Golf 4 WFS defekt, VW meint verschrotten nicht reparabel
Hallo,
der Golf meiner Frau sprang nicht mehr an - WFS - ADAC hat uns geholfen, so dass ich den Wagen zumindest noch zu VW bringen konnte. Bei VW vor Ort, nach abstellen des Motors, war ein erneutes Start möglich, auch am nächsten Tag bei der Reparaturannahme.
Am Nachmittag erhielt ich dann von VW die Verschrottungsnachricht: Begründung, man könne die Spule und das Schloss ersetzen (500€), was aber vermutlich das Problem nicht beheben würde. Es ist aller Wahrscheinlichkeit nach das Steuergerät im Kombi Instrument (KI!?), aber dieses würde es als Ersatzteil nicht mehr geben.
Der Wagen ist ansonsten top in Schuss, hat gerade mal 89 TKM runter und der Motor summt wie ein Kätzchen. Muss ich wirklich den Wagen in die Presse geben??
Hat jemand einen helfende Idee??
Danke
Grüße
Michael
Beste Antwort im Thema
In unserer Familie fährt ein Audi S4 V6 Biturbo als Sonntags & Spaßmobil.
Letzte Überprüfung: Makelloser Zustand; Prüfer gelangweilt wenn der das Auto jedes mal wieder sieht und nichts dran ist.
Danach das Auto zurück nach Hause 10Km Fahrstrecke.
Das Auto wurde bis zur nächsten Überprüfung 70Km gefahren!
Nächste Überprüfung , gleiche Stelle aber anderer Prüfer.....Prüfbericht der letzten Untersuchung demonstrativ auf dem Beifahrersitz!
Ohne Beachtung des letzten Prüfberichtes und des KILOMETERSTANDES! ….. erhebliche Mängel, Querlenkerbuchsen, Spurstangenköpfe , Koppelstangen ausgeschlagen , Bremsschläuche porös!!!
Ich , Griff ins Handschuhfach, 4 Jahre alte Rechnungen über die genannten Mängelteile erwiesen sich als Neuteile heraus und poröse Stahlflexschläuche wollte ich mir dann zeigen lassen...
,, Dann müssten Sie aber mal die Bremsflüssigkeit wechseln lassen!" erklärte mir der Prüfstellenleiter und dann gab es die neue Plakette und einen makellosen Prüfbericht..... vom Prüfstellenleiter...… nicht vom Prüfer der das Auto in,, Augenschein" genommen hatte. So geht es auch wenn man nicht alles widerspruchslos hin nimmt!
31 Antworten
Zitat:
@Multicontralith schrieb am 29. April 2020 um 13:14:55 Uhr:
Theoretisch ist das doch ne Tachomanipulation. Spielt das für den Gesetzgeber eine Rolle das man lediglich den Tacho an den Originalen Stand angleicht?
Der Tachostand des Fahrzeuges entspricht nur dann der Realität, wenn es angepasst wird. Wird der Tachostand nicht korrekt angepasst, wäre es eine Manipulation. (es sei denn man kann durch Rechnungen ect. alles glaubhaft nachvollziehen)
Der Tachostand bezieht sich auf das Auto, nicht auf den Tacho selbst.
Zitat:
@Multicontralith schrieb am 29. April 2020 um 13:14:55 Uhr:
Theoretisch ist das doch ne Tachomanipulation. Spielt das für den Gesetzgeber eine Rolle das man lediglich den Tacho an den Originalen Stand angleicht?
Sehe ich nicht so. Wenn ich Tacho 2 auf den Stand von 1 anpasse ist das legitim.
Stelle ich 2 nicht ein und weise bei einem Verkauf darauf hin (z.B. durch VW Rechnung "neuer Tacho eingebaut, KM Stand vorher XY"😉 sollte das auch okay sein.
Verkaufe ich aber das Auto mit weniger KM angezeigt, begehe ich wohl eine Straftat.
Wenn ich z.B. mal einen Tacho verkaufe, hat der 0km. Das Einstellen ist dann Sache des Käufers und zudem für jeden mit VCDS möglich.