Flächendeckendes Tempolimit mit nächster Wahl?

BMW 5er F07 GT

Hallo Zusammen,

nachdem der Weg für beinahe flächendeckende Tempolimits in BaWü ja nun frei ist und ich für 2013 im Grunde das generelle Tempolimit 120 oder 130 erwarte, interessiert mich einmal, welche Autos Ihr dann in Zukunft kaufen / leasen würdet.

In den USA ist das Tempolimit ja allgegenwärtig und trotzdem fahren dort sehr viele PS-Giganten rum. Dies liegt aber sicher auch an den trotzdem geringen Unterhaltskosten, wovon man bei uns ja nicht wirklich sprechen kann. Sprit wird ständig teurer, Versicherungen erhöhen nach jedem Winter ("Wissen Sie, der letzte Winter hat ab auch dermaßen die Schadenquote nach oben getrieben.."😉, Parkplätze sind mehr denn je ein Gelddruckautomat...

Wird sich Euere Fahrzeugwahl angesichts der zu erwartenden Entwicklung ändern? Große Autos sind ja ein Thema, aber nicht jeder Porsche-, M-, oder AMG-Fahrer fährt das Fahrzeug auf Rennstrecken, oder? Auch ich bin mit meinem Dieselfrachter gerne mal flott unterwegs, obwohl ich den GT des Platzangebotes wegen gewählt habe...

Beste Antwort im Thema

Mit dem Tempolimit entfällt dann auch noch ein Grund als Wohlhabender noch in Deutschland zu bleiben. 😛

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@R 129 Fan
Keiner weiß etwas Genaues, jeder redet darüber, keiner traut dem anderen, viele wissen es besser als der Rest der Menschheit - aber die Menge, die es negiert, ist schon bedenklich. Es als reines Spiel der Natur und als ganz normalen Ablauf in der Weltgeschichte hinzustellen, ist eigentlich sehr kurzsichtig beobachtet. Es sind dann eben "unerklärliche Vorgänge", die sich da abspielen, die es auch in grauer Vorzeit auch schon gegeben haben könnte, täte, würde - was kratzt mich's😉

Nichts genaues weiß man nicht. Bei einem jährlichen Anstieg des Meeresspiegels von 1 cm bin ich guter Hoffnung die Wiederherstellung von Urzeitbedingungen nicht mehr zu erleben 😁 .

Bitte verzeih, dass ich für "free speech" bin, mich nicht nur in etablierten Blättern (die ja fest in der Hand einer bestimmten Couleur sind - merkt man immer dann, wenn der "Pöbel" eine Meinung hat, die der selbsternannten Elite nicht in den Kram passt) informiere, sondern leider auch mal anderssprachig feststelle, dass wir hier die Klugscheißer des Planeten spielen, dass wir im Grunde gar nichts wissen, sondern nur eine Propagandamaschine am Laufen ist und dass ich damit ein Problem habe.

Wenn eine These begründet und belegt ist, bin ich dafür. Keine Frage. Wenn es eine menschengemachte Klimaerwärmung nachgewiesenermaßen gibt, bin ich dafür. Dann sollte es tatsächlich Allgemeingut werden.

Nur bin ich auch für "free speech". Also hinterfragen, ob jemand recht hat. Also nicht auf den Sarrazin eindreschen, sondern diskutieren: hat er recht oder nicht?

Und davor hätten unsere Eliten Angst. Dann doch lieber in mechanischer Manier das Wiederholen von Phrasen, bis man es dann auch glaubt.

Wenn es wärmer wird, muss das in Quellen mit eigenen Augen lesbar sein. Keine Messstationen, die man sich aus Willkür raussucht. Keine globalen Schlüsse auf ein lokal betrachtetes Phänomen ziehen.
Mit offenen Augen durch die Welt gehen.
Und sich mal fragen, warum jemand etwas wann wo gesagt hat.
Dazu muss man nicht einmal studiert haben. Nur ist es einfacher, den Horror-Reportagen zu lauschen und wenn einer wie Lanz oder J.B. Kerner im Fernsehen steht, mit Nadelstreifen und bedeutungsschwangerem Gesicht, macht das auf Leute Eindruck und das Nachprüfen/Nachdenken wird eingestellt.

Ich möchte mich ungerne veräppeln lassen, ist das ein Verbrechen?

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


@R 129 Fan
Keiner weiß etwas Genaues, jeder redet darüber, keiner traut dem anderen, viele wissen es besser als der Rest der Menschheit - aber die Menge, die es negiert, ist schon bedenklich. Es als reines Spiel der Natur und als ganz normalen Ablauf in der Weltgeschichte hinzustellen, ist eigentlich sehr kurzsichtig beobachtet. Es sind dann eben "unerklärliche Vorgänge", die sich da abspielen, die es auch in grauer Vorzeit auch schon gegeben haben könnte, täte, würde - was kratzt mich's😉

Diese Vorgänge könnte es in grauer Vorzeit nicht nur gegeben haben- sie hat es gegeben, was ja anhand von Ausgrabungen eindeutig nachgwiesen worden ist!

Ich gebe Dir in dem Punkt recht, das Umweltschutz eine richtige und eine gute Sache ist! Aber nur mit Fingerspitzengefühl und Bedacht.
Wenn ich nun aber die ganzen Weltuntergangsszeanrien der ökoligischen Interessensgruppne höre, dann muss ich als halbwegs normal denkender Mensch doch auch mal hinterfragen!!!!!

In den 70ern hatten wir die erste "Ölkrise" und alle Experten waren sich damals einig:
"Wenn wir so weiter machen wie bisher, dann haben wir in spätestens 15 Jahren kein Öl mehr..."
Diese 15 jahre sind aber schon seit 21 Jahren vorbei und wir haben immer noch Öl!!!!

In den 80ern war dann das große Baumsterben das Thema! Wenn man Greenpeace und der damals frisch gegründeten Partei "Die Grünen" glauben schenken wollte, dann seien in 10 Jahren entlang aller Autobahnen nur noch graue Stumpen und tote Bäume zu sehen. Seit dem Bund aber das Geld fehlt die Grünstreifen beiderseitig und in der Mitte der Autobahn zu schneiden und zu pflegen, glaube ich durch einen Urwald zu fahren...den es seit knapp 20 Jahren eigentlich nicht mehr geben dürfte 😉

In den 90ern prophezeiten alle, dass wir in 10 Jahren "verglühen" würden, weil die Ozonschicht komplett aufgelöst sei....
Kurzum: Vor 6 Jahren hätte die Menschheit ausgerottet sein müssen- und wir leben immer noch alle 😉

Warum sollten wir also noch irgendeiner Umweltgruppierung Glauben schenken?

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Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Ich möchte mich ungerne veräppeln lassen, ist das ein Verbrechen?

Nein, geht mir genauso. Deswegen habe ich bei den gefälschten Unterlagen ein dicken Hals bekommen. So würgt man jede seriöse Foschung ab.Denn das war im Gange ist dürfte wohl unstreitig sein. Mich interessieren nur die Gründe. Und zwar die

wahren

Gründe und kein Pressegeschmiere und das Gefasel von irgendwelchen Ökopäpsten schon lange nicht.

Zitat:

Original geschrieben von MadMarkus


Hallo Zusammen,

nachdem der Weg für beinahe flächendeckende Tempolimits in BaWü ja nun frei ist und ich für 2013 im Grunde das generelle Tempolimit 120 oder 130 erwarte, interessiert mich einmal, welche Autos Ihr dann in Zukunft kaufen / leasen würdet.

In den USA ist das Tempolimit ja allgegenwärtig und trotzdem fahren dort sehr viele PS-Giganten rum. Dies liegt aber sicher auch an den trotzdem geringen Unterhaltskosten, wovon man bei uns ja nicht wirklich sprechen kann. Sprit wird ständig teurer, Versicherungen erhöhen nach jedem Winter ("Wissen Sie, der letzte Winter hat ab auch dermaßen die Schadenquote nach oben getrieben.."😉, Parkplätze sind mehr denn je ein Gelddruckautomat...

Wird sich Euere Fahrzeugwahl angesichts der zu erwartenden Entwicklung ändern? Große Autos sind ja ein Thema, aber nicht jeder Porsche-, M-, oder AMG-Fahrer fährt das Fahrzeug auf Rennstrecken, oder? Auch ich bin mit meinem Dieselfrachter gerne mal flott unterwegs, obwohl ich den GT des Platzangebotes wegen gewählt habe...

Warum nicht ein großes und starkes Auto fahren?

MB E Klasse oder BMW 5er oder Audi A6 haben noch andere Stärken als nur schnell fahren.

Dahingleiten mit wenig Geräusch und großem Platzangebot ist bei vollbestzten Auto ein Wohltat.

Wer will schon einen A6 mit 1.2L Motor?
Oder wer will zu fünft im Polo von Hamburg nach Berlin fahren?
Oder wer will unbedingt mit Familie in einem Kleinwagen nach Italien in den Urlaub fahren?

Klar geht das alles, aber ich muss das wegen der 120 kmh nicht haben.

Es ist doch heute schon so, das wenn man mit dem Auto nach Spanien in den Urlaub fährt, ab der Grenze D-F alles viel langsamer wird.

Ich finde zwar ein Flächendeckendes Tempolimit nicht gut, aber einen Vorteil hätte das: Der Schilderwald bzgl. der Geschwindigkeit könnte verringert werden. Denn wie oft passiert es das man fährt und ein Schild übersieht und sich dann fragt: Ist jetzt hier noch 120 oder ist schon aufgehoben. Oder war jetzt hier 100 ?

Grüße

W

Oha, schon beim Klimawandel ? :-)

Schon mal alles mit ein bisschen Logik versucht ?

Was wir immo so alles verfeuern an fossilen Brennstoffen...das gab es doch früher in anderer Form schon mal in Form von Flora und Fauna. D.h. dass es früher auch mal viel CO2 in der Atmosphäre gegeben hat (und Grönland grün war).

Kurzum: Mehr als schon mal irgendwann da war kann es nicht geben. Das einzigste was man hinterfragen kann ist die Menge pro Zeit die momentan freigesetzt wird.

Das Klima hat sich auch schon immer gewandelt. Mit Bezug auf oben stellst sich doch also nur die Frage bzw. man kann die Aussage treffen dass der Mensch diesen wandel nur beschleunigt. Für die Natur an sich weniger tragisch.

Für den modernen Menschen schon. Die Natur bockt es nicht wenn der Meeresspiegel steigt. Den Menschen viel mehr. Die direkt betroffenen sowieso weil Sie ihre Heimat verlieren. Für die gesellschaft an sich natürlich auch weil der volkswirtschaftliche Schaden immens sein dürfte da ettliches an Infrastruktur absäuft. Mann könnte auch einfach die Frage stellen: Was kostet Hamburg ?! Wieviele Milliarden würden verloren gehen. Wieviele weitere Milliarden bräuchte man um einen "Ersatz" zu schaffen. Dass könnte durchaus auch wirtschaftlich starke Staaten in den Ruin stürzen (und damit uns alle)

Zu anderen generalldiskussionen: Es gibt hier viele aussagen "so lange ich niemanden belästige..." Nun, JEDER belästigt andere spätestens ab dem Moment wo er den Zündschlüssel umdreht. Wenn ich täglich zu meiner Arbeitsstelle fahre (ob schnell oder langsam ist sekundär) blästige ich mit Sicherheit einige tausend Menschen direkt durch Lärm, Abgase, dadurch dass dafür ja eine Straße gebaut werden musste usw.. Wer also behauptet dass er niemanden belästigt ist das was man definitionsgemäß als "assozial" bezeichnet. Theoretisch belästigt also jemand der schneller fährt auch andere mehr (mehr Abgase, ggf. mehr Lärm). Sollte aber kein Grund für ein aTL sein. Schließlich fährt ja so ziemlich jeder Auto oder fliegt in Urlaub und es kann sich demnach keiner ausnehmen durch sein Verhalten niemanden zu belästigen.

Dass mit höheren Geschwindigkeiten Unfallfolgen zwangsläufig zunehmen ist indiskutabel. Wer dies verneint hat se nicht alle. So viel dazu.

Die einigen welche es von einem aTL abhängig machen ob sie in diesem Lande bleiben oder nicht.... außer einem müden lächeln kann man für eine solche Argumenattion eh nicht übrig haben. Da sage ich nur: Tschüühüüsss. Solche einfach gestrickten bringen für die Gesellschaft eh keinen Nutzen.

Fakt dürfte in der regel auch sein dass ein langsameres fahren auf der BAB ressourcenschonender ist (weil man einfach weniger verbraucht..zumindest absolut. Ok, da könnte man jetzt auch noch drüber schwadronieren ob es "gerecht" ist endliche Ressourcen in egoistischer Art und Weise zu verbrauchen oder nicht....egal. das muss jeder selber wissen (aber nicht in der Annahme dass er niemanden belästigt) und das der treibstoffpreis prinzipiell nur noch eine Richtung kennt ist klar. Je höher der Preis desto weniger dieser Fraktion wird es geben. Wenn nicht freut es mich so gesehen auch weil die dann viel Steuern zahlen die sonst ich blechen müsste.

Wieso kann man sich nicht einfach darauf einigen dass ein intelligentes verkehrsleitsystem mit temporären und gestuften Limits das beste wäre. nachts auf einer leeren Autobahn und Trockenheit braucht es kein Limit. Zur Rushhour mit entsprechender verkehrsdichte ist auf gleichem Abschnitt eben eines von 100 km/h angebracht welches, wenn sich jeder daran hält, für einen entsprechenden verkehrsfluss sorgt. Setzt eben vorraus dass sich ejder daran hält und keiner dann langsamer oder schneller fährt. dann halt eine konsequente Überwachung mit einer gewaltigen Erhöhung der Bußgelder. Dann soll eben eine Überschreitung um 20 km/h 2000 EUR kosten und gut ist. Auf wiederum gleichem Abschnitt ist eben bei zwar leerer Strecke aber bei Regen und Minusgraden dann 80 km/h angebracht usw.

Die Technik für all dies ist doch prinzipiell vorhanden.

Zitat:

Original geschrieben von M-Power-V8


...

In den 90ern prophezeiten alle, dass wir in 10 Jahren "verglühen" würden, weil die Ozonschicht komplett aufgelöst sei....
Kurzum: Vor 6 Jahren hätte die Menschheit ausgerottet sein müssen- und wir leben immer noch alle 😉

Warum sollten wir also noch irgendeiner Umweltgruppierung Glauben schenken?

Die grundsätzliche Bewusstseinsschärfung in dieser Hinsicht ist sicher ein Punkt, den man verantwortungsvollen Menschen mit einem ökologischen Gewissen hoch anrechnen muss. Klar gesagt: OHNE die "Kontras" aus dem linksalternativen Lager würde die Industrie zur Gewinnmaximierung immer noch die Schwermetalle in die Luft und Benzol in den Rhein kippen. 😉

Fakt ist aber leider auch, dass ähnlich dem Gemecker gegen den Nato-Doppelbeschluss heute im ökologischen Sinne eine einseitige "Abrüstung" gefordert wird.

Man kann aus moralisch ethischer Sicht den Verzicht auf sämtliche zivilisatorische Errungenschaften propagieren und mit dem Überzeugungstenor des Sendungsbewussten Gleichheit dahingehend fordern, dass wir auf unsere industriellen Vorzüge zugunsten einer - sicherlich moralisch fairen - Gleichschaltung mit den Entwicklungsländern verzichten.

Nur glaube ich, dass sich viele dieser Rufer in der Wüste gar nicht im klaren darüber sind, das sie genau DAS fordern müssten. Denn dazu werden sie wohl in letzter Konsequenz nicht bereit sein. Da geht es vielmehr darum wie bei der Adveniat-Sammlung mal 50€ in den Hut zu tun, um sich selbst gut und moralisch gegenüber anderen erhaben zu fühlen. So etwas ist aber leider Augenwischerei und reinstes Pharisäertum, sorry.

Das feigenblattartige Gewäsch und Gehetze gegen das Auto und für ein aTL, weil das zufällig das einzige ist, was einen persönlich nicht interessiert oder umgekehrt einen sogar am Nachbarn stört, ist leider ebenso durchsichtig wie im Sinne der Ökologie wenig zielführend.

Das es fraglos auch im Individualverkehr ökologische Fortschritte geben muss und auch gibt, ist ebenso selbstredend. Schaut man sich die Schadstoffemissionen von Autos der 80er und heutige Modelle an, erkennt man, dass hier sehr viel getan wurde.

Es will auch keiner den KAT abschaffen oder sein Öl im Wald entsorgen. Man will nur nicht aus reiner Selbstkasteiung freiwillig auf esentielle Dinge verzichten, damit sie sich der Chinese dann leisten kann 😉

Ist vielleicht ein bißchen egozentrisch und entspricht jetzt auch eher einer christlich-abendländischen Grundhaltung nach Kreuzritterart- aber nachvollziehbar ist es schon, oder? 😁

Denn Fakt ist doch:

Zitat raser1000

Zitat:

" Dass ein Tempolimit eine besonders wirksame Maßnahme ist, darf man selbstverständlich zutiefst bezweifeln."

😉

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer



Die einigen welche es von einem aTL abhängig machen ob sie in diesem Lande bleiben oder nicht.... außer einem müden lächeln kann man für eine solche Argumenattion eh nicht übrig haben. Da sage ich nur: Tschüühüüsss. Solche einfach gestrickten bringen für die Gesellschaft eh keinen Nutzen.

Ich bringe einer solchen Argumentation mehr Respekt entgegen als Deinem "müden Lächeln". Es gibt einige, die die Entwicklung in diesem unserem Lande mit einiger Sorge sehen (siehe zum Beispiel den deutschen Sonderweg "Atomausstieg", für den ausserhalb von Deutschland kaum jemand das geringste Verständnis hat), und die eigentlich nicht mehr viel hier hält. Wenn für so jemanden ein aTL der tropfen, der das Fass zum Ueberlaufen bringt, wäre, hätte ich dafür vollstes Verständnis.

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer



Wieso kann man sich nicht einfach darauf einigen dass ein intelligentes verkehrsleitsystem mit temporären und gestuften Limits das beste wäre.

Wie kommst Du darauf dass es unter den aTL-Gegnern irgendjemanden gibt, der das in Frage stellt? Bin ich sofort und ohne Wenn und Aber dafür...funktioniert hier in Rhein-Main-Gebiet prächtig.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


...feststelle, dass wir hier die Klugscheißer des Planeten spielen, dass wir im Grunde gar nichts wissen, sondern nur eine Propagandamaschine am Laufen ist und dass ich damit ein Problem habe.

...Wenn eine These begründet und belegt ist, bin ich dafür. Keine Frage. Wenn es eine menschengemachte Klimaerwärmung nachgewiesenermaßen gibt, bin ich dafür. Dann sollte es tatsächlich Allgemeingut werden.

...Ich möchte mich ungerne veräppeln lassen, ist das ein Verbrechen?

Nein, ist kein Verbrechen. Hast ja nicht unrecht: Alles nachplappern und glauben ist schlimm, aber deswegen alles einfach unreflektiert ablehnen, vor allem weil's einem als leidenschaftlichem Autofahrer so gar nicht in den Kram passt, ist doch noch schlimmer. (Du oder sonstwer ist nicht damit gemeint) Leider zerfleddert der Thread etwas - und TL war ja eigentlich das Thema.

Zu den beliebten (Anti-Auto-Propaganda) Verschwörungstheorien nur ein kurzes Statement, da könnte man stundenlang philosophieren. Wenn man die meisten Konstrukte konsequent weiterspinnt, hätte das unglaubliche Konsequenzen. Von Abtrünnigen die man kaltstellen müsste, bis zur Gehirnwäsche aller frisch rekrutierten Jungforscher, Zeitungsredakteure und Politiker um sie auf die Konspiration einzuschwören.

Man hat leider nicht die Möglichkeit alle Meßdaten, Modelle und was es so an Zukunftsprognosen gibt selbst zu überprüfen. Man kann oft nur das kritisch nachlesen und mit dem gesunden Menschenverstand bewerten, was Leute rausgefunden haben, die sich intensiv damit beschäftigen. Auf die Prinzipien und Kontrollmechanismen von Wissenschaft und Forschung kann man sich schon einigermaßen verlassen. Ein Forschungsergebnis, das was auf sich hält muß schließlich kritisch nachprüfbar sein.

Zu Deinem Beweise-Argument, das liest man häufiger in etwa so:
Die Klimapanikmacher spekulieren nur, sie sollen gefälligst eindeutig nachweisen, dass es einen Wandel und einen Menscheneinfluß gibt. Außerdem soll man eindeutig belegen, dass die angedachten Gegenmaßnahmen überhaupt funktionieren, dann wäre man ja bereit etwas unternehmen.

Das ist aber nicht möglich und widerspricht auch dem Vorsichtsprinzip. Es muß ja eigentlich heißen:
Wenn auch nur der geringste Verdacht besteht, dass es zu einer menschheitsbedrohenden Katastrophe kommen könnte, und man auch nur eine winzige Chance sieht etwas dagegen zu unternehmen, muß man es sofort versuchen!

Zitat:

Original geschrieben von raser1000


@Wraithrider:
Ich fürchte, so wie Du Dir das vorstellst wird das nicht funktionieren. Links die evtl. zu einer etwas differenzierteren Betrachtungsweise beitragen könnten, willst du ja nicht lesen.

Du siehst das vollkommen falsch. Meine Betrachtungsweise ist bereits differenziert. Ich habe die bittere Erfahrung machen müssen, dass Klimawandel-Gläubige gern mal Links mit Binsenweißheiten verteilen, die ich bereits kenne. Ich mache mir dann die Mühe, diese zu lesen auf der Suche nach iwas verwertbarem um mich zu erhellen, in aller Regel ist da aber nix zu finden. Ergo: Ich frage erst mal nach, ob da denn wirklich konkret das drin steht wonach ich gefragt habe.

Was du aufzählst ist zum Beispiel alles nix neues, trägt aber nix zu "Die Zivilisation geht unter!!!!!!!" bei. Eine leichte Wandlung der Lebensumstände und somit vielleicht auch der Lebensgewohnheiten über ein paar Jahrzehnte hinweg ist kein Weltuntergang. Man kann drüber reden, ob man eine eventuell nötige Anpassung unbequem findet, aber die Typen mit dem "Das Ende ist nahe!"-Schild gehören nun mal in Lumpen an ne Straßenecke.

Zitat:

Original geschrieben von raser1000


die Folgen hängen nicht von der Schuldfrage ab

Das ist eigentlich das einzig Nahrhafte aus deinem Post. Genau so sehe ich das auch. Und darum sollten wir unsere Energie nicht auf den Kampf gegen Windmühlen verschwenden, sondern wenn schon, dann uns auf eine vielleicht nötige Anpassung vorbereiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir an einem etwaigen Klimawandel nichts ändern können, ist relativ hoch. Daher ist es unverantwortlich, uns im Kampf gegen das Klima zu verausgaben, lieber sollten wir unsere Mittel sinnvoll einsetzen.

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Für einen wie mich der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat

... ist Alterssenilität nichts ungewöhnliches und auch nichts, wofür man sich schämen müsste.

Zitat:

Original geschrieben von MurphysR



Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer



Die einigen welche es von einem aTL abhängig machen ob sie in diesem Lande bleiben oder nicht.... außer einem müden lächeln kann man für eine solche Argumenattion eh nicht übrig haben. Da sage ich nur: Tschüühüüsss. Solche einfach gestrickten bringen für die Gesellschaft eh keinen Nutzen.
Ich bringe einer solchen Argumentation mehr Respekt entgegen als Deinem "müden Lächeln". Es gibt einige, die die Entwicklung in diesem unserem Lande mit einiger Sorge sehen (siehe zum Beispiel den deutschen Sonderweg "Atomausstieg", für den ausserhalb von Deutschland kaum jemand das geringste Verständnis hat), und die eigentlich nicht mehr viel hier hält. Wenn für so jemanden ein aTL der tropfen, der das Fass zum Ueberlaufen bringt, wäre, hätte ich dafür vollstes Verständnis.

Na dann :-) Es dürfte für diese allerdings eher schwierig werden in ein Land auszuwandern wo es kein TL gibt. Sei es drum. Die Frage die wir "deutschen Michel" uns eher stellen müssen ist warum wir so blöde sind und es in vielen Bereichen soweit kommen lassen dass das Faß so voll ist. Den unsinnigen Atomaustieg wird ja (leider) von einer Mehrheit der unseren gewünscht. Bei den Konsequenzen daraus (Trassen, Speicher, Windräder, Kohlekraftwerke hört es dann ja auch schon wieder auf. Um halbwegs beim Thema zu bleiben: Man solange eben manche noch aus purem Spass fahren und auch kein Problem damit haben entsprechende Mengen an Kraftstoff zu verbrennen muss man eben auch sagen dass die Aufregung über Kraftstoffpreise quasi fadenscheinig ist. Der ist einfach noch viel zu billig. Der deutsche Michel schafft es ja nicht mal ansatzweise gegensteuern zu wollen. Es geht ja nichtmal um ein generelles Nicht-Tanken..dass können viele nicht. Aber auch hier: Solange ich beobachte dass viele, bei zwei Nebeneinander liegenden Tankstellen (Marke und No-Name mit entsprechenden Preisdifferenzen) bei der Marke tanken weil se "punktegeil" oder was auch immer sind und dann noch zu diversen Super, Ultimate und V-Power Gebräu -Zapsfsäulen greifen.... dann ist der Kraftstoff viel zu billig u8nd es wären eher mind. 5 EUR/l angebracht. Daran sind aber wir Schuld. Selbiges bei diversen anderen Tempo-Diskussionen. Wenn eben einer meint er könnte dürfte Limits missachten: Bitte ! Wer dann aber sich vor den Konsequenzen drücken will (Feigeit vor dem Feind) anstatt sich vernünftig dagegen zu wehren und dazu zu stehen (nur so ändert man überhaupt was) und dann meinetwegen einem Richter offen zu sagen dass er das Limit mißachtet hat (vorsätzlich) weil es an dieser Stelle in seinen Augen nicht gerechtfertigt ist und er die Situation besser beurteilen kann.... was soll man für solche mehr übrig haben ? Xas sind Redenschwinger die aber immer dann wenn es drauf ankommt den Schwanz einziehen und mehr nicht. Nicht ernst zu nehmenende Menschen. Die wollen gar nichts ändern.

Zitat:

Original geschrieben von MurphysR



Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer



Wieso kann man sich nicht einfach darauf einigen dass ein intelligentes verkehrsleitsystem mit temporären und gestuften Limits das beste wäre.
Wie kommst Du darauf dass es unter den aTL-Gegnern irgendjemanden gibt, der das in Frage stellt? Bin ich sofort und ohne Wenn und Aber dafür...funktioniert hier in Rhein-Main-Gebiet prächtig.

Hab ich ja auch nicht behauptet. Es gibt wohl auf seiten der Gegner wie auch auf seiten der Befürworter welche die ausschließlich "radikale" Lösungen wollen. Ich hab nix gegen schnellfahrer und auch nix gegen welche die mit 100 km/h fahren wollen. Solange man dies in einem vernüftigen miteinander gewährleisten kann und weder drängelt noch unnötig links fährt und behindert. Der Schnellere auch nicht gleich drängelt weil hat einer mal mit 100 nen LKW überholt und auch nicht kurz vorher ausgeschert ist...dann muss sich halt mal der Schnellere gedulden. Von dem Langsamen kann man erwarten dass er eben auch in den Rückspiegel kuckt und so weiter.... es würde alles gehen und das meiste an Regelungen und beschränkungen brocken wir uns durch unser Verhalten meist selbst ein.

Zitat:

Original geschrieben von NeuerBesitzer


dann noch zu diversen Super, Ultimate und V-Power Gebräu -Zapsfsäulen greifen....

Finde mal ne Zapfsäule die noch Normal verteilt. Und selbst Super steht vieler Orts nur noch dran, während tatsächlich Super+ drin ist. Aber die dünne Super-Plörre käme mir ohnehin nur im Notfall wenn's nix andres gibt in den Tank. Da fahr ich doch lieber 10km weiter auf der Suche nach der nächsten Super+-Tanke.

P.S.: In Sachen Limit ist eh das beste, man ist weitgehend unblitzbar.

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider


Was du aufzählst ist zum Beispiel alles nix neues...

Natürlich nicht... wie denn auch? Du hast ja gefragt. Ich würde sagen, ein einigermaßen versöhnliches Ergebnis, 😉 aber dass es lediglich zu ein paar Unbequemlichkeiten käme - vorausgesetzt die Klimapessimisten behalten recht - lässt sich nirgends wirklich rauslesen. Alleine wenn man sich die Thesen zu den möglichen Folgen eines versiegenden Golfstroms vor Augen hält... da wird's einem schon sehr flau. Viel bewohnbarer Lebensraum für 7 mrd. Menschen samt Versorgung und Ernährung bliebe nicht übrig.

Ich bin aber auch großer Optimist, VOR ALLEM deshalb, weil viele Klimaprognosen auf einen Menscheneinfluß verweisen. Ich glaube nicht, dass man sich in sein Schicksal ergeben muß. Ich finde deshalb, dass das mit meinem 1000 PS/2000 NM Elektro-Twingo, als Porsche-Turbo Killer und mit meinem Geothermiekraftewerk für den Garten, gerne etwas schneller gehen könnte. Ja ja... bitte nicht wieder von vorne... 😉

Schönes WE!

Und ich stimme mit dir in der Beurteilung der theoretisch möglichen Konsequenzen halt nicht überein.

Du musst dich dann übrigens mal bei mir melden, wenn du deinen E-Twingo hast, dann drehen wir mal ne Runde mit abgeschraubten Nummernschildern auf ner BAB und schauen, ob nun Öl oder Strom schneller ist. Einverstanden?

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