Golf VI 2.0 TDI - Hilfe mein Verbrauch ist zu hoch!
Hallo zusammen,
ich wende mich nun hilfesuchend an diese Community, da ich nicht mehr wirklich weiter weiß.
Ich habe vor 2 1/2 Jahren einen Golf 6 2.0L TDI von meinem Vater geerbt und bin super zufrieden mit dem Wagen.
Leider habe ich seit ca 5 Monaten einen deutlichen Verbrauchszuwachs.
Dies macht sich grade im Stadtverkehr bemerkbar. Zuvor kam ich eigentlich überall mit 6,xL an und hatte maximal Schwankungen in der Nachkommastelle. An guten Tagen (wenig Verkehr/grüne Welle) konnten es auch mal 5,x oder sogar 4,x Liter sein.
Der tolle Verbrauch hat mich immer sehr erstaunt. Da ich Student bin und das mein erstes eigenes Auto ist, kam mir das auch immer sehr zugute.
Nun habe ich jedoch meist einen Verbrauch zwischen 7,x und 9,x Litern im Stadtverkehr. Ich bin absolut kein Raser und habe meine Fahrweise nur zwecks Ruspartikelfilter etwas angepasst, da mir mein VW Techniker sagte dass ich den Diesel nicht so niedrig-tourig fahren soll. Daher fahre ich in der Stadt nun meist im 3. Gang zwischen 1800-2200 Umdrehungen.
Nach meinen Beobachtungen relativiert sich der Verbrauch erst auf der Autobahn/Landstraße oder im fließenden Verkehr. Dort liegt der Momentanverbrauch dann immer bei 3,6~5.2L und somit schaffe ich dann Durchschnittswerte von 6,x L. Beim Anfahren an der Ampel etc. geht die Anzeige aber bis auf 49.9L hoch. Also grade im Anfahren und Beschleunigen ist er sehr am "saufen".
Ich war bereits bei Hülpert und habe den Fehlerspeicher auslesen lassen ( Kein Eintrag ).
Anschließend habe ich das AGR nachgucken lassen ( nur leicht verschmutzt ) - ebenso ist der LMM unauffällig und der Luftfilter sauber und nochmals von mir gereinigt worden.
Ein bekannter von mir (ADAC Service Mitarbeiter) hat mir noch ein Adaptiv von LiquidMolly gegeben, welches ich zwei Tankfüllungen mit in den Tank gegeben habe.
Da alles nichts verändert hat, war ich nochmals in der Werkstatt und habe die Einspritzung nachsehen lassen. Die Einspritzmengen sind mit minimalen Abweichungen und nach zwei unabhängigen Meinungen unbedenklich.
Also bin ich nun mit meinem Latein am Ende. Ich habe was den Motor betrifft keine Ahnung mehr was es noch sein kann. Mitlerweile sagt man mir schon Paranoia nach :/ aber ich kann mich doch nicht so vertun.
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
120 Antworten
Nachtrag Nr1: die Batterie scheint es nach ca 6 Jahren hinter sich zu haben 😁 was könnt ihr so empfehlen. Verbaut ist ne Varta - soll ich wieder ne Varta nehmen oder gibt's was besonders empfehlenswertes?
Such dir eine aus 😁
https://www.autobatterienbilliger.de/Autobatterien
Ok würde jetzt die Exide EA770 Premium Carbon Boost nehmen - die passt auch? Autobatterienbilliger zeigt sie mir an aber zb Amazon nicht wenn ich nach meinem Auto Suche
Passt, hab die gleiche im GTD drin, keine Probleme. Außer daß die alte Batteriehülle nicht passt, hab mir eine passende Hülle im Netz bestellt. Bitte jetzt keine Diskussionen über Sinn und Unsinn der Batt.hülle.
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Die Marke ist eigentlich nicht so wichtig. Viel wichtiger ist es das die Batterie noch nicht so lange beim Händler rumsteht und deswegen bereits vorgeschädigt ist, es gibt durchaus einige Empfehlungen der Batteriehersteller - jedoch werden die nicht umgesetzt (rotierende Lagerhaltung, Temperatur, nachladen). Ich kaufe da inzwischen immer nur noch Billig, messe aber vorm Kauf nach.
Sieh zu das Du möglichst eine nimmst die soviel Ah hat wie bei dir mechanisch reinpasst, bei deinen Kurzstrecken wird sie dann weniger Tief entladen und lebt länger. Die Empfehlung zu kontrollieren ob die Ladung richtig läuft sowie ob es evtl. einen stillen Verbraucher gibt gilt weiter 😉
Das rein was drin war. Eine mit mehr Leistung zu nehmen ist sinnfrei, da man die nicht voll bekommt, wenn man kaum lange Strecken fährt. Das ist auf Dauer auch nicht ideal.
Preislich wurde ich mich im Mittelfeld orientieren. Nicht das günstigste, aber auch nicht die teuerste nehmen. Mit den großen Marken macht man nichts falsch.
Zitat:
@FUNKY-ONE schrieb am 9. April 2016 um 21:03:21 Uhr:
Das rein was drin war. Eine mit mehr Leistung zu nehmen ist sinnfrei, da man die nicht voll bekommt, wenn man kaum lange Strecken fährt. Das ist auf Dauer auch nicht ideal.
Nicht mehr Leistung, mehr Kapazität.
Es geht hier um den Zusammenhang zwischen der Entladetiefe und der Batterielebensdauer. Die Batterie wird bezogen auf die Gesamtkapazität bei gleichem Fahrverhalten "weniger tief entleert" wenn eine höhere Kapazität verbaut wird. Damit verbleibt die Batterie mit mehr Kapazität im Schnitt auf einem höheren Ladungsniveau verglichen mit einer Batterie mit geringerer Kapazität - grade wenn nur selten mal eine längere Strecke gefahren wird. Bis dies das erste mal der Fall wird ist sie dann evtl. noch nicht komplett geladen - danach aber schon und verbleibt dann auf einem höheren Ladeniveau (verglichen mit ... ).
Falsch ausgedrückt. Sorry.
Aber ist es nicht auch ein Problem wenn die Batterie immer nur mit halber Ladung betrieben wird? Ich dachte eigentlich es wäre sinnvoll die zwischendurch auch mal voll aufzuladen, durch eine längere Fahrt. Und das dauert ja mit mehr Kapazität auch länger als bei einer mit weniger.
Ja, stimmt.
Die Starterbatterie nimmt sich einfach den Ladestrom den sie braucht, er wird nur begrenzt durch die maximale Leistung der Lichtmaschine. Wird es hier knapp dann kann das Bordnetzmanagement in der Art eingreifen das es entweder die Leerlaufdrehzahl angehoben wird oder das Verbraucher in der Leistung reduziert werden. Die Lichtmaschine im Diesel hat 140A (?), mal angenommen es stünden für das Laden 70A zur Verfügung - der Rest wird im Fahrzeug gebraucht - und es müssen naja sagen wir mal 20Ah mehr Batteriekapazität geladen werden (viel mehr wird eh nicht reinpassen, je nachdem was vorher drin war - bei +20Ah gabs dann entweder einen Technologiesprung oder es war vorher ein Hobbybastler am Werk).
Der Wirkungsgrad bei Blei-Säure ist, pessimistisch angenommen 0,7 dann wäre 20Ah/0,7=29Ah, also sagen wir 30Ah müssen mehr in die Batterie gepumpt werden weil sie nun "größer" ist. Das dauert dann 30Ah/70A=0,43h=26Minuten länger als vorher mit der kleineren - wohlgemerkt bei +20Ah was viel wäre.
Wenn der Themenstarter das nun 1x gemacht hat - dann hätte er bei dann anschliessend gleichem Fahrverhalten im Mittel ein höheres Ladungsniveau in der Batterie, was er dann noch entnimmt und wieder dazuläd ist ja wie vorher mit der kleineren Batterie - jetzt jedoch wird die nun größere Batterie bezogen auf die Gesamtkapazität weniger tief entladen was der Lebensdauer zu gute kommt. Fährt er nun gelegentlich auch mal eine längere Strecke verbessert sich das weiter.
Was ich damit sagen will - so viel länger dauert es nicht die größere Batterie mal zu füllen.
So gaaaanz grob, wenn jemand da genauere Zahlen hat - her damit. ;-)
Zitat:
@Smart_Fahrer schrieb am 8. April 2016 um 22:18:28 Uhr:
Zitat:
@GolfCR schrieb am 8. April 2016 um 22:03:09 Uhr:
Ich kann dir manche 2.0 TDI zeigen, die im 4 Gang bei 60km/h kurz vor dem verrecken sind!
Zeig her😁
Ein Video hab ich noch nicht gemacht, aber wollte mich ja zurückmelden 😉
Gestern nochmal genau getestet, 60km/h im 4 Gang bei gerade mal 1400 umdrehung, fühlt sich das fahr verhalten nicht sehr gut an.
Hinzu kommt auch noch das du nicht langsamer werden darfst, weil man das gefühl hat er geht bald aus...
Dann lieber 70-80km/h im 4 Gang, lässt sich viel schöner fahren 🙂
komisch...bei 60 im 4. Gang läuft meiner super. Klar braucht er ein bischen bis er dann loslegt, aber das er am absterben ist könnt ich nicht sagen...er läuft rund ruhig.
Nein nicht komisch Stefan, ist ja das was ich meine, kenn Leute bei denen ist es so wie bei mir und andere die es so beschreiben wie du gerade.
Vielleicht weil er gewöhnt ist so zufahren, mein Fahrprofil ist flott unterwegs und fahren so als hätte ich einen Benziner!
Wil damit sagen, kein Bummler 😉