gefährliche LED Rückleuchten
Normal regelt Vater Staat ja alles super genau (Beispiel Xenon). Bei den LED Rückleuchten hat´s wohl nicht ganz gereicht. Letzten Winter gab´s mal eine brenzlige Situation, weil ein neuer A6 zugeschneite LED Heckleuchten hatte. Hab mal beim Verkehrsministerium angefragt, ob diese Verkehrsgefährdung nicht abgestellt gehört, da offensichtlich immer mehr Hersteller die LED Technik für sich entdecken.
Antwort:
Nach Rücksprache mit dem zuständigen Fachreferat in meinem Hause darf ich Ihnen mitteilen, dass die von Ihnen angesprochene Problematik der LED-Leuchten im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen bekannt ist und derzeit in den entsprechenden internationalen Gremien diskutiert wird.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
xxx
Referat Bürgerservice und Besucherdienst
Bundesministerium für Verkehr,
Bau- und Wohnungswesen
Invalidenstr. 44
10115 Berlin
Aus meiner Sicht wird´s wohl früher oder später zu Rückrufaktionen kommen.
PS.: Hab das hier reingestellt, da es kein allg. Forum gibt und Audi/BMW glaub ich die einzigen Hersteller im Moment sind, die Heckleuchten LED haben.
Beste Antwort im Thema
Für das sauberhalten der Leuchten ist immer noch der Fahrer zuständig und verantwortlich.Normale Rückleuchten befreien sich auch nicht von selbst vom Schnee.
65 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bollwerk
Nicht besonders vielversprechende Vorteile. Wenn so ein Rücklicht mit ca. 30 LEDs vollgestopft ist, kann man doch nie ausschliessen, daß das ein oder andere Lämpchen auch kaputt gehen wird. Für eine einzelne LED muß man doch bestimmt auch weit mehr als 10 € hinlegen. Normale Rücklichter haben zum Glück nur 4 Birnen, die dann wenn der Austausch nötig ist, weniger als 10 € kosten.
Wenn eine oder mehrere LED kaputt ist/sind muss die komplette Rückleuchteneinheit getauscht werden. Einzelne LED zu wechseln ist da nicht - zumindest wenn man kein Fable fürs Basteln hat. Aber auch wenn man das hat dürfte es schwer werden so eine Leuchte gescheint auseinander und vor allem wieder zusammen zu bekommen.
Ein Bekannter hat das bei seiner seiner dritten Bremsleuchte erlebt. Da wird nämlcih schon seit Jahren auf LED-Technik gesetzt. Der TÜV bemängelte bei der HU, dass eben eine Leuchte nicht mehr geht und das ist ein Mangel. Also musste für (glaub ich) 40 Euro eine neue Bremsleuchte gekauft werden.
Interessante Threads zu dem Thema gibt es auch hier zu lesen:
http://www.heise.de/.../go.shtml?list=1&%3Bforum_id=81196
Ist schon mal jemandem aufgefallen das manche LED Rücklichter flackern ?
Ziemlich störend.
Wundert mich, da die Spannungsversorgung nicht getaktet sein muß, aber dies wohl ein Grund sein kann.
Manche Leute sind empfindlich bei sowas.
Mancher stört ein Bildschirm der bei 75 Hz flackert, andere sehen das Farbrad eines DLP Projektors.
Diese Empfindlichkeit bei eigentlich kaum sichtbaren Phänomänen ist völlig normal bei Menschen und unterschiedlich stark ausgeprägt. Dies ist kein Fehler, oder eine Übersensibilität, sondern völlig normal.
Besonders die Phaeton Bremslichter stören enorm. Sie flackern und sind zu hell.
Das Flackern ist mir pers. noch nie Aufgefallen.
Aber können denn die Heckleuchten soo sehr zugeschneit sein das man nichts mehr vom Licht sieht??? Das trägt sich doch durch den Fahrtwind auch fast ab oder?
Der Nuvolari bekommt LED-SW??? Ist mir neu 🙂
Sind doch in D garnicht erlaubt oder?
Zitat:
Original geschrieben von Jason_V.
Das trägt sich doch durch den Fahrtwind auch fast ab oder?
Kommt auch aufs Auto drauf an. Bei meinem verwirbelt sich das ganze hinter dem auto ziemlich stark. Diesem Winter war ich mal 10km unterwegs bei ziemlich starkem Schneefall, die Leuchten waren schon ziemlich verschneit. Man hat nur einen leichten roten Schimmer durchkommen sehen. Vorher waren die Rückleuchten aber sauber!
mfg richta
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zum flackern: das takten muss sein, da die LEDs ja verschiedene helligkeitsstufen darstellen müssen (rück/bremslicht)
zum stromverbrauch: eine LED arbeitet nicht mit 12V, sondern mit ca. 2,5V...darum nocheinmal die rechnung mit RICHTIGEN werten:
50*2,5V*20mA= 2,5Watt
und schon sieht die sache anders aus...
wenn jetzt einer kommt und meint "ja an den vorwiderständen fällt ja auch ne spannung ab und die erzeugt strom und dadurch wärme..." blabla..es gibt in dem sinn nur sehr begrenze verluste...
durch reihen/parallelschaltung der LEDs (13V / 2,5V = 5,2 ; also 5 LEDs + 0,2*2,5V=0,5V, die durch einen Widerstand abfallen müssen) erreicht man eine maximale effizienz...
abhilfe scheint wirklich nur das kurzzeitige beheizen der plastik-abdeckung (um den schnee zu schmelzen) zu bringen...
schaun wir mal, was sich die automobilhersteller nach dem ersten unfall, der auf zugeschneite rückleuchten zurückzuführen sind, einfallen lassen...
Es gibt ja zur Not auch noch LED's für 12V 😉
Bei uns im Werk ist u.A. auch Osram ansässig und deshalb haben wir ne Rückleuchte vom Phaeton als Ausstellungsstück. Aber ich hab da beim besten willen noch kein Flackern gesehen?!!!
@ Jason V.
12V LED sind wärmetechnisch auch nicht besser, da ist der Vorwiderstand nur innerhalb der LED integriert - und nicht mehr getrennt außen.
@ tbird
Takten ist eine "moderne" elegante Methode, muß aber nicht sein. Man kann die Helligkeit auch durch einen variablen Vorwiderstand
(z.B. Transistor) sehr schön regeln.
Nix blabla - Deine berechneten 2,5Watt Wärme, welche die
L E D abgeben stimmen zwar, Du kannst aber doch - die immer zwingend zugehörigen - Vorwiderstände nicht einfach unter den Tisch fallen lassen:
An denen entstehen (in Deinem Beispiel) doch nochmal extra
10,5 Watt W ä r m e !!!
50 x 10,5V Restspannung x 0,02A = 10,5 W (sehr begrenzte Verluste ???)
Die effizienteste Methode wäre in der Tat eine LED-Kette mit
nur einem (möglichst kleinen) Vorwiderstand zu schalten.
Das wird aber aus folgendem Grund wahrscheinlich nicht gemacht:
Dann gibts nämlich bei den in Autos durchaus möglichen großen Spannungsschwankungen im Bordnetz, gleich ziemlich starke Stromänderungen (= Lichtstärkeänderungen),
weil der Stromfluß dann nicht mehr hauptsächlich durch den
(jetzt ja leider relativ kleinen ...) Vorwiderstand, sondern fast nur noch durch die "super-spannungs-empfindliche" (Kennlinie...)
LED-Kette bestimmt wird.
Außerdem wäre - trotz weitgehender Einsparung der Abwärme der Vorwiderstände - immer noch die Wärme-Licht-Ausbeute nicht bedeutend anders als bei z.B. einer Halogenlampe!
Und wenn nur eine LED der Kette ausfällt sind alle dunkel ...
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Für das sauberhalten der Leuchten ist immer noch der Fahrer zuständig und verantwortlich.
Damit ist ja im Grunde schon eine Lösung für das Problem gefunden.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Damit ist ja im Grunde schon eine Lösung für das Problem gefunden.
Naja, ist aber etwas mühsam wenn man im Winter alle paar km auf der BAB halten muss weil die Rückleuchten verschneit sind 😁
Ich würd in den unteren Rand der Leuchte einen Heizdraht machen die mit den Rückspiegelheizungen geschalten wird.
Ich habe in den letzten 20 Jahren noch kein Auto gehabt oder gesehen bei dem sich die Rückleuchten im Winter bei entsprechender Schneelage nicht mit Schnee zusetzten.Das ist bisher passiert und wird sich auch nicht ändern.Wie sauber die Rückleuchten bleiben hängt zu einem großen Teil von der Aerodynamik ab.
Wenn es überl wird müsstest du wirklich immer wieder mal anhalten und die Rücklichter reinigen.Eine elektrische Heizung wäre sicher nicht schlecht,nur sind die Bordnetze jetzt schon an der Grenze,ausserdem wird ja dann nur noch mehr über die Preise gejammert wenn mal eine Leuchte ersetzt werden muß.
Das mit dem Flackern ist echt der größte Nachteil überhaupt. Man kann nachts so einem Auto kaum längere Zeit hinterherfahren. Immer wenn ich den Blick von den Rückleuchten nehme, dann tritt dieses Phänomen auf. Ich hoffe, daß sich LEDs nicht durchsetzen....
grüße zetterick
Interessante Sache was du da ansprichts, werd ich mal im Winter drauf achten müssen.
Das flimmern bei machen LED- Rücklechten ist mir auch schon aufgefallen.
Auch sollte LED-Rückleuchten Besitzer eine Schulung machen müssen in der ihnen erklärt wird das sie an der Ampel von der Fußbremse gehen sollten! Im dunkeln ist das wirklich abartig hell!
Grüße
Man kann dem schwanken der Bordspannung damit begegnen, das man die Spannung der Rückleuchten stabilisiert oder den Strom konstand hält!
Das Flackern was gelegentlich zu sehen ist, tritt meiner Erfahrung nach nur bei dritten Bremsleuchten auf, die Nachgerüstet wurden, oder nicht stabilisiert wurden! (Hauptsächlich bei älteren Fahrzeugen)
Übriegens schwankt die Bordspannung im Leerlauf bei mir am stärksten. (ca. 0,6V^^) Bei konst. 2000RPM sind es nur noch ca. 0,2V^^ Die Spannungen sind zudem abhängig von den Verbrauchern und deren Lastzustand! z.B. Verstärker!
Zudem will ich mal bezweifeln das jemand die Taktung aktueller LED Rück-/Bremslichter sieht! Da sas menschliche Auge nicht mal das Flakern einer Glühbirne richtig erkennt, wird keiner hier die mehreren kHz der LEDs sehen!
MfG
Vorgestern Abend waren wir mit 4 Leuten unterwegs. Ich fragte die Mitfahrer ob sie irgendwo im Verkehr störende Lichter sähen.
3 von 4 Leuten konnten sofort das entsprechende Fahrzeug nennen. Ein Audi vor uns.
Das Flackern ist extrem ablenkend, ich muß zu solchen Rückleuchten Abstand halten, das ist schlimmer als Fernlicht.
Man sieht definitiv das Flackern von Anzeigen die sich relativ hochfrequent bewegen.
Zumal dort Frequenzüberlagerungen entstehen die sich dann doch im sichtbarem Brereich befinden.