Finanzierung FOCUS nach 4 Jahren Leasing
Vielleicht kennt sich jemand von euch damit aus.
Im Juni 2024 läuft mein Leasingvertrag ab. Ich bin im Grunde sehr zufrieden mit dem FOCUS und würde ihn wahrscheinlich dann kaufen/finanzieren.
Das will ich AUCH machen, um zum Abschluss des Leasings die teure Inspektion und auch die Erneuerung der Bremsen nicht bei Ford machen zu müssen, Kosten, die mir Ford wahrscheinlich bei RÜCKGABE aufs Auge drücken würde.
Ist es richtig, dass ich, wenn ich das Fahrzeug KAUFE, diese Maßnahmen NICHT über Ford machen muss, sondern eine freie Werkstatt wählen kann?
35 Antworten
Ich kenne mich nicht aus und werde vermutlich niemals in den Fall kommen, dass es für mich einen Unterschied bedeuten würde, aber:
welche "Vorteile" entstehen durch den "unerlaubten" Fall: 'Gewerbeleasing dann Fahrzeug' kaufen ggü. Finanzierungskauf? Oder warum ist das so ein großes Heckmeck?
Leasing, mehr Rabatt, keine zusätzlichen Kosten..
Zitat:
@prince_ schrieb am 17. Juli 2023 um 21:39:48 Uhr:
Ich kenne mich nicht aus und werde vermutlich niemals in den Fall kommen, dass es für mich einen Unterschied bedeuten würde, aber:welche "Vorteile" entstehen durch den "unerlaubten" Fall: 'Gewerbeleasing dann Fahrzeug' kaufen ggü. Finanzierungskauf? Oder warum ist das so ein großes Heckmeck?
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Es gibt unterschiedliche Leasing-Angebote oder Pseudo-Leasing Angebote. Zu letzteren gehört z. B. Das "Privat-Leasing", dass nur eine in gesellschaftsfähigen Worten verpackte Kreditfinanzierung ist.
Einer der Vorteile des echten Geschaftsleasing ggü. eines Kaufs (mit entsprechender Aktivierung des Anlagegutes in der Bilanz) ist, dass die Leasingrate steuerlich voll wirksam ist und voll geltend gemacht werden kann, jedoch keine Anfangsinvestition benötigt also keine Liquidität bindet.
Wird das Fahrzeug aber am Ende zu einem u. a. um die Leasingraten und einen Wertverlust reduzierten Wert in den Privatbesitz genommen, handelt es sich nicht um ein Leasing, bei dem ausschließlich für eine Nutzung während der Leasingdauer bezahlt wird.
Die Steuervorteile, die aus dem Leasing gezogen wurden, stünden dann zur Diskussion.
Zur steuerlichen Würdigung gäbe es sicher noch Einiges zu sagen, aber das ist das, was ich noch auf die Schnelle erinnere.
Ah, das ergibt Sinn, dass man vorher Vorteile aus der steuerlichen Geltendmachung gezogen hat, die dann anders bewertet werden müssten.
Das Privat-Leasing habe ich eh nie verstanden, bis auf diverse Angebote, wo man dann einen 300PS starken Seat Leon Cupra für 200€ pro Monat für 2-4 Jahre fahren konnte. So günstig (2400€ pro Jahr), hat man damals keinen Cupra bekommen oder "stressfrei" fahren können und sich nicht um den Wertverlust Gedanken machen müssen. Ansonsten ist ein Leasing im privaten Fall in den meisten Fällen mMn überteuert. Aber das ist vielleicht auch nur meine "altbackene" Meinung...
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Zitat:
@prince_ schrieb am 17. Juli 2023 um 23:10:03 Uhr:
Ah, das ergibt Sinn, dass man vorher Vorteile aus der steuerlichen Geltendmachung gezogen hat, die dann anders bewertet werden müssten.Das Privat-Leasing habe ich eh nie verstanden, bis auf diverse Angebote, wo man dann einen 300PS starken Seat Leon Cupra für 200€ pro Monat für 2-4 Jahre fahren konnte. So günstig (2400€ pro Jahr), hat man damals keinen Cupra bekommen oder "stressfrei" fahren können und sich nicht um den Wertverlust Gedanken machen müssen. Ansonsten ist ein Leasing im privaten Fall in den meisten Fällen mMn überteuert. Aber das ist vielleicht auch nur meine "altbackene" Meinung...
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Das Privat-"Leasing" ist wohl einmal von der Autoindustrie erfunden worden, um schwerverkäufliche (oft Premium-) Fahrzeuge unters fahrende Volk zu bringen ohne dabei einen Rabatt (oft von 50 %) ausweisen zu müssen und damit das Image von Marke und Modell zu beschädigen.
Durch das fiktive Leasing gab es keinen Kaufpreis, keine Raten, keine Übernahme und der wahre Preis ist intransparent.
Beim Phaeton hat es aber der Markt doch gemerkt und es kursieren heute noch einige Witze dazu und zu den Fahrern.
Auch können über diese Finanzierungsart Kunden, die nicht die Bonität für eine echte Finanzierung hätten, Autos erhalten, die weit über ihrer Bonität liegen.
Aber das führt jetzt viel zu weit vom Thema des Threaderstellers weg 🙂.
Jop. Das stimmt, insbesondere der Eindruck bzgl. eines Autos ausserhalb der jeweiligen Bonität. Aber gut, zurück zum Thema!