Feststellbremse klemmt, wenn es außen kalt ist!
Vor kurzem, als die Temperaturen um die 2-3° waren und ich an einem Gefälle parken musste, nutzte ich (was sehr selten vorkommt) die Festellbremse.
Beim späteren versuch diese zu lösen, blieb sie gedrückt. Ich musste mit dem Fuss schon kräftig mithelfen zum zurück stellen. Habe es dann, 15 - 20 mal mit gezogenem Lösegriff, versucht gangbar zu machen, was auch gelang.
Nächsten Tag Systemcheck, das selbe, um so kälter, desto mehr klemmt sie.
Ich habe mir das angeschaut, die Federwicklung ist gewachst und verklebt bei Kälte. Ich frag mich nur, warum jetzt auf einmal und nicht die Winter davor..............😕
MB100 kontaktiert - wird bezahlt!
Bei M-B haben sie es auch schon gewusst, kostet ca. 380eur netto
Beste Antwort im Thema
Für die die MB-Werkstätten meiden / oder es selbst machen wollen und angeregt durch ein Video (aus dem USA) hier die Stelle die Schmierung braucht und wie man dorthin gelangt:
Zuerst die ABDECKUNG INSTRUMENTENTAFEL LINKS (A2126800307) und die VERKLEIDUNG A-SAEULE UNTEN LINKS (A2126800506) abbauen. Dann sieht man die Drehachse mit der Rückholfeder, dort muss einfach Schmiermittel aufgetragen werden (siehe Bilder).
Hab es mit Caramba Multiöl geschmiert. Bis jetzt funkt das prima.
235 Antworten
Ich habe es vor 4 Wochen am A207 meiner Frau machen müssen. Ursprünglich dachte ich, es würde am Bowdenzug des Hebels liegen, da der sehr "kratzig" lief und einen ganz leichten Knick hatte. Wenn man am Hebel zog, musste regelrecht ein Widerstand überwunden werden. Den Bowdenzug habe ich so gut es ging etwas gefettet. Das war aber nur für knapp 2 Tage die Lösung. Meine Liebste war damit nicht so einverstanden deshalb musste ich nochmal ran. 😁
Also alles gut mit Putzlappen abgedeckt und mit Kettenreiniger (habe ich vom Fahrrad, ist sehr stark entfettend) so gut es ging in Richtung der Feder eingesprüht. An der E-Klasse hatte ich nie nachgesehen, da JS, aber am A207 ist tatsächlich nur eine kleine Lücke, durch welche man die Feder sehen kann. Augen zu und rein 😉 und dann alles schön abtropfen lassen bzw. wieder gereinigt. Ergebnis: funktioniert wieder wie am jüngsten Tag!
Zitat:
@zandi1 schrieb am 18. März 2021 um 12:24:51 Uhr:
@mjbralitz
Ich finde dieses direkte austauschen vom Block auch völligen Schwachsinn, das ist geldrausschmeißen vorm Herren, egal wer's bezahlt.
Hätte MB (MB100) übernommen! Habe gestern den „Zughaken“ fast abgerissen (ist eingebrochen). Daher musste ich heute handeln! Dass es so schnell, so gut wirkt, hätte ich ehrlicher Weise nicht erwartet. Aber funktioniert super! 😎🙂
Zitat:
@mj_wagner schrieb am 27. Januar 2021 um 08:59:39 Uhr:
Wurden die Pedalblöcke in der Serie irgendwann mal geändert?
Nein, augenscheinlich nicht.
Denn mein X218 aus Produktion 12/2016 war ebenfalls betroffen.
Der Pedalblock wurde anstandslos auf JS-Garantie getauscht und nun funktioniert die Feststellbremse wieder wie sie soll.
(17 AW und der Pedalblock = 348,xx€ netto)
Ich benutzte diese übrigens immer bei jedem (!) parkieren. Weshalb es bei mir mit Sicherheit nicht an mangelnder Nutzung gelegen haben kann. Und das gelegentliche "Freibremsen" der Bremsbacken habe ich mir als W123/126 Fahrer auch schon vor Jahren angewöhnt.
Sternengruß.
Heute auch mal Öl auf der Feder gespritzt nachdem die Werkstatt alles als i.O. versteht. Aber hallo, was für ein Unterschied! 1 Minute Arbeit die sich lohnt. Ich danke herzlich für euer Wissensteilung!
Im übrigen entdeckte ich am Pedal auch ein anscheuerndes Elektrokabel. Gleich mitkorrigiert.
Vielen Dank!
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Aus gegebenem Anlass, da es in den letzten Tagen saukalt war kann ich sagen, Winter nr. 3 nach der Behandlung mit Ballistol und noch immer kein klemmen des Pedalbkocks.
Zitat:
@Ma_Benz_Benz_Benz schrieb am 18. November 2019 um 15:55:32 Uhr:
Für die die MB-Werkstätten meiden / oder es selbst machen wollen und angeregt durch ein Video (aus dem USA) hier die Stelle die Schmierung braucht und wie man dorthin gelangt:Zuerst die ABDECKUNG INSTRUMENTENTAFEL LINKS (A2126800307) und die VERKLEIDUNG A-SAEULE UNTEN LINKS (A2126800506) abbauen. Dann sieht man die Drehachse mit der Rückholfeder, dort muss einfach Schmiermittel aufgetragen werden (siehe Bilder).
Hab es mit Caramba Multiöl geschmiert. Bis jetzt funkt das prima.
Genau da, wo der Pfeil ist, hat es geholfen. Danke 🙂
Die obere Abdeckung abmachen hat bei mir gereicht.
Werde ich die Woche vorsichtshalber auch mal mit WD40 behandeln. Hatte letztes Frühjahr 1-2 mal Probleme mit dem öffnen
Bei mir war die Arbeit jetzt auch fällig. Wenn man sich mit dem Kopf voran in den Fußraum legt, so kommt man auch ohne Demontage von Verkleidungen gut von unten an die Feder um die Achse des Pedals.
Trotzdem habe ich auch noch die obere Verkleidung, also die mit ihren drei Klips seitlich am Armaturenbrett befindliche, abgebaut, um auch aus mehreren Positionen schmieren zu können. Zusätzlich habe ich auch noch den Bowdenzug, zugänglich von unten, ohne Demontage von Verkleidungen, kräftig geflutet.
Das Ganze zeigte aber erst nach ungefähr 30 anschließenden Pedalbetätigungen deutliche Wirkung. Jetzt knallt das Pedal beim Ziehen des Lösehebels jedenfalls wieder flott und ungehindert in den Anschlag zurück. Mal sehen wie lange die Wirkung vorhält. Aber egal. Die Arbeit ist problemlos in unter fünf Minuten wiederholt.
Verwendet habe ich übrigens WD40, dessen Schmierwirkung laut Labortest von KÜS und Autobild deutlich besser als die von Ballistol sein soll. Egal für welches Mittel man sich letztendlich entscheidet, ohne an der Spraydose befindliche Sprühlanze kommt man erst gar nicht an die entsprechenden Stellen ran.
Hier der Test der diversen Kriechöle: https://www.autobild.de/.../...40-caramba-ballistol-test-18617967.html
Falls sich WD40 nicht bewähren sollte, dann versuche ich es mal mit Fluidfilm AS-R. Könnte mir gut vorstellen, dass dieses Mittel hierzu auch hervorragend geeignet ist.
http://fluidfilm.de/produkte/as-r/189/
Bei mir hat das Ballistol nach Einsprühen sofort gewirkt! Hält immer noch (1 Jahr?) Und riecht nicht!
Interessanterweise geht es ja nicht ums schmieren, sondern darum, möglichst altes, verklebtes Fett zu entfernen, wenn ich das bisher richtig verstanden habe. Eine Feder muß normalerweise nicht geschmiert werden 😉
Aber WD40 entfettet grundsätzlich ja auch, also alles gut!
Zitat:
@w o l l e schrieb am 5. Dezember 2021 um 16:06:28 Uhr:
Verwendet habe ich übrigens WD40, dessen Schmierwirkung laut Labortest von KÜS und Autobild deutlich besser als die von Ballistol sein soll.
Hier der Test der diversen Kriechöle: https://www.autobild.de/.../...40-caramba-ballistol-test-18617967.html
Danke für den Link
Die Schmierwirkung WD40 / Ballistol ist laut Test nahezu gleich, kriechfähigkeit und Rostschutz ist schlechter.
Überrascht bin in trozdem das Ballistol so schlecht abschneidet, dafür kann man das aber quasi Trinken ohne Reue 😁 😁
Egal, wie von mir schon geschrieben funktioniert es schon den 3. Winter.
Ip Tom hats ja auch erklärt, theoretisch müsste Bremsenreiniger oder spezielle Entfetter noch besser sein, aber die beweglichen teile müssen ja auch irgendwie geschmiert sein.
@zandi1 naja es ist immer noch ein Test von der Autoblöd. Habe ich früher auch viel gelesen bzw. angeschaut aber bin mir zu 100% sicher, dass diese Tests reine Kundenverarsche sind. Egal ob Reifen, Reinigungsmittel usw. Habe es selber schon ausbaden dürfen, Reifentest Testsieger damals Conti und der erste Hankook, wobei der Conti fast das doppelte Kostete. Den Hankook geholt, war nach einem Sommer komplett runter gefahren. Im Jahr drauf, war der selbe Reifen im Autoblödtest nur noch unterstes Mittelmaß auf Grund von sehr starker Abnutzung. War mit Sicherheit nicht der einzige Trottel, der sich diese Hankookreifen geholt hat. Fahre zwar noch immer Hankook, aber die sind deutlichst besser geworden.