Golf RD 2.0 TDI Biturbo 204 PS

VW Golf 7 (AU/5G)

Hallo zusammen,

laut der aktuellen Autozeitung ist ein Golf RD 2.0 TDI Biturbo 204 PS geplant, der nach dem Golf 7 R kommen soll.

Gibt es dazu noch andere Infos?

Weiterhin soll ein neuer Biturbo mit 230 PS im neuen Passat kommen...

Falls ein Golf RD mit 204 PS kommen sollte, dann aber so wie der R mit Allrad (im Vergleich zum Cabrio R) .😎

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von micsto


Sound? Check!!
Rohre? Check!!
Leistung? aäääääääähm.... 😁

Also mir wär's peinlich, mit einem grollenden 4-Ender rumzufahren, der noch nicht mal einem Wald- und Wiesen-GTI davonfahren kann. Das Schaf im Wolfspelz 😁

Das ist wie bei einer anscheinend gutaussehenden Frau, die dann zuhause erstmal diverse Prothesen abnimmt, bevor es zur Sache geht 😰 😛

Lieber micsto,

manchmal lassen mich deine Beiträge an deiner geistigen Reife zweifeln. Dieser gehört dazu.

Gruß
warzennase

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Ich denke, dass ein RD auch für den VW Konzern etwas einfacher zur tarnen ist als der Golf R - wenn es so einen RD schon gibt, dann fährt der ggf. von der Außenansicht als GTD umher oder ggf. also GTI (sofern er nen geteilten Auspuff bekommt)
500 NM sind ne Ansage - aber dann muss die Traktion gemacht werden - als in Anführungsstrichen leichter Frontkratzer muss das ESP Lämpchen dann sehr leidensfähig sein oder es gibt den Allrad.
Ich hatte mal einen 530D (E60 - meine auch 500 NM bei 230 PS) geleast, welcher nen ziemlichen Druck aufbaute und selbst bei dem Dickschiff muss man zumindest unter 100 km/h das Pedal dosiert treten.

Wie geschrieben - würde mich freuen, wenn es so ein Spielzeug gibt, werde aber selbst wenn der Wagen auf der IAA steht wohl zu früh wechseln müssen, sodass ich den Wagen wohl nicht nehmen könnte😠

Wenn der als Frontkratzer kommt...ich hoffe nicht, bei 500 Nm ist Allrad Pflicht.

@Pi80
Im Grunde gibst Du mir ja Recht, und in deinem verlinkten Artikel steht prinzipiell das selbe, was ich bereits geschrieben habe:
Die Beschleunigung ist nur vom Drehmoment und der Übersetzung abhängig.
Es gibt natürlich noch andere Faktoren ( z.B. Gewicht ), aber die sind eher nebensächlich.

Natürlich ist ein R unterm Strich schneller, hatte ich ja auch schon geschrieben. Das liegt einfach daran, dass er ein größeres Drehzahplateau hat und somit länger kürzer übersetzt beschleunigen kann.
Das sieht man ja auch deutlich im Diagramm: Wenn beim Diesel das Ende der Fahnenstange erreicht ist und hochgeschaltet werden muss, kann der Benziner munter weiter im selben Gang beschleunigen. Der Diesel, der ja dann im höheren Gang ist, hat dann das Nachsehen.

Ich meine übrigens auch, dass bei 500 NM Allrad sehr sehr viel Sinn macht.
Selbst die "nur" 440 NM meines GTD habe ich in den Gängen 1 und 2 ( und bei Nässe auch in Gang 3 ) kaum auf die Straße bringen können.

Zitat:

Original geschrieben von micsto


Die Beschleunigung ist nur vom Drehmoment und der Übersetzung abhängig.
Es gibt natürlich noch andere Faktoren ( z.B. Gewicht ), aber die sind eher nebensächlich.

Äh, nicht im Ernst, oder? Ne is klar. Das Gewicht, Aerodynamik, Fahrwiderstände im allgemeinen sind nicht so wichtig für die Beschleunigung?

Schon einmal gehört: a = F/m? Beschleunigung = Kraft / Masse.

Die Kraft ergibt sich aus dem Radmoment / dyn. Radius des Rades. Das Radmoment ist abhängig vom Drehmoment und der Untersetzung.

Im Prinzip sind es damit genau die drei Dinge von denen (bei niedrigen Geschwindigkeiten) die Beschleunigung abhängt: Drehmoment, Untersetzung und Gewicht.

Bei höheren Geschwindigkeiten spielt dann auch noch der Luftwiederstand eine nennenswerte Rolle. Und wenn man es ganz genau nimmt kommen noch ein paar andere Widerstände dazu, wie der Rollwiderstand, der Widerstand aus den rotatorischen Massenträgheiten von Antriebsstrang und Rad, Restbremsmomente der Bremsen...

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da steht eben nicht das selbe darin...die beschleunigung ist von übersetztung, drehmoment UND drehzahl abhängig. natürlich bedeutet mehr drehmoment bei gleicher drehzahl mehr leistung, aber die aussage die beschleunigung hängt nur vom drehmoment und der übersetzung ab, ist falsch. die zeitkomponente fehlt

mit der aussage unterstellst du das 500Nm generell besser beschleunigen, also mehr kraft erzeugen/ausüben als 400Nm. wenn die 400Nm aber bei 5000rpm generiert werden können, die 500Nm bei lediglich 2000rpm erzeugt werden könnten (wir nehmen mal an das wäre die hypotetische maximale drehzahl - ist realitätsfremd, schon klar) ist die beschleunigung im ersten fall wesentlich größer.

Ich sach mal so, es wird wohl keinen realistischen Fahrzustand geben, bei dem ein 300 PS Beziner das Nachsehen gegenüber einen 200 PS Diesel haben wird (beides Golf).
Das war schon beim GT TDI vs. GT TSI eng. Da waren es auch fast 100 Nm unterschied bei gleicher Leistung.

Zitat:

Original geschrieben von Pi80


da steht eben nicht das selbe darin...die beschleunigung ist von übersetztung, drehmoment UND drehzahl abhängig.

Nein, ich denke Du machst da einen Denkfehler. Entscheidend ist nur das Drehmoment. Das Drehmoment selber ist aber abhängig von der anliegenden Drehzahl, weil nicht bei jeder Drehzahl das gleiche Moment anliegt.

Bei der Momentaufnahme eines stationären Betriebs, z.B. auf einem Leistungsprüfstand, kann ich allein aus dem anliegenden Drehmoment das Radmoment bestimmen. Die Drehzahl brauche ich dazu nicht.

Die Leistung ist dann eine Funktion, die von Drehmoment und Drehzahl abhängig ist, d.h. sie hängt direkt vom Drehmoment und der Drehzahl ab.

Zitat:

Original geschrieben von MacV8



Zitat:

Original geschrieben von micsto


Die Beschleunigung ist nur vom Drehmoment und der Übersetzung abhängig.
Es gibt natürlich noch andere Faktoren ( z.B. Gewicht ), aber die sind eher nebensächlich.
Äh, nicht im Ernst, oder? Ne is klar. Das Gewicht, Aerodynamik, Fahrwiderstände im allgemeinen sind nicht so wichtig für die Beschleunigung?

Nebensächlich in Bezug auf den Vergleich GTI/GTD bzw. R/RD, da diese Faktoren nahezu gleich sein sollten. Der Diesel ist lediglich etwas schwerer, ansonsten sollte bei gleicher Radgröße Gleichstand herrschen.

Da sind mir ja noch viel zu wenig Variablen in der Diskussion um GTI oder GTD, was besser zieht 🙂

Ich bring daher spasshalber mal noch den Turbolader und dessen Trägheit (Turboloch) mit ins Spiel.

Drehmoment- und Radzugkraftdiagramme sind nämlich das eine - die tatsächliche Leistungsentfaltung, wenn der Motor mal nicht wie auf dem Prüfstand ewig Zeit hat hochzulaufen, eine ganz andere.

Bekanntermaßen braucht jeder Turbo erstmal bisserl Zeit, bis die Welle auch Schwung geholt hat und hochgelaufen ist. Ist die Hauptursache für die oft festzustellende Schwäche der Motoren im 1. Gang an der Ampel, der Turbo packt oft erst im 2. dann richtig mit an.

Daher kann die Leistungs- und Drehmomentkurve bei einem zügigen Beschleunigungsmanöver erheblich von den gemessenen Werten auf dem Prüfstand abweichen, i.d.R. darin, dass sich die Drehmomentkurve in Richtung höherer Drehzahlen verschiebt und das Moment erst später einsetzt.

Und daher hängt es bei GTI <-> GTD meiner Ansicht nach auch sehr davon ab, wie spontan die jeweiligen Lader ausgelegt sind und reagieren, bzw. wie schnell diese Bauart-bedingt mit Abgasstrom versorgt werden.

Beispielsweise wurde bei den alten 170PSern oft ein etwas trägeres Ansprechverhalten als bei den 140PSern festgestellt, obwohl insgesamt irgendwann dann natürlich schon mehr Leistung anlag. Lag einfach am kleineren und reaktionsschnelleren Turbo.

Zitat:

Original geschrieben von rußwolke7


Ich sach mal so, es wird wohl keinen realistischen Fahrzustand geben, bei dem ein 300 PS Beziner das Nachsehen gegenüber einen 200 PS Diesel haben wird (beides Golf).
Das war schon beim GT TDI vs. GT TSI eng. Da waren es auch fast 100 Nm unterschied bei gleicher Leistung.

Denke der R wird 380 NM / 300 PS haben, der RD 500 NM / 225 PS.

Also 120 NM Differenz, wenn meine Annahme richtig ist.

Da wird es sicherlich die eine oder andere Situationen geben, in denen der R seine Probleme haben wird.

Stadt, 30-35 km/h, beide im 2. Gang und Vollgas. Bis 70 km/h wird der R zurückfallen, dann holt er mächtig auf und zieht letztendlich locker vorbei.

Wie gesagt, in bestimmten Gängen und Geschwindigkeitsbereichen, nicht generell.

Wenn der R-Fahrer bei 30 km/h in den 1. schaltet, hat der RD keine Schnitte mehr.

Zitat:

Original geschrieben von MacV8


Schon einmal gehört: a = F/m? Beschleunigung = Kraft / Masse.

Die Kraft ergibt sich aus dem Radmoment / dyn. Radius des Rades. Das Radmoment ist abhängig vom Drehmoment und der Untersetzung.

Die Formel gilt so für reibungsfreie Systeme. In der Realität musst du eine Menge Faktoren mit einrechnen (Verluste im Antriebsstrang, Rollwiderstand, Walken der Reifen, Luftwiderstand usw.).

Natürlich geht das Drehmoment in die Berechnungen ein, aber viele beißen sich irgendwie daran fest. Am Ende fährt man einfacher, wenn man sagt, dass nur die Leistung (in KW/PS) für die Fahrleistung entscheidend ist. Denn die Leistung ist direkt vom Drehmoment abhängig, berücksichtigt mit der Drehzahl aber auch den zweiten wichtigen Parameter.

Ein hohes Drehmoment sorgt dafür, dass schon bei niedrigen Drehzahlen eine hohe Leistung bereit steht (wichtig zu wissen: die Angabe, die im Prospekt steht ist die Nennleistung, sprich die Leistung bei Nenndrehzahl - die ist i.d.R. nicht allzu weit vom roten Bereich entfernt). Ein Drehmomentstarker Motor zieht also schon von unten raus und man muss eben nicht die Drehzahl sehr hoch halten.
Trotzdem wird der leistungsstärkere Motor fast immer schneller sein, wenn das Getriebe nicht völlig unpassend ist. Man muss ihn eben nur anders fahren, d.h. den ersten Gang gleich bis zum roten Bereich drehen und dann immer die Drehzahl im Bereich hoher Leistung halten.

Für den Alltag hat ein hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl schon Vorteile, weil man meist ja nicht höher als 3000rpm dreht. Wenn bis dahin erst 1/3 der Nennleistung anliegt hat man das Gefühl, dass der Motor nicht so recht aus den Puschen kommt. Bei sehr sportlicher Fahrweise ist dagegen die Nennleistung entscheidend, weil die Drehzahl dort im idealen Bereich gehalten wird.

vg, Johannes

Hallo Johannes,

jetzt schmeißt Du aber das eine oder andere durcheinander.

Die Formel passt schon. Reibung reduziert aber ggf. die Kraft bzw das am Rad anliegenden Drehmoment, weil ein Teil der Leistung zur Überwindung der Reibung gebraucht wird.

Das mit der maximalen Leistung hilft doch nicht wirklich. Interessant sind Radzugkraftdiagramme, bzw. die Überlegung bei welcher Drehzahl welches Moment anliegt. Aber das wird dann natürlich alles ein bisschen komplizierter.

Der folgende Satz macht keinen Sinn:
"Ein Drehmomentstarker Motor zieht also schon von unten raus und man muss eben nicht die Drehzahl sehr hoch halten."
Ein drehmomentstarker Motor kann sein höchstes Drehmoment auch bei maximaler Drehzahl haben. Du meinst wohl einen Motor, der schon bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment entwickelt.

Um wirklich den Unterschied zwischen hohem Drehmoment und hoher Leistung zu verstehen, sollte man mal einen Turbodiesel und ein Sauger-Hochdrehzahlkonzept mit hoher Leistung im Vergleich fahren. Dann wird's klar ;-).
Fakt ist aber schon, dass ein hohes Drehmoment bei niedriger Drehzahl eine entspanntere, niedertourige Fahrweise zulässt. Das ist ja auch der Trend mit den Turbomotoren in den TDIs und TSIs.

Viele Grüße
Sven

In der Tat meinte ich einen Motor, bei dem schon bei niedriger Drehzahl ein hohes Drehmoment anliegt (meistens liegt das maximale Drehmoment aber deutlich unter Nenndrehzahl an, von daher war die Aussage zwar etwas unglücklich, in der Praxis aber nicht völlig unzutreffend). Aber man müsste da eben gar nicht den Umweg über das Drehmoment gehen, da genau dieser Motor auch schon bei niedrigen Drehzahlen eine hohe Leistung entwickelt 😉
Bei den Radzugkraftdiagrammen wird noch die Getriebeübersetzung mit berücksichtigt, während die Leistung und das Drehmoment in den üblichen Diagrammen (wie sie oft in Autozeitschriften zu sehen sind) über die Drehzahl aufgetragen werden.

Dass die Formel stimmt bestreite ich nicht, aber es gibt eben eine Fülle von Kräften in Gegenrichtung, die zu berücksichtigen sind. Häufig abhängig von der Geschwindigkeit.

vg, Johannes

Ob jetzt Drehmoment oder sonst was ausschlagend ist ist doch egal...
Ich schätze mal einfach aus dem bauch geschossen, dass der Golf R nur dann ähnliche oder nur leicht bessere Werte hat, wenn wir die Beschleunigung von 120 oder 160 KM/H habenn (also Durchzug während der Fahrt). Da beide Wagen wohl mit der Leistung in den Begrenzer 250 km/h gehen wird der Benziner ggf. etwas schneller dort ankommen. Thema Turboloch - diese Löcher sind m.E. immer kleiner werdend.

Zum Schluss an alle Quartett spieler:
Das Gewicht spielt immer eine Rolle. Ich finde es amüsant wie mit Zeiten argumentiert wird, die in Prospekten stehen und i.d.R. mit Wagen gemacht wurden die fast keine Sonderausstattung hatten, die Serienreifen drauf haben, die fast auf Reserve stehen, deren Testfahrer unter 75 kg wiegt und wo dann beim Messverfahren auch alle Verbraucher ausgeschaltet sind.
Ich würde so ein Auto allerdings mit sehr viel Ausstattung fahren, hätte der Optik wegen auch schöne Felgen drauf, die meisten Verbraucher sind bei schneller BAB fahrt an (Licht, KLima (fast immer), Musik/Navi) die Kiste ist meist vollgetankt und selbst wiege ich über 90 kg...

Wer also schon mal Kart gefahren ist, der weiß, dass das mit dem Gewicht der wesentlichste Vor/Nachteil ist und die DTM macht das mit den Gewichten für den Sieger/Führenden (machen die das noch?) auch nicht ohne Grund.

Festzuhalten ist, dass sein Konkurrent sowas wie der BMW 125 D sein wird und da muss man sich preislich und leistungstechnisch wiederfinden.

Zitat:

Original geschrieben von micsto



Zitat:

Original geschrieben von jennss



Für einen GTD PP ist der Leistungsabstand doch zu groß.
Naja, 500 NM ist mal 'ne Ansage. Der wird einen ganz schön in die Sitze drücken 😰
Mein GTD hatte (gechippt) 440 NM / 200 PS, das war schon ein Dampfhammer 😁
Klar, 75 PS weniger als der R, das hört sich erstmal viel weniger an, aber die 500 NM machen das wett.
Denn: Die Beschleunigung ist ( von äußeren Bedingungen, Gewicht etc. mal abgesehen ) nur vom Drehmoment und der Übersetzung abhängig.
Natürlich ist der R unterm Strich schneller ( Gänge ausdrehen! ), aber in gewissen Gängen und Geschwindigkeitsbereichen wird der R keine Schnitte gegen den RD haben, z.B. beide 2. Gang bei 30 km/h und dann Vollgas, da sieht der R bis etwa 70 km/h erstmal nur die Rückleuchten des RD 😉

Die Bereiche, in denen der Diesel stärker beschleunigt, dürften recht kurz sein. Der Benziner braucht Drehzahlen. Sobald er die hat, kommt der Diesel nicht mehr mit. Gondelt man mit wenig Geschwindigkeit in niedriger Drehzahl, kann der Diesel jedoch mehr Wumms haben. 500 Nm sind allerdings wirklich schon ganz gut. Die hat auch der 3,0 V6 TDI vom Audi A4 (245 PS). BTW: Das wäre doch auch ein passender Motor für einen RD. Mal wieder einen V6 im Golf haben, wenn er denn passen würde... 🙂.

j.

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