellen nach dem Komma berücksichtigt, dar mich gerne in der Luft zerreissen... :D

Das gilt auch für "Wenigfahrer"!

:cool:

Themenstarteram 22. Juni 2009 um 12:44

Wow - so viele Antworten und Meinungen in solch kurzer Zeit.

Ich sehe schon, es ist so individuell zu betrachten wie ich 'befürchtet' habe ... aber das geht in Ordnung.

Tut mir leid, wenn diese Frage schon öfters gestellt wurde, wie gesagt wollte ich hier keine Parteien-Kriege auslösen - mir ging es halt eher um den technischen Aspekt und auch um die Frage, welchem Auto man mit einer Fahrweise wie der meinigen weniger schadet. Aber dafür habe ich in diesem Beitrag schon ein paar hilfreiche Antworten gefunden.

Daher schon einmal vielen Dank für eure Antworten!

am 22. Juni 2009 um 12:47

Zitat:

Original geschrieben von Misdemeanor

Bei meinem bisherigen Auto hatte ich relativ viel Leistung, auf die ich zukünftig auch nicht verzichten will.

285 Nm sprechen schon für sich.

Was meinst du denn damit??

Themenstarteram 22. Juni 2009 um 12:50

Zitat:

Original geschrieben von Emmet Br0wn

Zitat:

Original geschrieben von Misdemeanor

Bei meinem bisherigen Auto hatte ich relativ viel Leistung, auf die ich zukünftig auch nicht verzichten will.

285 Nm sprechen schon für sich.

Was meinst du denn damit??

;-) Ich meinte es u.a. bezogen auf die 85kW und das Vermögen, zu beschleunigen.

Und da ich auch schon mit vielen andere Autos gefahren bin, weiß ich, dass es das bei vielen Benzinern so nicht gibt, die Newtons sehen da etwas schlechter aus. Im Vergleich zu meinem Golf II mit 55 PS, den ich vorher gefahren bin, war und ist das immernoch eine immense Steigerung, und für mich Leistung.

Er meint das Drehmoment, das natürlich bei einem Diesel in der Regel höher ist als bei einem vergleichbaren Benziner. Dadurch läßt dieser sich schaltfauler fahren...

Ups war jemand schneller.

@Preßling: Hier wird nicht in der Luft zerissen. Maximal gevierteilt oder standesrechtlich erschossen. :D

Hi - in der Tat ist das Wesentliche in den bisherigen Threads angeklungen:

Man kann sich nicht nur auf eine Betrachtungsweise beschränken, da zu viele Faktoren bei dieser Entscheidung hineinspielen.

Die eifrigen Rechner werdn nachweisen, dass sich der Diesel erst ab xy Kilometer rechnet, andere führen das Fahrprofil an, das für die unterschiedlichen Technologien unterschiedlich problematisch sein kann, wieder andere mögen den Diesel einfach...

Ich habe sowohl Diesel als auch Benziner im Gebrauch und verfolge auch diese Diskussionen immer sehr interessiert...beim Kostenvergleich scheiden sich aber letztlich die Geister...denn welche Motoren soll man am Ende gegenüberstellen?

Im Vergleich zum 90kw-TSI ist der 110 bzw. 105 PS Diesel bei der Anschaffung und im Unterhalt wenigstens in der Nähe angesiedelt, beim Verbrauch klar günstiger, bei den Fahrleistungen etwas schlechter.

Nur liefert der 122-PS-TSI im Bereich bis 160 km/h defacto die gleichen Beschleunigungs- und Elastizitätswerte wie der 140-PS-TDI (nur der Topspeed liegt 8 km/h niedriger - Gute Fahrt Testbericht) - müsste man deshalb nun den großen TDI zum Vergleich ansetzen?

Der würde sich angesichts des erheblich höheren Anschaffungspreises gegenüber dem TSI kaum rechnen...

Es ist wirklich nicht einfach, Dir entsprechende Hilfen zu geben - nur eine:

Probier Diesel und Benziner aus und beginne dann erst mal zu rechnen...

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