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Hinterachse?

Skoda Octavia 3 (5E)
Themenstarteram 14. September 2021 um 10:21

Ab 110 KW wird ja eine aufwendigere Mehrlenker-Hinterachse anstelle einer einfacheren Verbundlenker-Hinterachse verbaut.

Merkt man den Unterschied in der Praxis deutlich? (132 kW-Fahrer)

Mehr Ruhe im Fahrwerk?, mehr Präzision?

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56 Antworten

Also ich merke keinen großen, wenn überhaupt irgendeinen, Unterschied zwischen den Hinterachsen.

Werde aber bei der nächsten Fahrt mal darauf achten.

Der Unterschied zum A4 ist allerdings sehr deutlich bemerkbar. Im Fahrverhalten / - komfort genauso wie in der Geräschkulisse im Wagen. Da hilft dem Octavia auch die Mehrlenkerhinterachse nicht.

130 empfinde ich übrigens nicht unbedingt als schleichen. Ganz Europa schleicht, dann wird es auch in Deutschland gehen. Wenn wir bei 130 / 100 landen wäre das noch erträglich.

Ich habe öfter das Vergnügen nach Frankeich zu fahren, 80 auf Landstrassen, das ist wirklich nerviges schleichen.

Erlauben darf man sich da übrigens nicht viel. Ich war im August nur bis Munster.

Auf der Hin- und auf der Rückfahrt standen die Jungs mit der Radarpistole.

Bei 20 kmh zu viel kommt man da nicht wie bei uns mit 30€ weg.

am 16. September 2021 um 9:05

Eine allgemeine Diskussion um Geschwindigkeiten oder Tempolimits ist hier wohl überflüssig.

Du sagst du würdest keinen großen (oder überhaupt einen) Unterschied merken, aber beim A4 merkst du ihn doch? Dass das Fahrzeug besser liegt und komfortabler ist, hat mit besserer Dämmung erstmal wenig zu tun. Und genau dabei würde dem Octavia die Mehrlenkerachse helfen, das tut sie ja auch bei nahezu allen anderen vergleichbaren Fahrzeugen im VAG Konzern.

Die einen sagen es stört sie nicht, andere kennen es nicht anders und wieder andere stört es eben. Ich finde bei dem Listenpreis, der Größe und auch Leistung ist die VLA eine nicht vertretbar. Gerade der 2,0 TDI ist der Volumenmotor und auch oft Langstreckenfahrzeug. Vielleicht sehe ich das einfach distanzierter, weil der Octavia "nur" mein Dienstwagen ist.

In diesem Beitrag sind zwei Vergleichsbilder von einer MLA und einer VLA. Schon optisch wird schnell klar, dass "kann" sich nur anders fahren.

Dass sich der A4 wesentlich angenehmer fährt hat sehr wohl mit der Dämmung zu tun. Die Windgeräusche beim Octavia kommen noch dazu. Das hat mir der Hinterachse nichts zu tun.

Die wirkt sich wohl eher auf das Fahrverhalten aus. Dazu ist der A4 insgesamt wesentlich besser abgestimmt.

Der Octavia ist eben das Vertreterauto für die untere Klasse. Da spielt halt der Preis die erste Geige.

Insgesamt ist das aber jammern auf hohem Niveau, es gibt deutlich schlechtere Dienstwagen.

Ich fahre den 2,0 TDI mit 150PS privat weil er, insbesondere als EU-Neuwagen ein preiswerter geräumiger Kombi ist. Dazu ist er wie du schreibst der problemlose Volumenmotor. Dienstliche Fahrten kann ich unabhängig vom Fahrzeug mit 0,35€/km abrechnen. Nach 8-10 Jahren ist er runtergefahren, egal was er mal gekostet hat.

Für einen Unterschied bei der Hinterachse und sonstige Gimmicks die ich nicht brauche werde ich sicher nicht den Aufpreis für einen RS zahlen. Aber das muss und darf natürlich jeder für sich entscheiden.

am 16. September 2021 um 9:46

Zitat:

Dass sich der A4 wesentlich angenehmer fährt hat sehr wohl mit der Dämmung zu tun. Die Windgeräusche beim Octavia kommen noch dazu. Das hat mir der Hinterachse nichts zu tun.

Was Dämmung und Windgeräusche nun mit der Hinterachse und dem "Fahrverhalten" zu tun haben sollen ist mir nicht mehr schlüssig und da steige ich nun aus (wurde von dir ja ins Spiel gebracht). Wenn du UNGEDINGT meinst irgendwas rechtfertigen zu müssen, sei es dir gegönnt. Fakt ist Mehrlenkerachse = besser und für mich ist eine Verbundlenkerachse in diesem Fahrzeug schlecht. :rolleyes:

Wer den Unterschied erleben will, kann beide Varianten im Octavia fahren und dann entscheiden.

Mehrlenkachse fällt für mich persönlich jetzt nicht unter Kategorie Gimmick, das hat auch sicherheitsrelevante Vorteile in Extremsituationen (wie Ausweichsmanöver)

Da ich beides nun gefahren bin, würde ich mich beim nächsten Fahrzeug wieder für ein MLA entscheiden.

Damit ist VLA nicht generell schlecht, sie erledigt ihren Job genauso in 90% des Alltags, nur eben unter gewissen sicherheits- & komfortabzügen. Man kann damit leben oder eben auch nicht ;)

 

Ich finde es nur schade dass skoda die Option für einen geringfügigen Aufpreis dem Kunden nicht offen lässt. Das wird mit erheblichen Zusätzen erzwungen wie 4wd oder ab 180ps versionen

Zitat:

@azzY schrieb am 16. September 2021 um 11:46:39 Uhr:

Zitat:

Dass sich der A4 wesentlich angenehmer fährt hat sehr wohl mit der Dämmung zu tun. Die Windgeräusche beim Octavia kommen noch dazu. Das hat mir der Hinterachse nichts zu tun.

Was Dämmung und Windgeräusche nun mit der Hinterachse und dem "Fahrverhalten" zu tun haben sollen ist mir nicht mehr schlüssig und da steige ich nun aus (wurde von dir ja ins Spiel gebracht). Wenn du UNGEDINGT meinst irgendwas rechtfertigen zu müssen, sei es dir gegönnt. Fakt ist Mehrlenkerachse = besser und für mich ist eine Verbundlenkerachse in diesem Fahrzeug schlecht. :rolleyes:

Wer den Unterschied erleben will, kann beide Varianten im Octavia fahren und dann entscheiden.

Im Fahrverhalten / - komfort hatte ich geschrieben. du solltest vielleicht richtig lesen. Komfort deshalb weil es hier auch um das polternde Fahrwerk des Octavia geht und das ist neben der hohen Geräuschkulisse bei höherem Tempo schon ein Komfortfaktor.

Zitat:

@SkodaRookie schrieb am 16. September 2021 um 11:49:27 Uhr:

Mehrlenkachse fällt für mich persönlich jetzt nicht unter Kategorie Gimmick, das hat auch sicherheitsrelevante Vorteile in Extremsituationen (wie Ausweichsmanöver)

Da ich beides nun gefahren bin, würde ich mich beim nächsten Fahrzeug wieder für ein MLA entscheiden.

Damit ist VLA nicht generell schlecht, sie erledigt ihren Job genauso in 90% des Alltags, nur eben unter gewissen sicherheits- & komfortabzügen. Man kann damit leben oder eben auch nicht ;)

Ich finde es nur schade dass skoda die Option für einen geringfügigen Aufpreis dem Kunden nicht offen lässt. Das wird mit erheblichen Zusätzen erzwungen wie 4wd oder ab 180ps versionen

Ich meine auch so schlecht ist die Verbundlenkerachse nicht sonst wäre mir der Unterschied sicher aufgefallen wenn ich mit dem RS fahre. Bin wirklich mal gespannt auf die nächste Fahrt.

Die Hersteller wollen generell nicht zu viele verschiedene Varianten anbieten, weil es zu teuer ist.

Deshalb auch einige Modellreihen und attraktive Pakete.

Die Japaner sind da noch schlimmer.

Na ja, fassen wir mal deutlicher zusammen:

Der O3 ist technisch weitgehend baugleich mit dem Golf 7 und gehört, trotz der größeren Länge, daher in die Kompaktwagenkategorie.

Er ist länger und daher "praktischer", zumindest als ein Normal-Golf.

Mit einem aktuellen A4 kann man schlecht vergleichen, denn der ist definitiv eine Klasse höher angesiedelt (Mittelklasse). Der O3 gehört daher techn. zum A3.

Baut man einen Kompaktwagen mit "Rucksack" (bei älteren Octavias war sah das ja wirklich so aus) in erster Linie, um ein fahrtechn. aufwändiges Fz auf die Beine zu stellen oder eher deswegen, um für einen relativ günstigen Preis ein Auto mit viel Platz zu erhalten?

Ein Golf ist konzernbezogen etwas "wertiger" als ein Octavia eingeordnet und beim A3 gibt es diesbezüglich vermutlich noch ein paar kleine Steigerungen, zumindest da, wo der Kunde es sieht.

Der Golf hatte auch mit weniger als 150PS eine MLA gehabt. Lediglich die schwächeren Versionen hatten die VBLA.

Der O3 soll praktisch sein und wenn man sich den mit "Butter- und Brot-Motorisierung" kauft, also bis 150PS, geht der Hersteller deswegen vermutlich davon aus, dass eine günstigere HA nicht unbedingt bemerkt wird.

Damit hat der Hersteller, wie man hier sieht, völlig recht.....

Mehr kann er, u.a. neben der dürftigeren Dämmung, gar nicht sparen und außerdem wird das Gesamtgewicht dadurch um ca 11kg gemindert, was ja heute durchaus eine Rolle spielt, denn sonst würde man bei einigen Autos einen normal großen Tank nicht nur optional bekommen.

Ausnahmen sind beim O3 lediglich Fz, wo es trotz der zahmeren Motorisierung um mehr Platzbedarf im hinteren Achsbereich geht. Daher haben alle Allrad-Versionen und meist auch die mit einem zusätzlichen Gastank, eine MLA.

Gibt übrigens noch "praktischere" Autos, wo man im Konzern offenbar davon ausgeht, dass die Fahreigenschaften neben dem großen Raumangebot quasi komplett untergehen:

Der VW Caddy hat größtenteils eine echte Starrachse (Ähnlichkeiten mit der Achse eine Pferdefuhrwerks sind durchaus vorhanden...) . Auch mit dem Fz sind vermutlich alle Eigner fahrtechnisch "zufrieden"......

In der Klasse unterhalb des Octavia/Golf gibt es aus Kostengründen gar keine MLA im Angebot, auch dann nicht, wenn rund 200PS vorhanden sind. Die Allradmöglichkeit gibt es dort daher nicht.

Dann spart man sich sogar den Konstruktions- und Zusatzteileaufwand, den eine solche, optionale Ausstattung nach sich ziehen würde. U.A. deswegen sind die Fz i.d.R. billiger als Skodas-Kompaktklasse, obwohl sie von den Abmessungen teilweise nicht gerade als klein zu bezeichnen sind.

Zu den Fahreigenschaften der beiden Achsen:

Wenn man eine gute Autobahn geradeaus fährt, wird man keine Unterschiede feststellen können.

Wenn lediglich in einer engen Kurve mit 40km/h über einen Absatz fährt, kann das deutlich anders aussehen.

Wer den Unterschied nicht bemerken würde, sofern er die Möglichkeit hat, direkt hintereinander zu testen, braucht wirklich keine MLA.....eventuell wäre da ein älterer Caddy genau richtig, denn der ist ja noch praktischer.

Den Yeti gab es glücklicherweise nur mit MLA. Da war die Kostenschraube wohl noch nicht so eng angezogen.

Beim Nachfolger Karoq hat man die MLA dagegen nur, wenn auch Allrad vorhanden ist.

 

 

Würde sagen auf den Punkt gebracht.

Allrad ist auch besser als Frontantrieb, braucht doch nicht jeder. Ich sehe das bei der Achse genauso

Es gibt immer etwas besseres, nach oben ist immer Luft.

Für beliebig viel Geld gibt es beliebig gute Dinge sagt man.

Nur aus einem Octavia wird mit der Mehrlenkerhinterachse auch kein Premiumfahrzeug mit der

Straßenlage eines Gokart, auch wenn das manche meinen.

Themenstarteram 16. September 2021 um 16:02

Fahre dienstlich einen alten VW Caddy mit (bockiger, trampelnder) Starrachse und privat den O3 mit (komfortabler) MLA.

Der Unterschied ist enorm.

Die Hinterachse vom Caddy hat eher Lkw-Charakter.

Der Unterschied von Octavia zu Caddy ist generell schon enorm. Auch wenn beide Verbundlenkerachsen haben.

 

Ich fahre aktuell den 2.0 TDI O4, davor 1 O3 und 2 O2 mit Verbundlenkerachsen als Dienstwagen.

 

Privat hatten wir auch den O3 Mit Verbundlenkerachse.

 

Als Leihwagen hatte ich schon des öfteren Octavia, Golf oder Passat mit MLA. Ich fahre im Schnitt etwa 80.000 km im Jahr und kann kaum Vorteile gegenüber der MLA beim fahren erkennen die ich bei meiner Achse vermisse.

 

Und ich bin bestimmt kein Kandidat der langsam unterwegs ist.

 

 

In dem Preissegment kann man nicht alles haben.

Wer MLA als Standard haben will muss halt 10-15k € mehr auf den Tisch legen

Äh, Caddy Verbundlenkerachse?

Ich kenne den Caddy mit Starrachse und Blattfedern oder gibt es da auch eine Edelausführung für den 7-Sitzer?

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