Gas im 330ci ??
Hy Leute, würdet ihr bei einem Auto mit 53.000km und BJ 09/2002 noch ne Gasanlage einbaun ?? Das Auto fahr ich bestimmt noch 3,4 oder 5 Jahre. Sollte sich doch ohne wenn und aber lohnen.
Hat jmd. ne Adresse, die schonmal nen 330er umgebaut haben und auch wirklich Ahnung haben von dem Ganzen ??
Gruß
Dom
66 Antworten
Das mit der Sammelbestellung ist eine gute Idee, solange die Fahrzeuge alle die gleichen/ähnlichen Motorisierungen und die gleiche Einbauweise haben sollen.
Das gleiche Spiel gab's mal bei Ekogas in Leipzig für Z4 - dort wurden ca. 8 Z4 umgerüstet, dementsprechend kürzer war die jeweilige Einbauzeit - in einem halben Tag war die Anlage im Auto und die Probefahrt gemacht.
Das mit dem "Tüv selber machen" sollte dann aber auch organisiert werden - diverse Gasneulinge fuhren einige Wochen ohne Abnahme herum, weil Abgasgutachten fehlten oder der Tüv die Eintragung verweigerte - da sind die gesparten Euros schnell wieder futsch.
Bei weiten Anreisewegen unbedingt vorher klären, ob das Angebot von einem lokalen Umrüster nicht auch gehalten werden kann (+ Summe X die den Reisekosten ensprechen würden). Dieser lokale Umrüster muss unter Umständen später den Support für die "weit weg" eingebaute Anlage ableisten können, also Nacheinstellungen, Filterwechsel, etc.
Alle zwei Jahre ist beim Tüv eine Dichtigkeitsprüfung notwendig - die kostet ca. 20 Euro zusätzlich zur HU und AU.
Die km-Leistung eines Fahrzeuges ist irrelevant. Viel mehr zählt wie lange das Auto noch vom Halter gefahren werden wird. Das sollten noch 30.000 bis 50.000 km sein. Der Zeitraum ist egal, da die Fixkosten vernachlässigbar sind.
Wer nur Kurzstrecken von 10 km fährt, der sollte den Umbau nur machen, wenn er noch 60.000 km und mehr den Wagen hält.
Ein Mehrwert bei Verkauf gibt es in der Regel (noch) nicht. Denn Fahrzeuge, die innerhalb dieser Armortisationszeit verkauft werden deuten darauf hin, dass die Anlage schlecht läuft und es Ärger damit gibt.
Und wer schon seine 80.000 km mit der Anlage runter hat, kann schlecht mit einem Mehrwert argumentieren, wenn er selber schon locker 3.000 Euro eingespart hat.
Der Steuervorteil ist zwar aktuell bis 2018 festgesetzt, jedoch kann diese Zeit jederzeit wieder verkürzt werden.
Bei Biodiesel ging das innerhalb von wenigen Monaten.
Eine "PLanungssicherheit" gibt es nicht, wer umrüstet, der geht grundsätzlich ein immenses Risiko ein, dass sich die Umrüstung nicht lohnt.
Gruß, Frank
Hallo,
tja ich wäre auch interessiert. Aber mit Polen habe ich so meine Probleme. Vielleicht sind diese aber auch unberechtigt. Hier bei uns gibt es einen wirklich guten Händler. Der verlangt sich aber für den 330 ci schlappe 2700,00 €. Für weniger Geld würde ich auch weiter anreisen.
Hier http://www.gib-gas-mit-autogas.de/ bietet jemand den Service der Rundum-Betreuung beim Gasumbau an.
Wow die Preise sind happig für polen!
Aber ich würde auf jedenfall mal dort anrufen und sich "kostenlos" beraten lassen 😁
Ähnliche Themen
1450 Euro vollsequentielle Prins VSI + 200 Euro TüV + 60 Euro Vermittlung + ca. 100 Euro Spirt bei mir bis dorthin. Bin ich bei ca. 1810 Euro + Übernachtung. Also 1900 Öcken ungefähr. Hab mri vorhin ein Angebot von einer sehr sehr guten Umrüstfirma in Sinzig zukommen lassen. 2579 Euro wäre der Kurs für mein Baby mit einer vollsequentielle Prins VSI. Erpsarnis knapp 700 Euro .... hmmm ......
Was ist aber im Garantiefalle? Dann musste du auch nach Polen, wenn die dann überhaupt Lust dazu verspüren dir überhaupt nochmal zu helfen. Einklagen kannste schlichtweg vergessen.
Zitat:
Original geschrieben von kaisinho
Was ist aber im Garantiefalle? Dann musste du auch nach Polen, wenn die dann überhaupt Lust dazu verspüren dir überhaupt nochmal zu helfen. Einklagen kannste schlichtweg vergessen.
Was soll da kaputt gehen? mein Vater fährt seit 10 Jahren mit Autogas in der Türkei, und bis dato ging nichts kaputt!
MfG
"Und wer schon seine 80.000 km mit der Anlage runter hat, kann schlecht mit einem Mehrwert argumentieren, wenn er selber schon locker 3.000 Euro eingespart hat."
hä? Wenn ich 3 Jahre einen Diesel mit jährlich 40.000 km gefahren bin, dann muss ich das Geld das ich mir gegenüber dem Benziner gespart hab auch nicht beim verkauf abziehen oder?
Sicher kriegt man nicht den vollen Wert wieder raus, aber so 500 - 1000 € stell ich mir scho vor.
Eine LPG-Umrüstung ab Werk ist im Wiederverkauf mehr wert, das ist richtig - ist dann ähnlich wie beim Diesel.
Ein nachträglicher Einbau bringt eher eine Wertminderung in Höhe der Rückrüstung zur Originalität.
Wenn man doch mehr rausbekommt, dann ist das gut - in der Regel klappt das nicht. ... bin ja auch am Beobachten, was der Markt so hergibt.
Denn wieso sollte ich mir als Kunde ein LPG-Auto kaufen bei dem die Garantie abgelaufen ist, wenn ich zu einem günstigeren kurs ein Fahrzeug bekomme, welches ich selber so umrüsten lassen kann, wie es mir gefällt und ich darauf auch Garantie habe?
Einen Mehrwert? Nö ...
Gruß, Frank
selbst wenn die Garantie abgelaufen ist, das teil sollte doch locker ohne Probleme die doppelte Garantiezeit funktionieren. Also wenn ich einen kaufe der mit Gas nachgerüstet ist wär ich scho bereit mehr zu zahlen (obwohl ich mich dann natürlich trotzdem dumm stelle und versuche runterzuhandeln).
Wenn das teil dann nach 40.000 km wirklich den geist aufgeben sollte kann ich ja immer noch wieder eine neue reinbaun.
Nebenbei Bemerkt ohne jez groß Ahnung davon zu haben, schätze ich schon das die Dinger das Auto wohl in der Regel überleben werden?
Wieso "das reinbauen was ich will"?
Wenn man eine Anlage einbauen lässt die vom Profi empfohlen wird, was willst du dir dann noch anderes einbauen?
Ich zahl doch lieber 500€ mehr für einen Gebrauchten der schon eine (seit x0000km bewährte) LPG Anlage eingebaut hat, bevor ich sie mir für 3000€ nachrüsten lasse und evtl. mit Kinderkrankheiten zu kämpfen habe.
Zitat:
Original geschrieben von anonymos
Was soll da kaputt gehen? mein Vater fährt seit 10 Jahren mit Autogas in der Türkei, und bis dato ging nichts kaputt!
MfG
Gut dann hat er eben Glück gehabt. Aber ich galube nicht, dass es immer so sein muss. Ich denke da eher an "unsauberes fahrverhalten" oder Fehlzündungen etc., die eventl. eine kleine Nachkorrektur erforderlich machen.
Sicherlich erscheint der Preis in Polen recht günstig zu sein, aber wenn ich hier vor Ort einen Händler hätte wär`s mir schon lieber.
Ich denke auch, dass eine Umrüstung in Polen nicht gleichbedeutend mit einer Wertsteigerung wäre, dies wäre wohl eher bei einer deutschen Firma gegeben.
Ich halte nichts davon in Polen umrüsten zu lassen. Das ist mir zu unsicher, sollte etwas mit der Anlage sein. Ausserdem traue ich den Polen kein Meter über den Weg 😁
Lieber gebe ich 500 € mehr aus und lasse es bei einem Umrüster in meiner Nähe mache.
IMHO spart man bei der Sache mit Polen am falschen Ende.
Gruß