Golf 6+7 - GTI/GTD + R, die Technik, die Daten und das Tuning!
Da es ja immer wieder zu auch verständlichen Animositäten zwischen Technikfreaks, zu denen ich mich selbst zähle und Usern kommt, die sich in den einzelnen Threads "nur" über Ausstattungen und dergleichen unterhalten möchten - was ich wirklich nicht abwertend meine, daran nehme ich auch gern teil - versuche ich hier einmal auf Anregung von Forumskollege "W-ING" einen reinen Technikthread zu eröffnen.
Warum ich diesen Thread gern auf GTI/GTD/R-Modelle beschränkt sehen möchte liegt einfach daran, dass ich davon ausgehe, dass hier die am meisten technikaffinen User zu finden sind, ansonsten wir das auch wohl zu umfangreich, wobei man das sicher nicht allzu doktrinär sehen sollte, technische Fragen und Anregungen sind eigentlich immer irgendwie hilfreich.
Auch die Erwähnung des 6er Golfs in diesem Thread wird hoffentlich nicht die Mods "erzürnen", da sich da viele technsiche Überschneidungen ergeben und das Wissen aus den 6er-Modellen sicher auch noch zielführend verwertbar sein dürfte.
Nach meiner Vorstellung sollten hier alle Dinge über Datenblätter, Motoren, Räder, Fahrwerke, Tuningmaßnahmen, Diskussionen über Leistungen/Prüfstände, Bauteile-Temperaturen etc., abgehandelt werden.
Außerdem sollen soviel Daten wie möglich von den Usern zusammengetragen werden, auf die man verweisen könnte, sodass dann die Diskussionen/Dispute sich - wie hier und andernorts auch schon gehabt - nicht immer wieder im Kreise drehen müssten.
Für weitere Vorschläge oder Gestaltungsmöglichkeiten bin ich dankbar!
Ich hoffe auf rege Teilnahme und eine "riesige" Datenbank.😉
Mit freundlichen Grüßen
Manetto
Beste Antwort im Thema
Das Problem ist ganz leicht zu beseitigen, ihr müsst Manetto nur recht geben, dann ist alles gut!
Weil er hat immer Recht und wenn er mal nicht Recht hat, hast du noch lange nicht Recht, einfach aus Prinzip!!😁😁😁😁😁
136 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Manetto
Hallo "Karre-82",also erst einmal, "ich steinige doch niemanden", noch nicht einmal "fast".😁
Die Angaben von Dir sind etwas zu diffus, als dass man da klare Aussagen ersehen könnte, folglich kann man darauf dann auch nur vage Antworten geben.
Es müsste geklärt werden, ob Du mit ACC exakt so stark beschleunigen kannst, als wenn Du beim normalen Beschleunigen "Vollgas" gibst, also "pedal to the metal", das habe ich noch bei keinem Fahrzeug erlebt, auch nicht von der VW AG, die ich jemals mit Tempomaten gefahren habe.
Die ACC ist ja ein erweiterter Tempomat und es nicht erkennbar warum das da anders sein sollte.
Bem Golf kannst Du mit dem Dauerdrücken der Wippe immer stärker beschleunigen, das ist richtig, aber ob Du das erreichst, was ich als Vollgasbeschleunigung bezeichne, das halte ich aus vielerlei Gründen für eher unwahrscheinlich.
Denn gibst Du Vollgas, dann ist der Zustand klar, mehr als Durchtreten geht nicht, hältst Du die Wippe gedrückt, ist nicht klar, wann der Zustand des "Durchtretens" denn erreicht wäre, denn Du hast ja keinen Anschlag.
Deine "gefühlte Beschleunigung" in allen Ehren, aber das ist keine wirklich verwertbare Aussage.
"Gefühlt" geht es da immer gut voran, weil das auch anders empfunden wird, wenn du den Hebel hältst, als wenn Du auf das Gaspedal trittst, denn diese Beschleunigung per Tempomat/ACC wird anders, weil ungewöhnlcih, empfunden.
Aber wie gesagt, was wir gemessen haben war, dass eine Vollgasbeschleunigung mit einem Tempomaten nicht möglich war, auch bei einem 6er Golf nicht und ich glaube nicht, dass VW beim 7er, das als erster Hersteller weltweit nun geändert haben sollte und wenn, warum sollten sie das getan haben.
Da bleiben i.d.Tat sehr viel Fragen.Gruß
Manetto
Das ist schon richtig, ich werde die Tage mal die Stoppuhr mit nehmen und die Zeiten vergleichen vielleicht muss ich ja dann meine Aussage revidieren! aber bis dahin vertraue ich meinem Gefühl 🙂🙂
@ADR7",
Deine Frage habe ich Dir doch eigentlich schon beantwortet, nämlich "bis zu 1940mm" geht das von den 1970mm (Normfelge) herunter, auch die Berechnungsart habe ich erläutert, denn das Verhälnis bleibt gleich, die 1940mm sind ohnehin der Grenzwert und so ist, da ja 8" für 225er Breite sowieso schon eine Übergröße ist, zu erwarten, dass es tatsächlich 1940mm im Vergleich zu den 1970mm auf der 7.5x19-Felge sind!😕
Eine "gängige" Größe ist für mich übrigens eher 205/55-16, oder 225/45-17, aber diese extreme Reifengröße mit diesen extrem niedrigen Flanken ist für mich nicht "gängig", natürlich weiß ich, dass sie auf dem GTI werksseitig als Sonderausstattung erhältlich ist.!😁
Noch ein kleiner Hinweis, gilt allgemein, ist mir aber auch schon häufig passiert, wenn man zitiert und dann ist dabei noch das Zitat des Zitates, dann wird das endlos lang und deshalb versuche ich das nach Möglichkeit zu vermeiden, weil man sonst den Überblick verliert.
Deshalb bitte weniger zitieren und wenn nur die Passage, um die es eigentlich geht.
Danke u. Grüße Manetto
@"Karre-82",
ja, bitte tue das, wie gesagt, das haben wir auch gemacht und die Erkenntnis war überraschend.
Nichts gegen Dein Gefühl, aber Gefühle können täuschen, ansonsten gäbe es wohl kaum so viele Ehescheidungen!😁
Gefühlsarme Grüße
Manetto
Zitat:
Original geschrieben von Manetto
@ADR7",Deine Frage habe ich Dir doch eigentlich schon beantwortet, nämlich "bis zu 1940mm" geht das von den 1970mm (Normfelge) herunter, auch die Berechnungsart habe ich erläutert, denn das Verhälnis bleibt gleich, die 1940mm sind ohnehin der Grenzwert und so ist, da ja 8" für 225er Breite sowieso schon eine Übergröße ist, zu erwarten, dass es tatsächlich 1940mm im Vergleich zu den 1970mm auf der 7.5x19-Felge sind!😕
Sorry, bisher hast Du mir zu der angeführten Rad-Reifenkombination nicht klärendes erfahren. Bleib doch bitte bei dem Sachverhalt und zeige mir bitte einmal, eben für ein Laien, die mathematische Berechnung auf?
Was die gängigen Reifengröße anbelangt bin ich davon ausgegangen, wir reden über ein 225/35-19 und nicht über allgemein Marktgängige Reifengröße.
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@ "ADR7",
ein letzets mal versuche ich es, obwohl ich es eigentlich schon getan hatte:
Bei 225/35-19, da verbleiben als Strecke quer über die Reifendecke die Lauffläche (225mm), 2x die Flankenhöhe um den Korrekturfaktor korrigiert, also 2 x 0.321 x 225 (Faktor 0.918 nach Dunlop/Sumitomo-Tabelle), also eine Gesamtstrecke für die Decke von 369.45 mm.
Das ist das was Du misst, wenn Du den Reifen im nichtmontierten Zustand platt hinlegen würdest.
Auf der Normfelge hast Du also eine gewisse Höhe (Flanke) vom Felgenrand bis zur Lauffläche, hier eben 0.321 x 225 = 72.3mm.
Montierst Du den Reifen auf einer breiteren Felge, so wird aus der senkrechten (idealisiert) Reifenflanke die Hypotenuse eines rechtwinkligen Dreiecks.
D.h. die Kathete, also jetzt die senkrechte muss kürzer sein, da ja die Länge der Hypotenuse vorgegeben ist ( Hypotenuse = berechnete Flankenhöhe), deshalb kommt die Rechnung zustande.
Ich kann Dir das mit Worten nicht besser beschreiben, ich müsste Dir das graphisch darstellen, aber dafür fehlt mir momentan die Zeit, zeichne es Dir auf, dann erkennst Du sofort was ich meine.
Du brauchst per Pythagoras nur die Werte für die Hypotenuse einzusetzen, von der Normfelge und der berechneten Reifenflanke ausgehen und schon hast Du die Werte, die ich auch angegeben habe, das war nur näherungsweise und es sind ja auch nur Kleinigkeiten, aber jetzt habe ich es wirklich ausführlichst dargelegt.
Natürlich gilt das für jede Reifengröße bezogen auf die Normfelge, deshalb ist es wurscht welche Reifendimension Du als Grundlage heranziehst, insofern ist die mathematsiche Begründung allgemeingültig und so soll es ja auch sein.
Evtl, erstelle ich Dir einmal eine solche Grafik, mal sehen wann ich Zeit habe.
Gruß
Manetto
Sorry wenn ich frage, aber worin liegt das Problem mit 225er auf 8'' breiten Felgen? Der Hintergrund ist der, dass ich meinen Golf 7 GTI mit dieser Radgröße ausstatten möchte, also konkret 225 40 R18 auf 8x18 Felgen. Der Radumfang verringert sich, richtig?
Folgende Tabelle habe ich gefunden:
Code:
Breite minimal optimal maximal
7.5 Zoll 205 mm 215 - 225 mm 235 mm
8.0 Zoll 215 mm 225 - 235 mm 245 mm
Zitat:
Original geschrieben von LeiderHeiser
Sorry wenn ich frage, aber worin liegt das Problem mit 225er auf 8'' breiten Felgen? Der Hintergrund ist der, dass ich meinen Golf 7 GTI mit dieser Radgröße ausstatten möchte, also konkret 225 40 R18 auf 8x18 Felgen. Der Radumfang verringert sich, richtig?Code:
Folgende Tabelle habe ich gefunden:
Breite minimal optimal maximal
7.5 Zoll 205 mm 215 - 225 mm 235 mm
8.0 Zoll 215 mm 225 - 235 mm 245 mm
Es gibt kein Problem!
Der AR wird ein ganz klein wenig geringer, hatte ich ja ausgeführt und liegt auch innerhalb der Tolreanzen des Abriebs und derjenigen der Fertigung.
Es ging um die prinzipielle, ganz technische Frage
obder AR geringer wird und ja, das wird er.
Da die sogenannten Normfelgen eher immer "schmal" angesetzt sind, ist eine 8"- Felge für Deine Reifen ohnehin die "sattere" Wahl.
Gruß Manetto
Zitat:
Original geschrieben von Manetto
Du brauchst per Pythagoras nur die Werte für die Hypotenuse einzusetzen, von der Normfelge und der berechneten Reifenflanke ausgehen und schon hast Du die Werte, die ich auch angegeben habe, das war nur näherungsweise und es sind ja auch nur Kleinigkeiten, aber jetzt habe ich es wirklich ausführlichst dargelegt.
Und was bringt diese ganze theoretische Betrachtung? Bei einer Änderung der Felgenbreite um 0,5" ändert sich die Reifenflankenhöhe demnach um 0,2-0,3% bzw. um 0,25mm Boah, super! 🙄
Auf ein komplettes Rad betrachtet ändert sich damit der Abrollumfang um weniger als 0,1%.
Mit solch einer Aussage wirst du in den "Was Verbraucht meiner" gesteinigt!!! Da wird anhand von 0,1% Minderverbrauch der Umweltschutz festgemacht 🙂
😁😁😁
Mir merken uns also: ein ordentlicher Burnout macht mehr Unterschied, als eine 0,5" breitere Felge 😰
Das zu dem Thema Theoretiker.
Im Ergebnis kommen wir auf das was bereits zu der in Rede stehenden Rad-Reifenkombination gesagt wurde!
Das ein Unterschied ermittelbar ist, ist durchaus mathematisch erklärbar. Jedoch wäre dies im Einzelfall, unter Berücksichtigung des gewählten Reifenherstellers, zu ermitteln. Folge dessen wird keiner die exakten Angaben im Vorfeld ermitteln können. Die aus der Praxis.
Zitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
😁😁😁
Mir merken uns also: ein ordentlicher Burnout macht mehr Unterschied, als eine 0,5" breitere Felge 😰
Mit absoluter Sicherheit, aber bitte wie bei "Top Gear" bis auf die Karkasse!😉
DASZitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
Und was bringt diese ganze theoretische Betrachtung? Bei einer Änderung der Felgenbreite um 0,5" ändert sich die Reifenflankenhöhe demnach um 0,2-0,3% bzw. um 0,25mm Boah, super! 🙄Zitat:
Original geschrieben von Manetto
Du brauchst per Pythagoras nur die Werte für die Hypotenuse einzusetzen, von der Normfelge und der berechneten Reifenflanke ausgehen und schon hast Du die Werte, die ich auch angegeben habe, das war nur näherungsweise und es sind ja auch nur Kleinigkeiten, aber jetzt habe ich es wirklich ausführlichst dargelegt.
Auf ein komplettes Rad betrachtet ändert sich damit der Abrollumfang um weniger als 0,1%.
ist verkehrt, es sind 1.56 %😁, also nun wollen wir es aber auch korrekt handhaben, aber auch das ist innerhalb der Toleranz, wie man bei den Tachovoreilungen sehen kann!
a = zu errechnende neue Flankenhöhe
b = Felgenbreitenänderung
c = alte Flankenhöhe
a² = c²-b², also gilt für die Flankenhöhe 72.3mm, a² = (72.3)² - (12.7)², also ist a gleich die Wurzel aus dieser Substraktion und somit gerundet 71.18 mm!😁😁😁
Man kann auch zweimal die halbe Felgenbreitenänderung ansetzen, und das dann errechnen und addieren, aber der Mathematiker - der ich nicht bin, aber man sollte sich danach richten - möchte es immer vereinfachen und deshalb setze ich auf einer Seite die gesamte Veränderung an und schenke mir die Addition und damit einen zusätzlichen "Pythagoras"!
Ihr wolltet die mathematisch korrekte Begründung, hier ist sie, also bitte nicht wegen dieser Pedanterie beklagen!😛
Absolut Korrekte Grüße
Manetto
Da hast du jetzt einen Denkfehler. Es wirkt sich nur die halbe Felgenbreitenveränderung aus. Die andere Hälfte wirkt auf die andere Flanke, die aber ja nebeneinander steht. Somit ergibt sich nur die einfache Flankenhöhenreduktion.
Zitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
Da hast du jetzt einen Denkfehler. Es wirkt sich nur die halbe Felgenbreitenveränderung aus. Die andere Hälfte wirkt auf die andere Flanke, die aber ja nebeneinander steht. Somit ergibt sich nur die einfache Flankenhöhenreduktion.
Nein, das siehst
Dufalsch, denn ich habe es doch nun bis zum Erbrechen beschrieben, dass die Strecke zweimal Flankenhöhe plus Lauffläche konstant ist und ein halbes Zoll sind ein halbes Zoll, um den Betrag wird der Reifen "auseinandergezogen".
Zeichne Dir den Pythagoras einfach mal auf, dann erkennst Du Deinen Fehler.
Ob ich es auf einer Seite zur Hälfte und der anderen zusätzlich berechne, oder gleich auf einer Seite ganz, das ist egal.
Der entscheidende Punkt ist die nicht veränderbare Strecke der Reifenbreite plus der zwei Flankenhöhen!
Gruß
Manetto