i4 - Erfahrungen zum Verbrauch
Hallo zusammen,
Nach dem ersten i4 bereits unterwegs sind, eröffne ich diesen Thread.
Es soll darum gehen, wie bei Euch der Verbrauch ist. Wie fahrt ihr (Stadt, Land, Autobahn)?
Gerne auch weitere Erfahrungen aus der Praxis.
Dann „Feuer“ frei, ich denke die Leser sind gespannt.
3915 Antworten
Ganz ehrlich: bevor ich 4h hinter einem LKW "hypermile", was wesentlich stylischer klingt als "rumschleiche", um den Verbrauch (was sicher möglich ist) so zu drücken, dass ich vielleicht 100 km mehr rausquetsche als mit normaler Geschwindigkeit, lade ich 5-10 Minuten nach.
Schön, wenn man für den Notfall weiss was möglich ist, im Normalfall aber ... ich sag mal nix weiter dazu 😉
Und das der Verbrauch extrem schwanken kann, ist uns BEV Fahrern ja allen nur all zu gut bekannt.
4 mal im Jahr fahre ich ziemlich genau 630km A4, A5 Richtung Basel, Lörrach. Mit dem 5er habe ich normalerweise 5 - 5:30 gebraucht mit dem i4 130..140 eher 6:30.
In 4 Wochen ist es wieder soweit. Neue Strategie: Zielgeschwindigkeit 160, damit sollte ein Schnitt von 124 möglich sein. Mit dann 24kWh/100km muss ich also voll los und mit 10% ankommen 2x18min a‘ 40kWh laden.
So sollte die Strecke in knapp 6h zu schaffen sein. Ich werde berichten.
Gerade mit den Winterreifen stelle ich bei meinem 40er ebenfalls einen deutlich erhöhten Verbrauch fest. Meine übliche Pendelstrecke sind reine Autobahn 300km hin und zurück. Ich versuche wenn möglich Tempomat 160km/h zu fahren. Dann lande ich bei ungefähr 25kWh/100km bei 5 Grad Außentemperatur. Dasselbe ohne Verkehr bei Nacht ca. 30kWh/100km -> ergo: geht sich mit einer Ladung nicht aus.
Randbedingungen: i4 eDrive 40 mit M-Paket und 19 Zoll Felgen auf Goodyear Ultra Grip Performance Winterreifen, Comfort-Modus, Klima auf 22 Grad, Sitzheizung und Lenkradheizung an
@Steffen_i4 lade lieber 3x9-10 Minuten, das sind nach meiner Erfahrung die effizientesten Pausen.
Zum Hypermiling: ich mach das ja nicht, um Geld zu sparen, sondern aus Interesse an der Sache. Davon abgesehen bin ich Autotelefonierer, d.h. gerade bei so langen Fahrten telefoniere ich auch gerne mal ein paar Stunden, was das ganze erträglicher macht. Autos sind ein Hobby und solche Verbrauchsfahrten und Challenges gehören für mich eben dazu.
Auf meinen normalen Fahrten fahre ich ja auch eher 140-170, mindestens Richtgeschwindigkeit, und lade einmal mehr 😉
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Natürlich lädt ein E-Auto im optimalen Ladebereich nahe am Peak schneller. Aber ob man da mit einem zusätzlichen Ladevorgang Zeit spart? Man muß ja von der Autobahn runter, zur Ladesäule fahren, anstöpseln, freischalten usw. usw.
Da sind auch einige Minuten zusätzlich weg, daher denke ich, daß man nicht, oder nur unwesentlich Zeit gewinnt, wenn man bei 3 Ladestopps dieselbe Menge nachlädt, wie bei zwei Ladestopps.
Am Ende kommt es am meisten auf das Pausenverhalten an, ist schon richtig 🙂 die 10 Min passen halt für mich am Besten, das ist einmal Toilette + Handy checken und dann mit knapp 30kWh mehr weiter.
Ab 15 Minuten verliert man schon viel Zeit, das mache ich eigentlich nur dann, wenn ich eh Pause mache.
Zitat:
@phchecker17 schrieb am 6. Januar 2024 um 13:55:11 Uhr:
@Steffen_i4 lade lieber 3x9-10 Minuten, das sind nach meiner Erfahrung die effizientesten Pausen.Zum Hypermiling: ich mach das ja nicht, um Geld zu sparen, sondern aus Interesse an der Sache. Davon abgesehen bin ich Autotelefonierer, d.h. gerade bei so langen Fahrten telefoniere ich auch gerne mal ein paar Stunden, was das ganze erträglicher macht. Autos sind ein Hobby und solche Verbrauchsfahrten und Challenges gehören für mich eben dazu.
Auf meinen normalen Fahrten fahre ich ja auch eher 140-170, mindestens Richtgeschwindigkeit, und lade einmal mehr 😉
Gerade als Vieltelefonierer sollte man sich nicht darauf einlassen im Windschatten der LKW zu fahren. Wenn der LKW Fahrer „pennt“ und auf den Vordermann rauscht, reagiert das Abstandsradar erst, wenn das Gespräch unter der Ladebordwand beendet ist.
Wenn wir schon bei Prinzipienreitereien sind:
Im Auto sollte man fahren und nicht telefonieren!
Darüber brauchen wir aber nicht diskutieren. Ist nur meine persönliche Meinung.
Meistens bin ich alleine unterwegs und wenn nicht, wissen meine Beifahrer, dass ich nicht gerne viel rede. Aber wie gesagt... Kann jeder machen wie er meint. Ist nur meine Meinung und ich wollte keine OT Diskussion darüber.
Ich glaube sogar, dass wir das Thema hier irgendwo schonmal hatten 🙂 Ich hab auf jeden Fall kein schlechtes Gewissen beim Autofahren zu telefonieren 😉
Zum Thema: Bin gerade auf dem Heimweg nochmal kostenlos bei Tesla laden gegangen und hat bei kaltem Auto die Vorkonditionierung angeworfen. Ergebnis: im Stand ein Verbrauch von knapp 12kWh/h und auf der Strecke von über 40kWh/100km, weil es halt nur ein paar Kilometer waren. Schon beeindruckend, dass da wirklich 12kW an Heizleistung durchgehen für Innenraum- und Akkuheizung, erklärt aber auch, warum der Verbrauch vor dem Schnelllader eben schon sehr deutlich hoch geht. Dürften soweit ich weiß ca. 7kW für den Akku sein und ca. 5kW für den Innenraum. Bei den (bei mir) typischen 24 Minuten Vorheizen sind das dann entsprechend an die 3kWh die da zusätzlich drauf gehen, das sind bei Tempo 100 ca. 7kWh/100km mehr und bei Tempo 150 immer noch fast 5kWh/100km.
... wird bei höheren Tempi und damit höherem Energiebezug aus dem Akku nicht auch die Temperatur dadurch schon etwas höher.
Bei Fahrzeugen die (noch) nicht vortemperieren können liest man ja häufig, dass eine flottere Fahrweise vor dem Lader die Akkutemperatur auch etwas erhöht.
Ja, das ist definitiv so, zumindest zu einem gewissen Grad. Ich würde den Akku jetzt nicht quälen, wenn er sehr kalt ist, und man darf von höher Geschwindigkeit (= mehr Erwärmung durch die höhere Leistunganforderderung) auch keine Wunder erwarten.
Aber wenn die Verkehrsverhältnisse es hergeben, kann es schon Sinn machen, vor dem Laden flotter zu fahren. Muß halt auch min. 1/2 Stunde, besser 3/4 oder 1h sein, sonst macht es sich nicht nennenswert bemerkbar. Und ganz kann es die Vorheizung nicht ersetzen, die immer noch die 1. Wahl ist, wenn es um geringstmögliche HPC Ladezeiten (damit auch Gesamtreisezeiten) geht.
Ansonsten ist vorm HPC schneller zu fahren (und nicht vorzuheizen) nach meiner Erfahrung ein guter Kompromiss aus Komfort, Spaß und Effizienz. Immerhin hat man von den zusätzlich verbratenen kWh noch was 😉
Bitte verlegt die Diskussion zur Optimierung der Ladeleistung und der Ladestrategie nach HIER KLICK . Danke.
Ich weiß das dieser Verbrauch nicht zu verallgemeinern ist und das soll auch keine Kritik am Fahrzeug (M50) bzw. Elektromobilität im allgemeinen sein, ist aber trotzdem interessant was für Situationen/Verbrauchswerte auftreten können.
Wetter: -5 Grad, 400 hm zu bewältigen bis ins Skigebiet und als Ziel eine Ladestation eingegeben, d.h. der Akku wurde automatisch vorkonditioniert. Dann als Durchschnitt knapp über 85kWh/100km, arg weit käme man damit nicht ... ;-)