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FSD upgrade buchen oder nicht?

Tesla Model X
Themenstarteram 8. April 2021 um 5:09

Moin zusammen, bin seit kurzem nun auch stolzer MX Fahrer (nach 20 Jahren Audi A6 und zuletzt Volvo S90 hybrid) und bin soweit recht zufrieden... allerdings vom AP (wenn man das so nennen kann) etwas enttäuscht. Jetzt ist die Frage, ob das mit dem FSD Upgrade (3.800,-€) wirklich was bringt, wie gut funktioniert das, „braucht“ man das?

 

Ich fahre jede Woche ca 300 km Autobahn, Rest Kurzstrecke auf dem Land... wird die Autobahn dann wirklich autonom oder muss ich ständig Hand am Lenkrad haben und eigentlich „fahren“ und aufpassen wie bisher?

 

(Über Land mach ich mir eh keine Illusion, dass das FSD jemals funktioniert, und in der Stadt brauch ich es auch nicht wirklich...)

 

Danke für Eure Meinungen!

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30 Antworten

Das Thema wird hier schon lange sehr kontrovers diskutiert.

Liegt natürlich stark an den persönlichen Vorlieben, am besten mal testen.

 

Ich habe das FSD Paket und genieße es sehr.

Auch wenn es alles andere als fertig ist, ich gehe aber davon aus, dass wir laufend weitere Funktionalität dazubekommen.

 

auf der Autobahn ist es ja praktisch.

Natürlich musst du unbedingt die Hand am Lenkrad lassen, das schreibt schon das Gesetz vor.

Man gewöhnt sich aber schnell daran, zum Beispiel die Hand in einem bestimmten Bereich des Lenkrads relativ locker einfach mit ein bisschen Zug zu halten.

Spurwechsel müssen auch mit einem leichten Druck am Lenkrad bestätigt werden. Ansonsten fahren die Tesla schon schön stabil und sicher mit dieser Funktion.

 

Auch auf der Landstraße nutze ich es total gern, da finde ich es fast noch besser als auf der Autobahn, wenn ich es nicht eilig habe.

 

Im stop - and Go - Verkehr, egal wo auch,

ansonsten in der Stadt eher (noch) nicht so mein Ding.

am 8. April 2021 um 6:01

So wie @slummy schon schrieb, auf der Landstraße funktioniert es schon sehr gut.

Man darf aber auch nicht vergessen, Straße ist nicht gleich Straße.

Wenn man aber viel unterwegs ist, dann macht es schon Sinn in meinen Augen.

Nachdem man sich eingewöhnt hat und weiß wie er richtig funktioniert, ist es eine Erleichterung.

 

Dieses ist meine persönliche Meinung und ja, dass sehen einige auch anders.

Wenn du „nur“ 3800 Euro zahlen musst hast du ja schon das EAP Paket. Das kann 98% von dem was du hier in Europa beim FSD Paket bekommst. Es werden nur keine Verkehrszeichen angezeigt (funktioniert sowieso nicht nicht wirklich gut) und auf dem Display werden weniger Infos angezeigt (Ampeln...). Der Rest ist gleich. Wenn man sich mal an das navigate on Autopilot gewöhnt hat ist das auf Langstrecke sehr angenehm. Auf einer normal ausgebauten Autobahn ohne Baustellen kann man sich sehr gut drauf verlassen, ich benutze es nur noch. Bei meinem MX habe ich auch nur das EAP Paket. Bis vor einigen Monaten konnte man noch für 2100 CHF upgraden, das habe ich auch nicht gemacht. Der minimale Mehrwert während der von mir geplanten Haltedauer (bis Ende 2023) ist weder die 2100 CHF, noch 3800 EUR wert. Wenn man die Lizenz ins nächste Auto mitnehmen könnte wäre ich dabei, so wie es jetzt ist werde ich das Geld lieber anders nutzen...

Themenstarteram 8. April 2021 um 6:41

Dann ist das ja im Endeffekt nichts anderes als der Spurhalteassistent, der in meinem Volvo zugegeben recht angenehm war und gut funktionierte... hmmm...

Auch das wurde hier schon sehr explizit diskutiert.

Ich hatte auch vor dem Tesla noch den Volvo XC90/II und finde den Tesla „Spurhalteassistenten“ um Welten besser.

 

Die Verkehrszeichen kommen sicher in Kürze noch als Update, wie Vieles andere, Du kannst ja dann jederzeit nach Deinem Geschmack aufrüsten.

Ich halte den Tesla EAP für den besten Spurhalteassistent am Markt. Der Abstandsregeltempomat/ACC ist hingegen der schlechteste, den ich kenne. Das macht jedes mir bekannte andere Auto seit 10 Jahren subjektiv harmonischer und vorausschauender.

Die Verkehrszeichenerkennung wird etwas besser - aber das er ständig 3.5t Schilder als Tempo 35 erkennt, stört mich deutlich mehr als die nicht erkannten Schilderbrücken. Den Ampelassistenten habe ich wie auch NoA nach einer gewissen "Spielphase" wieder aktiviert. Ersteres, weil mich das halten vor gelben Signallichtern auf polnischen Nationalstrassen nervt (die blinken und nach einer Sekunde bremst er dann wieder) und zweiteres, weil auf meinen Strecken die Spurempfehlungen oft einfach falsch sind und ich nicht verstehe, wieso er 100 Meter vor einem LKW wieder rechts rüber möchte. Das entspannt mich persönlich nicht. Den "manuell angestossenen" Spurwechsel (den Du mit EAP ja machen kannst), erachte ich aber als notwendiges Feature.

In jetzt 3.5 Jahren Tesla erkennt man deutliche Fortschritte im System. Ganz so schnell geht das aber auch nicht. Ich erinnere mich noch sehr sehr gut wie die 2018.12 damals auf einmal sehr harmonisch fuhr (das war ziemlich direkt nach meinem Kauf) und dann auf einmal für ein Jahr subjektiv (!) alles erstmal schlechter wurde, um danach wieder erheblich besser zu werden. Ist ein wenig wie an der Börse: Die Grundrichtung stimmt schon, aber es ist mit gelegentlichen Kurseinbrüchen zu rechnen :D

Das klingt jetzt alles negativer als ich das eigentlich meine, denn ich bin nach wie vor der Meinung, dass Tesla hier den besten Ansatz am Markt hat. Ich würde es daher wieder kaufen und hab's auch wieder bestellt. Man sollte aber nicht unmögliches erwarten und ich habe auch nicht den Eindruck, dass Du das tust.

Ich hab mir den EAP dazu gekauft, weil er für die Autobahn recht angenehm ist. Spurhaltefunktion und Abstandstempomat macht sich auf der Autobahn recht gut. Problem ist da nur, dass das Auto ja eine recht großzügig eingreifende Notbremsfunktion zur Vermeidung von Unfällen hat. Insofern beschleunigt er nicht wie andere nach Spurwechsel gleich, sondern erst, wenn der Spurwechsel abgeschlossen ist. Das wird auch die Problematik sein bei den Phantombremsungen auf der Landstrasse. Da greift das System einfach zu voreilig ein. Genau wie so wenn jemand knapp vor einem aus einer Seitenstrasse einbiegt bzw. die Stecke kreuzt. Ist jetzt Gewohnheitssache was man besser findet. Lieber Unfall riskieren oder auf Nummer sicher gehen? Glaub da gibts Softwaremässig wegen Haftungsfragen zur die eine Variante von Tesla die als logisch betrachtet wird.

Ich hab bisher auch noch nichts besseres gefunden, die Bezeichnung Full Self Driving Paket weckt bei jemand der Tesla nicht kennt komplett irrationale Erwartungen. :) Der EAP ist für die Langstrecke gut, NoA mag ich eigentlich auch. Die Spurwechselempfehlungen sind kompletter Nonsens und werden einfach ignoriert. Hin und wieder hilfreich ist das automatische Abbiegen auf Ausfahrten bei der Autobahn. Wenn ich in einem Telefonat bin und die Ansagen nicht höre fahre hin und wieder an einer Ausfahrt vorbei. Dabei bin ich dann so treffsicher, dass ich das auch noch bei Abfahrten mache wo danach 10 oder mehr Kilometer keine Wendemöglichkeit kommt. Da schmerzt dann jeder Meter weil man genau weiss, dass man den kurz darauf sogar nochmal fährt. :D Seit ich NoA nutze passiert mir das nicht mehr. Hehe

NoA, also "Navigate on Autopilot" (enthalten in FSD und neuerdings auch EAP), ist bzgl. der automat. Spurwechsel hilfreich, ansonsten muss du Spurwechsel jedesmal händisch machen ... AP aus "Bling-Bling" ... danach AP wieder einschalten mit "Bling-Bling". Das hält kein Mensch auf Langstrecke lange aus und deine Beifahrer nehmen dann lieber ein Taxi ;)

Die Spurwechselempfehlungen von NoA sind so "naja", aber man kann sie auch einfach ignorieren und nur bei Bedarf und Sinnhaftigkeit nutzen. Allerdings sollte man sich keinen Illusionen hingeben: Die automat. Spurwechsel sind eher was für wenig verkehrsreiche Strecken, da er recht große Lücken braucht und diese Spurwechsel zudem eher langsam erfolgen (dafür kann Tesla aber nix => UNECE Vorgabe).

Besser wäre es, wenn man die Spurwechsel händisch durchführen könnte, ohne den AP dabei abzubrechen. Gibt es aber nur bei anderen Herstellern. :(

Ansonsten ist die Spurführung des AP sehr gut und auch der Abstandstempomat funktioniert m.E. mittlerweile gut. Wenn man von den immer noch gelegentlich auftretenden "Phantombremsungen" einmal absieht.

Wenn man EAP oder FSD zusätzlich zum AP bucht dann fährt das Fahrzeug auf Autobahn und Landstraße nicht besser, sondern es gibt nur zusätzliche Features, die mehr oder weniger gut funktionieren.

Wenn man nur den AP hat dann ist nur EAP interessant, damit man beim Spurwechsel auf der Autobahn nicht ständig den AP deaktivieren und dann wieder aktivieren muss. Das zusammen mit dem Gebimmel ist einfach nervig.

NoA lohnt sich meiner Meinung nach wegen schlechter und teilweise haarsträubender Aktionen nicht.

FSD lohnt sich vielleicht erst wenn das City Driving zuverlässig funktioniert. Dies kann aber noch dauern.

EAP hatte ich von vornherein und habe mir, als es mal günstig war, auch das FSD gegönnt. Auf Langstrecken sind diese Assistenten schon wirklich sehr angenehm. Trotzdem muss man immer "am Ball" bleiben und aufpassen. Aber das Spurhalten ist großartig (Ausnahmen: Schlechte oder unklare Markierungen und Spiegelungen bei Regen) und ich finde auch das Abstandhalten gut bis sehr gut. Grandios natürlich beim Staufahren - da kann man absolut entspannen!

Die Features, die FSD verspricht, kommen - irgendwann... "Elon time". Das ist eine Investition in die Zukunft, von der keiner weiß, wann sie beginnt. Vielleicht kann man mit dem Kauf wirklich warten und dann später kaufen oder auch nur zeitlich befristet zubuchen. Mein Traum ist es, dass ich die Funktion beim Fahrzeugwechsel in x Jahren mitnehmen kann ins MY...

Zitat:

@tmodellforever schrieb am 08. Apr. 2021 um 19:15:28 Uhr:

(....) Grandios natürlich beim Staufahren - da kann man absolut entspannen! (...)

Leider bleibt er schön mittig und bildet keine Rettungsgasse. :rolleyes:

Themenstarteram 8. April 2021 um 18:29

Ich habe nochmal nachgesehen und mich wohl falsch ausgedrückt heute morgen, ich kann für 3.800,- upgraden (auf EAP ist das dann wohl) und dann nochmal 7.500,-€ für FSD... habe also nur AP. FSD ist mir damit bissle zu viel Geld also nicht mein Thema.

 

Und wenn ich Euch recht verstehe bekomme ich für die 3.800,-€ vor allem einen anscheinend sehr gut funktionierenden Spurhalteassistent? Mit Option auf mehr, wenn es dann iwann mal funktioniert. OK, das werde ich dann evtl machen, weil Spurhaltung schon ein wichtiges Sicherheitsding für mich ist. Bin das aus meinem Volvo sehr gewohnt, dass er mich des Öfteren mal korrigiert, wenn ich Zuviel oder zu lang aufs Handy schau... nicht gut ich weiß... sagt meine Frau auch jedesmal...

 

Also um nochmal sicher zu gehen, bevor ich die 3.800,-€ ausgebe: Die spurhaltung mit dem EAP funktioniert dann wirklich deutlich besser als mit AP, richtig?

(Mit AP korrigiert er manchmal ja auch, aber nicht wirklich zuverlässig und sehr random, und das finde ich deutlich schlechter/weniger als im Volvo)

Zitat:

@Tomilla10 schrieb am 8. April 2021 um 20:29:56 Uhr:

 

Mit AP korrigiert er manchmal ja auch, aber nicht wirklich zuverlässig und sehr random, und das finde ich deutlich schlechter/weniger als im Volvo

Wenn der AP eingestellt ist, korrigiert der nicht. Dann lenkt der. Der lässt auch anders als bei einigen anderen Herstellern kein Übersteuern zu. Wenn Du lenkst, schaltet er ab.

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