i4 vs. Tesla M3
Wie angekündigt ein neuer Thread für das Thema, damit im anderen OT geschrieben werden kann.
Tipp: man kann in anderen Threads auf „Zitieren“ klicken und dann alles kopieren und hier als Antwort einfügen. So kann man Diskussionen dann hierher bringen :)
Ähnliche Themen
274 Antworten
Nein, alle M3 für Europa kommen aus Shanghai. Schon seit Mitte 2021.
In dem Artikel vom 6.2.2023 liest sich das anders:
Zitat:
Der letzte Test wurde mit einer Fahrzeug-Version durchgeführt, die in der Tesla-Fabrik in Shanghai vom Band lief. Heißt: Heckantrieb, 208 kW/283 PS Leistung und mit 60 kWh großem Akku (netto/nutzbar). Dieser Akku verwendet – im Gegensatz zu den Modellen, die aus den USA nach Deutschland kommen – Lithium-Eisenphosphat und nicht die teuren Rohstoffe Nickel und Kobalt.
Aber es kann natürlich sein, daß die sich in dem Punkt irren.
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 15. März 2023 um 18:06:20 Uhr:
Nein, alle M3 für Europa kommen aus Shanghai. Schon seit Mitte 2021.
Ich finde es wirklich irritierend in einem BMW Forum ständig von M3 zu schreiben und dann damit einen Tesla zu meinen.
Eigentlich kenne ich zumindest aus den BMW-Foren die Bezeichnung TM3, das ist dann absolut eindeutig. Würde mir wünschen, dass das hier auch so gemacht wird.
Das Topic gibt Hilfestellung. Aber das Problem sollte zu lösen sein. Auch wenn es mehr als klar ist, was hier gemeint ist.
Zitat:
@Zimpalazumpala schrieb am 15. März 2023 um 18:06:20 Uhr:
Nein, alle M3 für Europa kommen aus Shanghai. Schon seit Mitte 2021.
Hallo!
War das als Antwort auf meine Nachricht gedacht oder steht das einfach so im Raum? :)
CU Oliver
Mein Beitrag steht direkt nach dem Beitrag, auf den ich mich beziehe, sonst hätte ich dich zitiert. :rolleyes:
Hallo!
Nun habe ich es auch kapiert.
CU Oliver
Nach Model 3 LR jetzt meine ersten 50km i4 eDrive 40 gefahren, erste Fahreindrücke und die Unterschiede, die sich mir aufgedrängt haben:
i4 ist wirklich merkbar leiser und komfortabler, trotzdem knickt er in den Kurven nicht so weg vorn wie das Model3. Gleichzeitig hatte ich die Befürchtung, dass der i4 träger einlenkt im Vergleich, aber nichts dergleichen, die Front geht dank fehlendem Gewicht vorn schön schnell rum.
Von der Beschleunigung kann der i4 nicht ansatzweise mithalten, das stört mich am Ende allerdings weniger als das auch die Rekuperation deutlich geringer ist. Da muss man sich erstmal dran gewöhnen, dass man früher vom Gas muss, wenn eine rote Ampel in Sichtweise kommt.
Lenkung im i4 gefällt mir nicht so gut. Einiges an Spiel um die Mittellage, fühlt sich weniger verbindlich an. Überhaupt ist verbindlich eine gute Charakterisierung vom Model 3 - Gas und Lenkung setzen 1:1 und in maximaler Direktheit das um, was man mit Fuß und Händen tut. Das fühlt sich gut an. Der BMW ist da indirekter. Flachere Gaspedalkennlinie, graduell einsetzende Rekuperierung (was meine Familie sicher freut, da weniger kollektives Kopfnicken, dafür halt weniger Gefühl von Kontrolle als Fahrer) und indirektere Lenkung. Im Sportmodus macht der BMW das alles besser, aber nicht so kompromisslos wie der Tesla.
Trotzdem schön, wieder in einem BMW zu sitzen. Ich mag das Kokon-Gefühl doch sehr. Schöne Materialien, schicker Innenraum. Endlich wieder HUD, OS8 überraschend gut und schnell, einfaches Einrichten, so muss es sein. Und zu allerletzt optisch ohne Zweifel das deutlich schickere Auto. :)
Warum bleibt man dann nicht in Sport? Die Schaltvorgänge oder fehlende Start/Stopp im Sport-Modus kann ja nicht der Hinderungsgrund sein?;)
P.S.: SanRemo ist einfach schön!
Ich hatte es so verstanden, dass es auch dann nicht an das M3 rankommt, was die Direktheit der Lenkung angeht. Das habe ich auch schon mehrfach in Reviews gehört.
Beim "Gas" ist es aber wohl eher Gewöhnung. Das ist ja auch nichts technisches, sondern reine Softwaresache, wie das Gaspedal umgesetzt ist. Da gibt es am Ende große Unterschiede zwischen Tesla, den deutschen und beispielsweise auch Polestar. Mir persönlich gefällt das bei meinem GTE besser als beim Model 3, weil ich die Beschleunigung gefühlt besser dosieren kann. Beim TM3 gab es für mich zu viele Kopfnicker. Der i4 ist da eher ähnlich zu VW wenn ich mich richtig erinnere.
Von meinem Eindruck bietet der i4 einfach das deutlich bessere Gesamtpaket, auch wenn er minimal mehr verbraucht und auch weniger direkt lenkt. Der Komfort, das allgemeine Fahrgefühl, der Innenraum, das Design, die Assistenzsysteme und so weiter reißen es da für mich einfach raus.
Es reicht nicht den i4 nur mit anderen e-Autos zu vergleichen. Mich hat BMW mit dem i4 dazu gebracht, vom 5er auf Elektro umzusteigen. Und; er ist direkter als der 5er Lenkung, Bremse, Gas alles ein bissel knackiger, genauso wie es der 5er Fahrer erwartet, wenn er auf den 4er wechselt. Vor 3 Jahren bin ich mal ein Wochenende i3 gefahren, war als Familienzweitwagen im Gespräch. Die Rekuperation ging mir so auf den Keks, das war letztlich eines der Ausschlusskriterien.
Gerade die Rekuperation im adaptiven D-Modus finde ich genial, zumal man es ja in der Hand hat, sich etwas anderes einzustellen. Ich finde auch nicht, dass man vorausschauender fahren muss, denn er rekuperiert ja auch auf der Bremse.
Zitat:
@Shardik schrieb am 22. Mar 2023 um 15:25:33 Uhr:
Warum bleibt man dann nicht in Sport? Die Schaltvorgänge oder fehlende Start/Stopp im Sport-Modus kann ja nicht der Hinderungsgrund sein?
In Sport gefällt mir das Layout im Instrumentenkombi nicht. Immerhin scheint er die Fahrmodi nicht automatisch zurückzusetzen?
Am Ende ist auch der Fahrmodus Komfort für den Alltag... nunja... komfortabler. Und wenn man Bock hat, macht man Sport an. Als hätte sich jemand etwas dabei gedacht... :cool:
Zitat:
@Steffen_i4 schrieb am 22. März 2023 um 16:18:47 Uhr:
Es r
[...]Die Rekuperation ging mir so auf den Keks, das war letztlich eines der Ausschlusskriterien.
Gerade die Rekuperation im adaptiven D-Modus finde ich genial, zumal man es ja in der Hand hat, sich etwas anderes einzustellen. Ich finde auch nicht, dass man vorausschauender fahren muss, denn er rekuperiert ja auch auf der Bremse.
Der i4 rekuperiert mit max. 100kW und bei Bedarf im B-Modus (= OPD bei Tesla) bis zum Stillstand. Adaptiv ist da wesentlich sanfter. Außerdem kann man den Grad der Rekuperation auch noch einstellen. Wie stark rekuperiert denn ein TM3? Kann man da die Rekuperation überhaupt vernünftig personalisieren? Das dürfte bei einer permanent erregten Synchronmaschine schwierig sein.
Dafür rekuperiert jeder Tesla gleich. Vorhersehbarkeit ist da einfach besser als bei adaptiver Rekup. Ich hoffe sie bringen es noch zusammen, dass der i4 im B Modus startet bzw. das man das auswählen kann. Ist ja nervig ständig beim Start einzuschalten.