Golf 7 Variant 1.6 TDI empfehlen oder eher nicht?
Hallo, würdet ihr den Golf 7 Variant 1.6 TDI empfehlen oder eher nicht? Gibt's bekannte Probleme oder Mängel?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Buschfreak schrieb am 22. Juni 2018 um 11:46:28 Uhr:
Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Beitrag.
Ich glaube allerdings nicht dass dein Beitrag den TE nach über zwei Jahren noch interssiert.
Also mich hats interessiert, und der 1.6 TDI ist auch immer noch relevant ...
Immer diese negative Grundeinstellung hier. Hauptsache man kann mal jemandem mit sarkastischem Unterton einen reinwürgen, oder wie?
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Zitat:
@chrisdash schrieb am 12. Februar 2020 um 17:31:52 Uhr:
Ich hatte ja im Mai 2016 schon mal geantwortet, will aber jetzt nach knapp vier Jahren und 90000km noch mal ein Fazit abgeben:Den Motor (hier: 110 PS aus 11/2014, "CRKB"😉 an sich würde ich anhand der bisher bei mir angefallenen Reparaturen eher nicht weiterempfehlen.
Es ist nicht katastrophal, aber eben auch keine Empfehlung wert -- bei mir sind etwas über 2000 EUR Reparaturkosten auf 96000km mit viel Autobahn-Langstrecke angefallen. Der Ladeluftkühler inkl. Einbau war sehr teuer. Jetzt ist im Herbst auch noch ein Differenzdrucksensor am DPF defekt gegangen. Alles Reparaturen an der Motorperipherie bzw. Abgasreinigungsanlage, wohingegen Innenraum und Klimbim bisher noch 1a funktionieren -- hier überhaupt keine Ausfälle! Golf 7 = tolles Auto; größter Kritikpunkt wäre das empfindliche Lederlenkrad, und sowas ist wirklich eher vernachlässigbar.
Dazu kommt, dass der Motor grundsätzlich Öl verbraucht (fahre 5W-30 LongLife), bei gemäßigter Fahrweise und recht neuem Motoröl ist das vollkommen im Rahmen: bis 10000km nach dem Ölwechsel muss man vielleicht 500ml nachfüllen. Aber zum Ende des LongLife-Intervalls hin und insbesondere wenn er getreten wird, geht wirklich spürbar Öl durch. Immer Ölkanne mitführen! Castrol Edge 5W-30 LL kostet an der Tanke 35 EUR den Liter, woher ich das weiß...? 🙁
Zu den oben genannten Punkten kommt, dass jedenfalls einige Varianten des EA288 1.6 TDI Ende letzten Jahres ein Softwareupdate bekommen haben, bei dem eigentlich keiner so genau weiß, was es gemacht hat. Laut VW ging es um eine Reduzierung der Stickoxidemissionen. Das könnte eine Erhöhung der AGR-Rate gewesen sein, die beim EA189 ja schon zu vemehrten Problemen mit dem AGR-Ventil geführt hat. Allerdings hat der EA288 ein ganz anderes AGR-System. Schwer einzuschätzen.
Ich würde es so machen: wenn Excel nicht eindeutig sagt, dass der 1.6 TDI sich finanziell deutlich lohnt, würde ich einen 1.2 TSI nehmen. Höhere Steuern und Versicherung des 1.6 TDI Vertretermotors dabei berücksichtigen. Und nicht die 20 Cent Preisdifferenz zwischen E10 und Diesel annehmen, die jetzt gerade endlich mal wieder anliegen, wir hatten zwischendurch schon kurz Preisparität ..........
P.S.: Noch ein ungefragter Rat dazu, der nicht direkt den Motor betrifft aber doch damit zusammenhängt: mach(t) einen Bogen um das DQ200, also das DSG bei allen kleineren Motoren. Erst ab 2.0 TDI oder GTI aufwärts wird das DSG ein haltbares, robustes Automatikgetriebe. Das DQ200 ist wirklich eine einzige, rutschende Katastrophe.
Die Steuern betragen 153€ und sind bei einem deutlich geringeren Verbrauch schnell wieder drin. Ich hatte den 1,2 er als Firmenwagen 6,0 -6,5 Ltr sind hier Standard, wärend der 1,6 TDI selten über 4,3 Ltr. kommt.
Du übertreibst maßlos.
Grüße von einem, der fast 100000km auf Spritmonitor geloggt hat und auf 5,4l/100km kommt mit dem 1.6 TDI. Klar, viel Stadt dabei. Wer zurückhaltend Autobahn fährt oder gar überland, wird niedrigere Werte erreichen, aber "selten über 4,3 Liter" ist schlicht irreführend.
Also ich bleibe mit meinem 1.6 TDI DSG effektiv knapp unter 5l. Wenn ich es nicht eilig habe, fahre ich eher sparsam.
Ich denke "Normalfahrer" würden eher bei 5,5-6l landen.
Also ich habe als Werksattersatzwagen für meinen e-up gerade einen Touran United 1.6 TDI mit DSG und finde das die mit Abstand übelste Motor-Getriebe-Kombi, die mir seit langen untergekommen ist. Gerade beim Anfahren und im niedrigen Geschwindigkeitsbereich hat man das Gefühl eines 4-Gang-Wandlers von 1985. Hier scheinen sich wohl Turboloch und Optimierung des DQ200 auf Haltbarkeit übel zu verbinden. Vor ein paar Monaten hatte ich nen Touran 1.4 TSI (der hat auch das DQ200, oder?) und dort passte das 10x besser.
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Das DQ200 versenkt den 1.6TDI immer gerne im Drehzahlkeller um 1100 U/Min. Da wird er zum Saugdiesel. Daher beim Beschleunigungswunsch etwas fester zutreten, dann geht es einen oder zwei Gänge runter und man kommt voran. Oder du schaltest auf S, wenn dich das Geheule nicht stört (da er dann nicht mehr unter 2000 U/Min kommt)
Es ist ein bisschen so, als wollten die Volkswagen-Autobauer ihre Kunden trollen, wenn diese nicht zur größten Motorvariante greifen 😁
Kann die Kritik nicht nachvollziehen. Hatte dieses Jahr viele verschiedene Mietwagen, auch mehrmals Automtik.
Finde die Kombi DSG200 mit 1.6 TDI sehr angenehm, auch die relativ niedertourige (nicht untertourige) Gangauswahl. Ich finde es viel nerviger, wenn Automatikgetriebe langsam hochschalten oder auf der Autobahn ständig nervös zurückschalten.
Der Touran ist auch schwerer, das verschärft das Problem natürlich. Zäh, lahm und laut, so stellte sich die Kombi mir jedenfalls dar. Wär mir vielleicht nicht so aufgefallen, käme ich nicht vom e-up, der das Gegenteil darstellt 😁
Noch nicht ganz erschließt sich mir, warum man bei Preisparität zum Touran anstelle Alhambra greift, aber das ist hier OT...
Zitat:
@Superdino schrieb am 18. August 2020 um 12:53:38 Uhr:
Kann die Kritik nicht nachvollziehen. Hatte dieses Jahr viele verschiedene Mietwagen, auch mehrmals Automtik.
Finde die Kombi DSG200 mit 1.6 TDI sehr angenehm, auch die relativ niedertourige (nicht untertourige) Gangauswahl. Ich finde es viel nerviger, wenn Automatikgetriebe langsam hochschalten oder auf der Autobahn ständig nervös zurückschalten.
Da sieht man, dass ein Mietwagentag nicht reicht, um den Wagen einschätzen zu können. Warst du mit dem Auto nicht auf der Autobahn? Gerade dort wird im Bereich 80-120km/h (Feierabendverkehr) ständig nervös zwischen 7, 6 und tlw. 5 hin und her geschaltet. So weich kannst du gar nicht treten, dass er nicht runterschaltet. Und wenn doch, gibts die Lichthupe von hinten. Ich fahre das nur noch in M.
Zitat:
@chrisdash schrieb am 19. August 2020 um 07:14:37 Uhr:
Zitat:
@Superdino schrieb am 18. August 2020 um 12:53:38 Uhr:
Kann die Kritik nicht nachvollziehen. Hatte dieses Jahr viele verschiedene Mietwagen, auch mehrmals Automtik.
Finde die Kombi DSG200 mit 1.6 TDI sehr angenehm, auch die relativ niedertourige (nicht untertourige) Gangauswahl. Ich finde es viel nerviger, wenn Automatikgetriebe langsam hochschalten oder auf der Autobahn ständig nervös zurückschalten.Da sieht man, dass ein Mietwagentag nicht reicht, um den Wagen einschätzen zu können. Warst du mit dem Auto nicht auf der Autobahn? Gerade dort wird im Bereich 80-120km/h (Feierabendverkehr) ständig nervös zwischen 7, 6 und tlw. 5 hin und her geschaltet. So weich kannst du gar nicht treten, dass er nicht runterschaltet. Und wenn doch, gibts die Lichthupe von hinten. Ich fahre das nur noch in M.
Den Golf besitze ich seit über einem Jahr, ca. 15.000 km. Es gibt noch viel "nervösere" Getriebe als das DSG.
Und wenn schaltet der Golf schnell wieder hoch.
Zitat:
@Superdino schrieb am 19. August 2020 um 07:26:20 Uhr:
Den Golf besitze ich seit über einem Jahr, ca. 15.000 km. Es gibt noch viel "nervösere" Getriebe als das DSG.
Und wenn schaltet der Golf schnell wieder hoch.
Was die Sache noch schlimmer macht.
Also ich fahre den 1.6 TDI Kombi seit Ende 2017.
Seit 1 Jahr fahre ich täglich 150km, Dazwischen auch mal längere Strecken für Urlaub.
Ich habe einen Langzeitverbrauch von 5,0. Wenn kein Berufsverkehr und Stau sind fahre ich auf die Arbeit und zurück mit einem Schnitt von 4,7. (nie ne einzelne Strecke nehmen für ne Verbrauchsangabe. Ich wohn mitten in der Pfalz, nicht sehr bergig. aber der Weg an den Rhein ist immer eher bergab (4,3), und zurück eher bergauf (5,0) ).
Auf der Autobahn hab ich meist so 110-130 km/h drauf.
Ich war davor den 7er GTD gefahren, davor den 6er GTI.
klar ist das ein ordentlicher Schritt zurück bei allen Werten, aber für die PS finde ich den 1.6 TDI sprizig.
Man kann sich zwar nichtmehr mit den nervenden BMWs und Volvos anlegen. Aber man kommt gut vom Fleck.
wenn in 1-2 Jahren mein nächstes Auto ansteht werde ich mir wohl ein 2019/2020er BJ vom gleichen 7er Variant holen. Das 8er "mobile Device" - um ein Handy herum gebauter Appstore mit Fahrfunktion brauch ich nicht.
Für jeden der gern bissel Reserven hat und auch bei 180 nochmal beschleunigen will kann ich nur den GTD empfehlen. der ging mit ca 6 Litern auch sehr sparsam zu fahren, bei damals höheren Geschwindigkeiten als ich sie jetzt fahre.
Der "alltrack" hat den gleichen Motor, und ist meist etwas günstiger zu haben als der GTD.
* Edit.
Also ich habe mit DSG
Schalter oder DSG? Hier geht es ja um die Kombination aus Motor und Getriebe.
Zitat:
@chrisdash schrieb am 19. August 2020 um 07:29:43 Uhr:
Zitat:
@Superdino schrieb am 19. August 2020 um 07:26:20 Uhr:
Den Golf besitze ich seit über einem Jahr, ca. 15.000 km. Es gibt noch viel "nervösere" Getriebe als das DSG.
Und wenn schaltet der Golf schnell wieder hoch.Was die Sache noch schlimmer macht.
Wieso? Ich finde nichts nerviger, als wenn Automatikgetriebe nach dem Beschleunigen ewig in einem zu niedrigen Gang verharren.
Umgekehrt, zum beschleunigen unnötigen zurückschalten.
Ein Segen ist ist der M Modus.
Ich fahre derzeit noch den 1.9 TDI und wollte mir wieder einen Diesel kaufen. Nach mehrmaligen Probefahrten musste ich den 1.6 TDI leider abschreiben.
Die Gründe wurden hier auch schon genannt:
sehr seltsame Übersetzung vor allem im 3. und 5. Gang und dadurch keine "gleichmäßige" Beschleunigung
läuft sehr rauh
Spritverbrauch ist nicht wesentlich niedriger als bei einem Benziner mit 1.5 131PS
Nach über 20 Jahren wird nun meine TDI-Karriere zu Ende gehen. Schade eigentlich, da ich ein leidenschaftlicher Dieselfahrer bin, aber diesen Motor kann ich mir nicht vorstellen. Es wird jetzt ein Benziner 1.5 131PS.
Gruß
Sporty