G20 Spurhalteassistent
Hallo zusammen,
Aktuell fahre ich einen A4 mit vollem Assistenzumfang. Ich bin soweit sehr zufrieden, nur der Spurhalteassistent ist nicht wirklich ausgereift (m. M. n.)
- Spuren werden nicht immer sauber erkannt
- das Auto kann die Spur verlieren und macht das nur in der Micro-Anzeige optisch deutlich. Ärgerlich ist das in der Kurve, weil dass Auto dann plötzlich gerade aus fährt und da muss man sehr wachsam sein. (ich meine leichte Kurven auf der Autobahn bzw. Schnellstraße)
- was mich aber richtig stört, ist das Gebimmel, dass man das Lenkrad übernehmen muss. Manchmal liegt meine Hand auch am Lenkrad trotzdem gibt es einen lauten Gong, so dass das Kind dann aufwacht bzw. die Mitfahrer fragen, was jetzt los sei. Dann
ich am Lenker zupfen.
Ist das beim G20 besser? Habe gelesen, dass der Wagen den Blick des Fahrers überwacht und nicht regelmäßig nach der Hand am Steuer verlangt. Stimmt das?
59 Antworten
Habe auch die Erfahrung gemacht, dass es auf Autobahnen sehr gut funktioniert. Selbst in Baustellen arbeitet es zuverlässig.
Zitat:
@Ambrossio schrieb am 12. Januar 2020 um 06:10:50 Uhr:
Habe auch die Erfahrung gemacht, dass es auf Autobahnen sehr gut funktioniert. Selbst in Baustellen arbeitet es zuverlässig.
Dem kann ich nur zustimmen, für mich ist der Assistent in Baustellen jedoch gewöhnungsbedürftig
Zitat:
@Rnldbmw schrieb am 12. Januar 2020 um 02:05:25 Uhr:
Im BMW ist es Top, fast wie bei Tesla.
Verstehe immer nicht, wieso Tesla in der öffentlichen Wahrnehmung als das beste System gilt. Wenn man den Autopiloten mal auf Herz und Nieren testet, stellt man zum einen schnell fest, dass die Jungs auch nur mit Wasser kochen.
Sprich, die angebotene Funktionalität ist erstmal weitestgehend die gleiche wie bei Daimler oder BMW, stellenweise bietet Tesla sogar weniger. Zum Beispiel nutzt Tesla keinen Sensor im Lenkrad, um die Hände zu erkennen sondern benötigt leichte Lenkbewegungen vom Fahrer. Tempolimits zu übernehmen schafft er auch nur manchmal und Navidaten kennt er wohl nicht. Bremsen vor Kurven oder Abbiegungen bietet der Autopilot auch nicht ernsthaft.
Den kapazitiven Sensor hat meines Wissens nach auch nur der Passat. Auch BMW und Mercedes brauchen minimale Krafteinflüsse am Lenkrad.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Chris0588 schrieb am 12. Januar 2020 um 12:15:11 Uhr:
Den kapazitiven Sensor hat meines Wissens nach auch nur der Passat. Auch BMW und Mercedes brauchen minimale Krafteinflüsse am Lenkrad.
Verglichen mit Mercedes finde ich das bei BMW aber deutlich besser gelöst. Ich bin zuletzt den aktuellen GLE gefahren und dort hat es definitiv nicht gereicht nur die Hand ans Lenkrad zu nehmen. Erst nach Aufbau von etwas Druck hat er meine Hand erkannt. Beim BMW reicht eine leichte Berührung und alles ist wieder im grünen Bereich.
Zitat:
@Chris0588 schrieb am 12. Januar 2020 um 12:15:11 Uhr:
Den kapazitiven Sensor hat meines Wissens nach auch nur der Passat. Auch BMW und Mercedes brauchen minimale Krafteinflüsse am Lenkrad.
Würde mich wundern, wenn der VAG-Konzern plötzlich eine kapazitive Matte einbaut. Muss bei den Audi- oder VW Systemen ständig am Lenkrad wackeln, ebenso beim Daimler. Bei BMW reicht eine leichte Berührung, ohne Lenkmoment aufzubauen.
Der aktuelle Passat (Facelift) hat ein kapazitives Lenkrad, genau so die neueren Audis (hatte diese Woche einen e-tron zur Probe).
Das Lenkrad vom G20 reagiert auch eindeutig auf Fingerspitzen ohne Kraft.
Beim A4 B9 muss man aber in allen Versionen, auch eben dem neuesten Facelift, am Lenkrad wackeln.
Beim E-tron (und anderen Modellen) ist es aber z.B. auch nicht bei jedem Lenkrad kapazitiv (Berührung)...kommt da teilweise auch auf die Wahl des Lenkrads an. In Summe ist das berührungsempfindliche Lenkrad aber immer noch eher die Ausnahme statt die Regel, auch wenn es langsam immer mehr Hersteller verbauen.
Danke für die Info, wieder was gelernt. Schön, dass es nun auch bei anderen Herstellern als bessere Lösung angesehen wird, einen Sensor zu verbauen. Bei BMW immerhin schon seit Anfang an so.
Zitat:
@120d-Sonora schrieb am 12. Januar 2020 um 11:55:39 Uhr:
Zitat:
@Rnldbmw schrieb am 12. Januar 2020 um 02:05:25 Uhr:
Im BMW ist es Top, fast wie bei Tesla.Verstehe immer nicht, wieso Tesla in der öffentlichen Wahrnehmung als das beste System gilt. Wenn man den Autopiloten mal auf Herz und Nieren testet, stellt man zum einen schnell fest, dass die Jungs auch nur mit Wasser kochen.
Sprich, die angebotene Funktionalität ist erstmal weitestgehend die gleiche wie bei Daimler oder BMW, stellenweise bietet Tesla sogar weniger. Zum Beispiel nutzt Tesla keinen Sensor im Lenkrad, um die Hände zu erkennen sondern benötigt leichte Lenkbewegungen vom Fahrer. Tempolimits zu übernehmen schafft er auch nur manchmal und Navidaten kennt er wohl nicht. Bremsen vor Kurven oder Abbiegungen bietet der Autopilot auch nicht ernsthaft.
Hast Du es selber noch nicht ausprobiert?
Es ist einfach deutlich flüssiger und natürlicher bei Tesla. Es geht nicht nur darum, wer die meißten Funktionen hat, sondern auch, wie diese implementiert sind.
z.B. sieht der BMW im Assisted Driving View nur ein Auto nach Vorne, der Tesla bis zu drei. Man merkt es auch, dass der Tesla bei Verkehr merklich flüssiger fährt, früher und weniger stark bremst, etc.
Der Tesla bezieht insgesamt deutlich mehr Daten in sein Lagebild mit ein, z.B. aucdie Seitenabstände zu anderen Autos. Bei LKW fährt er sogar absichtlich etwas weiter links in der Sput um genug Abstand zu halten.
Auch ist die Frage, was an Updates kommt. Bisher wurden die Käufer vom angekündigten "Remote Software Upgrade" von BMW ja sehr enttäuscht - bei Tesla kommen regelmäßig Updates und der Assistent wird jedesmal merklich verbessert und erweitert.
Wer jetzt einen Tesla Model 3 kauft hat sicherlich in 2-3 Jahren ein Assistenzpaket welches einem ebenfalls heute gekauften 3er meilenweit überlegen ist.
Man muss es mal ausprobieren. Wie gesagt, der Assistent im 3er ist wirklich gut gelungen, deutlich besser als bei Audi aber auch als im 5er (der hat noch den Alten).
Tesla ist aber nochmal merklich vorraus.
z.B. sieht der BMW im Assisted Driving View nur ein Auto nach Vorne, der Tesla bis zu drei. Man merkt es auch, dass der Tesla bei Verkehr merklich flüssiger fährt, früher und weniger stark bremst, etc.
Das sehe ich anders, im Video sieht er auch mehr
Dann siehst du das falsch. Der BMW sieht nur das Auto vor ihm. Ist auch mein größter Kritikpunkt am DAP, wenn das der Tesla kann, ist das ein großer Vorteil.
Zitat:
@Nicky 333 schrieb am 13. Januar 2020 um 23:09:34 Uhr:
z.B. sieht der BMW im Assisted Driving View nur ein Auto nach Vorne, der Tesla bis zu drei. Man merkt es auch, dass der Tesla bei Verkehr merklich flüssiger fährt, früher und weniger stark bremst, etc.
Das sehe ich anders, im Video sieht er auch mehr
Dann musst Du es nochmal ansehen.
Der BMW sieht pro Spur nur ein Auto vor Dir. Die einzige Ausnahme ist, wenn man überholt wird, dann zeigt er das Überholende Auto und das davor. Sobald das überholende Auto dann aber an einem vorbei ist, wird es nur noch alleine angezeigt.
Bei Tesla hingegen gehen bis zu drei Autos. Und das sogar schon seit 2016 https://www.teslarati.com/.../ - Artikel aus 2016!)
Die Frage ist aber auch, ob alles was er sieht angezeigt wird, oder ob die Anzeige Symbolhaft zu betrachten ist und weitere gesehene Fahrzeuge nicht mehr angezeigt werden um sie nicht zu überfrachten.
Am Fahrverhalten merkt man es jedenfalls nicht, dass er sie sieht.