Insignia OPC
Hi Opelaner,
gibt es eigentlich schon Bilder von Insignia OPC oder noch nicht???
gruß MMc
Beste Antwort im Thema
Erfahrungsbericht: Insignia OPC auf der Rennstrecke
So ich hatte das Vergnügen nach langer Zeit meinen Insignia OPC auf der Rennstrecke zu bewegen 😎 und wollte mal ein Feedback dazu geben wie sich der Wagen unter extrem Bedingungen verhält 😉
Nun als erstes die Rahmenbedingungen:
Fahrzeug
Motor: Insignia OPC mit EDS Motoroptimierung und Pipercross Sportluftfilter (355PS/500NM)
Bremsen: OPC Brembo Anlage (Serie)
Reifen: FALKEN FK-452 (Laufleistung 10.000 km)
Kraftstoff: ARAL Ultimate 102 (Tank zu 3/4 voll)
Motoröl: CASTROL EDGE 5W40
Strecke: EUROSPEEDWAY-Lausitz
Wetter: 40 Grad im Schatten!!!! Pralle Sonne. Weiß leider nicht wie hoch die Asphalttemparatur war. Muss aber verdammt heiß gewesen sein.
Zunächst Ticket gekauft. Dann voller Vorfreude wieder zum Auto gerannt und an der Boxenausfahrt eingereiht.
Nach kurzer Wartezeit kam auch schon das grüne Licht zum Losfahren.
Nach einer Aufwärmrunde ( Reifen, Bremsen alles auf Temperatur gebracht ) gings dann schon los.
Neben mir waren noch einige andere Herrschaften auf der Piste mit echten Hinguckern ( Porsche GT2RS, Porsche GT3RS.....). Die waren auch schon nach 2 Kurven über alle Berge 😁
In der Boxengasse war ein BMW E92 M3 hinter mir. Mit dem habe ich auch die 10 Runden auf der Strecke zu tun gehabt. Wir haben uns einen unterhaltsames Rennen geliefert (natürlich frei von jeglicher Unfallgefahr und immer mit ordentlichem Sicherheitsabstand).
In den Kurven konnte der M3 immer etwas auffahren (klar! leichters Fahrzeug, bessere Gewichstverteilung). Aber auf der geraden bin ich ihm aber stets und ständig auf und davon gefahren, sodass ich hier immer einen guten Puffer für die Kurven hatte 🙂
Nachdem hatte ich auch ein super Gespräch mit dem M3 Fahrer gehabt. Er selbst war total baff, dass der Insignia auf der geraden so wegziehen konnte. Meinte aber auch, dass viele E92 M3 nach unten streuen. Er hatte seinen zwar nicht auf dem Leistungprüfstand, aber er geht davon aus, dass seiner auch nicht alle 420 Pferde beisammen hat. Dann kam auch noch die Hitze mit 40 Grad im Schatten, die ja dem Sauger auch extrem zusetzt. Nichts desto trotz ist der M3 ein schönes Auto, welches mir Optisch sehr gefallen hat.
Zum Insignia OPC an sich kann ich sagen, dass sich das Fahrzeug verdammt gut fährt auf der Rennstrecke.
Er lenkt sauber in die Kurve ein und das herausbeschleunigen mit dem Allrad ist einfach der Hammer.
In manche Kurven ist sogar das Heck leicht rausgekommen, war aber mit dem Allrad keine große Kunst den Wagen wieder einzufangen.
Aufgrund der extrem hohen Außentemparaturen war ich auch gespannt wie sich das Fahrzeug im Bezug auf Kühlung und Leistung verhällt.
Auch in diesem Punkt war ich positiv überrascht. Die Wassertemparatur hatte laut OPC App einen Maximalwert von 92 Grad und die Motoröltemparatur einen Maximalwert von 120 Grad.
Leistungseinbußen waren auch keine zu spüren. Meiner Meinung nach haben hier die OPC Leute gute Arbeit geleistet in punkto Kühlung. Zudem man Bedenken muss, dass meiner noch Leistungsgesteigert ist.
Des Weiteren haben mich die Brembos positiv überrascht😰 (Mit diesen Bremsen habe ich ständig Probleme auf der AB. Bei Bremsungen von 240+ auf 100-120 km/h fangen diese an zu rubbeln!)
Auf der Rennstrecke war aber davon nichts zu spuren, die Dinger haben gebremst was das Zeug hält.
Auf der Start Ziel Geraden wurde in jeder Runde von ca. 230km/h auf ca. 80 km/h heruntergebremst mit voller Bremskraft und bei den anderen Kurve wurde auch das Maximum aus den Bremsen geholt und die Dinger bremsten, bremsten und bremsten 😰 KEIN RUBBELN und KEIN FADING vom ersten bis zum letzen Meter.
Die Temperatur der Scheiben war nach 10 Runde bei ca. 500 Grad!!! (OPC App + Smartphone Controller. Daher der Wert).
Aufgrunde der hohen Hitze war auf den Reifen eine richtige Schicht Gummi die während den 10 Runden aufgesammelt wurde und an den Reifen kleben geblieben ist. Die Reifen habe den Ritt heil und ohne Ermüdungserscheinungen überstanden. Jetzt nach ca. 600 km Autobahnfahrt ist die Schicht fast wieder komplett Runtergefahren.
Den Vergleich zu den Serienmäßig verbauten Pirellis kann ich hier leider nicht ziehen, weil ich mit diesen keinen Renstreckenerfahrung gesammelt habe. Aber die FALKEN sind meiner Meinung nach bestens für die Rennstrecke geeignet (Natürlich nur für den Hobbyfahrer der 1x im Jahr das ganze macht).
Die Herrschaften mit den Porsche GT2RS und GT3RS und Semi-Slick Bereifung hätten über die FALKEN nur müde gelacht 😁
Was auch ein positives Erlebniss war, war die Zeit nach der Fahrt. Alle standen auf dem Parkplatz vor der Einfahrt in die Boxengasse und natürlich kommt Man da so ins Gespräch (wie bereits weiter oben geschrieben).
Es waren viele positiv angetan vom Insignia OPC und haben sich für das Fahrzeug interessiert 😎
Manche haben sogar Probegesessen.
Ich für meinen Teil kann sagen, dass mich das Fahrzeug überrascht hat. Ich hatte den Wagen bisher nie einer solchen Extrembedingung ausgesetzt und war natürlich auch positiv überrascht wie gut der Wagen das mitgemacht hat. Alles hat tadellos funktioniert und nichts hat seinen Dienst verweigert.
Vor allem hatte ich vor Fahrtantritt bedenken bzgl. der Brembos. Diese hatte auf der Strecke wunderbar funktioniert.
Man hört hier extrem viel negatives über den Insignia OPC. Ein paar kleine Problemchen hatte ich auch bei meinem, weswegen der Wagen auch in der Werkstatt war. ABER PROBLEME HAT MAN AUCH MIT ANDEREN FABRIKATEN!
Mir persönlich macht der Insignia OPC selbst nach 2 Jahren immer noch sehr viel Spaß.
Ich steige jeden Tag gerne in das Auto ein und freue mich auf jede Fahrt mit dem Auto.
Wenn ich heute wieder vor der Wahl stehen würde, würde ich mich wieder für einen Insignia OPC entscheiden!
Viele Grüße und einen schönen Abend euch allen
Bojan
3532 Antworten
Sehe das ähnlich wie MW1980. Ein Insignia 2.0T/350PS würde zwar rein von den Fahrleistungen her sicherlich mit BMW 535i und Audi A6 3.0T mithalten können. Aber vom Feeling her bleibt selbst dieser potente Motor trotzdem ein Vierzylinder, der den Konkurrenten weder in puncto Gelassenheit, noch Sound, noch Laufkultur das Wasser reichen könnte. Und die „Konkurrenz“ legt dann da bei Belieben gleich noch zwei ganze Leistungsstufen drauf.
Wenn man in der Liga 350PS mitspielen will, dann geht das in meinen Augen in der Klasse, in der sich der Insignia größentechnisch tummelt, nur mit einem Sechszylinder. Eine vierzylindrige Luftpumpe ist ideal für Hot Hatches, aber nicht für Limos oder Kombis der 4,90m-Klasse.
Gruß
Jürgen
Sollte tatsächlich einer dieser interessanten Motoren auftauchen wird trotzdem noch das Problem bleiben das die Kiste wieder sackschwer wird.
Hi,
den LF3 (3.6L BiTurbo) halte ich für den OPC nicht unbedingt für notwendig, der LFX (3.6L Sauger aus dem Cadillac CTS) würde es schon tun, der hat von vornherein schon 325 PS und mit ein paar OPC spezifischen Tuningmaßnahmen lässt dich da bestimmt noch was raus holen.
Wobei Ich den BiTurbo durchaus verlockend finde, auch wenn er im Insignia mit weniger Leistung daherkommen dürfte wie im Cadillac, über 420 PS in so einem Auto halte Ich für etwas übertrieben.
Gruß Oli
Auch wenn ich ein 6 Zylinder Fan bin, ich glaube im Insignia B wird es max. 4 Zylinder geben. Ein 2.0 (Bi-?)Turbo mit rund 330 PS und 450 Nm bei einem Gewicht von knapp über 1,6 Tonnen hätte auch was. Und eine zweite Variante mit FWD + Sperre wie beim GTC wäre sicher auch sehr interessant.
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Zitat:
Original geschrieben von spitzer16
Auch wenn ich ein 6 Zylinder Fan bin, ich glaube im Insignia B wird es max. 4 Zylinder geben. Ein 2.0 (Bi-?)Turbo mit rund 330 PS und 450 Nm bei einem Gewicht von knapp über 1,6 Tonnen hätte auch was. Und eine zweite Variante mit FWD + Sperre wie beim GTC wäre sicher auch sehr interessant.
330PS bei 1,6 Tonnen halte ich ebenfalls für mehr als ausreichend. Allerdings zweifle ich etwas an den 1,6 Tonnen. Die wirds bei Opel wohl kaum geben weil derartiger Leichtbau zu Fahrzeugpreisen führen würde, die niemand mehr für einen Opel hinlegt.
Aber abgesehen davon bin ich unterm Strich Deiner Meinung. Im Insi B wirds keinen V6 mehr geben. Davon gehe ich ebenfalls aus.
Gruss
Jürgen
Zitat:
Original geschrieben von Caravan16V
330PS bei 1,6 Tonnen halte ich ebenfalls für mehr als ausreichend. Allerdings zweifle ich etwas an den 1,6 Tonnen. Die wirds bei Opel wohl kaum geben weil derartiger Leichtbau zu Fahrzeugpreisen führen würde, die niemand mehr für einen Opel hinlegt.
Also rund 100 kg sollte der Insi B in der Konfi 2.0 EDIT 4x4 schon verlieren. Allein bei Motor, Getriebe, Räder und Allrad sind sicher ohne größeren Aufwand 50 kg drin.
Bei derzeitigen Stückzahlen wird kein großer Aufwand mehr beim Insgesamt I betrieben.
Was beim nächsten Insignia Modell sich ergeben wird, dass werden wir sehen.
Zitat:
Original geschrieben von Adi2901
Bei derzeitigen Stückzahlen wird kein großer Aufwand mehr beim Insgesamt I betrieben.
Autokorrektur? 😁
Zitat:
Original geschrieben von MW1980
Also ich denke der Insignia OPC braucht den 3,6 V6 BiTurbo, alles andere wäre uninteressant! Dann sollte man es lieber gleich lassen und den Insignia B auf Komfort und Sparsamkeit trimmen (das wird ja aller Wahrscheinlichkeit nach auch so kommen...)!
Wenn man den Biturbo wirklich als Sportmotor haben will (also nicht die kastrierte XTS-Variante), wird das auch mit einem 500 Nm-Getriebe nix.
Zitat:
Dann sollte man bei Opel lieber darüber nachdenken einen modifizierten Cadillac CTS mit dem vollen Motorenprogramm vom 2l Turbo über den 3,6 V6 BiTurbo bis hin zum CTS-V mit dem 6,2l V8 ins Programm zu nehmen.
Wenn man nicht mal mit den OPC Modellen mit den Klassenbesten mithalten kann, welchen Sinn macht das Ganze dann noch? Dann bringt das auch keinen Image Gewinn, ganz im Gegenteil... Das sieht dann so aus als wenn man wollte und nicht könnte... 😁
Das ginge viel einfacher, wenn man die Caddies einfach als solche ernsthaft anbietet. Gerade beim jetzigen ATS und CTS fehlt doch denkbar wenig zur Spitze: Durchgängig 8 Gang-Automatik lieferbar, zwei Diesel aus dem Opel-Regal und fertig ist die Laube. Wenn man den Biturbo vom 400 Nm-Getriebe läßt, bekommt man den doch locker über 200 PS und 500 Nm. Da ist dann auch ein V6-Diesel nicht so dringend. Das einzige, was nicht so schnell zu machen wäre, ist die jeweilige Kombivariante...
Zitat:
Ja, ja! Das waren noch Zeiten als GSI 16V, Calibra Turbo und Omega 3000 24V jeweils die Klassenbesten waren, lang, lang ist´s her!
Du sagst es!
Zitat:
Original geschrieben von opel-infos
Zitat:
Original geschrieben von Adi2901
Bei derzeitigen Stückzahlen wird kein großer Aufwand mehr beim Insgesamt I betrieben.Autokorrektur? 😁
Jop.🙂😛
Ansonsten, der 2.8-er Turbo V6 läuft im Insignia auch bei den Preisen recht schleppend und enttäuschend.
Ein 3,6 Bi oder ein 6,2 l Triebwerk würde das Fahrzeug noch deutlich teurer machen und die Zulassungen würden gegen Null gehen.
Ein 6 Zylinder Diesel macht sicherlich Sinn, wenn er wenigstens haltbar wäre( nicht wie der letzte Isuzu V6 Diesel) und sich von den doppelt aufgeladenen R4 Dieseln entsprechend abhebt.
Zulassungswunder würde ich jedoch keine erwarten.😉
Zitat:
Original geschrieben von KKW 20
Wobei Ich den BiTurbo durchaus verlockend finde, auch wenn er im Insignia mit weniger Leistung daherkommen dürfte wie im Cadillac, über 420 PS in so einem Auto halte Ich für etwas übertrieben.
Wäre er wohl so im OPC gekommen, würde ich heute noch Insignia fahren... 420 PS bei gleichem Preis. Das wäre dann so auf Audi S6 Niveau nur zum halben Preis.
Opel spürt Aufwind und weiß das sie wieder qualitativ gute und zuverlässige Autos bauen. Und das ist wichtig um das Image aufzupolieren. Seit 4 - 5 Jahren wurde die Trendwende eingeleitet. Die Marke wirkt wieder frischer. Opel weiß aber auch das sie mit den Autos Geld verdienen müssen. Warum sollten sie ein Fahrzeug auf Audi Niveau dann noch günstiger verkaufen? Richtig nur wegen des Image. Ein Insignia OPC mag zwar das Image ein wenig aufbessern. Die Meisten die ein PS starkes Fahrzeug in der Mittelklasse kaufen greifen eher zu anderen Marken. Prollstatus.
Volvo z.B. hat das Image einer Premiummarke und wird in Zeitschriften auch so bezeichnet. Nun ich fahre einen und muss sagen ich finde die Verarbeitung im Insignia besser. Würde man noch ein paar hochwertige Dekorleisten aus Alu oder Echtholz verbauen, das Gewicht senken könnte der Insignia auch in einer anderen Liga mitspielen.
Ich bin so frei und grabe diesen Thread mal wieder aus. Auf den letzen 60 Seiten habe ich bereits einiges lesen können über den Insignia OPC.
Wegen Nachwuchs muss mein BMW 1er 120dA (F20) mit Sportfahrwerk einem Kombi weichen.
Aufgrund der 1%-Versteuerung bin ich ursprünglich bei einem Insignia ST 2.0 BiTurbo CDTI 4x4 Automatik mit der Business Innovation Vollausstattung gelandet. Mit den Leistungsdaten nicht ganz zufrieden hab ich nachgerechnet und mich beim nächsten Wagen für ein Fahrtenbuch entschieden. Damit war der Weg frei für einen Insignia OPC. Der OPC mit voller Hütte wiederum kostet auf dem Niveau von einem BMW 3er Touring 335xi/xd. Somit ist meine Wahl jetzt Insi OPC oder 335er 3er.
Mein tägliches Fahrprofil zur Arbeit ist wiefolgt: 2km nach der Haustüre geht es erst einmal 250 kurvige Höhenmeter nach oben. Danach 15 Kilometer Landstraße. Danach 45km Bundesstraße/AB mit offenem Teilstück und dann nochmals einige Kilometer überland. Abends den gleichen Spaß zurück.
Wichtig ist mir so wenig querdynamische Abstriche zum 1er machen zu müssen wie nötig. Möglichst viel Bumms möchte ich beim Überholen oder Auffahrt AB im Bereich 50 auf 150 km/h, außerdem Beschleunigung 100 auf 200 km/h auf der AB.
Topspeed und hohe Reisegeschwindigkeiten über 180 km/h sind mir wumpe.
Ich suche jetzt noch einige Argumente pro/contra Insi im Vergleich zum BMW die vielleicht nur Insi-Besitzern einfallen. Wartungskosten und Sprit sind egal.
Der Antriebsstrang beim BWM ist einfach erste Sahne, Motoren und der ZF-Automat sind über jeden Zweifel erhaben. Hier habe ich etwas Bauchweh beim OPC Insi. Vor meinem aktuellen BWM hatte ich nur Handschalter. Automat ist aber gesetzt für das neue Fahrzeug. Hat der OPC mit der 6-Gang Automatik Nervfaktoren?
Kann man sagen dass der Insi gegenüber BMW beim Handling die Nase vorne hat aufgrund des Fahrwerks?
Klar vorne sehe ich den Insi beim Thema Sitze.
Ich hätte schon Lust auf den Insi, vielleicht fällt ja noch jemand ein Argument ein wieso der Insi bei meinem Fahrprofil gegen den BMW überzeugt. Merci!