Ganzjahresreifen ja oder nein ?
Seid ihr der meinung ein ganzjahresreifen reicht aus weil in berlin hat man eh nur so ein misch wetter und der verbrauch steigt auch kaum oder?
[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Ganzjahresreifen? ja / Nein' überführt.]
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@hjluecke schrieb am 24. März 2017 um 22:04:49 Uhr:
TE, ein Reifen bei dem ich nur Kompromisse eingehen muss, fahre ich nicht!
Jedes Bauteil an Deinem Fahrzeug ist ein Kompromiss... laß die Karre stehen. ;-)
1998 Antworten
Zitat:
@markuc schrieb am 2. April 2017 um 19:44:18 Uhr:
Zitat:
@Multilo schrieb am 2. April 2017 um 18:50:37 Uhr:
Unangepasst ist sie aber eben auch, wenn du den Zustand deiner Reifen für vom Zustand unabhängig hinreichend hältst, der es aber nicht ist.Nein, den Satz kann ich nicht dekodieren. Kannst Du es etwas einfacher formulieren?
Weil du es bist: Du glaubst, dass du den Reifenzustand bei der Wahl deines Fahrverhaltens ignorieren darfst. Das ist nur dann der Fall, wenn du es nicht besser wissen musstest (oder konntest, aber dann dürftest du auch keinen Führerschein haben).
Ich glaube nicht, den Zustand ignorieren zu können. Ich weiß, dass ich mich den kontinuierlich schlechter werdenden Eigenschaften meiner Reifen anpassen muss bis sie die gesetzlichen Grenzen erreicht haben.
Was bitte hat diese Rechtsmeinungsdebatte mit der Frage "Allwetterreifen ja oder nein ?" zu tun?
Ich kann nur sagen, wenn die km-Leistung und das Fahrprofil passen, ist objektiv nichts gegen einen GJR zu sagen!
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 2. April 2017 um 19:48:35 Uhr:
Lass es Dir erklären: Die StVZO als Rechtverordnung hat Gültigkeit wie ein Gesetz. De facto, also in der Bedeutung für uns, gibt es keinen Unterschied. Nur das Zustandekommen ist bei Gesetz und Verordnung nicht dasselbe.
Selbstverständlich gibt es da ganz wesentliche Unterschiede, aber das ist hier egal. Wirksam sind beide, logisch, das hat auch niemand in Abrede gestellt.
Ich formuliere es mal noch platter, vielleicht kommst du dann dahinter: Die Frage war, ob du glaubst, dass du ein Auto bist, und damit die StVZO für DICH (also dein Verhalten im Straßenverkehr) gilt.
Aber lass' gut sein, ich schätze, du willst einfach nur dein Recht haben und nichts dazu lernen.
PS: Wenn deine Versicherung den Einwand der groben Fahrlässigkeit ausschließt, dann heißt das für gewöhnlich, dass du diese Klausel (des nicht-Einwandes) für einen nicht unerheblichen Beitragsaufschlag dazu gebucht hat. Macht in deinem Fall wohl auch Sinn.
Ansonsten klinke ich mich jetzt aus. Dann brauchst du dich nicht weiter bemühen, mir das vorzuwerfen, was du selber tust. Davon wird dein Standpunkt ja nicht richtiger.
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Laß es mich so formulieren: Würde ich einen neurochirurgischen Eingriff vornehmen? Nein, da ich davon ned den Hauch einer Ahnung habe. Würde ich ein Rad an meinem PKW wechseln? Ja, da ich die dafür erforderlichen Kenntnisse und das benötigte Werkzeug habe.
So long
Ghost
Zitat:
@Multilo schrieb am 3. April 2017 um 01:58:16 Uhr:
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 2. April 2017 um 19:48:35 Uhr:
Lass es Dir erklären: Die StVZO als Rechtverordnung hat Gültigkeit wie ein Gesetz. De facto, also in der Bedeutung für uns, gibt es keinen Unterschied. Nur das Zustandekommen ist bei Gesetz und Verordnung nicht dasselbe.
Selbstverständlich gibt es da ganz wesentliche Unterschiede, aber das ist hier egal. Wirksam sind beide, logisch, das hat auch niemand in Abrede gestellt.
Ich formuliere es mal noch platter, vielleicht kommst du dann dahinter: Die Frage war, ob du glaubst, dass du ein Auto bist, und damit die StVZO für DICH (also dein Verhalten im Straßenverkehr) gilt.
Aber lass' gut sein, ich schätze, du willst einfach nur dein Recht haben und nichts dazu lernen.PS: Wenn deine Versicherung den Einwand der groben Fahrlässigkeit ausschließt, dann heißt das für gewöhnlich, dass du diese Klausel (des nicht-Einwandes) für einen nicht unerheblichen Beitragsaufschlag dazu gebucht hat. Macht in deinem Fall wohl auch Sinn.
Ansonsten klinke ich mich jetzt aus. Dann brauchst du dich nicht weiter bemühen, mir das vorzuwerfen, was du selber tust. Davon wird dein Standpunkt ja nicht richtiger.
Schade dass Du meine Empfehlung ignoriert hast. In vielen auch günstigen Tarifen ist dieser Einwand ausgeschlossen und wenn nicht, ist der Beitragsunterschied zum nächstbesseren Tarif eher gering. Selbst wenn der Einwand aber nicht ausgeschlossen ist, kann er aufgrund eines Reifenprofiles im legalen Bereich (in D somit über 1,6 mm) nicht angewendet werden. Versucht der Versicherer ernst dennoch, ist ihm die Klatsche vor Gericht garantiert.
Nichtsdestotrotz sollte man immer Versicherungstarife wählen, die den Einwand der groben Fahrlässigkeit ausschließen, entsprechend auch bei Hausrat und Wohngebäude. Alles andere wäre grob fahrlässig, und zwar vom Versicherungsnehmer.
Zitat:
@Multilo schrieb am 31. März 2017 um 00:58:57 Uhr:
Zitat:
@pidi911 schrieb am 30. März 2017 um 22:09:41 Uhr:
...Überlasse ich ihm ja. Aber warum musst DU darüber befinden, was ein ANDERER angeblich ausgibt, wenn er es doch selbst entscheidet. ...
Na da wollen wir doch mal schauen, wer hier wem was überlässt und vor allem, wer mit diesen Pauschal-Urteil ohne Einschränkung nach individuellem Nutzungsverhalten angefangen hat.
Von...
Die Kosten für Allwetterreifen sind aus genannten Gründen locker 50% höher, oder sogar noch mehr.
über...
Vor allem aber ist der Spaß ja auch noch deutlich teurer.
bis letztendlich...
eine interessante Entwicklung. Von 50% Mehrkosten, die sich letztlich doch vermeiden lassen. Nennt man auch zurückrudern.
Zitat:
@Multilo schrieb am 30. März 2017 um 20:57:35 Uhr:
Zitat:
@reox schrieb am 30. März 2017 um 10:20:56 Uhr:
...
...
Es ist mir offen gesagt völlig egal, wem du dein Geld in den Rachen wirfst, aber wie du den i.d.R. rund 25% vorzeitigen Reifenwechsel schönrechnen willst, ist mir schleierhaft.
...
Habe vor 3 Wochen die Sommerräder auf den Mini meiner Frau montiert. Profil vorn 4mm, hinten 5mm, DOT 2008. Keine Ahnung, wie sie das anstellt, ob sie nie bremst und beschleunigt, aber ca. 7000km pro Jahr fährt sie damit rum. Diese SR werde ich wohl, ökologisch sowie ökonomisch äusserst unsinnig vor dem Winter und weit vor der Mindestprofiltiefe entsorgen, um dann nächstes Frühjahr auf GJR umzustellen.
Zitat:
@Multilo schrieb am 2. April 2017 um 15:51:28 Uhr:
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 1. April 2017 um 11:45:24 Uhr:
...
...
Da die Gesetzeslage m.W. unverändert ist, was diesen Diskussionspunkt betrifft, wüsste ich nicht, warum daran etwas falsch sein sollte. Im Übrigen ist durchaus anzunehmen, dass die meisten Fälle dieser Art, wennicht gar alle, in einem Vergleich enden. An einem Grunsatzurteil wird vielleicht keine Seite wirklich interessiert sein, das ist öfter so.
...
Ein Vergleich handelt man m.E. aus, wenn auf Grund von ergangenen gegensätzlichen Urteilen zu Reifen, die über 1,6mm liegen, der gerichtliche Ausgang nicht sicher ist und man zum Schluss nicht als Verlierer da stehen will.
Deine hier gezeigte Beharrlichkeit zum Thema Recht u. Gesetz nennt man übrigens verrennen.
Die Rechnung ist doch ganz einfach.
Doppelter Satz Felgen und Reifen, evtl. Sensoren. Doppelte Montagekosten, Wuchten, 2 mal Umsteckkosten jährlich, evtl. Einlagerung beim Händler.
GJR Reifen auf 2 mm abfahren, wenn möglich bei Schnee Eis, wenn Reifen schon unter 4 mm Auto mal stehen lassen und gut ist es.
Bei doppeltem Satz Reifen (Sommer- und Winter) erhöhen sich evtl. die Kosten wenn der Winterreifen unter 4 mm ersetzt wird. Ich würde ihn dann den Sommer über abfahren.
Problem bei doppeltem Reifensatz: Evtl. fahren die beiden Sätze sich je nach Laufleistung innerhalb von acht Jahren nicht ab. Fazit wieder höhere Kosten.
Deshalb kommen für mich nur GJR in Frage.
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 6. April 2017 um 11:29:50 Uhr:
Die Rechnung ist doch ganz einfach.
So einfach?
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 6. April 2017 um 11:29:50 Uhr:
Doppelter Satz Felgen und Reifen, evtl. Sensoren. Doppelte Montagekosten, Wuchten, 2 mal Umsteckkosten jährlich, evtl. Einlagerung beim Händler.
Was ist wenn man selbst umsteckt?
Was ist wenn man selbst einlagert?
Warum wird das jährige Umstecken vorne-hinten resp. über Kreuz nicht berechnet?
Es sind zudem nicht doppelte Montagekosten, sondern die Laufleistung verteilt sich auf zwei Sätze. Hält der GJR 2 Jahre, halten die Saisonreifen bei gleichen Bedingungen 4 Jahre.
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 6. April 2017 um 11:29:50 Uhr:
GJR Reifen auf 2 mm abfahren, wenn möglich bei Schnee Eis, wenn Reifen schon unter 4 mm Auto mal stehen lassen und gut ist es.
Und wenn man das nicht will?
Respektive warum werden jetzt Äpfel und Birnen verglichen?
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 6. April 2017 um 11:29:50 Uhr:
Bei doppeltem Satz Reifen (Sommer- und Winter) erhöhen sich evtl. die Kosten wenn der Winterreifen unter 4 mm ersetzt wird. Ich würde ihn dann den Sommer über abfahren.
Problem bei doppeltem Reifensatz: Evtl. fahren die beiden Sätze sich je nach Laufleistung innerhalb von acht Jahren nicht ab. Fazit wieder höhere Kosten.Deshalb kommen für mich nur GJR in Frage.
Für mich nicht, aber ich kann halt besser rechnen als du.
Jedem das Seine, mir das Meine.
Schon mal im Sommer am Straßenrand auf die Reifen geschaut wieviele ihre Winterreifen auch im Sommer fahren?
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 6. April 2017 um 13:20:28 Uhr:
Jedem das Seine, mir das Meine.Schon mal im Sommer am Straßenrand auf die Reifen geschaut wieviele ihre Winterreifen auch im Sommer fahren?
Ja, aber du fährst ja deine GJR, die nichts anderes sind als 'entschärfte Winterreifen' ja auch im Sommer runter und dann damit mit dem halb abgefahrenen Profil wieder in den Winter. Unter dem Strich auch nicht wirklich besser.
Zitat:
Ja, aber du fährst ja deine GJR, die nichts anderes sind als 'entschärfte Winterreifen' ja auch im Sommer runter und dann damit mit dem halb abgefahrenen Profil wieder in den Winter.
Ist aber bei einem Extra-Satz Winterreifen genauso! Die sind auch Viele mit wenig Profil im Winter unterwegs. Das ist kein Argument gegen den GJR.
Das einzige Argument gegen den GJR ist die geringere Fahrstabilität im Hochsommer.
Das juckt mich aber wenig, da ich meine Fahrweise entsprechend anpassen kann. Ich muss nicht mit Maximaltempo um jede Kurve düsen.
Nur für häufig sportlich bewegte Fahrzeuge im hohen Geschwindigkeitsbereich haben spezielle Sommerreifen Vorteile. Dann ist auch ein Extrasatz WR immer notwendig.
Zitat:
@Rufus24 schrieb am 6. April 2017 um 14:37:46 Uhr:
Nur für häufig sportlich bewegte Fahrzeuge im hohen Geschwindigkeitsbereich haben spezielle Sommerreifen Vorteile. Dann ist auch ein Extrasatz WR immer notwendig.
Nöö, wer im Winter bei "Schnee & Eis" den Wagen in der Garage lassen kann, dem sollte der Satz SR reichen (es sollten dann nur nicht gerade extra sportliche UHP-Reifen sein, die erst ab 20°C Haftung aufbauen, sondern eben "normale"😉
Zitat:
@Primotenente schrieb am 6. April 2017 um 13:39:38 Uhr:
Ja, aber du fährst ja deine GJR, die nichts anderes sind als 'entschärfte Winterreifen' ja auch im Sommer runter und dann damit mit dem halb abgefahrenen Profil wieder in den Winter. Unter dem Strich auch nicht wirklich besser.
Stimmt nicht: der Michelin
Crossclimateist als
Basisein
Sommerreifen!
--> schau dir die Tests an!
Das ist für mich(!) der beste GJR. Habe kaum (Tief-)Schnee und bin zu 99% im Winter in der Stadt/Umland unterwegs.
Zitat:
@Rufus24 schrieb am 6. April 2017 um 14:37:46 Uhr:
@Primotenente
Zitat:
@Rufus24 schrieb am 6. April 2017 um 14:37:46 Uhr:
Zitat:
Ja, aber du fährst ja deine GJR, die nichts anderes sind als 'entschärfte Winterreifen' ja auch im Sommer runter und dann damit mit dem halb abgefahrenen Profil wieder in den Winter.
Ist aber bei einem Extra-Satz Winterreifen genauso! Die sind auch Viele mit wenig Profil im Winter unterwegs. Das ist kein Argument gegen den GJR.
Ich habe nur auf eine Aussage die ursprünglich als Argument Pro-GJR angeführt worden ist, reagiert.
Bei Saisonreifen kann jeder selbst entscheiden mit wieviel Profil er fährt, ob er im Sommer Winterreifen runter fährt oder Winterreifen im Winter auf 1.6 mm runter fährt etc. Ich mache das alles nicht, weil es sich meiner Meinung nach kaum lohnt. Bei GJR hat man die Möglichkeit und Flexibilität weniger, da man unter Umständen im Sommer das "gute Profil" runterfährt und im Winter genau dann wo es wirklich eine Rolle spielt, dann weniger hat.
Saisonreifen:
Ich starte mit frischen Winterreifen in den 1. Winter und montiere die Sommerreifen sobald der Winter vorbei ist. Für den 2. Winter montiere ich dann wieder die Winterreifen ein paar Tage bevor der der Schnee kommt. Somit reduziert sich das "Runterfahren bei warmem Wetter" grösstenteils.
GJR:
Nun was ist z. B. mit einem GJR mit 3.5 mm im Herbst? Im Sommer würde der u. U. noch eine Saison halten. Aber damit - nachdem er im Sommer 35 °C in Süditalien gesehen hat - mit 3.5 mm Restprofil in den Winter starten?
Zitat:
@Rufus24 schrieb am 6. April 2017 um 14:37:46 Uhr:
Das einzige Argument gegen den GJR ist die geringere Fahrstabilität im Hochsommer.
Das juckt mich aber wenig, da ich meine Fahrweise entsprechend anpassen kann. Ich muss nicht mit Maximaltempo um jede Kurve düsen. (...)
Also quasi wie Winterreifen im Sommer abfahren. Der einzige Unterschied ist, dass der GJR etwas weniger weich ist als "klassische" mitteleuropäische Winterreifen. Aber besser den Winterreifen bei 10 °C im Frühling und Herbst, als dem GJR bei 25 °C im Sommer.