Insignia 2.8 Wasserverlust / Ausgleichsbehälter
Hallo zusammen,
ich hatte meinen Insignia in der Werkstatt wegen einem defekten Abgaskrümmer. Dieser hatte sich in Einzelzeile aufgelöst und auch den Turbo geschreddert. Seit ein paar Tagen habe ich Ihn wieder mit neuem Turbolader. Abgaskrümmer usw.
Jetzt habe ich das Problem, dass ich einen Wasserverlust habe, sobald ich den Bock etwas fordere. Es drückt mir aus dem Ausgleichsbehälter das Wasser heraus wenn ich richtig Gas gebe.
Ich hatte das gleiche Problem, als mir letztes Jahr die Kopfdichtung ein wenig kaputt ging. Diese wurde getauscht und seither hatte ich damit auch keine Probleme mehr. Das Auto ist jetzt 7 Monate gestanden, da Opel kein Ersatzteil (Abgaskrümmer) liefern konnte.
Was mich etwas verunsichert, den Turbo hört man extrem, vielleicht bin ich es nicht mehr gewohnt, aber ich denke zuvor war der leiser. Wenn ich Gas gebe, dann zischt der ungewöhnlich laut.
Weiß vielleicht jemand, ob durch einen zu hohen Ladedruck oder eine Undichtigkeit im Turbolader Bereich, es Druck in das Kühlsystem pressen kann?
Vielen Dank für Tipps im Voraus!
VG Andreas
52 Antworten
Zitat:
@IchFabrik schrieb am 11. Januar 2021 um 18:33:06 Uhr:
Zitat:
Ja, sogar AutoMotorSport hatte das Problem
www.auto-motor-und-sport.de/test/opel-insignia-sports-tourer-opc/
Edit: sehe gerade, das habe ich hier schon gepostet 😁
Na toll...
Dann hiffe ich mal, dass es nur die Dichtung und nicht ein Haarriss ist. Morgen gehts zum CO Test und dann schauen wir mal weiter.Hat jemand eine Ahnung, was Zylinderkopfdichtung für eine Bank in ner freien Werkstatt kostet?
LG
Hallo,
was ist denn nun dabei rumgekommen? Habe das gleiche Problem bei meinem A28NER (2,8 V6 325PS OPC). Kühlwasserverlust nur bei hoher Motorlast. Wenn ich nur ganz normal auf der Landstraße quasi im Sparmodus unterwegs war, dann hatte ich über Wochen kein Kühlwasserverlust. Bei 40 km auf der Autobahn mit 200 km/h, ging direkt die Warnmeldung an und ich musste so geschätzte 200 bis 300 ml nachfüllen. Drucktest des System im kalten Zustand war i.O. Hat zumindest über 2 Stunden 1,5 Bar gehalten. CO2 Test war negativ, also keine Abgase im Kühlwasser. Keine Schaumbildung am Motoröldeckel und Peilstab. Ergo kein Kühlwasser im Motorölkreislauf. Da ich nicht sehen konnte wo das Wasser verschwindet, habe ich eine fluoreszierende Testflüssigkeit ins Kühlwasser gegeben. Dann konnte man sehen, dass es aus dem Ausgleichsbehälter kam. Daraufhin habe ich den Ausgleichsbehälter und den Deckel erneuert. Das Problem besteht aber weiterhin. Da man die fluoreszierenden Rückstände leider nicht ohne weiteres wegbekommt und ich auch das Kühlmittel komplett erneuert habe, weiß ich jetzt nicht ob er dort immernoch undicht ist, oder das Kühlwasser irgendwo verschwindet, wo ich es mit UV-Licht nicht ausmachen kann. Außer am Ausgleichsbehälter konnte ich bislang keine leuchtenden Stellen im Motorraum finden. Es ist ja aber zu vermuten, dass bei hoher Motorlast das Überdruckventil im Deckel aufmacht und das Wasser dann durch das Loch im Behälter abgeblasen wird. Frage mich nur wo der Überdruck herkommen soll, wenn es keine Abgase sind. Die Kühlwassertemperatur kommt im Normalbetrieb nicht über 85 Grad. Auf der Autobahn nur kurzzeitig an 95 Grad. Irgendwo habe ich gelesen, dass die Ansaugbrücke bei dem Motor am Kühlmittelkreislauf hängen soll. Wenn dort nun Wasser in den Ansaugtrakt kommen würde, dann würde es ja mit verbrannt. Das würde erklären, dass man mit UV-Licht keine undichte Stelle findet . Außerdem wurde diese kurz bevor der Kühlmittelverlust auftrat aus und eingebaut. Ich habe aber auch noch nicht weiter geprüft, ob die Ansaugbrücke wirklich am Kühlmittelkreislauf hängt. Vielleicht weiß das ja einer von euch.
Gruß
Heiko
Morgen,
die traurige Antwort.
Opel war zu blöd für den Fehler.
Ich habe ein Haarriss im Block. Bri bestimmten Temperaturkombis, bzw. hohem Druck geht Abgas in das Kühlmittel, was den Ausgleichsehälter zum "Abblasen" bringt.
Besonders stark war es nach vortemperieren mit der Standheizung.
Hatte diese dann letztes Jahr deaktiviert.
Dann war das Nachfüllen vertretbar. Habe meine Fahrweise angepasst. Und an gaube es kaum. Der Haarriss hat sich leicht zugesetzt. Jetztbkommt immernoch leicht Abgas ins Kühlmittel, aber ich habe den Ausgleichsbehälter halb leer, so dass Abgas aus dem Ventil entweicht und nicht das Kühlmittel.
Fahre mein Auto so seitdem weiter. Auch ange Strecke mit 1000km. 200km/h ist aber nur noch kurz drin, dann schäumt das Mittel zu sehr und kommt raus. Mein Waagen hat 200.009km. Reperatur läge irgendwo zw. 4.500 und 6000. Eine Werkstatt sagt Motor tauschen, die andre, Reparieren. Ist mir alles zu Diffus. Ich fahr den, bis er die Gretsche macht. Hab letztes Jahr nur 3 mal Wasser nachgefüllt. Das ist für mich vertretbar. ??
(Dachte auch erst, es ist der Behälter oder Deckel. Habe beides getauscht. Problem bestand weiterhin. Warum der CO Test von Opel nicht funktioniert hat, keiiine Ahnung ?? Kuhlmittel kommt aus der Überdruckoffnung am Behalter raus. Hab da ganz professionell nen Pneumatikschlauch befestigt, und nach unten geführt weil ich den Geruch nicht mochte. Seit dem ist)
Mein Fahrverhalten... Überholen tue ich wie immer. ?? Autobahn fahr ich immer 130 im Tempomat. Das macht der Riss mit und lässt mich in Ruhe. Verbrauch jetzt ~9.5l. Hat also auch Positives ????
LG
Puh...das ist aber nicht schön :-( Wie wurde denn festgestellt dass es ein Haarriss im Block und nicht die Zylinderkopfdichtung ist und wo ist der denn genau?
wahrscheinlich ist die laufbuchse gebrochen und der kolben gugggt schon leicht raus.
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Zitat:
@steel234 schrieb am 11. Januar 2021 um 18:36:47 Uhr:
Ist ein Steuerketten-V6. Es kostet so viel wie der Kettenwechsel + Planen + Kleinzeug. Die Ketten sollte man grundsätzlich denn neu machen, wenn alles auf ist.Bei dem Motor - so aus dem Bauch- nicht unter 2500 €, eher viel mehr, Tendenz nach oben ist ohne Limit 🙂
PS: Steuerkettenwechsel beim FOH kostet bis zu 4600 €. Und da hat man noch nichts an den Zylinderköpfen gemacht..
Hallo,
solche Reparaturen beim V6 sind hier relativ sinnlos,
bei meinen hat die Steuerkette damals 6200€ gekostet und mit Kulanz 4.XXX€
den Motor gibs Neu mit 0km mit Turbo und Einspritzung im großen Auktionshaus für 3200€ + 85€ Fracht + 300€ Pfand sind gesamt 3585€ für einen neuen Motor, den alten bekommst mit Kusshand für 650€ wieder los, bist also dann effektiv bei ca. 3000€ ohne Einbau, da würde ich nichtmal einen Gedanken daran verschwenden eine Kopfdichtung + Steuerkette bei nen 200.000km alten Motor zu machen oder machen zu lassen. (vorallem wenn evtl. ein Kopf, Krümmer oder Buchse noch gerissen sein kann)
mfg. Peter
Derzeit häufen sich die Fälle von gerissenen Blöcken aber schon recht extrem. Ich kenne 3 Leute aus einer Chatgruppe, die letztes Jahr den kompletten Motor getauscht haben. Es fängt immer an mit leichtem Verlust, dann dampft es aus dem Ausgleichsbehälter und zum Schluss blubbert es schon krass im Behälter. Kilometerstände unterschiedlich, von 100 bis 200 tkm alles dabei.
Kollege sein OPC war mit 140tkm die Kopfdichtung durch (evtl. noch mehr Schäden dran) hat dann auch nen neuen eingebaut.
meiner hat jetzt 200.000, die kette wurde schonmal gemacht und seit 10tkm pfeift der Turbo ganz leicht, muss ich mal das System abdrücken, aber wenn es soweit ist wird er komplett ausgetauscht, irgendwann kommt der Turbo und Kopfdichtung und selbst die verstärkte Steuerkette wird mal irgendwann getauscht werden müssen.
beste ist wirklich in eine Frei Werkstatt anfragen was es kostet den Motor zu wechseln und dann einmal neu.
Gibt es da einen Unterschied zwischen dem A28 und dem B28NER?
Ich habe auch etwas Verlust am behälter, es sieht aber eher nach nem miniminimini Riss über dem untersten der beiden Anschlüsse vom Behälter aus. 87tkm gelaufen bj 2016
So, nun habe ich auch die Gewissheit. Ein erneuter Test auf CO2 im Kühlwasser hat nun angeschlagen. Da ich ebenfalls einen Riss im Motorblock vermute habe ich mir einen neuen Motor für 3200€ gekauft. Leider kann mir der Händler nicht sagen wie das Produktionsdatum des Motors ist. Sollte der vor 29. September 2010 produziert sein, dann sind da die minderwertigen Steuerketten drin. Diese würde ich dann vor dem Einbau wechseln wollen. Ein anderer Händler der auch neue Motoren anbietet schrieb mir, dass alle auf dem Markt angebotenen Motoren dieses Typs aus der Insolvenzmasse von SAAB im Jahr 2012 stammen und allesamt Baujahr 2009 wären. Der Händler bei dem ich den Motor nun gekauft habe sagte jedoch, dass er einen dieser Motoren an eine Opelwerkstatt verkauft habe. Diese hätten anhand der Motornummer das Baujahr bestimmen können und demnach stammte der Motor aus dem Jahr 2011. Jetzt habe ich im Netz versucht rauszufinden wie man anhand der Motornummer auf das Baujahr schließen kann, bin aber nicht fündig geworden. Es gibt zwar diese Information von Opel:
Ab Motor Nr. HN 055 387 (29. Sept. 2010) wurden
Steuerketten mit höherer Verschleißbeständigkeit
(verbessertes Material und "Karbonitrierung"😉
eingeführt.
Die HN- Nummer steht aber nicht auf dem Motor, sondern nur eine laufende Nummer eines bestimmten Werks.
Hat jemand hier die Möglichkeit anhand der Motornummer das Herstellungsdatum herauszufinden?
Opel selbst gibt dazu keine Auskunft.
Die Motornummer sollte am Anlasserflansch bzw. über dem Anlasser am Block stehen, wenn ich mich nicht irre.
Aber wenn du die Ketten eh machen willst, ist es eh Wumpe was der Motor jetzt verbaut hat.
Wenn der Motor nach 29. Sept. 2010 gebaut wurde, dann kann ich mir den Steuerkettenwechsel ja sparen. Daher möchte ich ja wissen wann der Motor hergestellt wurde. Meine Information ist, dass die von Opel angegebene HN... Motornummer nicht auf dem Motor steht, sondern nur die Serialnummer angebracht ist. Die Serialnummer ist allerdings nur eine laufende Nummer des Werks wo er hergestellt wurde. Die ersten beiden Stellen der Nummer beschreiben das Werk und die folgenden Nummern ist die eigentliche fortlaufende Serialnummer. Daraus lässt sich nicht unmittelbar das Herstellungsdatum ableiten. Oder meinst du, dass die HN... Motornummer an der Stelle angebracht ist? Das wäre natürlich schön, aber wie schon erwähnt ist meine Information, dass die HN- Nr. nicht auf dem Motor steht. Ich kann es auch nicht nachsehen, da ich den neuen Motor noch nicht habe.
Ich meine ( ist lange her) dass der Nummer auf der Kettenseite steht, müsste sogar Aufkleber sein.
Edit: gefunden, Steuergehäuseabdeckung.
Das ist natürlich super. Dann hoffe ich mal, dass auf meinem neuen Motor die richtige Nummer steht.
Vielen Dank.
Fehlpost
Betrifft die Rissbildung alle 2.8er oder gibts da wie bei der Kette unterschiede? Ich habe einen b28ner?