Geblitzt brauche Rat von Euch

BMW 5er E60

Hallo Ihr Lieben,

heute brauche ich mal Euren Rat, bzw. Eure Hilfe. Ich bin am 8.5. auf der A1 im Landkreis Oldenburg, Km 142,410, Richtung Hamburg geblitzt worden. Dort ist 120km/h und ich hatte abzüglich der Toleranz 235km/h drauf, also 115km/h zu schnell.

Ich weiß das bei über 70km/h zu schnell, 3 Monate Entzug droht. Ich habe 0 Punkte habe aber in der Vergangenheit mal einen Geschwindigkeitsübertretung mit Führerscheinentzug begangen, bin aber danach brav geworden ;-)

Ich war auf dem Weg zu einem Lieferanten, hatte 250km/h drauf. Die Autobahn war weitestgehend leer und ich war sicher das dort keine Geschwindigkeitsbegrenzung ist. Auf einmal kam ein Schild 120km/h. Ich nahm den Fuß vom Gas weil ich meine Geschwindigkeit anpassen wollte. Ich habe noch überlegt, warum jetzt hier, mitten auf gerader Strecke eine Geschwindigkeitsbegrenzung ist als es bereits "Blitz" machte. 🙁(

Ich würde gerne folgendes wissen. Meines Wissens nach dürfen die so kurz hinter einen Schild nicht blitzen. So weit ich weiß erst nach dem zweiten Schild. Ich bin natürlich nicht 100% sicher, das ich kein Schild übersehen habe. Und da brauche ich Eure Hilfe

1. Wohnt jemand in der Gegend oder fährt die Autobahn öfter? Kann mir jemand sagen wie lange da bereits 120km/h gilt? Die haben mich genau an einem Rastplatz geblitzt.

2. Hat jemand Tips wie man mit legalen Mitteln die Schwere der Sache mildern kann. Ich will mich nicht aus meiner Verantwortung stehlen, aber ich bin beruflich auf den Lappen angewiesen.

Würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann.

Vielen Dank
Ralf

120 Antworten

Stimmt, seamoon, du hast recht. Hab es grad mal im wikipedia rausgesucht:

In Deutschland gilt seit 1974 auf Autobahnen und außerorts auf ähnlichen Straßen (bauliche Trennung zwischen den Richtungsfahrbahnen oder mindestens zwei Fahrstreifen je Richtung) eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h (§ 1 BABRiGeschwV). Durch die Verkehrszeichen 380 und 381 (§ 42 StVO) kann für eine Strecke eine abweichende Richtgeschwindigkeit festgelegt werden.

Gruß, Cool1967

Das meiste ist hier schon gesagt.
Es DARF direkt ab dem Schild geblitzt werden, so ist das Gesetz. Daß dies nicht überall gemacht wird ist RechtSPRECHUNG.
Eben jene Rechtsprechung ist auch dafür verantwortlich, daß jemand seinen Führerschein behalten darf, obwohl er eigentlich für eine Weile zum Fußgänger werden müßte.
Solltest Du in Hessen wohnen hast Du Pech, denn in Hessen wird NICHT vom Fahrverbot abgesehen, auch nicht bei nachgewiesener beruflicher Notwendigkeit und drohendem Arbeitsplatzverlust.

püüüü mit 115km h zu schnell??

ihr habt glück das ihr in deutschland lebt. in der schweiz würde man sofort ins gefängnis kommen,ohne euch zuerst zu fragen ;-) hehe

deutschland= autoparadies , fast in jeder hinsicht......

lg

Es ist mit ein Grund, weshalb so viel passiert, daß viele ihre eigenen Regeln aufstellen oder bestimmte Gesetze auf ihre Art interpretieren. Oder - Gründe vorschieben, wie Termindruck, "habe ich nicht gewußt/gesehen/gedacht.

Spielt doch alles keine Rolle. (Punkt) Es gibt Regeln. Wer dagegen verstößt, zahlt. (Punkt) (Man überlege einmal, wenn jemand "ausversehen" eine für sich nahestehende Person folgenschwer anfährt!!!!!!! Nehmt ihr es dann immer noch so auf die leichte Schulter à la "Das ist Deutschland"? - Wohl kaum! - Und genau so sieht es der Gesetzgeber. Der entsprechende § wurde ja nun schon aureichend zitiert.)

Es geht hier ja schließlich nicht um Toleranzen, sondern um fast die doppelte Geschwindigkeit. - Obwohl das schon wieder fast ein Argument gegenüber der Staatsanwaltschaft sein könnte, es wirklich nicht besser gewußt zu haben. 😉

Ich fahre täglich auf deutschen Autobahnen und fahre auch max. 20 km/h mehr als erlaubt. Aber gerade die A1 an der beschriebenen Stelle hat weder hohe Begrünung, noch Kurven, noch sonst irgendwas... Das 120er Schild hätte man sehen können. Es sei denn, man war abgelenkt. (Radio, Beifahrer, Handy,...)

Ich habe auch schon bezahlt und habe auch Punkte bekommen. Und! - Ich stand dazu.

Man kann allerhöchstens mit dem Staat "handeln"; aber man sollte die Regeln nicht in Frage stellen. Gäbe es keine Regeln, hätte die Polizei/Staatsanwaltschaft keine Möglichkeiten, "Extreme" zu verhindern oder sie dürfte alles nach eigenem Bemessen entscheiden. Will das einer? Ich nicht. Meine Meinung.

@Threadersteller

Viel Glück!

Ähnliche Themen

Damit ist denke ich alles gesagt.

115 km/h zu schnell ist halt doch den Bogen schon reichlich überspannt.

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von lezzi


püüüü mit 115km h zu schnell??

ihr habt glück das ihr in deutschland lebt. in der schweiz würde man sofort ins gefängnis kommen,ohne euch zuerst zu fragen ;-) hehe

deutschland= autoparadies , fast in jeder hinsicht......

lg

Hallo,

als meine Schwester in die Schweiz gezogen ist, hat sie im 1 Jahr ein Monatsgehalt für ihre Strafen gebraucht.

Zitat:

Original geschrieben von 7sitzer


115 km/h zu schnell ist halt doch den Bogen schon reichlich überspannt.

man könnte bei jemandem, der auf das auto angewiesen ist (kurier etc.) schon von "vorsatz" sprechen....wenn man dann noch die vorherige "flensburger-karriere" sich anschaut (und das macht der richter) tendieren deine chancen gegen 0,0nix........

VORHER überlegen und sich anpassen, anstatt NACHHER rumzuheulen! aber typisch deutsch halt....aber in den 3 monaten ohne schein, wirste genug zeit haben, deine fahrweise zu überdenken....

zum thema, es darf nicht ab dem schild geblitzt werden:
es gibt bundesländer, die außerorts ein INTERNE anweisung haben, erst 200-300m nach dem schild zu blitzen.....aber direkt ab dem schild zu blitzen (wie war das nochmal mit der vorausschauenden fahrweise?) ist völlig legitim.....

außerdem, auf ein unscharfes foto, darfst du auch nicht hoffen.....das foto was die dir schicken, hat ne schlechtere qualität, als das, was die in der dienststelle von dir haben...

Nachdem ich diesen thread intensiv verfolge, habe ich heute auf meiner Fahrt München - Würzburg (1 3/4h) besonders darauf geachtet, wo die Offiziellen ihre V-Begrenzungen aufstellen.
Wenn ich noch welche hätte, wäre es zum Haare raufen gewesen.

Ein Beispiel: Langgezogene. gut einsehbare Linkskurve, ohne Ankündigung 80km/h (Schild sehr schlecht sichtbar wegen Buschbewuchs und LKW auf ganz rechter Spur) wegen neuem Fahrbahnbelag auf der rechten Spur!
Ich kam mit V-max an und brauchte sicherlich mehr als 200-300m, um meine Geschwindigkeit anzupassen (auf max 100km/h) und nicht gleichzeitig meine Bremsscheiben verglühen zu lassen. Wer soll um alles in der Welt seine Geschwindigkeit von 250km/h+ auf 80 km/h ohne selber eine Gefahr darzustellen???

Jaja, die Schlaumeier kommen jetzt wieder, dass man auch auf ein Stauende (Geisterfahrer, heruntergefallene Ladung etc.) hätte auffahren können, da ich mich nicht an die RichtV gehalten habe......

VG

Frank

Zitat:

Original geschrieben von dentomania


....... Wer soll um alles in der Welt seine Geschwindigkeit von 250km/h+ auf 80 km/h ohne selber eine Gefahr darzustellen???

Jaja, die Schlaumeier kommen jetzt wieder, dass man auch auf ein Stauende (Geisterfahrer, heruntergefallene Ladung etc.) hätte auffahren können, da ich mich nicht an die RichtV gehalten habe.....

Meiner Meinung nach liese sich diese Problematik ganz einfach lösen:

Bei AB-Baustellen gibt es z.B. das Schild "Baustelle 2km". Ich gehe bei diesem Schild brav vom Gas und lasse ausrollen. Kurz vor dem ersten 100km/h-Schild bremse ich noch etwas und alles ist in Ordnung.

Ich behaupte mal zu den vorrausschauenden Fahrern zu zählen die v-max. ohnehin nur bei freier Bahn fahren.
Aber wenn man bei v-max. in paarhundert Metern Entfernung ohne Vorwarnung das 1. Tempolimit-Schild sieht hat man ein echtes Problem.

Ausgehend davon, dass ein Tempo-Limit einen Grund hat, und zwar meißtens einen sicherheitsrelevanten, ist es doch fahrlässig nicht frühzeitig darüber zu informieren.

Gruß, Cool1967

Zitat:

Original geschrieben von dentomania


Wenn ich noch welche hätte, wäre es zum Haare raufen gewesen.

 

:-) hehe

Tja, ein kluger Kopf duldet keine Haare !

Duck und weg 😁.

Zitat:

Original geschrieben von dentomania


Ein Beispiel: Langgezogene. gut einsehbare Linkskurve, ohne Ankündigung 80km/h (Schild sehr schlecht sichtbar wegen Buschbewuchs und LKW auf ganz rechter Spur) wegen neuem Fahrbahnbelag auf der rechten Spur!
Ich kam mit V-max an und brauchte sicherlich mehr als 200-300m, um meine Geschwindigkeit anzupassen (auf max 100km/h) und nicht gleichzeitig meine Bremsscheiben verglühen zu lassen. Wer soll um alles in der Welt seine Geschwindigkeit von 250km/h+ auf 80 km/h ohne selber eine Gefahr darzustellen???

Tja, das ist das Risiko das du tragen musst wenn du 250 fährst. Erwartungshaltungen sind nicht angebracht ob es gerecht ist oder nicht wann und wo die ihre Messungen machen.

Fakt ist: sie tun es - und sie tun es legal.

Ergo, langsamer oder zahlen wenns blizzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzt + evenutelles per pedes Vergnügen 😁

Zitat:

Original geschrieben von chris535d


Tja, das ist das Risiko das du tragen musst wenn du 250 fährst. Erwartungshaltungen sind nicht angebracht ob es gerecht ist oder nicht wann und wo die ihre Messungen machen.

Fakt ist: sie tun es - und sie tun es legal.

Ergo, langsamer oder zahlen wenns blizzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzt + evenutelles per pedes Vergnügen 😁

HI Chris, du willst doch nicht im Ernst behaupten, dass du einen 535d fährst, ohne mal an die Grenzen des PKW zu gehen?!?!?!

Hallo Frank,

nein will ich nicht. Allerdings hab ich den Wagen bis jetzt gezählte 2 x über 200 bewegt. Einmal 230 und einmal 250.

Die allermeiste Zeit bewege ich den Wagen mit 180 auf der Bahn, denn da laufe ich nicht Gefahr den Füherschein zu verlieren. Davon abgesehen ist es bei meinen Hauptautobahnen praktisch unmöglich längere Zeit derart hohe Geschwindigkeiten zu fahren.

Dein Problem liegt mehr darin begraben, dass es bei euch in .de halt durchaus auch erlaubt über längere Distanzen mit 300 + Sachen durch die Gegend zu wildern und eben genau dann wird die Reaktionszeit für alle Geschwindigkeitsbeschränkungen etc. halt sehr klein.

Das meinte ich damit.

Ob es dann beschissen ist wieder von dem Tempo runterzukommen und vielleicht der Bulle genau hinter der Tafel lauert - nun, das ist eben Risiko mit dem du leben musst.

lG,
Christian

Wenn Du Geld hast hätte ich hier einen der besten Anwälte für den Fall. Er ist darauf spezialisiert und haut so ziemlich jeden raus! Probiers mal:
http://www.lappenweg.de/
Grüsse
Sven

Deine Antwort
Ähnliche Themen