Etwas Provokativ: zum Japaner wechseln?

Mercedes C-Klasse W203

Hallo Forumler!
Ich fahre einen W203 der ersten Baureihe, den C180 mit dem 2L Motor, aktuell mit ca. 48000 km auf dem Tacho.
Ich bin sehr unsicher, ob ich den Wagen weiterfahren soll. Ich habe bislang einige Probleme gehabt (Stabistangen, nach rechts ziehen, ESP/BAS Fehler, hakelige Schaltung, Kofferaumöffner defekt). Bislang ist alles auf Kulanz gegangen, aber die wird nun nach 3 Jahren und fast 50000 km wohl nicht mehr greifen.
Mir ist nun ein neuer Mazda 6 Sport mit 2,3 Litern, Xenon, Leder Klimaautomatik und allem drum und dran für unter 20000 EUR angeboten worden. Neu!
Für meinen soll ich noch 15000 EUR bekommen.

Sagt mir mal Eure objektive Meinung (wird wohl schwer im W203-Forum). Weiterfahren oder besser weg damit?
Ich hoffe, Euch nicht auf die Palme zu bringen mit einem so krassen Wechselgedanken. Ich habe vorher den W202 gefahren, mit letzendlich 125000 km und außer Inspektionen & Verschleiß keinen Werkstattaufenthalt. Wäre das bei meinem W203 auch so: kein Gedanke an einen Wechsel.

Kommen eigentlich bei 50000 km irgendwelche Verschleissteile zur Erneuerung, hat jemand Erfahrungen?

Gruß
Sebastian

190 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von drwolfkai


Lieber corsar75,

es geht nicht darum, ob irgendein Globalplayer an den Standort Deutschland denkt, sondern ob Du es tust!

Hierzu muss ich nicht unbedingt ein Auto kaufen, das zufällig in Deutschland montiert wurde.

Seien wir doch froh, dass in anderen Länder diese Einstellung noch nicht weit verbreitet ist.

Sonst...🙁

Zitat:

Original geschrieben von corsar75


Hierzu muss ich nicht unbedingt ein Auto kaufen, das zufällig in Deutschland montiert wurde.
Seien wir doch froh, dass in anderen Länder diese Einstellung noch nicht weit verbreitet ist.
Sonst...🙁

Du musst natürlich überhaupt nichts!

Die Aussage, dass die Autos zufällig in Deutschland montiert werden, halte ich für schwachsinnig. Vollkommen falsch ist aber Deine Einschätzung, dass in anderen Länder "diese" Einstellung noch nicht weit verbreitet sei. Ich glaube Du warst noch nicht in vielen anderen Ländern, sonst wäre Dir beispielsweise in Paris aufgefallen, dass dort fast keine ausländischen (also nicht-französche) Fabrikate herumfahren. -

Jeder Mensch entscheidet selbst, was er mit seinem Geld macht, und damit unterstützt er indirekt entweder die Wirtschaft des einen Landes oder die eines anderen. Meine Meinung ist, dass das nicht das alleinige Entscheidungskriterium bei einem Kauf sein soll, aber man sollte es zumindest mit berücksichtigen.

Wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von boborola


Ratet mal welches .... - 😁 @Camlot: Ja, genau der! 😉

Hi, Bobo!

Es steht zwar 8:3 für Dich (*ggg*), aber DAS wußte ich natürlich auch...😉
Warum, glaubst Du wohl...usw.

Lieben Gruß
CAMLOT

@ALL

Werde jetzt bestimmt wieder als Angeber etc. geprügelt, aber ich hoffe auf "Weihnachts-Erbarmen"!
Aaalso,
es kommt immer auf den Umgang mit den Fahrzeugen an, egal welche Marke.
Glück und Pech kann man natürlich auch bei jeder Marke haben.
Die Hersteller, die ganz allgemein SCHLECHTER sind als andere, die sind vom Markt verschwunden.
Das geht heutzutage bei keinem Produkt mehr lange gut.
Tatsache ist eher, daß ALLE Produkte (bewußt?) immer SCHLECHTER werden, was Langlebigkeit etc. betrifft.
Ganz Kuba ist voll von funktionierenden 5oer-Jahre-Amis-Schlitten.
Versucht mal in 50 Jahren ein heutiges Auto auch nur zu starten....!!
Wäre wie der Versuch, heute mit einem Atari- oder Commodore- Pc ins Netz zu gehen.

Ich kenne wirklich sowohl "Japaner" als auch MB sehr gut.
Zumindest Mazda und Lexus.
Mazda und Toyota/Lexus haben ganz allgemein anscheinend die bessere Schulung für ihre Niederlassungsmitarbeiter.
Wenn unser Unternehmen nicht ein wenig mit VAG "verbandelt" wäre, würden wir unseren Firmenfuhrpark (bei den kleinen Transportern und Pkws) gerne von VW (T4,Caddy,Golf,Polo) auf Mazda umstellen. Vom Service her einfach besser.
Und Haltbarkeit?
Mazda-Motoren sind noch unten trocken, wenn die deutschen VWs schon längst richtig rinnen!

BTW - stinken tut es im Lexus höchstens nach feinstem Leder.
Im Gegensatz zu den neuen MBs, wo das Leder (nicht Nappa-Exclusiv, sondern das auch sauteure "normale"😉 so zu Tode imprägniert und "geschützt" wird, daß es nur mehr nach Plastik riecht und sich auch so anfühlt.
Zur Qualität auch bei den "Kleinen":
Ich hatte mal, so zum "Über-die-steirischen-Berge-prügeln", einen Mazda 323 Turbo 4WD.
Abgesehen von den exorbitanten Fahrleistungen dieses Autos, war der auch nach 60.000 km,in denen er ausschließlich als "Sportgerät" entsprechend geschunden wurde, noch völlig okay und wurde von MB ohne Wimpernzucken als Klasse 1-GW in Zahlung genommen.

Letzendlich ist die Wahl des Autos ja eine Sache der persönlichen Einstellung.
Sonst gäbe es ja nur mehr ein Einheitsauto.
Gott sei Dank sind wir alle verschieden und unsere Autos eben auch.

Ich trage am Handgelenk auch gerne Rolex & Co.

Aber deswegen zu behaupten, ich könnte die Zeit nicht genauso gut von einer Citizen oder Seiko ablesen wäre doch Blödsinn.
Oder zu behaupten, ne Swatch stinkt, weil sie aus Plastik ist.🙄

Können wir hier nicht auch anderes einfach gelten lassen?

Man kann doch seinen Stern lieben und loben OHNE deswegen über anders Denkende herzufallen!!!

Schließlich sind wir doch "Stern-Fahrer" und Sternsinger. keine Kreuzritter, die wie die Missionare alles aus den Ländern der aufgehenden Sonne niedermachen müssen, oder?

In diesem Sinne

FROHE und FRIEDLICHE WEIHNACHTEN!

CAMLOT

Zitat:

Original geschrieben von drwolfkai


Du musst natürlich überhaupt nichts!
Die Aussage, dass die Autos zufällig in Deutschland montiert werden, halte ich für schwachsinnig.

Deine scharfen Sinne sollten jedoch aufnehmen können, dass MB wie nahezu alle Autohersteller inzwischen nur noch die Autos entwerfen und montieren, bzw. im Falle von MB den Stern (der übrigens in der Türken hergestellt wird) aufs Auto stecken. Den Rest (die meiste Arbeit) übernehmen die Zulieferer. Ja, es ist Weihnachten, da hat man viel Zeit zum träumen...

Zitat:

Original geschrieben von drwolfkai


Vollkommen falsch ist aber Deine Einschätzung, dass in anderen Länder "diese" Einstellung noch nicht weit verbreitet sei. Ich glaube Du warst noch nicht in vielen anderen Ländern, sonst wäre Dir beispielsweise in Paris aufgefallen, dass dort fast keine ausländischen (also nicht-französche) Fabrikate herumfahren.

Eine der Ursachen hierfür könnte vielleicht auch sein, dass die deutschen Hersteller es nicht schaffen günstige Kleinwagen anzubieten. Andere Gründe gibt es sicherlich auch.

Ich hoffe nur es den meisten im Forum klar ist, dass wir in Deutschland zurzeit von der starken Exportwirtschaft ernorm profitieren und darüber glücklich sein sollten, dass in jeweiligen Ländern die unten dargestellte Theorie und die damit zusammenhängende Entscheidung nicht weitverbreitet ist.

Zitat:

Original geschrieben von drwolfkai


Jeder Mensch entscheidet selbst, was er mit seinem Geld macht, und damit unterstützt er indirekt entweder die Wirtschaft des einen Landes oder die eines anderen. Meine Meinung ist, dass das nicht das alleinige Entscheidungskriterium bei einem Kauf sein soll, aber man sollte es zumindest mit berücksichtigen.
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Ich fahre nun seit über 20 Jahren nur deutsche (MB)und japanische (Mazda) Autos und konnte die Unterschiede deutlich spüren. Dabei habe ich mit keinem meiner Autos schlechte Erfahrungen gemacht, wie so viele in diesem Forum. Hier zwei Beispiele:

1. Mercedes 190 2.6, 160 kat-PS: km-Stand 440.000; Motor und Getriebe original, sehr zuverlässig, nur normale Verschleißreparaturen trotz extremer Niederlegung und regelmäßiger extremer Belastung durch wöchentliche Autobahnfahrten (400km) im Geschwindigkeitsbereich 200 bis 230 km/h. Verbrauch zwischen 7,5 und 12 Liter, Durchschnitt 10 l. Zustand nach 17 Jahren: Leichte Gebrauchsspuren und Rostansatz, beginnende Knistergeräusche im Armaturenbrett , aber lt. TÜV und Werkstatt: fitt für weitere 100.000 km!!! Stilllegungsgrund: Unfall mit Totalschaden (Seufz: dem Auto trauere ich noch heute nach...) So ein Auto werde ich wohl nie mehr bekommen...

2. Mazda 323, 75 PS: Lautzeit 8 Jahre; km Stand 184.000; Das Auto wurde fast nur "gedroschen", nur normale Verschleißreparaturen. sehr zuverlässig. Verbrauch 9 - 11 Liter, Stilllegungsgrund: das Auto war insgesamt "verbraucht". Das Fahrwerk laut TÜV und ADAC in Ordnung, er hüpfte aber wie eine Gummikuh, sah böse verrostet aus.

Resümee: der Mercedes hat zwar das Dreifache gekostet, seine Laufleistung wäre aber auch sicher das Dreifache geworden und das natürlich bei dreifachem Fahrspaß!!!

Deshalb: aktuell: W203 SC, 220 CDI mit Tuning, (das Auto muss nicht gedroschen werden, der "Bums von unter heraus stimmt"😉; knapp zwei Jahre alt, bisher überhaupt keine Probleme (!) Auch das gibt es!!!

Warum aktuell MB und nicht Mazda: Ich kann's mir im Moment leisten. Wenn ich wieder sparen muss, fahre ich wieder Mazda...

Zitat:

Original geschrieben von Qwert Zuiopü300


MB wird ab 2006 in China C und E Klasse produzieren. Was fährt man dann als "ich kaufe nur deutsches"?

Da werden einige Zeitgenossen arge Entscheidungsprobleme bekommen...😁

Zitat:

Original geschrieben von Qwert Zuiopü300


MB wird ab 2006 in China C und E Klasse produzieren. Was fährt man dann als "ich kaufe nur deutsches"?

Wenn die in China produzieren, dann ist das für den Chinesischen Markt. So, wie das in Südafrika, Südamerika und weiteren Teilen dieser Welt schon lange gehandhabt wird.

Manche sind offensichtlich nicht willens oder in der Lage zu begreifen, dass Daimler in Deutschland um die 200.000 Arbeitsplätze bietet.

Leute, die eine Japaner kaufen, sind mir eigentlich genau so sympathisch, wie andere Leute auch.

Aber es gibt darunter auch Einige, die mit ihrer Entscheidung zu einem solchen Fahrzeug offensichtlich ein Problem haben und aus lauter Verzweiflung hirnlos rumstänkern müssen.

Zitat:

MB wird ab 2006 in China C und E Klasse produzieren. Was fährt man dann als "ich kaufe nur deutsches"?

Zitat:

Wenn die in China produzieren, dann ist das für den Chinesischen Markt.

tja und auch hier sind uns die japaner oder chinesen oder was auch immer, wieder weit vorraus.

sie belegen luxusartikel (wie autos) mit einer extrem hohen importsteuer, so daß die autohersteller gezwungen sind in ihrem land zu produzieren wenn sie etwas großflächig verkaufen wollen.

kleines beispiel: ich hab einen bekannten in indonesien: ein E200 ohne ausstattung würde für ihn etwas über 80000€ kosten!

würde man es nun in deutschland auch so machen, das man autos aus china mit +100% importsteuer belegt, würde das alles gaaanz anders aussehen.

aber wir wollen ja nicht politisch werden...

Zitat:

Original geschrieben von dieselschraube


würde man es nun in deutschland auch so machen, das man autos aus china mit +100% importsteuer belegt, würde das alles gaaanz anders aussehen.

Als Exportweltmeister würden wir dann allerdings wohl einige Probleme mit unserem eigenen Absatz in den entsprechenden Ländern bekommen.

Dem kann ich mich nur anschließen, @dieselschraube und @Silfux. Wer nicht will, der versteht auch nicht.

Übrigens:

Zitat:

Original geschrieben von corsar75


Deine scharfen Sinne sollten jedoch aufnehmen können, dass MB wie nahezu alle Autohersteller inzwischen nur noch die Autos entwerfen und montieren, bzw. im Falle von MB den Stern (der übrigens in der Türken hergestellt wird) aufs Auto stecken. Den Rest (die meiste Arbeit) übernehmen die Zulieferer. Ja, es ist Weihnachten, da hat man viel Zeit zum träumen...

@corsar75, hast Du nicht vom Montieren der Autos gesprochen? Ich wusste bis jetzt noch nicht, dass Zulieferer Autos montieren... Und dass Mercedes eine türkische Marke sein soll, ist mir auch neu.

Hoffentlich wirst Du nochmal irgendwann aus Deinen Träumen erwachen.

Frohe Weihnachten!

Zitat:

Original geschrieben von drwolfkai


Dem kann ich mich nur anschließen, @dieselschraube und @Silfux. Wer nicht will, der versteht auch nicht.

Übrigens:

@corsar75, hast Du nicht vom Montieren der Autos gesprochen? Ich wusste bis jetzt noch nicht, dass Zulieferer Autos montieren... Und dass Mercedes eine türkische Marke sein soll, ist mir auch neu.
Hoffentlich wirst Du nochmal irgendwann aus Deinen Träumen erwachen.
Frohe Weihnachten!

Ohne jetzt Partei ergreifen zu wollen: Er meinte damit wohl den "Mercedes-Stern" an sich. Den Stern der auf der Motorhaube sitzt.

Ich für meinen Teil sage das mal so: Im Moment fahr ich mein Auto (siehe Signatur) gerne. Klar hätte ich nichts dagegen einen Mercedes zu fahren aber den "Imageschuh" lass ich mir nicht anziehen. Soll doch jeder fahren was er will und rechtfertigen mit was er will. Aber solche Sachen wie: "Japanische Autos stinken" sind ja wohl unglaublich... Ich meine was soll das? Da treibts mir das Stichwort "Markenblindheit" wieder mal ziemlich extrem in den Kopf. Ich respektiere die MB-Fahrer die sich hier vollkommen vorurteilsfrei äussern voll und ganz. An denen sollten sich manche ein Beispiel nehmen. Auch unglaublich auf der ersten Seite des Threads "Alle japanischen Autos sind scheisse!" Bitte? Gehts noch?
Natürlich gilt das "vorurteilsfreie" Verhalten auch für unbelehrbarer Anhänger japanischer Fabrikate, denn solche solls auch geben... 😉

In diesem Sinne und mit besten Weihnachtswünschen

Thomas

... und alles ist gut ... 😉

Ja.

@anny_way oder @Unlicht,

ich hab jetzt `mal zur Abwechslung `ne wichtige Frage:
Wie bekommt man eigentlich so ein Logo an die Stelle über dem eigenen Namen?

Motor-TalkHomepage > Kontrollzentrum von drwolfkai > Einstellungen bearbeiten
dann ganz runter und Benutzerbild einfügen ...

thats all .....

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