i4 vs. Tesla M3
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274 Antworten
Zitat:
@Glyzard schrieb am 22. März 2023 um 17:32:48 Uhr:
Dafür rekuperiert jeder Tesla gleich. Vorhersehbarkeit ist da einfach besser als bei adaptiver Rekup. Ich hoffe sie bringen es noch zusammen, dass der i4 im B Modus startet bzw. das man das auswählen kann. Ist ja nervig ständig beim Start einzuschalten.
Sorry aber ein BMW sollte fahren wie ein BMW und nicht wie ein Tesla. Wenn man googelt findet man zum Tesla keine Angaben zur Rekuperationsleistung außer links zu Foreneinträgen. Keine Ahnung, warum das ein Geheimnis sein soll. Es sollen wohl 60 oder 75 kW Rekuperationsleistung sein. Der BMW i4 40 rekuperiert mit maximal 116kW und die Stärke ist frei wählbar. Sogar unabhängig vom eingestellten Modus jedes Mal mit dem Bremspedal. Was ist objektiv besser frei wählbar von 0 bis 116kW oder immer fix mit 60/75 kW?
Zitat:
@Glyzard schrieb am 22. März 2023 um 17:32:48 Uhr:
Dafür rekuperiert jeder Tesla gleich. Vorhersehbarkeit ist da einfach besser als bei adaptiver Rekup. [...]
Da nehme ich lieber die adaptive Rekuperation. Das ist komfortabler, da ich mich nicht auf die korrekte Strompedalstellung konzentrieren muss.Weniger Rekuperieren und mehr rollen ist außerdem effizienter, denn die Rekuperation ist verlustbehaftet. D.h. wenig Rekuperation = wenig Verlust, keine Rekuperation bzw. Rollen = kein Rekuperationsverlust.
Diese technische Finesse funktioniert allerdings in einem Tesla systembedingt nicht.
Außerdem werden in einer PSM keine seltenen Erden verwendet, die meist aus einem großen totalitären Staat kommen...
Zitat:
@Glyzard schrieb am 22. März 2023 um 17:32:48 Uhr:
Dafür rekuperiert jeder Tesla gleich. Vorhersehbarkeit ist da einfach besser als bei adaptiver Rekup. Ich hoffe sie bringen es noch zusammen, dass der i4 im B Modus startet bzw. das man das auswählen kann. Ist ja nervig ständig beim Start einzuschalten.
Ich fahre seit knapp über 4 Jahren und bald 120000km onepedal driving im i3s. Das nervt auf Dauer auf Landstraßen und Autobahn.
Immer wenn ich einen i4 fahre wünschte ich mir den adaptive Mode im i3. Es ist für mich 1000x angenehmer.
Da es dies im Tesla einfach nicht gibt, er mir auch im Innenraum zu laut ist, das Fahrwerk im Vgl zum i4 40 zu holprig ist, ich kein HUD oder Kombi haben kann (Model 3 / Y), ist er für mich keine Alternative.
Zitat:
@lyas schrieb am 22. März 2023 um 14:49:38 Uhr:
Überhaupt ist verbindlich eine gute Charakterisierung vom Model 3 - Gas und Lenkung setzen 1:1 und in maximaler Direktheit das um, was man mit Fuß und Händen tut. Das fühlt sich gut an.
Das kann ich so unterschreiben. Das Finetuning vom Drivetrain ist bei Tesla einfach eine andere Liga! Man kann vom Stand Vollgas geben, der Wagen fährt ohne durchdrehende Räder los — aber auch ohne zu viel Wegnahme des Drehmoments! Wenn er mit One-Pedal-Driving selbst zum stehen kommt, nimmt er so perfekt finefühlig Gas weg und legt dabei langsam die Bremsbacken an — herrlich! Er kommt absolut ohne Rucken zum Stillstand, und das jedes einzige Mal, Berg hoch oder Berg runter — egal.
Die Jungs haben einfach alle Systeme in der Hand, sie können aus dem gleichen Programm den Motor steuern, ESP Abfragen, Bremse ansteuern, etc. Da habe ich das Gefühl, dass bei BMW es vielmehr geschlossene Systeme sind — das wird wahrscheinlich ein Bosch ABS/ESP System sein, was für alle 4er eingebaut wird. Die wird nicht software-technisch noch feinfühlig mit dem Motordrehmoment abgestimmt, die erkennt das "zu viele" Drehmoment am Durchdrehen der Räder... Oder das "zum Stehen kommen" an einer zu niedrigen Geschwindigkeit — und dann wird irgendwann "der Anker geworfen". Daher ist es alles etwas träger, weil die Systeme nicht miteinander reden, sondern an Ausseneffekten so zu sagen die Tätigkeit der anderen Komponenten erst "nachvollziehen" müssen. Ist halt der gemischten Platform geschuldet.
Das Fahrwerk ist wiederum umgekehrt — da kann man die Erfahrung nur durch noch mehr Erfahrung ersetzen... Tesla hat zwar sehr gute Spezialisten fürs Fahrwerk angeheuert, und vieles richtig gemacht — die Einlenkung, das Verhalten in der Kurve, selbst Gas geben in der Kurve ist sehr schön und macht süchtig 😉 Sie haben sich ja explizit den 3er BMW als Vorbild vorgenommen und wollten Freude am Fahren vermitteln. An vielen Stellen ist es auch gelungen!
Aber die Ausgewogenheit, die Ruhe bei hohen wie auch bei niedrigen Geschwindigkeiten — das fehlt. Was vielleicht auch nicht verwunderlich ist. Was mich aber viel mehr wundert, ist dass es immer noch fehlt. Nach so vielen Jahren. Es werden ja sehr viele Sachen laufend verbessert (was dann natürlich die Reparierbarkeit weiter einschränkt — man muss dann als Werkstatt nicht nur 1-2 Teile am Lager haben, sondern 10-20 Varianten, die zu verschiedenen Zeiten eingebaut wurden. Macht natürlich das Geschäftsmodell nicht tragbar) — aber eben das Fahrwerk kriegen sie nicht vernünftig hin.
Für mich war die Entscheidung 2019 fürs Model 3 basiert auf 2 Sachen:
1. Geschwindigkeit fürs SuperCharger Rollout (sie hatten Europaweit die CCS Stecker eingebaut, auf ALLEN SuperCharger innerhalb von wenigen Monaten!)
2. Software-Versprechen (Autopilot / Full Self Driving, neue Funktionen, etc).
Mit SuperCharger hat man echt keinen Vergleich, nach wie vor. Auch wenn ich selbst sie schon lange nicht mehr besucht habe, sie sind zu teuer geworden. Aber Tesla ist das einzige E-Auto, welches ich jemanden einfach in die Hand drücken kann und sagen "Fahr. Mach dir keine Sorgen!"
Bei der Software kamen schon noch einige Features hinzu, viele nutzbare — aber auch viel Müll. Ob der Wagen nun die neusten Spiele beherrscht, ist mir sowas von egal... Jedes 250€ iPad kann bessere Spiele, wenn ich schon sowas brauche. Da wird die Entwicklerleistung für Unsinn vergeudet.
Ich sehe Tesla mehr als die Leistung von J.B. Straubel. Er selbst ist ja ein Auto-Enthusiast, der erste Roadster war ein umgebauter Lotus — viele Sachen waren auf Perfektion für den Fahrer getrimmt, oder zumindest als Ziel gesetzt. Nun mit Musk kommt einer dazu, der sich viel mehr um die Skalierung und Optimierung der Produktion beschäftigt, der Wagen selbst ist irgendwie zum Spielzeug für "Wow-Effekte" geworden. Mit diesem neuen Fokus bin ich nicht mehr die Zielgruppe von Tesla, leider. Aber trotzdem kann man den Wagen nicht leichtfertig als "Spielzeug" abtun, es sind schon sehr viele Sachen richtig gemacht worden, und viele sind auch besser als im i4! Muss halt jeder für sich selbst herausfinden, was seine Prioritäten sind.
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Zitat:
@X5-Baby schrieb am 22. März 2023 um 18:14:48 Uhr:
Ich fahre seit knapp über 4 Jahren und bald 120000km onepedal driving im i3s. Das nervt auf Dauer auf Landstraßen und Autobahn.Zitat:
@Glyzard schrieb am 22. März 2023 um 17:32:48 Uhr:
Dafür rekuperiert jeder Tesla gleich. Vorhersehbarkeit ist da einfach besser als bei adaptiver Rekup. Ich hoffe sie bringen es noch zusammen, dass der i4 im B Modus startet bzw. das man das auswählen kann. Ist ja nervig ständig beim Start einzuschalten.
Immer wenn ich einen i4 fahre wünschte ich mir den adaptive Mode im i3. Es ist für mich 1000x angenehmer.
Da es dies im Tesla einfach nicht gibt, er mir auch im Innenraum zu laut ist, das Fahrwerk im Vgl zum i4 40 zu holprig ist, ich kein HUD oder Kombi haben kann (Model 3 / Y), ist er für mich keine Alternative.
Jeder kann kaufen was er will. OPD ist für mich die ideale Lösung für E Autos, ich möchte nichts anderes und das es kein OPD ohne Schalterbetätigung (einfach auf Fahrerprofil hinterlegen?) gibt ist genau so unverständlich wie keine adaptive Rekuperation bei Tesla. Ist wohl Philosophiefrage. Leider? gibts außer BMW kein konkurrenzfähiges Produkt im Premiumbereich.
Btw. kann man nicht einfach das i4 Obergerüst auf die Software + Technik des M3P schrauben? xD
Zitat:
@M20 schrieb am 22. März 2023 um 18:48:33 Uhr:
Aber trotzdem kann man den Wagen nicht leichtfertig als "Spielzeug" abtun, es sind schon sehr viele Sachen richtig gemacht worden, und viele sind auch besser als im i4! Muss halt jeder für sich selbst herausfinden, was seine Prioritäten sind.Zitat:
@lyas schrieb am 22. März 2023 um 14:49:38 Uhr:
Überhaupt ist verbindlich eine gute Charakterisierung vom Model 3 - Gas und Lenkung setzen 1:1 und in maximaler Direktheit das um, was man mit Fuß und Händen tut. Das fühlt sich gut an.
Ich möchte das Model 3 nicht als Spielzeug bezeichnen, eher als rollende Bananenware, die immer noch nicht gereift ist.
2 Jahre gefahren, nach kürzester Zeit gemerkt, dass es ein absoluter Blender ist und nichts kann.
Ich war noch nie so glücklich ein Auto wieder los zu sein!
Was meinst du denn, kann Tesla besser?
Die Aussage ist einfach nur peinlich und hat nichts mit der Realität zu tun. Jedes Auto hat seine Vorteile und Nachteile.
Zitat:
@debunix schrieb am 22. März 2023 um 21:18:24 Uhr:
Ich möchte das Model 3 nicht als Spielzeug bezeichnen, eher als rollende Bananenware, die immer noch nicht gereift ist.
2 Jahre gefahren, nach kürzester Zeit gemerkt, dass es ein absoluter Blender ist und nichts kann.
Ich habe schon ähnliche Aussagen von Porsche-Fahrer über BMW gehört... <schulterzucken> Kannst doch fahren, was Du magst, verbietet Dir doch keiner?
Zitat:
Was meinst du denn, kann Tesla besser?
Habe ich nicht gerade fast eine volle Seite niedergeschrieben?..
Eine kurze Zusammenfassung, was Tesla alles besser kann:
- Supercharger/ Destination Charger Konzept
- Ladeplanung
- Verbrauchseinschätzung ("Ladestand am Ziel"😉
- Drivetrain:
* ESP vom Start
* Allrad-Steuerung (der TM3 kann mit 3 ausgehängten Rädern ziemlich problemlos anfahren)
* Lastausgleich: kannst mitten in der Kurve Gas geben, das Ding zieht dich rein in die Kurve wie Korkenzieher
* "Autohold" ohne Rucken
- Akkuhandling (Konditionierung, also Kühlung/Heizung)
- App, die kann:
* Fenster einen Spalt aufmachen/wieder zu machen
* Nur den Kofferraum aus der App auf/zu (wenn man jemandem was übergeben muss, selbst aber nicht da ist)
* Ladung anhalten/wieder fortsetzen
* Ladung stoppen (glaube im i4 geht's jetzt, in meinem iX3 nicht)
* Ladeziel definieren (dito)
- Anzeige der Ladegeschwindigkeit, inkl. Phasen, Spannung und Strom — im Auto und in der App
- Digitaler Schlüssel mit jedem Handy, dadurch aufmachen an jeder Tür / Kofferraum ohne Probleme (bei meinem iX3 kann ich nur an der Fahrertür aufmachen mit dem Digital Key, der i4 hat möglicherweise UWB mit den neuesten 1-2 Telefonmodellen)
- Digital Recorder macht nicht 40 Sekunden, sondern 10 Minuten, auch im Stand bei "verdächtigen Aktivitäten". Die Aufzeichnung ist direkt auf dem Stick, den nimmt man einfach mit wenn man's braucht. Keine langwieriges Exportieren. Platz nicht nur für 10 "Aufzeichnungen", sondern locker 100 oder 200 — bin noch nie in Limits rein...
- Tesla bietet jedem Fahrer einen kompletten Satz der Telemetrie-Daten zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Wenn man z.B. in einen Unfall verwickelt war, kann man die Daten anfordern, und dort millisekundengenau die Geschwindigkeit, Beschleunigung, Pedalstellungen etc. erforschen
- Für diese Telemetrie gibt es auch API, so dass ich die Daten permanent speichern und irgendwann später unter gegebenen Aspekten analysieren kann. Z.B. kann ich eine Ladekurve von meiner Ladung im Sommer 2019 sehen. Oder schauen, auf welcher Stufe der Lüfter tatsächlich gelaufen ist, als er im Auto stand
- Rückfahrtkamera ist um einiges besser, bei Nacht super hell und eigentlich besser als Spiegel!
* Plus 2 Seitenkameras, die zwar nicht so gut sind, aber das Sichtfeld vergrößern/verbessern
- Der Lane Assist kann SEHR viel besser die Spurmarkierungen erkennen! Der BMW Lane Assist verliert sie bei schlechter Sicht, selbst dort wo ich sie persönlich noch erkennen kann. Der Tesla erkennt sie selbst unter Umständen, wo ich persönlich sie nicht mehr sehe (Regen + Dunkelheit)
- Der Lane Assist kann auch ohne Spurmarkierungen fahren, z.B. Landstraße.
- TM3 LR AWD ist 370kg(!) leichter als i4 M50 (TM3 Performance wiegt übrigens das gleiche)
- Fahrerprofile sind nicht auf "Memory 1, Memory 2" beschränkt. Ich kann 20 oder so Profile anlegen. Das Lenkrad wird auch elektrisch eingestellt. Im Profil werden nicht nur Sitz und Spiegel gespeichert, sondern DIE GESAMTEN Einstellungen! So kann ich super schnell zwischen 2-3 meiner Präferenzen für bestimmte Use Cases umschalten
- Am Ende noch zur berühmten "Tesla Qualtität": mein TM3 "Built in Fremont, USA" — was ja angeblich die schlimmste Variante sein soll — hatte keine Verarbeitungsfehler und keine Werkstattaufenthalte in 4 Jahren und 60K km.
Es gibt bestimmt auch noch weitere Sachen, je mehr man drüber nachdenkt, desto mehr fallen einem Sachen ein. Auf Anhieb eine Riesenliste zu schreiben ist schwer.
Und dabei bin ich ein BMW "Fanboy", wenn man mich denn so bezeichnen darf. Schadet aber nicht, auch andere Hersteller ohne "BMW-Brille" betrachten zu können.
Achso, für die richtige Balance: meine Liste der Nachteile des Model 3's ist ähnlich lang 🙂 Nur dass hier nicht ein falscher Eindruck entsteht 😁
Hallo!
Bei den ganzen Punkten wundert mich eigentlich nur einer. Wieso sind die Supercharger so toll? Als BEV Fahrer gibt es doch mit Ionity, EnBW und Co genügend Alternativen? Da ich keinen Tesla fahre und viele SC eh noch nicht freigegeben sind (und auch zu teuer sind), vermisse ich die jetzt nicht sonderlich.
Die Frage ist jetzt völlig ernst gemeint. Vor ein paar Jahren hätte ich ungesehen zugestimmt, da war Tesla DER Vorreiter in Sachen Schnelllader. Aber heutzutage sind doch etliche Alternativen da.
CU Oliver
Wenn es um Neulinge geht: Ease of use und Zuverlässigkeit. Wie geschrieben wurde: du kannst jemanden, der noch nie Elektroauto gefahren ist, in einen Tesla setzen und mit Navi losschicken.
Das Navi plant die Route und jeder Supercharger funktioniert quasi zu 100%. Vor Ort steckt man einfach ein und lädt, bis das Auto sagt, dass es reicht.
Aber: das gilt natürlich nur für Neulinge. Ist auch der Grund, warum man inzwischen viele Teslas bei EnBW und Co. sieht. SC sind halt teuer, sie sind relativ weit auseinander (Top für Langstrecke, blöd für Laden zwischendurch) und wenn man sich auskennt sind Ladekarten jetzt absolut kein Hindernis.
Sagen wirs mal so: in meinem Umfeld gibt es Leute, denen würde ich höchstens einen Tesla empfehlen, weil ich genau weiß, dass sie mit nem ID.3 bei der ersten Langstrecke verzweifeln und anrufen werden. Aber es gibt viel mehr Leute, denen ich keinen Tesla empfehlen würde, weil die eben Ansprüche haben, die über die Fortbewegung von A nach B hinausgehen.
Zitat:
@M20 schrieb am 22. März 2023 um 22:43:33 Uhr:
Eine kurze Zusammenfassung, was Tesla alles besser kann:
- Supercharger/ Destination Charger Konzept
- Ladeplanung
- Verbrauchseinschätzung ("Ladestand am Ziel"😉- Drivetrain:
* ESP vom Start
* Allrad-Steuerung (der TM3 kann mit 3 ausgehängten Rädern ziemlich problemlos anfahren)
* Lastausgleich: kannst mitten in der Kurve Gas geben, das Ding zieht dich rein in die Kurve wie Korkenzieher
* "Autohold" ohne Rucken
- Akkuhandling (Konditionierung, also Kühlung/Heizung)
- App, die kann:
* Fenster einen Spalt aufmachen/wieder zu machen
* Nur den Kofferraum aus der App auf/zu (wenn man jemandem was übergeben muss, selbst aber nicht da ist)
* Ladung anhalten/wieder fortsetzen
* Ladung stoppen (glaube im i4 geht's jetzt, in meinem iX3 nicht)
* Ladeziel definieren (dito)
- Anzeige der Ladegeschwindigkeit, inkl. Phasen, Spannung und Strom — im Auto und in der App
…
- TM3 LR AWD ist 370kg(!) leichter als i4 M50 (TM3 Performance wiegt übrigens das gleiche)
Was zum Teufel ist am Superchargerdingens heute noch besser als an Ionity? Was an der Ladeplanung? Restreichweite, Ladestand am Ziel, zeigt der i4 an, Er macht auch die Ladeplanung auf das Wunschreichweitenziel inkl. Ladestand und Ladedauer unterwegs.
ESP vom Start u.ä.?! Keine Ahnung wann das ESP beim i4 da ist. Ich merke es nicht und darauf kommt es an. Ein Auto was analog, mechanisch von Fahrwerk, Gewichtsverteilung etc. so ausbalanciert ist wie ein i4 braucht Eingriffe erst im Grenzbereich. Das ist der Grund dafür, dass Fahrkomfort, Sicherheit usw. entstehten dass es sich natürlich und ausgewogen anfühlt.
Wenn BMW 370kg einspart, dann fühlt sich der i4 an wie ein Testa. Eben nicht mehr Premium, nicht mehr wie „fast 5er“
Ladeziel definieren, Ladung stoppen und weiterladen geht auch beim i4 auch mit der App.
Die anderen App-Spielereien und die Heckkamera sind im Vergleich zum HUD und der sonstigen Bedienung mit idrive Controller und zentralem Display nur Schnulli.
Also nicht mit Eigenschaften argumentierten, die Sie beim i4 und der App nicht kennen und einschätzen können.
Die Leute, mit denen ich über den i4 rede, fahren 3er, 5er, A6… die interessieren sich nicht für Mondeo oder Superb. Es ist Ihnen klar, dass sie für den gewünschten Komfort, für das Premiumgefühl 10..20k mehr bezahlen als mit Messwerten zu erfassen ist. Wenn man sie aber im Vergleich fährt, weiß man, dass beides gerechtfertigt ist.
Zitat:
@milk101 schrieb am 22. März 2023 um 23:25:28 Uhr:
Wieso sind die Supercharger so toll? Als BEV Fahrer gibt es doch mit Ionity, EnBW und Co genügend Alternativen? Da ich keinen Tesla fahre und viele SC eh noch nicht freigegeben sind (und auch zu teuer sind) …CU Oliver
Teuer unterwegs ist anders. Preis von vorgestern.
Ansonsten: laden wir es sein sollte.
Anstecken, laden, abstecken. Betrag wird abgebucht. Frei Stalls werden angezeigt. Und die Anzahl der Stalls ist unerreicht. Sogar oft um mit Hänger ohne abzukoppeln zu laden.
Nicht die SuperCharger per se, gerade durch die aktuell recht hohe Preise bin ich selbst ein extrem seltener Gast dort. Aber das gesamte Zusammenspiel ist extrem einfach und sehr praktisch:
Am Fahrtanfang zeigt er mir die komplette Route mit Ladepunkten, die er gewählt hat. In der Übersicht zeigt er alle Stationen auf der Karte, mit dem Akkustand, mit dem ich dort ankomme, und dann bis wieviel und wie lange ich laden soll. So weit so gut, in unserem iX3 fehlt zwar die Info, aber der i4 kann es einigermaßen ähnlich.
Was dann aber den echten Mehrwert bringt: während der Fahrt zeigt er mir ständig die aktuell freien Ladepunkte in den Supercharger! Und ich kann super schnell entscheiden — ok, dieser hier scheint ziemlich voll zu sein, aber der davor oder danach hat noch etliche freie Plätze. Drückst mit dem Finger drauf, er rechnet dir die Route um und zeigt, mit wie viel Prozent du dort ankommst! So eine flexible und einfache Routenplanung hätte ich gerne im BMW!
Hier noch ein Bild zum Verständnis und ein Link zum Video. Das ganze Video ist ziemlich lang aber auch lustig 😁 Eines der "untypischen" Reviews, wo aber viele kleinen Details angesprochen werden, statt PS und 0-100 vom Datenblatt auf die Kamera abzulesen:
Das alles bietet keine oder kaum Vorteile zu BMW.
Wo stehen denn die SC? An Autobahnraststätten, da wo ich laden will, sehe ich kaum welche im Gegensatz zu Ionity oder EnBW, die es an fast jedem gibt.