Getriebeschaden bei 167.000, verkaufen oder reparieren lassen?
Hallo zusammen,
der Titel sagt es ja eigentlich schon. Das Getriebe meines Golfs VI Bj. 2009 mit knapp 167.000 km macht Geräusche. Es soll wohl das Brillenlager sein. Wenn ich es reparieren lassen würde, wäre es auch noch gut, den Zahnriemen zu wechseln und die Kupplung machen zu lassen. Die drei Sachen würden wohl so zwischen 2.500 und 3.000 Euro kosten.
Der Wagen ist sonst noch gut in Schuss und hat noch 1,5 Jahre TÜV.
Nun die spannende Frage:
Lass ich´s noch mal machen oder kaufe ich mir etwas neues?
Für einen Neukauf spricht, dass es dann eben etwas neues ist.
Dagegen spricht, dass dann eben mal wieder so richtig viel Geld drauf geht (was ich auch hätte, aber nicht unbedingt für ein Auto ausgeben wollen würde). Und für 3000 Euro bekomme ich noch kein neues Auto.
Was würdet ihr machen?
Gruß indalo
Beste Antwort im Thema
Für €6000,- wird man eher kein Auto ohne Mängel und anfallende Reparaturen bekommen. Da muss ich mich anschließen.
Würde das Getriebe wieder herrichten lassen. Wenn die Kupplung nicht schon am fertig werden ist, auch nicht angreifen. Zahnriemen erst bei Fälligkeit. Dann steigt man bestimmt am besten aus
42 Antworten
Zwecks Radlager. Ich mach mir immer auf die Nabe beim Wechsel der Reifen hauchdünn fett (nur auf die Auflagefläche, nicht auf Schrauben etc!).
Auch nach dem Winter gehen meine Reifen ganz easy runter. Habs schon oft gesehen, wie in Werkstätten da dagegen geprügelt wird von der Seite. Ist natürlich für die Radlager nicht Lifetime fördernd.
Zitat:
@golfmanhattan schrieb am 5. März 2019 um 06:54:28 Uhr:
Nachtrag: Kannst Du die Geräusche mal beschreiben? Würde mich interessieren.
Das klingt, als hätte ich einen recht lauten Elektromotor im Auto verbaut.
Komisch ist, dass wenn die Außentemperatur steigt, das Geräusch nicht so laut ist.
Vielen Dank euch erst einmal. Ich bin nun am überlegen, ob ich mich doch für etwas neues entscheide, dann sind aber wieder mindestens 15 bis 20000 Euro wieder weg :-( und wer weiß, wie lange der "Neue" dann durchhält.
Zitat:
@indalo0309 schrieb am 5. März 2019 um 20:20:58 Uhr:
Vielen Dank euch erst einmal. Ich bin nun am überlegen, ob ich mich doch für etwas neues entscheide, dann sind aber wieder mindestens 15 bis 20000 Euro wieder weg :-( und wer weiß, wie lange der "Neue" dann durchhält.
Ich würde mich einfach nicht mehr darauf verlassen dass es lange fehlerfrei läuft.
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Zitat:
@xavair1 schrieb am 5. März 2019 um 11:01:40 Uhr:
dieses "Muh Geräusch"
Hallo Xavair,
bei dem Wort werde ich hellhörig.
Der Fiat 500 hat beim anfahren ein Muh-Geräusch, was ich bis jetzt mit der Kupplung zusammengebracht habe.
Wie erklärst Du das Geräusch denn? Was im Getriebe kann das denn verursachen?
Das weiss ich nicht. Kenne mich mit Fiat nicht aus. Das kann viele Ursachen haben. Bei mir habe ich halt gegoogelt und bin auf einen Fred gestossen. Die Beschreibung und so hat halt voll zugetroffen auf mich. Und durch den Wechsel des Getriebeöls wars halt weg.
Ich würde den 1.6er machen lassen, so ein Auto bekommst du nicht wieder. Tolle neue Technikwelt: gibst du jetzt 20000-25000 EUR für einen jungen gebrauchten Golf aus, fliegt dir in drei Jahren der saugrohrintegrierte Ladeluftkühler um die Ohren und kostet dich einen Arm und eine Niere; sowas hat der 1.6er gar nicht und das ist auch gut so. - Eigene Erfahrung.
Oder in drei Jahren kommt die nächste Reparatur beim jetzigen Golf :-( Allerdings kommt mich das wahrscheinlich günstiger, als ein junger VW
Zitat:
@chrisdash schrieb am 9. März 2019 um 21:31:24 Uhr:
Ich würde den 1.6er machen lassen, so ein Auto bekommst du nicht wieder. Tolle neue Technikwelt: gibst du jetzt 20000-25000 EUR für einen jungen gebrauchten Golf aus, fliegt dir in drei Jahren der saugrohrintegrierte Ladeluftkühler um die Ohren und kostet dich einen Arm und eine Niere; sowas hat der 1.6er gar nicht und das ist auch gut so. - Eigene Erfahrung.
Sehe ich genauso.
Guten Abend,
vielleicht hilft es dir bei deiner Entscheidung. 🙂 Hatte im August letzten Jahres bei meinem GTD bei ~142tkm ebenfalls ein defektes Getriebe, bei mir war es laut Diagnose das Getriebedifferential, dass angefangen hat, fürchterlich zu rattern. War dann so in etwa vergleichbar mit einem alten Traktor. 😁
Meine Entscheidung fiel dann zuletzt auf ein generalüberholtes Getriebe, da ich das Auto erst im April 2018 gekauft habe und ich nicht schon wieder nach was neuem schauen wollte und sich der Verkauf meiner Meinung nach preislich dann eh etwas schwierig gestaltet hätte. Kostenpunkt für den CFGB Motor mit NFN Getriebe 850,-€ inkl. Spedition und Abholung des alten Getriebes. Bei mir hätten Getriebeinstandsetzer 700,-€ für den Tausch dieses Teils verlangt. Da hab ich dann lieber die 150,-€ mehr in die Hand genommen, wer weiß wann dann die nächsten Lager aufgrund des Defekts aufgegeben hätten und man dann wieder Probleme hat. 😉
Zusätzlich kam dann noch eine neue Valeo Kupplung mit neuem ZMS + Ausrücklager rein, Kostenpunkt 350,-€.
Zahnriemen + Umspannrollen + neue Wasserpumpe ebenfalls in einem Aufwasch mitgemacht: 150,-€
Arbeitskosten lagen bei meiner freien Werkstatt bei 550,-€
Unterm Strich also 1900,-€. Ich finde, dass sich die Investition gelohnt hat. Hatte schon immer Pech mit meinen Autos und denke mir dann nur immer, dass man nie weiß, was dann als erstes beim nächsten Wagen den Geist aufgibt. So bin ich mir dann sicher, dass jetzt in Sachen Kupplung + Getriebe wohl bis zum "Lebensende" des Autos erstmal Ruhe ist. 🙂
Schnapp dir also deine Getriebekennbuchstaben und such dich bisschen durchs Netz. Vielleicht kommt dir das Ganze dann auch etwas günstiger.
Ich habe jetzt mal in meine Unterlagen geguckt und mir ist aufgefallen, dass ich in den letzten 3 Jahren pro Jahr 1000 Euro in das Auto gepumpt habe. :-( Jetzt nochmal 2500 macht ja doch langsam keinen Sinn mehr.
Ändert nichts an der Tatsache, dass du für 2500€ keinen alternativen Wagen findest, der weniger Probleme machen wird.
Das klingt mir bei dir eher danach, dass du sowieso einen neuen Wagen haben möchtest und jetzt Gründe suchst dies zu rechtfertigen. Nicht falsch Verstehen, ich kann das durchaus nachvollziehen. Ich denke selbst gerne mal genauso 😁
Ich denke du musst für dich selbst entscheiden, ob du ein neues Auto haben möchtest oder pur finanziell vernünftig handeln möchtest.
Finanziell vernünftig wäre ja den Wagen reparieren zu lassen und zu hoffen, dass nicht noch mehr kommt. Was den neuen Wagen angeht, da weiß ich ja nicht einmal was für einen ich haben möchte.
Zitat:
@indalo0309 schrieb am 13. März 2019 um 09:50:08 Uhr:
Was den neuen Wagen angeht, da weiß ich ja nicht einmal was für einen ich haben möchte.
So geht's mir auch.
In ein bis zwei Jahren machen alle Hersteller die elektro-offensive. Bis dahin hoffe ich, dass ich von einem Getriebeschaden verschont bleibe.
Hast du dir schon mal die alternative zum auto-kauf überlegt, 3 Jahre eins zu leasen?
Es gibt viele Vorteile, aber immer noch jmd, der mitverdient!
Ja ans leasen habe ich auch schon gedacht. Hätte auch den Vorteil mal etwas neues kennen zu lernen und wenn der Wagen doch nicht so der Hit ist, hab ich keine Probleme ihn los zu werden.