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Getriebeschaden bei 167.000, verkaufen oder reparieren lassen?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 4. März 2019 um 19:27

Hallo zusammen,

der Titel sagt es ja eigentlich schon. Das Getriebe meines Golfs VI Bj. 2009 mit knapp 167.000 km macht Geräusche. Es soll wohl das Brillenlager sein. Wenn ich es reparieren lassen würde, wäre es auch noch gut, den Zahnriemen zu wechseln und die Kupplung machen zu lassen. Die drei Sachen würden wohl so zwischen 2.500 und 3.000 Euro kosten.

Der Wagen ist sonst noch gut in Schuss und hat noch 1,5 Jahre TÜV.

Nun die spannende Frage:

Lass ich´s noch mal machen oder kaufe ich mir etwas neues?

Für einen Neukauf spricht, dass es dann eben etwas neues ist.

Dagegen spricht, dass dann eben mal wieder so richtig viel Geld drauf geht (was ich auch hätte, aber nicht unbedingt für ein Auto ausgeben wollen würde). Und für 3000 Euro bekomme ich noch kein neues Auto.

Was würdet ihr machen?

Gruß indalo

Beste Antwort im Thema

Für €6000,- wird man eher kein Auto ohne Mängel und anfallende Reparaturen bekommen. Da muss ich mich anschließen.

Würde das Getriebe wieder herrichten lassen. Wenn die Kupplung nicht schon am fertig werden ist, auch nicht angreifen. Zahnriemen erst bei Fälligkeit. Dann steigt man bestimmt am besten aus

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Hatte ich bei 106.000km mit meinem 1,6 tdi

Brillenlager Komplet zerlegt. Die Welle hat den getriebedeckel abgeschliffen.

Material kostete knapp 550€ alle Lager. Der Deckel dazu nochmal 400€ und wenn den 2massenschwung mitmachst nochmal um die 600€.

Plus Arbeit....

Habe nur die Lager und Öl getauscht. Kupplung war noch ok. Bin dann mit knapp €1000,- aus der Sache rausgekommen.

Welche Motorisierung hat der Wagen denn? Unkaputtbarer 1.4 80PS oder Problemmotor mit 160PS und Doppelaufladung?

Sind die ~3000€ ein Preis vom :-) oder einer freien Werke?

Bei freier Werkstatt: Alternative ist ein Austauschgetriebe vom Verwerter, den Kupplungssatz gibts von Sachs für 250-400€ je nach Motor. Ob man es tauschen muss oder sollte hängt auch vom Fahrprofil ab, es kann ja auch noch gut sein.

Zahnriemen weiß ich nicht ob der gleich mit muss und ob das beim Getriebeausbau "ein Abwasch" ist. Kann mir gerade nicht vorstellen dass der runter muss wenn der Motor abgesenkt wird.

Themenstarteram 4. März 2019 um 20:06

Es ist der 102 PS Benziner. Die 3000 Euro wurden von einer freien Werkstatt geschätzt.

Was passiert eigentlich, wenn ich weiter damit rumfahre??? (Was ich ja auch mache, da kein anderes Auto zur Hand.)

Bin mit meinem Getriebe bestimmt 5000km gefahren. Und da hat es bei lastwechsel schon richtig laut gekracht. Die Lager waren schon gesprengt. Und das Auto fuhr immer noch.

Kann aber auch anders ausgehen, wenn was blockiert oder so....

Der Tipp hilft dir zwar bei dem Auto nicht mehr, aber ich mache alle 80-100tkm einen Getriebeölwechsel der sogenannten "Lifetimefüllung" und erhoffe mir so einen Schaden zu verhindern oder zumindest zeitlich rauszuzögern. Kosten 20 Euro.

am 4. März 2019 um 20:42

Ich würde mit schaden verkaufen und die 3k€ in ein anderes Auto investieren. Schon mal geschaut mit welchem Preis dieses Modell/Motor mit ähnlicher Laufleistung noch angeboten ( noch nicht verkauft) wird?

Die werden gefühlt zwischen 4000 und 6000 gehandelt.

Wenn mein 1.4 Tsi mit 122PS aus 10/2009 3000€ Reparatur hätte würde ich nicht mehr machen lassen. Das wird irgendwann ein Fass ohne Boden.....

@indalo0309

Ich habe ebenfalls den 1.6er mit 102 PS/2009. Bei meinem wurde das Getriebe (und die Kupplung) sogar schon bei 45.000Km getauscht.

Ich würde es machen lassen, wenn das Auto in einem guten Zustand ist. Ist der Zahnriemen schon einmal gemacht worden? Zunächst solltest Du ja erstmal nur dringend das Getriebe in Ordnung bringen. Folgende Optionen scheint es mir zu geben:

1. Ein Getriebe kann man ausbauen und zu einem Getriebefachmann per GLS etc. zur Instandsetzung schicken. Kannst ja mal den user @Nordhesse fragen, was für Kosten anfallen würden. Ich würde dann aber auch alle Lager und Syncronringe machen lassen.

2. Man kann auch ein gebrauchtes Getriebe kaufen und einbauen lassen.

3. Oder man kauft ein überholtes Getriebe wie dieses hier (nur Beispiel, keine Erfahrungen!):

https://www.getriebemarkt.de/.../...olf-1.6-benzin-5-gang-getriebe-jht

Bei ebay gibt es auch immer Angebote.

Den Zahnriemen kannst Du dann immer noch ein paar Monate später machen lassen. Jedenfalls weißt Du dann, woran Du bist, weil Du Dein Auto kennst. Bei einem Gebrauchten für € 6000 fallen doch mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch Reparaturen an, wenn es nicht sogar versteckte Mängel gibt..

Nachtrag: Kannst Du die Geräusche mal beschreiben? Würde mich interessieren.

Für €6000,- wird man eher kein Auto ohne Mängel und anfallende Reparaturen bekommen. Da muss ich mich anschließen.

Würde das Getriebe wieder herrichten lassen. Wenn die Kupplung nicht schon am fertig werden ist, auch nicht angreifen. Zahnriemen erst bei Fälligkeit. Dann steigt man bestimmt am besten aus

Zitat:

@xavair1 schrieb am 4. März 2019 um 21:32:51 Uhr:

Der Tipp hilft dir zwar bei dem Auto nicht mehr, aber ich mache alle 80-100tkm einen Getriebeölwechsel der sogenannten "Lifetimefüllung" und erhoffe mir so einen Schaden zu verhindern oder zumindest zeitlich rauszuzögern. Kosten 20 Euro.

Ist das bei allen Getrieben möglich (habe einen 2.0 TDI CFFB)?

Wer macht das? Freie Werkstatt?

Ich hab auch einen CFFB. Das kann jede Werkstatt. Ich habs selbst gemacht. Habe das Ravenol 75W MTF3 verwendet. Hat keine offizielle Freigabe, ist aber nach G052171A2 getestet. Das 75W ist etwas dünnet als das 75W90. Lässt sich damit viel weicher schalten. Ist vollsynthetisch. Hatte eine hakelige Schaltung im Winter und im Sommet beim Anfahren mit eingeschlagenen Räsern dieses "Muh Geräusch". Einfach googlen. Seit Ravenol alles weg seit 60tkm.

Hatte Kontakt damals zu Ravenol. Auf das Thema Lifetime angesprochen, meinten die, wie lange ich vor habe, das Auto zu fahren. Lifetime "gibts nicht".

Ravenol empfiehlt einen Wechsel spärestens alle 100.000km. Habe gesehen, dass das Öl bisschen teurer geworden ist. Wenn man es kauft 2L 30 Euro plus Versand.

Wenn man eh einen Ölwechsel vom Motor macht, dauert der Getriebeölwechsel 15-20 Min. Also vielleicht 30-50 Euro Lohn.

Unterbodenverkleidung ist ja eh weg und Auto auf der Bühne. Sind nur 2 Schrauben.

Autohersteller errechnen heute die geplante Lebensdauer von Bauteilen. Die sollen ja nicht mehr ewig halten. Natürlich heisst das nicht, dass jeder zum gleichen Zeitpunkt Schäden hat und ich will auch nicht sagen, jeder muss das machen. Aber ich machs und bin damit bis jetzt gut gefahren. Es kommt ja auch auf die individuellen Einsatzbedingungen/Belastung an.

Aber ich bin der Ansicht, dass es sinnvoll ist, bestimmte Maßnahmen durchzuführen, die wenig kosten und das Risiko vermindern bzw rauszögern in der Endrechnung günstiger sind als ein Schaden, zB Motorölwechsel alle 15tkm, Unterbodenkonservierung, ab und zu wachsen, Radhausschalen hatte ich bei 100tkm raus und Erde vom Schweller rausgemacht, Getriebeölwechsel, Monzol etc. Da ich viel selbst machen kann, und es mir nichts ausmacht und für mich durch Eigenleistung finanziell überschaubar ist, mache ich halt das ein oder andere. Bis jetzt hatte ich zum Glück wenig Schäden, außer undichte Wasserpumpe. Aber da habe ich ja keinen Einfluss drauf. CFFB aus 2011 mit 150tkm.

@xavair1 machst du dein getriebeölwechsel selbst? Mit oder ohne Hebebühne?

@xavair1: Danke für Deine ausführliche Ausführung.

Ich denke ich werde das bei meinem nächsten Ölwechechsel dann auch mitmachen lassen von meinem Schrauber meines Vertrauens :) Wäre dann bei 140tkm. Etwas spät aber besser als gar nicht gewechselt. Wobei ich bislang bei meinem mit dem Getriebe noch keinerlei Probleme hatte. Schaltet superweich und exakt und macht auch keinerlei Geräusche.

Ansonsten hatte ich aber schon paar Ärgernisse bei dem (Wassperpumpe, beide hinteren Radlager, Injektor Zylinder 3), die üblichen Verdächtigen halt.

Auf manche Sachen hat man keinen Einfluss, wenns kaputt geht. Meine Wasserpumpe war von Beginn an undicht. Wurde aber nie gefunden. Bei 70tkm wurde es dann offensichtlich. Riesen Ärger weils ichs ja 2 mal in der Garantie bemängelt habe und dann 750 Euro zahlen sollte. Naja, zumindest 50% Kulanz bekommen. Heute würde ich das anders machen während der Garantie, aber man lernt ja nie aus.

Onkel hat eine Hebebühne, daher geht das beim Motorölwechsel nahezu ohne Mehraufwand (10-15min). Mach ich selbst. Aber auch in einer freien Werkstatt bezahlbar. Unten altes Öl raus, seitlich neues rein bis es überläuft. Fertig.

Jedes Öl oxidiert, wird thermisch belastet und ist Scherkräften ausgesetzt, auch im Getriebe. Es gibt nix was "ewig" hält.

Wenns Getriebe Geräusche macht, dann ist ein Wechsel möglicherweise zu spät. Ich würde es vorher machen.

Das "Muh Geräusch" soll von den Kegelrädern im Getriebe kommen und auf die Lebensdauer keinen Einfluss haben. Erstens weiss ich aber nicnt, obs stimmt und zweitens hats genervt. Daher hab ich gewechselt.

https://www.motor-talk.de/.../...eschlagener-lenkung-t4056199.html?...

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