Ford Tourneo Custom PHEV

Ford Tourneo Custom NXN

Hallo zusammen.
Ich mache hier ein Thema nur zum PHEV auf, da im allgemeinen Thread ganz viel um den PHEV geschrieben wird und alles andere etwas unter geht.
Wir haben ein E-Auto im Haushalt. Also kenne ich mich damit aus und auch die angenehmen Vorteile .Den TC rein elektrisch zu bestellen geht wegen der geringen Reichweite nicht. Von den 20k Km pro Jahr sind bei uns 12k Km Langstrecke 800km +. in die Berge. Trotz der vielen positiven Kommentare zum PHEV stellen sich noch Fragen auf.
Kann der PHEV wirklich rein elektrisch fahren, ohne das sich der Verbrenner zuschaltet? Das wäre perfekt für die 7-12km in die Firma.
Wie verhält sich der PHEV auf Langstrecke? Ich bevorzuge Tempomat 130-140 km/h. Ist der Akku leer wenn ich am Fernpass ankomme und muss ich mich dann mit 87Kw darüber quälen?
Rekuperriert der PHEV bergab richtig gut? Hält der Antrieb beim runterfahren die Geschwindigkeit oder muss doch die Bremse eingreifen?
Vielen Dank für eine gute Kommunikation hier.
Gruß, Markus.

1534 Antworten

Diese Diskussion ist großartig. Ich entscheide, welche Tourneo Custom-Variante ich kaufen soll. Entweder Diesel mit Schaltgetriebe oder PHEV. Die Diesel-Automatik gefällt mir nicht, sie fühlt sich an wie Gummi. Ich bin wirklich begeistert von PHEVs, auch wenn ich sie zu Hause nicht aufladen kann. Leider ist es in der Tschechischen Republik nicht in der Active-Version erhältlich, die mit allen vorgesehenen Ergänzungen die schönste und billigste ist.
Ich habe ein paar Fragen:
* Wird die 12 V Batterie von der Hochvolt-Traktionsbatterie geladen? Sind da nicht unbedingt zwei 12V Bleiakkumulatoren nötig?
* Kann in einem PHEV eine benzinbetriebene Heizung eingebaut werden?
Entschuldigen Sie mein Deutsch, ich benutze einen Übersetzer.

Zitat:

@snilard schrieb am 5. Februar 2025 um 17:11:27 Uhr:


Ich habe ein paar Fragen:
* Wird die 12 V Batterie von der Hochvolt-Traktionsbatterie geladen? Sind da nicht unbedingt zwei 12V Bleiakkumulatoren nötig?
* Kann in einem PHEV eine benzinbetriebene Heizung eingebaut werden?
Entschuldigen Sie mein Deutsch, ich benutze einen Übersetzer.

Zu 1: Laut Handbuch wird bei Bedarf die eine 12V Batterie geladen. Es ist keine 2. erforderlich. Ganz im Gegenteil: Durch diese tolle Funktion kann man je nach Einsatzszenario auf eine 2. bzw. eine stärkere 1. 12V-Batterie verzichten und somit Geld und Platz (Stauraum unter dem Beifahrersitz) sparen.

Zu 2: unbekannt

Zitat:

@vinkrath schrieb am 5. Februar 2025 um 16:45:32 Uhr:


Ich wärme nicht manuell sondern automatisch via Zeitplan der App vor. Hierbei habe ich Folgendes bemerkt (Fahrzeug steht immer draußen und ist dabei immer mit der betriebsbereiten Wallbox verbunden):

Szenario 1:
morgendlich 5 Grad oder mehr: Aufwärmen geschieht durch E-Motor ohne Entladen des Auto-Akkus.

Szenario 2:
morgendlich weniger als 5 Grad (=orange Glätte-LED ist an): Aufwärmen geschieht durch Verbrenner UND E-Motor in Abhängigkeit wie ich den Wagen abgestellt habe.

Sz 2a:
Ich komme mit "EV jetzt" und einer Rest-Akku-Leistung von mindestens 1% an, so wird nur durch den E-Motor vorgewärmt und dabei ausschließlich Energie aus der Wallbox entnommen.

Sz 2b:
Ich komme mit "EV jetzt" aber OHNE nominellen Akku-Rest oder mit "EV auto" mit oder ohne Akku-Rest an UND es ist morgens unter 5 Grad: so wird durch den E-Motor UND Verbrenner vorgewärmt. Außerdem hilft der Anschluss an die Wallbox nicht. Es wird leider Energie des Akkus verheizt im wahrsten Sinne des Wortes.

Da ich werktäglich mindestens 2x 40 Km und hierbei größtenteils über die BAB fahren muss, ist mein Akku insbesondere in der Jahreszeit wenn ich den Wagen vorwärmen will eigentlich immer bei 0% beim Ankommen.
Somit kommt bei mir fast immer Szenario 2b zum tragen.
Will ich das System überlisten, so muss ich mir entweder ein wenig Akku-Energie für die letzten Meter daheim aufsparen oder den Akku zuvor durch den Sport- oder den Last-Modus manuell über den Verbrenner laden. Das ist natürlich total nervig weil man dann immer daran denken muss noch mit mindestens 1% irgendwie anzukommen.

Da werde ich neidisch auf die, die werktäglich so kurze Strecken fahren, dass die ohne zu "Tricksen" immer noch mit einem Restwert im Akku ankommen.

Von Ford wünsche ich mir ein Update dass immer (auch bei EV Auto) sofern der Wagen an einer betriebsbereiten Wallbox hängt ausschließlich - also bei jedem Wetter - mit Strom vorgeheizt wird.

Ich habe ja Verständnis, dass wenn der Wagen nicht angekabelt ist, der Verbrenner die bessere Wahl zum Vorheizen sein kann. Aber nicht in meinem Fall! Strom aus der Wallbox muss immer vor Verbrenner gehen!

Also ich komme mit der km Reichweite arbeit und hause prima zurecht.. Der airport liegt knapp 10 km Von mir entfernt. Und laden kann ich mein auto auf den airport kostenlos als Mitarbeiter.. Das Parkhaus wird komplett mit solar betrieben.. Deswegen kam für mich keine Box zu Hause infrage 😉 Bei der Kälte springt der Motor auch in auto Modus sofort an. Für 5km dann geht er auf rein Strom. Also bist jetzt war es der kauf meines Lebens gewesen.. Besonders wenn du mit der Schrankwand anfängts ein auf Sportwagen zu machen.. Da verjagen sich so einige 🙂 würde ich immer wieder so kaufen.. Der Sport-Modus ist schon echt ne kleine Überraschung..😉

Zitat:

@Torti schrieb am 5. Februar 2025 um 17:57:37 Uhr:



Also ich komme mit der km Reichweite arbeit und hause prima zurecht.. Der airport liegt knapp 10 km Von mir entfernt. Und laden kann ich mein auto auf den airport kostenlos als Mitarbeiter.. Das Parkhaus wird komplett mit solar betrieben.. Deswegen kam für mich keine Box zu Hause infrage 😉 Bei der Kälte springt der Motor auch in auto Modus sofort an. Für 5km dann geht er auf rein Strom.

Die Probleme ergeben sich wenn man täglich und zwischen den Nachladestopps mehr Distanz zu bewältigen hat als der Akku her gibt.
Eigentlich kein Beinbruch und ganz normal.

Aber dass er trotz Wahlbox-Verbindung je nachdem ob man noch mindestens 1% im Akku hat oder nicht, beim nächsten Vorwärmen über die Wallbox den Verbrenner einschaltet und zusätzlich noch die Akkuladung schmälert muss wirklich nicht sein.

So etwas ließe sich durch Softwareanpassung erledigen.

Gerade musste ich 15 Km von daheim auf "EV Später" schalten (weil ich nur noch 5% Restladung hatte) damit ich ja noch mit einem Rest-Akku-Wert vor die Wallbox fahre (natürlich 4 Km vor Ankunft wieder auf "EV Jetzt" manuell geschaltet um ja nicht unnötig Benzin zu verbrennen. Ich komme mir ein wenig wie die Geisel der Fahrmodi vor.

Da steckt m.E. keine Logik sondern ein Bug dahinter in der Parametrierung des Akku-Batteriemanagements (gemeint ist der Fahr-Akku, nicht die 12 V Batterie).

Sobald es mindestens 5 Grad draußen sind spielt es wiederum keine Rolle, dann wird der Verbrenner morgens nicht gestartet und das Vorwärmen läuft ausschließlich über die Wallbox. Aber unterhalb der 5 Grad ist es halt ein Problem.

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Zitat:

@vinkrath schrieb am 5. Februar 2025 um 18:33:42 Uhr:



Zitat:

@Torti schrieb am 5. Februar 2025 um 17:57:37 Uhr:



Also ich komme mit der km Reichweite arbeit und hause prima zurecht.. Der airport liegt knapp 10 km Von mir entfernt. Und laden kann ich mein auto auf den airport kostenlos als Mitarbeiter.. Das Parkhaus wird komplett mit solar betrieben.. Deswegen kam für mich keine Box zu Hause infrage 😉 Bei der Kälte springt der Motor auch in auto Modus sofort an. Für 5km dann geht er auf rein Strom.

Die Probleme ergeben sich wenn man täglich und zwischen den Nachladestopps mehr Distanz zu bewältigen hat als der Akku her gibt.
Eigentlich kein Beinbruch und ganz normal.

Aber dass er trotz Wahlbox-Verbindung je nachdem ob man noch mindestens 1% im Akku hat oder nicht, beim nächsten Vorwärmen über die Wallbox den Verbrenner einschaltet und zusätzlich noch die Akkuladung schmälert muss wirklich nicht sein.

So etwas ließe sich durch Softwareanpassung erledigen.

Gerade musste ich 15 Km von daheim auf "EV Später" schalten (weil ich nur noch 5% Restladung hatte) damit ich ja noch mit einem Rest-Akku-Wert vor die Wallbox fahre (natürlich 4 Km vor Ankunft wieder auf "EV Jetzt" manuell geschaltet um ja nicht unnötig Benzin zu verbrennen. Ich komme mir ein Wenig wie die Geisel der Fahrmodi vor.

Da steckt m.E. keine Logik sondern ein Bug dahinter in der Parametrierung des Akku-Batteriemanagements (gemeint ist der Fahr-Akku, nicht die 12 V Batterie).

Sobald es mindestens 5 Grad draußen sind spielt es wiederum keine Rolle, dann wird der Verbrenner morgens nicht gestartet und das Vorwärmen läuft ausschließlich über die Wallbox. Aber unterhalb der 5 Grad ist es halt ein Problem.

Da gebe ich dir recht.. wenn man es so betrachtet.

Hallo,

ich habe nochmal ein kurze Frage, weil es bei mir jetzt nächsten Freitag tatsächlich auch schon soweit mit der Abholung ist (freue mich ja schon sehr), wollte ich noch kurz wissen, was bei dem Fahrzeug im "Lieferumfang" dabei ist, bzw. was ich noch benötige um (zumindest jetzt mal am Anfang) den Bus nur über die Steckdose zu laden?

Vielen Dank schonmal.

Zitat:

@Nicolino schrieb am 7. Februar 2025 um 19:16:23 Uhr:


Hallo,

ich habe nochmal ein kurze Frage, weil es bei mir jetzt nächsten Freitag tatsächlich auch schon soweit mit der Abholung ist (freue mich ja schon sehr), wollte ich noch kurz wissen, was bei dem Fahrzeug im "Lieferumfang" dabei ist, bzw. was ich noch benötige um (zumindest jetzt mal am Anfang) den Bus nur über die Steckdose zu laden?

Vielen Dank schonmal.

Es ist (wenn Du es nicht abbestellt hast) ein Typ2-Ladekabel dabei um den Wagen an Wallboxen / Ladesäulen zu laden. Mehr nicht!

Wenn Du den Wagen an einer Schuko-Steckdose laden willst wird ein sog. "Ladeziegel" benötigt. Das ist ein aktives Geräte was den Strom im Bedarfsfall reduziert (wegen Überhitzung o.ä.) und auf der einen Seite einen Schuko-Stecker und auf der anderen einen Typ2-Ladeanschluss für den Wagen hat.

Mein dringender Rat: Die Außensteckdose sollte einzeln abgesichert sein und natürlich zusätzlich mit einem FI oder am besten direkt mit einem FI/LS (RCBO) ausgestattet sein. Auch sollte der Kabelquerschnitt passen.

Ferner ist eine Schuko-Steckdose nicht für mehrstündige Belastung mit 3.000 oder mehr Watt ausgelegt. Das führt zu Materialermüdung und später ggfs. zum Brand.

Besser ist es sich eine blaue "Camping-Steckdose" (16A) zu installieren und dort mittels Adapter den Ladeziegel anzuschließen. So eine Dose kostet ca. 15 EUR im Baumarkt. Einfach die vorhandene Außensteckdose gegen so eine blaue Dose tauschen.

Anbei ein Muster: Klick mich

Adapter Dose auf Schuko

Ladeziegel

Die Ladeziegel gibt es auch mit weniger Leistung oder mit anpassbaren Programmen. Ich habe mit einen von Mercedes bei Kleinanzeigen gekauft, der mit Max. 1800 Watt lädt. Für den Einsatzzweck im Urlaub kann ich den bedenkenlos an jede Steckdose anschließen, an die ich auch einen Fön anschließen kann. Zuhause lade ich immer mit der Wallbox.

Ich kann da den Go-e charger empfehlen. Ich nutze den als feste Wallbox und bei Bedarf auch als mobile Wallbox. Mit einem Adapter auf Schuko kann man hier auch bedenkenlos an einer Schuko Dose laden, da man den Strom von 6 - 16A begrenzen kann.

Zitat:

@Halligalli72 schrieb am 7. Februar 2025 um 19:36:38 Uhr:


Die Ladeziegel gibt es auch mit weniger Leistung oder mit anpassbaren Programmen. Ich habe mit einen von Mercedes bei Kleinanzeigen gekauft, der mit Max. 1800 Watt lädt. Für den Einsatzzweck im Urlaub kann ich den bedenkenlos an jede Steckdose anschließen, an die ich auch einen Fön anschließen kann. Zuhause lade ich immer mit der Wallbox.

Für die Reise ein guter Ansatz. Allerdings: Umso "schwächer" man lädt, umso höher sind die Ladeverluste. Das mag beim Überschussladen mit PV egal sein aber nicht wenn man in der "dunklen Zeit" oder immer den Strom dazukaufen muss. Wer also dauerhaft daheim mit Ladeziegel laden will, sollte die 3.600 Watt ausnutzen. Und dann bedarf es ein wenig Vorkehrungen, denn der leere Akku benötigt ca. 4 Stunden bei 3.600 Watt bis er wieder voll ist. Da würde z.B. ein 1,5er Kabel recht warm werden.

Was ist denn die geringste mögliche Ladeleistung?

Zitat:

@Reissi75 schrieb am 7. Februar 2025 um 20:04:56 Uhr:


Was ist denn die geringste mögliche Ladeleistung?

Sollten ca. 1.400 Watt sein.

Das ist auch meine Empfehlung! Der Go-e flex ist mobil und trotzdem kann sogar mit dem nötigen Zubehör PV-Überschussladung...für alle, die eine PV-Anlage haben!

Zitat:

@C.Bahner schrieb am 7. Februar 2025 um 19:41:38 Uhr:


Ich kann da den Go-e charger empfehlen. Ich nutze den als feste Wallbox und bei Bedarf auch als mobile Wallbox. Mit einem Adapter auf Schuko kann man hier auch bedenkenlos an einer Schuko Dose laden, da man den Strom von 6 - 16A begrenzen kann.

Zitat:

@schmidtix schrieb am 8. Februar 2025 um 11:43:21 Uhr:


Das ist auch meine Empfehlung! Der Go-e flex ist mobil und trotzdem kann sogar mit dem nötigen Zubehör PV-Überschussladung...für alle, die eine PV-Anlage haben!

Das Teil - insbesondere mit Adaptern und dem Energiemanager ist aber kein Schnapper. Das lohnt für den TC PHEV mit ausschließlich 1phasigem Laden nicht. Wenn man natürlich noch ein E-Auto mit 3phasiger 11 KW-Ladeoption hat sieht es anders aus. Das Gerät solle dann so bei ca. 900 EUR mit dem Zubehör (und e-Controller für Überschussladen) liegen.

Am preiswertesten ist die blaue Campingsteckdose und ein Ladeziegel. Den Ziegel kann man auch mit in den Urlaub nehmen.

Habt ihr eine Empfehlung für einen Rechner für Strom- und Benzinkosten? Nur interessehalber, um ein wenig zu spielen und zu wissen, wie hoch die Stromkosten pro Jahr sind!

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