Gebrauchtwagen bis 150.000KM, 525d mit 6-Zylinder 204PS, lieber den neuen 4-Zylinder mit 218PS?
Hi Leute!
Ja ich bin noch suchen.
Es gibt ja seit 2011 auch den 525d mit dem neuen 4-Zylinder (218PS).
Jetzt weiß ich garnicht was ich machen soll. Fahre ehr selten Autobahn, aber wenn dann immer längere Strecken ab 150KM-1000KM am Stück. Allerdings nur 2-4 mal im Jahr.
Sollte man da lieber schon den 4-Zylinder nehmen, auch wenn der 6-Ender natürlich anders läuft und klingt. Fahrleistungen scheinen ja identisch zu sein. Man spart halt KFZ-Steuer. Der Verbrauch wird real gleich liegen, oder?
Oder leg ich beim 4-Zylinder 525d evtl. mehr Reparatur-Kosten drauf? Weil der ja Bi-Turbo hat (oder hat der 525d 6-Zylinder auch schon Bi-Turbo?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
Jaja, man kann sich viel einbilden. Ohne Stoppuhr oder direkter Parallelfahrt wirst du nie im Leben einen Unterschied zwischen 520d und 525d feststellen können. Dazu sind die Unterschiede viel zu gering. 20% mehr Leistung bedeuten, dass du mit dem 525d den 520d erst nach 500m oder gar 1000m einholen wirst, wenn er 1s früher Gas gegeben hat. 20% Unterschied ist nichts. Für "deutlich" bessere Fahrleistungen brauchst du 50, besser 100% mehr Leistung.
Zitat:
Original geschrieben von MartinBru
Ja, auch klar. Der selbe Motor mit einem Turbo mehr oben drauf ist auf einmal kultivierter. Vor allem wieviele Kilo hat ein Tick? Und wie definierst du kultiviert? Rund? Leise? Vibrationsarm? Tut mir leid, aber mit solch hohlen Phrasen kann ich nichts anfangen.
Ach Martin, da musst Du Dich nicht gleich so aufregen. Hohle Phrasen... Mhhh....
Ich bin aus dem Alter raus, dass es mir drum geht, nach wie vielen Metern ich ein anderes Auto einholen kann, es geht mir um entspanntes und souveränes fahren.
Aber ich denke der Unterschied zwischen einem 520d und einem 525d ist deutlich spürbar, insbesondere, wenn Du - wie ich - direkt vom einen Wagen in den anderen wechselst. Dafür braucht man keine Stoppuhr.
Prozente hin oder her, Deiner Argumentation folgend, spürt man auch keinen Unterschied zwischen einem 316d und einem 318d, oder gar zwischen dem so üblen 525d und 530d, denn letzterer ist nicht einmal 20% stärker. In all den Fällen bleibe ich dabei - ein halbwegs aufmerksamer Fahrer wird den Unterschied spüren.
Zur Akustik kann ich Dir auch nur den Rat geben - steige von einem 520d in einen 525d um, und Du wirst einen Unterschied merken. Nicht groß, aber merklich. Wie ich schon schrieb, jeder muss selbst wissen, ob das den Mehrpreis wert ist. Und für mich persönlich kann ich die Frage, bezogen auf die Fahrleistungen, nach fast 110.000km 520d ganz eindeutig mit Ja beantworten.
Nimm's als persönliche Meinung, dann musst Du Dich nicht so sehr mit hohlen Phrasen belasten. Das war bestimmt nicht meine Absicht 🙂
39 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tom76de
In all den Fällen bleibe ich dabei - ein halbwegs aufmerksamer Fahrer wird den Unterschied spüren.
Unterschied spüren wohl schon, aber letztendlich nicht wirklich schneller ans Ziel bringen. Ein 520d ist bereits so leistungs- und drehmomentstark, dass in 99% aller Fälle nicht der Motor den Vordrang bremst, sondern das Auto vor einem oder die Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Ich hätte nichts gegen mehr PS und hätte mit Sicherheit auch Spaß am 535d, finde aber, dass man mit dem 520d extrem souverän unterwegs ist und bereits zu den schnellsten gehören kann, wenn man es darauf anlegt. Man bedenke, dass bei den meisten Massenfahrzeugen wie Passat, Mondeo etc. die Leistung eines 520d bereits die Topmotorisierung darstellt und diese Autos auch mit halb so viel PS (rund 100PS) durchaus fahrbar sind (wobei die allerdings auch noch ein paar kg weniger wiegen als ein 5er).
Zitat:
Original geschrieben von s19
Man bedenke, dass bei den meisten Massenfahrzeugen wie Passat, Mondeo etc. die Leistung eines 520d bereits die Topmotorisierung darstellt und diese Autos auch mit halb so viel PS (rund 100PS) durchaus fahrbar sind (wobei die allerdings auch noch ein paar kg weniger wiegen als ein 5er).Zitat:
Original geschrieben von tom76de
In all den Fällen bleibe ich dabei - ein halbwegs aufmerksamer Fahrer wird den Unterschied spüren.
Vor 10 Jahren hätte ich dir zugestimmt.
so ich habe nun gestern den kaufvertag für meinen "neuen" gebrauchten unterschrieben:
525d EZ 04/11 mit 47 tkm - 204 PS 6 Zylinder
Ausstattung wie folgt:
Automatik Getriebe
Bereifung mit Notlaufeigenschaften
Alarmanlage
Automatische Hecklappenbetätigung
Glasdach
Innen- und Außenspiegel automatisch abblendend
Durchladesystem
Lordosenstütze
Sitzheizung
Fernlichassistent
PDC
Xenon
Adaptives Kurvenlicht
Klimaautomatik mit erweiterten Umfängen
Navi Prof
Spracheingabesystem
Handyvorbereitung Bluetooth
Speed Limit Info
Head Up Display
Leider krieg ich den Wagen erst Mitte Juli weil er noch komplett gecheckt wird und alle anstehenden Wartungsarbeiten inklusive Tüv neu gemacht wird.
Kann es kaum erwarten :-)
Zitat:
Original geschrieben von s19
Das Drehmoment direkt mit Geräusch einhergeht, wäre mir neu. Dann müsste ja ein 535d fast doppelt so laut wie ein 518d sein, oder?Zitat:
Original geschrieben von MegaIceman
Aber sonst läuft er eigentlich leise, auf jedenfall leiser als der E250cdi, der Brummt viel mehr beim Beschleunigen. Das ist aber vermutlich, weil der E250cdi 500NM hat und der 525d nur 450NM.? 😕Aber weniger verbrauchen als ein 525d 6-Zylinder glaub ich nicht das er das kann, bei gleichem Fahrprofil. Besonders bei schnellern Fahrten über 140Km/h
Man merkt, du willst dir den 6-Zylinder schön reden ... nichts dagegen und der Bauch darf schließlich auch entscheiden, aber was interessiert dich der Verbrauch auf der Autobahn, wenn du laut eigener Aussage selten Autobahn fährst? Und in der Stadt gibt es sicherlich einen deutlicheren Verbrauchsunterschied, der für dich vermutlich eher relevant sein sollte. Der kleine Leistungsvorteil bei höheren Autobahngeschw. dürfte bei deinen seltenen Autobahnfahrten wohl auch nur ein eher kurzzeitiges Vergnügen sein ... vorausgesetzt du hast überhaupt eine einigermaßen leere Autobahn um Geschwindigkeiten über 200 zu genießen und verbringst die langen Fahrten nicht gerade zur Ferienzeit im Stau.
Auch werden Diesel im Laufe ihres Alters geringfügig lauter und rappeliger. Insofern könnte der einstmals ruhigere 6-Zylinder mit einer Laufleistung von 150tkm vielleicht auch weniger Geräuschvorteile gegenüber einem deutlich jüngeren 4-Zylinder bieten.
Also aus Vernunftssicht spricht bei deiner angegebenen Fahrweise kaum etwas für einen alten 6-Zylinder. Eine jüngere oder besser ausgestattete, aber leistungsschwächere Variante dürfte vermutlich mehr und längerfristige Freude bringen.
Oh je. Schon mal mit den physikalischen Unterschieden zwischen Vier- und Sechszylindern befasst?
Achja und noch etwas: wenn Dir ein Lied, eine bestimmte Musik nicht gefällt, wird sie dann schöner, wenn sie leiser ist? Bzw. kennst Du den Unterschied zwischen Klang und Lautstärke?
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Schreib ich es hier nochmal rein, vielleicht helfen dem ein oder anderen meine Erfahrungen mit den beiden Motoren...
Ich habe mit beiden Motoren ziemlich viele KM zurückgelegt da ich ständig S...T Fahrzeuge habe um zu Kunden zu fahren. Da die beiden 25d sehr häufig bei den Mietwagen vertreten sind, kann ich perfekt vergleichen. Mein Vote ist ganz klar und vollkommen eindeutig: nehmt den 6Zylinder.
Ich finde dabei den 4Zylinder keinesfalls schlecht. Aber es ist aus meiner Sicht ein riesen Unterschied in Punkto Laufruhe und Souveränität. Klar, die "Papierwerte" sind recht ähnlich. Aber in der Praxis macht das Fahren mit dem 6Zylinder einfach mehr Freude. Das geht schon los in der Früh mit dem Kaltstart.
Während der 4Zylinder irgendwie wie ein Postauto losknattert (von aussen hört es sich wirklich an als ob der Paketdienst vorm Haus steht), hat der 6Zylinder sofort einen runden und erstaunlich sanften Kaltstart. Innen hört man das beim N57 als sonores und gediegenes Brummen, beim N47 als hartes und hochfrequentes "Rasseln und Knattern".
Sobald man dann mal schneller als 50 fährt, ist auch beim 4Zylinder alles ok. Man merkt zwar auch hier (als autoaffiner Mensch) jederzeit den Unterschied im Geräuschlevel, aber der liegt während der schnellen Fahrt auch beim 4Zylinder auf hohem Niveau.
Was mich aber am meisten enttäuscht hat ist der Spritverbrauch des N47. Die ganze doppelte Aufladung und das Downsizing von 3 auf 2 LIter Hubraum bringt in der Praxis: NICHTS. Ich hab es hundert mal ausprobiert. Der einzige Verbrauchsvorteil des 2 Liter Diesels ist zu spüren, wenn man EXTREM schleicht. Und dann auch nur in der Stadt. Bei normaler Fahrt liege ich mit dem N47 immer etwas über dem N57 ! Das kann man Anfangs gar nicht glauben, deshalb habe ich dies wirklich zig mal bei gleichen Strecken getestet. Der 6Zylinder läuft sparsamer. Ich komme bei lockeren Fahrten über Autobahn, Landstraße und etwas Stadtverkehr auf runde 6,5 bis 6,8 Liter (im 5er Touring). Die exakt gleiche Tour fahre ich mit dem 218PS 4Zylinder meist mit 7 bis 7,5 Liter. Vermutlich liegt das auch an den deutlich niedrigeren Drehzahlen des 6Zylinders. Die 8Gang Automatik dreht bei 140 im 525d N57 etwa 1800 Umin und beim 525d N47 bei 140 etwa 2400 Umin. Das nervt auch ein wenig, weil der 4Zylinder eh schon rumpeliger und lauter ist. Die Leistung der beiden Autos würde ich als gleichwertig einordnen. Beide gehen wirklich verdammt gut vorwärts.
Also, wenn ich mir so ein Auto selber kaufen würde, käme nur der 25d mit 204PS und 6Zylindern in Frage. Das schöne wird sein, dass man damit wohl auch den haltbareren (mehr Hubraum) und evtl. sogar günstigeren Diesel bekommt weil die N57 nur bis 2012 gebaut wurden. Der 3 Liter hat deutlich geringere Einspritz- und Ladedrücke zu verkraften als der 2 Liter. Das wird bei Autos mit über 150000 KM auf der Uhr schon ein Thema. Ich denke mal, genau deswegen fährt man den gedrosselten (204 statt 245PS) 3 Liter von allen BMW Dieseln mit Abstand am längsten.
Nur den Sechszylinder. Leider wurde der 525d als Vierzylinder bis heute nicht genügend boykottiert, sonst hätte BMW dieses scheiß CO2-Idioten-Downsizing längst rückgängig gemacht und er wäre wieder ein R6 und würde nicht klingen wie ein Lieferwagen oder allerwelts-Skoda oder sonstwas!
Mir wird auch immer schlecht wenn ich einen 4 Zylinder höre. Es ist die Pest, in fast jedem Fahrzeug ein Vierzylinder! Hab schon überlegt eine Insel zu kaufen auf der es nur Sechszylinder geben darf. Ich komm garnicht mehr im Alltag zurecht, nur geprötzel von R4.... Da freut man sich ja fast auf das Elektrozeitalter... wo ist der Eimer?
😉 😉 😉
Ich bin seit zwei Wochen im Besitz eines 525d mit R6. Zu erst wollte ich auch einen 520d. Hatte das Gück, daß der Händler beide F10 mit gleichen Austattung auf dem Hoff hatte und bereit war mir die für Probefahrt zu überlassen.
Zu erst war der 525 dran, danach der 520. Was soll ich sagen? Als ich in den 520 los fuhr dachte, daß ich in einen LKW
unterwegs bin. Von der Beschleunigung, Durchzug usw tun sich die beiden nicht viel aber ab 200 wird der Unterschied deutlicher.Was die Laufkulturdes Motors besonders beim Beschleunigen angeht sind das zwei verschiedene Klassen.
Ich mache mir schon jetzt Sorgen was danach kommt wenn BMW in der Zukunft nur noch Vierzylinder wie bei dem neuen Volvo XC80 oder gar Dreizylinder wie geplannt anbietet.
Meine Lösung für die Unentschlossenen: beide hinternander Fahren und vergleichen. Alles andere ist nur Theorie.
XC90, aber egal, das ist eher was für Charlie.
Bisher sind alle hochgradigst von den Volvo VEB Motoren begeistert. Der Dreizylinder hat klanglich schon Vorteile gegenüber einem R4. Das Problem ist hauptsächlich der Diesel.
Bei einem seidenweich laufenden R4 Diesel hätte auch kaum einer etwas einzuwenden 😉