i4: Erfahrungen und Anmerkungen
Hier sollten wir nun von den i4 Besitzern erste Erfahrungen und Anmerkungen sammeln. Gemeinsam kommen wir den Tücken der Bedienung vielleicht näher.
i4 M50: erster Verbrauch auf meiner typischen Strecke zur Arbeit (auf der ich mit dem 335d xdrive so ca. 7,2l Diesel benötigt habe) 22,2 kwH/100km.
Mix aux Stadt und Autobahn. Hin- und Rückfahrt von jeweils ca. 64km. Temperatur -1 Grad bei Abfahrt aus der Garage mit 8 Grad. Rückfahrt bei ca. 10 Grad. adaptive Rekuperation ausgewählt. Reiseschnitt insgesamt ca. 100km/h
Bedienung der kompletten Funktionen habe ich immer noch nicht drauf. Lerne aber ständig dazu.
4086 Antworten
Zitat:
@chatfuchs schrieb am 11. November 2022 um 16:20:53 Uhr:
Ein ja - ich habe bewusst den M50 gekauft, um eben auch schneller fahren zu können. Wenn es die Verkehrslage zulässt, gerne auch um die 200.
Ja, das ist immer ein wenig missverständlich, wenn man mit der e-Mobilität anfängt. Am Ende schneller am Ziel sein, bedeutet im Elektroauto eben nicht möglichst schnell zu fahren. Sondern man muss sich ein wenig schlau machen welche Reisegeschwindigkeit in Kombination mit der Ladegeschwindigkeit am Ende zu der niedrigsten Gesamtfahrzeit (also inkl. Ladepausen) führt bei seinem konkreten Elektroauto, welches man gerade fährt...
Wer auf Langstrecke schnell sein will, sollte aus meiner Sicht, den edrive 40 nehmen ohne M Sportpaket und 17"/18" Zoll Aerofelgen wählen...
BMW selbst gibt schon über 10 % weniger Reichweite für den M50 an. Und dann kommt noch dazu, dass aufgrund des schlechteren cw Werts (durch die Sportoptik) der M50 proportional mit steigender Geschwindigkeit immer ineffizienter wird gegenüber dem edrive40. Das Mehrgewicht ist gar nicht so schlimm auf der Autobahn für den Mehrverbrauch.
Zitat:
@Schottenrock schrieb am 11. November 2022 um 16:49:52 Uhr:
@chatfuchs, Du kommst so inklusive der 2*60km Konstantfahrt in Holland auf 260km Reichweite? Dann liegst Du im Schnitt bei 30kwh - korrekt?
Ich habe da ehrlich gesagt nie drauf geachtet ... da ich im Oktober nicht viel fahren konnte - zauberte mir die App gerade 10 x laden ~ 329kwh .. hervor. Vermutlich hast Du damit nicht so unrecht, Ich meine, im Wagen mal etwas von 27kwh gelesen zu haben.
Zitat:
@MaxPaul90 schrieb am 11. November 2022 um 17:01:47 Uhr:
Ja, das ist immer ein wenig missverständlich, wenn man mit der e-Mobilität anfängt. Am Ende schneller am Ziel sein, bedeutet im Elektroauto eben nicht möglichst schnell zu fahren. Sondern man muss sich ein wenig schlau machen welche Reisegeschwindigkeit in Kombination mit der Ladegeschwindigkeit am Ende zu der niedrigsten Gesamtfahrzeit (also inkl. Ladepausen) führt bei seinem konkreten Elektroauto, welches man gerade fährt...
Wer auf Langstrecke schnell sein will, sollte aus meiner Sicht, den edrive 40 nehmen ohne M Sportpaket und 17"/18" Zoll Aerofelgen wählen...
@MaxPaul90,
genau das ist das Problem. Ein wenig schlau machen geht, wenn sich Strecken wiederholen, man u.a. pendelt. Wer Business wechselnde Strecke unterwegs ist, der hat beim Autofahren keine Zeit um Reisegeschwindigkeit, Ladegeschwindigkeit zur niedrigsten Gesamtfahrzeit zu kombinieren. Auch wechseln nach Tageszeit Verkehrsaufkommen u. Reiseschnitt. Der 40e verspricht mehr Reichweite … neben den M Performance Fahrzeugen soll es bei BMW auch noch 320/420/520d Modelle geben, welche die Rechnung jetzt schon bei erhöhten Diesel- u. noch nicht erhöhten Strompreisen zugunsten des Dieselmodell ausfallen lassen. Vor dem Hintergrund fallender Diesel u. steigender Strompreise hat u. a. Herr Duddenhöffer eine bittere Prognose für 2023 ff. und eAuto Käufer gestellt.
Also die rein wirtschaftliche Rechnung dürfte anders ausfallen…wenn man in der Lage ist zu verstehen, dass Volldampf nicht die optimale Lösung unter sämtlichen Rahmenbedingungen ist. Aber die Diskussion ist eine andere als die hier! 😉😉
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Zitat:
@Schottenrock schrieb am 11. November 2022 um 20:46:32 Uhr:
Zitat:
@MaxPaul90 schrieb am 11. November 2022 um 17:01:47 Uhr:
Ja, das ist immer ein wenig missverständlich, wenn man mit der e-Mobilität anfängt. Am Ende schneller am Ziel sein, bedeutet im Elektroauto eben nicht möglichst schnell zu fahren. Sondern man muss sich ein wenig schlau machen welche Reisegeschwindigkeit in Kombination mit der Ladegeschwindigkeit am Ende zu der niedrigsten Gesamtfahrzeit (also inkl. Ladepausen) führt bei seinem konkreten Elektroauto, welches man gerade fährt...
Wer auf Langstrecke schnell sein will, sollte aus meiner Sicht, den edrive 40 nehmen ohne M Sportpaket und 17"/18" Zoll Aerofelgen wählen...@MaxPaul90,
genau das ist das Problem. Ein wenig schlau machen geht, wenn sich Strecken wiederholen, man u.a. pendelt. Wer Business wechselnde Strecke unterwegs ist, der hat beim Autofahren keine Zeit um Reisegeschwindigkeit, Ladegeschwindigkeit zur niedrigsten Gesamtfahrzeit zu kombinieren. Auch wechseln nach Tageszeit Verkehrsaufkommen u. Reiseschnitt. Der 40e verspricht mehr Reichweite … neben den M Performance Fahrzeugen soll es bei BMW auch noch 320/420/520d Modelle geben, welche die Rechnung jetzt schon bei erhöhten Diesel- u. noch nicht erhöhten Strompreisen zugunsten des Dieselmodell ausfallen lassen. Vor dem Hintergrund fallender Diesel u. steigender Strompreise hat u. a. Herr Duddenhöffer eine bittere Prognose für 2023 ff. und eAuto Käufer gestellt.
Nein, das was du meinst ist die konkrete Ladeplanung für die Route.
Erst einmal geht es darum zu verstehen: Jedes e-Auto hat aufgrund seiner Beschaffenheit einen gewissen Verbrauch bei 130, 140, 150 km/h usw. Nun hat jedes e-auto eine bestimmte Ladekurve/Ladegeschwindigkeit. Aus diesen zwei Parametern ergibt sich eine theoretisch optimale Reisegeschwindigkeit für die Autobahn.
Wenn man die kennt, kann man viel schneller spontan einschätzen, ob man dann auf einer konkreten Strecke/Etappe eher Gas rausnhemen sollte oder eher schnell fahren kann.
Beim Model 3 liegt sie bspw. bei ca. 170 km/h. Da der Tempomat dort aber nur bis 150 geht, nutzt man dort meist 150. Den i4 edrive 40 würde ich ähnlich sehen, dass er bei 150 so die ziemlich schnellste Gesamtzeit erzielen dürfte, maximal 160. Den i4 M50 würde ich aufgrund des schlechteren cw Wertes bei etwa 10 km/h tiefer einschätzen, also ca. 140 bis 150.
Und nur damit es klar ist: Man kann natürlich schneller fahren, wenn es einem mehr Spaß macht, aber wenn man die Gesamtreisezeit möglichst kurz gestalten will, sind Geschwindigkeiten jenseits 180 falsch und führen zum Gegenteil: Einer längeren Reisezeit.
Zitat:
@Schottenrock schrieb am 10. November 2022 um 08:40:14 Uhr:
Hallo,
ich konnte mit dem i4 M50 eine erste für mein Profil typische Tagestour über 660km nach Dortmund u. zurück fahren.
Auf den Teilstrecken der A445 achtete ich auf den Durchschnittsverbrauch bei konstanter Geschwindigkeit u. kann für meinen i4 sagen, dass bei 130km ca. 22 kWh, bei 140kmh ca. 25 kWh verbraucht werden. Bei 150km/h steigt der Verbauch deutlich auf ca. 28/29kwh an ... schon mit 160kmh liegt der Durschnittsverbrauch über 30kwh.
Über die Jahre hat sich Nachts und freier Strecke eine Wohl-Fühl Reise Geschwindigkeit von 180km/h als Ideal ergeben. Da liegt ein großer Diesel immer unter 10l. Der i4 würde bei 180km/h mehr als 35kwh verbrauchen.
Schnell war klar, dass der Akku nach Hause so nicht reichen würde. Entweder Geschwindigkeit auf 130km/h o. Zwischenladen. …
Die Akku Kapazität schwindet so in Windeseile. Es macht meines Erachtens keinen Sinn, mit dem i4 auf Strecke schneller 150km/h zu fahren... weil es dann einfach ein Akku leer saugen ist. Mit den Eindrücken macht es m.E. für Vielfahrer auch keinen Sinn einen M50 zu ordern. Der i4 40e ist dann das besser geeignete Fahrzeug. Der elektrische BMW räumt so mit den Regeln; welche m.E. bisher galten; auf. Bei Mehrbelastung war es immer besser die größere Maschine zu ordern, diese läuft dann effizienter weil nicht so stark gefordert…
Es sind neben dem Autofahren an sich, den Telefonaten etc. noch zu viele Informationen auf Langstrecke mit dem i4....
@MaxPaul90,
soweit waren wir vor 2 Tagen… die Passagen noch einmal beigefügt.
Der i4 M50 liegt im Ideal bei ca. 130-140kmh. Das ist je nach Strecke a) viel, b) relativ viel o. c) wenig, die zugrunde liegende Reichweite ist je nach Anforderung 1. ausreichend o. 2. zu gering.
In Kombination 2c ist der i4 als Fahrzeug ungeeignet.
Zitat:
@MaxPaul90 schrieb am 11. November 2022 um 22:00:26 Uhr:
Beim Model 3 liegt sie bspw. bei ca. 170 km/h. Da der Tempomat dort aber nur bis 150 geht, nutzt man dort meist 150. Den i4 edrive 40 würde ich ähnlich sehen, dass er bei 150 so die ziemlich schnellste Gesamtzeit erzielen dürfte, maximal 160. Den i4 M50 würde ich aufgrund des schlechteren cw Wertes bei etwa 10 km/h tiefer einschätzen, also ca. 140 bis 150.Und nur damit es klar ist: Man kann natürlich schneller fahren, wenn es einem mehr Spaß macht, aber wenn man die Gesamtreisezeit möglichst kurz gestalten will, sind Geschwindigkeiten jenseits 180 falsch und führen zum Gegenteil: Einer längeren Reisezeit.
Nein, nicht ganz richtig. Mit dem i4 ist man schneller, je schneller man fährt - zumindest beim 40er. Aber irgendwann kann man nur noch Sekunden rausholen.
Habe mir mal die Mühe gemacht, das mit ABRP auszurechnen und sinnvoll sind auf jeden Fall 150-160, aber theoretisch kann man mit 170, 180 oder 190 noch schneller ankommen.
Nur wenn man sich einen Ladestopp komplett sparen kann, lohnt es sich mitunter langsamer zu fahren.
Sobald die Anzahl der Ladestopps identisch ist, ist es am schnellsten möglichst leer beim Laden anzukommen.
Hängt also viel von der individuellen Strecke ab, was das richtige Tempo zwischen den Ladesäulen ist. Bei meiner typischen Strecke sind es bis zum Zwischenstopp 200 und für den Rest 150 bis 160 km/h. Mit 110 käme ich ohne Stopp durch, das ist aber nichts für mich. Das Kostenoptimum ist das natürlich dann nicht.
Ja klar, Kosten sind ein anderes Thema 😉 Aber bei manchen spielt der Verbrauch bzw. die Kosten ja keine Rolle 😁
Zitat:
@MaxLustig schrieb am 12. November 2022 um 00:05:24 Uhr:
Nur wenn man sich einen Ladestopp komplett sparen kann, lohnt es sich mitunter langsamer zu fahren.
Das dachte ich auch und haben wir hier schon einmal diskutiert.
Du ladest schneller als die Zeit die du beim langsam fahren liegen lässt.
Wenn es rein um Zeit geht: schneller fahren und HPC Lader nutzen (auch wenn es mehrere Stopps sind)
Zitat:
@phchecker17 schrieb am 11. November 2022 um 23:49:52 Uhr:
Nein, nicht ganz richtig. Mit dem i4 ist man schneller, je schneller man fährt - zumindest beim 40er. Aber irgendwann kann man nur noch Sekunden rausholen.Zitat:
@MaxPaul90 schrieb am 11. November 2022 um 22:00:26 Uhr:
Habe mir mal die Mühe gemacht, das mit ABRP auszurechnen und sinnvoll sind auf jeden Fall 150-160, aber theoretisch kann man mit 170, 180 oder 190 noch schneller ankommen.
Hallo zusammen,
wie valide ist denn die Planung über ABRP? Ist sie eher konservativer oder eher zu optimistisch? Derzeit sind ja e40 und M50 noch im Alpha-Modus.
Hat jemand mal seine typische Strecke und Fahrweise mit ABRP abgleichen können? Das würde mich sehr interessieren.
Vielen Dank und viele Grüße
@Seppim,
das würde bei einer Tour von 660km bis zu 4 Stopps bedeuten (Ladeperformance bis 80%), neben den Kosten wäre das eAuto für dieses Beispiel ad absurdum. Es ist weder nachhaltig noch effizient.
Vor 14 Tagen sind wir 1600km mit dem Diesel von Barcelona nach Hause gefahren. Aufgrund Tempolimit niedriger Verbrauch 118kmh Schnitt in Frankreich und 86kmh in Deutschland.
Im Navi des i4 werden für die Strecke 8(!) Ladestopps angezeigt.
Zum Thema braucht es unbedingt Diskurs u. Aufklärung, das hilft den Leuten welche vor der Entscheidung stehen vom Verbrenner auf Elektro zu wechseln. BMW hat die Thematik wahrscheinlich längst erkannt u. rückt den neuen M5 Hybrid in den Fokus. 🙂
Zitat:
@Boz schrieb am 12. November 2022 um 08:07:15 Uhr:
Zitat:
@phchecker17 schrieb am 11. November 2022 um 23:49:52 Uhr:
Nein, nicht ganz richtig. Mit dem i4 ist man schneller, je schneller man fährt - zumindest beim 40er. Aber irgendwann kann man nur noch Sekunden rausholen.
Habe mir mal die Mühe gemacht, das mit ABRP auszurechnen und sinnvoll sind auf jeden Fall 150-160, aber theoretisch kann man mit 170, 180 oder 190 noch schneller ankommen.Hallo zusammen,
wie valide ist denn die Planung über ABRP? Ist sie eher konservativer oder eher zu optimistisch? Derzeit sind ja e40 und M50 noch im Alpha-Modus.
Hat jemand mal seine typische Strecke und Fahrweise mit ABRP abgleichen können? Das würde mich sehr interessieren.Vielen Dank und viele Grüße
Ich habe mit ABRP die Reise nach Italien gemacht und seitdem nutze ich die App nicht mehr. Sie bringt mir keinen Mehrwert.
Wenn ich unterwegs bin, schaue ich auf die SOC-Anzeige und bei ca. 30-35% lasse ich mir die Ladestationen entlang der Route anzeigen und übernehme die passende als Zwischenziel. Fertig.
Grob gesehen, stimmen die Berechnungen von ABRP ungefähr. Auf die Minute genau kann die App auch nicht planen, denn die Verkehrssituation ändert sich ständig und schnell.
@Schottenrock
Ich habe ja geschrieben, wenn es rein um Zeit geht!
Und einen M50 mit 180km/h Idealgeschwindigkeit und Effizient zu sprechen ist Sinnfrei.
Und einen M5 in Nachhaltig und Effizient mit einfließen zu lassen ist noch Sinnfreier :-)