Erste Kilometer mit meinem 330i G21
Hallo zusammen,
nach drei Wochen und ca. 1850km mit meinem neuen 330i G21 möchte ich gerne mit euch meine erste Eindrücke und den Vergleich mit dem vorherigen 430i F36 teilen. Um das Geschrieben besser einordnen zu können, anbei eine kurze Übersicht der wichtigsten Daten:
- 330i G21 M-Sport, somit mit Sport-Automatik, sDrive mit Sportdifferenzial, Adaptiv-FW
- Driving Assistang (ohne Plus), also mit dem einfacheren ACC
- Innovationspaket
- kleines Bussiness-Paket, also teildigitale KIs
- jetzt im Winter auf 18" RFT (225er rundum)
Und nun zu den Eindrücken / Erfahrungen / Vergleich:
Motor / Fahrwerk:
Ich fange damit an, weil es eigentlich bei einem BMW das wichtigste sein sollte 😉 Und auch hier das positivste zum erzählen gibt. In Kurzfassung: der G21 fährt einfach schön! Das ziemlich starke Untersteuern am Kurveneingang des F36 ist hier komplett weg.
Generell liegt das Auto schön satt auf der Straße, fühlt sich im guten Sinne wie ein kleiner 5er, wobei natürlich flinker. Ob die gewisse unschöne Leichtigkeit auf der Vorderachse bei Geschwindigkeiten >180km/h, die der F36 leider hatte, immer noch da ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, weil ich einfahr- (und auch wetterbedingt) so schnell noch nicht wirklich unterwegs war.
Komfort in der Komfort-Stellung des FW ist für mich schwer in Ordnung, Sportmodus habe ich noch nicht ausgiebig testen können, um hierzu eine finale Meinung zu haben. Das paarmal, als ich den Sportmodus des FW ausprobiert habe, habe ich jedoch keine gravierenden Unterschiede gespürt.
Motor ist erst grade so eingefahren, also fange ich langsam an, die Last von Zeit zu Zeit zu steigern. Einen gravierenden Unterschied zum vorherigen 430i spüre ich nicht. Im Komfortmodus ist der MOtor kaum hörbar, beim Parken / Rangieren sieht man eigentlich nur am Drehzahlmesser, ob der Motor noch läuft. Im Sportmodus klingt er bis ca. 3000 Umdrehungen richtig schön satt, darüber jedoch bissli plärrig. In den höheren Drehzahlbereichen klang der 430i eindeutig (jedoch natürlich IMHO) besser.
Verbrauch ist noch schwer zu beurteilen, bisher ca. 0,5-0,7l nach BC höher, als im 4er. Mal gucken, ob sich das mit zunehmenden km bessert, oder ob dies der Automatik-Zuschlag bleibt (der 4er war Handschalter).
Karosserie / Innenraum:
Hier ist der Vergleich natürlich ziemlich unfair, weil ein Kombi mit einem (Gran) Coupe verglichen wird. Trotzdem - vorne ist im G21 vergleichbar viel Platz, nur ohne Überraschung mit bissli mehr Reserve über dem Kopf. Die Mittelkonsole ist schon breit, sodass ein (von mir durchaus positives) Gefühl eines Maßanzugs entsteht - angenehme Integriertheit ins Auto 🙂
Wo der Sprung / Generationswechsel wirklich spürbar ist, ist die Qualitätsanmutung / das Wertigkeitsgefühl. Der F36 war schon nicht schlecht, aber der G21 ist hier einfach eine Klasse höher, ja fast wie ein kleiner 5er.
Ziemlich ärgerlich ist jedoch der Sitzkomfort der Sportsitze. Es gibt mittlerweile hierzu sogar ein eigenes Thread - im unteren Rückenbereich sind die irgendwie komisch "eckig", einfach unbequem. Dass die grobrastige manuelle Lehnenverstellung leider geblieben ist, hilft hier auch nicht grade bei der Suche nach der idealen Sitzposition. Ich habe zwar auch bei Langstrecke keine Schmerzen, die Sportsitze im F36 waren aber trotzdem bequemer.
Richtig doof finde ich, dass nach Ausbau des Kofferraumtrennnetzes dicke L-Winkel in den Kofferraum ragen. Das hätte man sicherlich besser lösen können, das schreit förmlich danach, dass daran ein Koffer / eine Tasche aufgeschlitzt wird. Auch fährt das Rollo beim Öffnen der Heckklappe nicht automatisch hoch. Das hätte man sicherlich irgendwie mechanisch lösen können, es müsste nicht unbedingt die (teuere?) elektrische Lösung aus dem 5er sein.
Der Kofferraum generell ist gegenüber dem F36 viel größer / besser nutzbar - und damit meine ich jetzt nur das Teil unterhalb des Rollos! Dabei ist der Kofferraum unterhalb des Rollos auf dem Papier nur 20l größer 😕
Die Sitzheizung spricht ein bisschen langsamer an, als beim F36, was vermutlich daran liegen wird, dass ich nun Alcantara / Kunstleder habe und im F36 Stoffsitze hatte.
Lenkradheizung ist wiederum im G21 um einiges schneller, das ist schon angenehm.
Ein eindeutiger Rückschritt ist für mich die geänderte Logik des Wischerhebels, in dem der Regensensor nicht per Taste aktiviert wird. Auch arbeitet für mein Empfinden der Regensensor nicht so gut, wie im F36, da passten die Unterschiede zwischen den Empfindlichkeitsstufen für mich (!) besser.
Auch sind die Intervalle des Heckwischers für mich zu kurz.
Assistenz / Licht
Der absolute Oberhammer ist jedoch das Laser-Licht. Die adaptiven Xenons mit dem blendfreien Assistenden im 4er waren schon richtig gut (und IMHO besser als die LEDs). Die Laser-LEDs im G21 sind jedoch eine Klasse besser, was die Lichtmenge an der Straße angeht. Wenn das Laser-Fernlicht angeht, ist es wirklich wie eine Lichtschneise in der Dunkelheit. Komisch ist jedoch eine Sache - im 4er war das vorausfahrende Fahrzeug exakter ausgeblendet, sprich der Dunkelbereich rund um das vorausfahrende Fahrzeug war schmaler. Schon komisch...
Innenlicht mit der Ambienten-Beleuchtung verdient nun endlich mal den Namen und ist nicht so dämlich an die Beleuchtungsstärke des KI gebunden. Passt!
ACC mit dem kleinen DA machen, was die sollen, mit den üblichen Einschränkungen eines Systems, das sich nur an dem vorausfahrenden Fahrzeug orientieren kann. In Stop-and-go auf jeden Fall eine Hilfe, auf einer eher leeren Autobahn schalte ich jedoch auf den nicht adaptiven Tempomaten um, weil mir das ACC zu unharmonisch reagiert.
Das kleine Navi ist nun viel besser, als das kleine Navi im F36. Display jetzt so groß, dass mindestens bei mir diesmal kein WUnsch nach mehr kommt. Die teildigitalen KI sehen (im besten Sinne) schön klassisch aus, das Digitale ist recht sensibel und dabei nützlich integriert. So soll es sein! Was mich jedoch stört, dass nun nur die Kühlwasser- und nicht Öltemperatur angezeigt wird. Warum, weiß wohl nur BMW.
An vielen Kleinigkeiten sieht man, dass das Bediensystem wieder Stück weiter ist - z.B. werden beim RDKS nun auch endlich die Soll-Werte angezeigt, man kann (endlich) auswählen, ob die Spiegel beim Absperren automatisch anklappen usw. Ach ja - auch kann man endlich den Komfortzugang über alle 4 Türe nutzen, sodass es jetzt wirklich Sinn macht.
Was mich auch noch leicht stört - man kann nicht unterdrücken, dass beim Umschalten des Fahrmodus das Bild am großen Bildschirm gezeigt wird. Oder ich hab's noch nicht gefunden, wo es geht.
Kurzfazit: prinzipiell hoch zufrieden, wenn auch mit paar Macken, mit denen ich mich irgendwie arrangieren muss.
Gruß, Bartik
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
nach drei Wochen und ca. 1850km mit meinem neuen 330i G21 möchte ich gerne mit euch meine erste Eindrücke und den Vergleich mit dem vorherigen 430i F36 teilen. Um das Geschrieben besser einordnen zu können, anbei eine kurze Übersicht der wichtigsten Daten:
- 330i G21 M-Sport, somit mit Sport-Automatik, sDrive mit Sportdifferenzial, Adaptiv-FW
- Driving Assistang (ohne Plus), also mit dem einfacheren ACC
- Innovationspaket
- kleines Bussiness-Paket, also teildigitale KIs
- jetzt im Winter auf 18" RFT (225er rundum)
Und nun zu den Eindrücken / Erfahrungen / Vergleich:
Motor / Fahrwerk:
Ich fange damit an, weil es eigentlich bei einem BMW das wichtigste sein sollte 😉 Und auch hier das positivste zum erzählen gibt. In Kurzfassung: der G21 fährt einfach schön! Das ziemlich starke Untersteuern am Kurveneingang des F36 ist hier komplett weg.
Generell liegt das Auto schön satt auf der Straße, fühlt sich im guten Sinne wie ein kleiner 5er, wobei natürlich flinker. Ob die gewisse unschöne Leichtigkeit auf der Vorderachse bei Geschwindigkeiten >180km/h, die der F36 leider hatte, immer noch da ist, kann ich nicht wirklich beurteilen, weil ich einfahr- (und auch wetterbedingt) so schnell noch nicht wirklich unterwegs war.
Komfort in der Komfort-Stellung des FW ist für mich schwer in Ordnung, Sportmodus habe ich noch nicht ausgiebig testen können, um hierzu eine finale Meinung zu haben. Das paarmal, als ich den Sportmodus des FW ausprobiert habe, habe ich jedoch keine gravierenden Unterschiede gespürt.
Motor ist erst grade so eingefahren, also fange ich langsam an, die Last von Zeit zu Zeit zu steigern. Einen gravierenden Unterschied zum vorherigen 430i spüre ich nicht. Im Komfortmodus ist der MOtor kaum hörbar, beim Parken / Rangieren sieht man eigentlich nur am Drehzahlmesser, ob der Motor noch läuft. Im Sportmodus klingt er bis ca. 3000 Umdrehungen richtig schön satt, darüber jedoch bissli plärrig. In den höheren Drehzahlbereichen klang der 430i eindeutig (jedoch natürlich IMHO) besser.
Verbrauch ist noch schwer zu beurteilen, bisher ca. 0,5-0,7l nach BC höher, als im 4er. Mal gucken, ob sich das mit zunehmenden km bessert, oder ob dies der Automatik-Zuschlag bleibt (der 4er war Handschalter).
Karosserie / Innenraum:
Hier ist der Vergleich natürlich ziemlich unfair, weil ein Kombi mit einem (Gran) Coupe verglichen wird. Trotzdem - vorne ist im G21 vergleichbar viel Platz, nur ohne Überraschung mit bissli mehr Reserve über dem Kopf. Die Mittelkonsole ist schon breit, sodass ein (von mir durchaus positives) Gefühl eines Maßanzugs entsteht - angenehme Integriertheit ins Auto 🙂
Wo der Sprung / Generationswechsel wirklich spürbar ist, ist die Qualitätsanmutung / das Wertigkeitsgefühl. Der F36 war schon nicht schlecht, aber der G21 ist hier einfach eine Klasse höher, ja fast wie ein kleiner 5er.
Ziemlich ärgerlich ist jedoch der Sitzkomfort der Sportsitze. Es gibt mittlerweile hierzu sogar ein eigenes Thread - im unteren Rückenbereich sind die irgendwie komisch "eckig", einfach unbequem. Dass die grobrastige manuelle Lehnenverstellung leider geblieben ist, hilft hier auch nicht grade bei der Suche nach der idealen Sitzposition. Ich habe zwar auch bei Langstrecke keine Schmerzen, die Sportsitze im F36 waren aber trotzdem bequemer.
Richtig doof finde ich, dass nach Ausbau des Kofferraumtrennnetzes dicke L-Winkel in den Kofferraum ragen. Das hätte man sicherlich besser lösen können, das schreit förmlich danach, dass daran ein Koffer / eine Tasche aufgeschlitzt wird. Auch fährt das Rollo beim Öffnen der Heckklappe nicht automatisch hoch. Das hätte man sicherlich irgendwie mechanisch lösen können, es müsste nicht unbedingt die (teuere?) elektrische Lösung aus dem 5er sein.
Der Kofferraum generell ist gegenüber dem F36 viel größer / besser nutzbar - und damit meine ich jetzt nur das Teil unterhalb des Rollos! Dabei ist der Kofferraum unterhalb des Rollos auf dem Papier nur 20l größer 😕
Die Sitzheizung spricht ein bisschen langsamer an, als beim F36, was vermutlich daran liegen wird, dass ich nun Alcantara / Kunstleder habe und im F36 Stoffsitze hatte.
Lenkradheizung ist wiederum im G21 um einiges schneller, das ist schon angenehm.
Ein eindeutiger Rückschritt ist für mich die geänderte Logik des Wischerhebels, in dem der Regensensor nicht per Taste aktiviert wird. Auch arbeitet für mein Empfinden der Regensensor nicht so gut, wie im F36, da passten die Unterschiede zwischen den Empfindlichkeitsstufen für mich (!) besser.
Auch sind die Intervalle des Heckwischers für mich zu kurz.
Assistenz / Licht
Der absolute Oberhammer ist jedoch das Laser-Licht. Die adaptiven Xenons mit dem blendfreien Assistenden im 4er waren schon richtig gut (und IMHO besser als die LEDs). Die Laser-LEDs im G21 sind jedoch eine Klasse besser, was die Lichtmenge an der Straße angeht. Wenn das Laser-Fernlicht angeht, ist es wirklich wie eine Lichtschneise in der Dunkelheit. Komisch ist jedoch eine Sache - im 4er war das vorausfahrende Fahrzeug exakter ausgeblendet, sprich der Dunkelbereich rund um das vorausfahrende Fahrzeug war schmaler. Schon komisch...
Innenlicht mit der Ambienten-Beleuchtung verdient nun endlich mal den Namen und ist nicht so dämlich an die Beleuchtungsstärke des KI gebunden. Passt!
ACC mit dem kleinen DA machen, was die sollen, mit den üblichen Einschränkungen eines Systems, das sich nur an dem vorausfahrenden Fahrzeug orientieren kann. In Stop-and-go auf jeden Fall eine Hilfe, auf einer eher leeren Autobahn schalte ich jedoch auf den nicht adaptiven Tempomaten um, weil mir das ACC zu unharmonisch reagiert.
Das kleine Navi ist nun viel besser, als das kleine Navi im F36. Display jetzt so groß, dass mindestens bei mir diesmal kein WUnsch nach mehr kommt. Die teildigitalen KI sehen (im besten Sinne) schön klassisch aus, das Digitale ist recht sensibel und dabei nützlich integriert. So soll es sein! Was mich jedoch stört, dass nun nur die Kühlwasser- und nicht Öltemperatur angezeigt wird. Warum, weiß wohl nur BMW.
An vielen Kleinigkeiten sieht man, dass das Bediensystem wieder Stück weiter ist - z.B. werden beim RDKS nun auch endlich die Soll-Werte angezeigt, man kann (endlich) auswählen, ob die Spiegel beim Absperren automatisch anklappen usw. Ach ja - auch kann man endlich den Komfortzugang über alle 4 Türe nutzen, sodass es jetzt wirklich Sinn macht.
Was mich auch noch leicht stört - man kann nicht unterdrücken, dass beim Umschalten des Fahrmodus das Bild am großen Bildschirm gezeigt wird. Oder ich hab's noch nicht gefunden, wo es geht.
Kurzfazit: prinzipiell hoch zufrieden, wenn auch mit paar Macken, mit denen ich mich irgendwie arrangieren muss.
Gruß, Bartik
278 Antworten
Insgeheim hofft man natürlich auf ein paar Updates mit neuen „Spielereien“.
Finde die Anzeigen bei den Ampel, Stoppschildern usw. zB sehr gelungen.
Würde mir zB eine vielfältigere Anzeige der Fahrdaten im Display wünschen, vielleicht 3-4 Zeilen auf der rechten Seite mit Daten nach Wunsch, und dann auch mal so zur Erinnerung die klassischen Instrumente.
Haben andere bestimmt noch bessere Ideen, was man noch so anzeigen könnte.
Im HUD würde ich die Blinker zum Beispiel gut finden.
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 6. Mai 2020 um 06:55:14 Uhr:
Zitat:
@Marcel_E91_330d schrieb am 4. Mai 2020 um 14:18:58 Uhr:
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 6. Mai 2020 um 06:55:14 Uhr:
Zitat:
@Marcel_E91_330d schrieb am 4. Mai 2020 um 14:18:58 Uhr:
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 6. Mai 2020 um 06:55:14 Uhr:
Zitat:
@Marcel_E91_330d schrieb am 4. Mai 2020 um 14:18:58 Uhr:
Zitat:
@kevinmuc schrieb am 6. Mai 2020 um 06:55:14 Uhr:
Zitat:
@Marcel_E91_330d schrieb am 4. Mai 2020 um 14:18:58 Uhr:
Hallo Bartik,
vielen Dank für deine schnelle Antwort !
Ein F31 ist aktuell unser Familienwagen und später soll es dann der G21 werden.
Somit muss der Wagen schon relativ komfortabel sein.
Ich denke, es macht somit schon Sinn, das adaptive Fahrwerk zu bestellen - Danke !Mit dem Hifi-System bin ich mir noch nicht so sicher, da ich im aktuellen F31 das Harman-Kardon-System an Bord habe und es schon genial finde.
Anderseits möchte ich im G21 nicht das volldigitale Tacho haben, was es ja beim Harman-Kardon-System automatisch mit dazu gibt.
Ich bin den G21 schon mal Probe gefahren, dieser hatte das normale Fahrwerk an Bord und 18-Zoll-Felgen.
Vom Komfort her, fand ich den ganz okay.Ich würde den G21 als "Sportsline", in Verbindung mit den 19 Zoll-Felgen nehmen, denke aber, das ich trotz des adaptiven Fahrwerks, mit den 18 Zoll-Felgen besser bedient sein werde, was den Komfort anbelangt.
Man liest ja oft, das der G21 straffer abgestimmt sein soll, als der F31.
Aktuell fahre ich einen F31 LCI, mit 19 Zoll-Felgen und M-Sportfahrwerk und finde den Komfort des Fahrwerk ganz okay, aber härter sollte der Nachfolger definitiv nicht werden.
Alles nicht so leicht - grins !
Der 330d s-Drive ist aber schonmal gesetzt.
Danke nochmal !
Grüße aus dem Schwarzwald !
Marcel...
Warum kein digitalen Tacho ? Das ist einer meiner Highlights am neuen.
Hallo,
weil mir das digitale Tacho nicht gefällt.
Grüße Marcel...
Ein weiteres Update nach ca. 10.500km. Die größte Überraschung der letzten ca. 2 Monate ist, dass der Verbrauch fast schlagartig auf die Werte des vorherigen 4ers gesunken ist. Und ehrlich gesagt keine Ahnung, warum. Die Sommerreifen können es nicht sein, weil diese Verbrauchsminderung erst ca. 1 Monat nach dem Wechsel aufgetreten ist. An meiner Fahrweise und den meist gefahrenen Strecken hat sich auch nichts geändert. Das ist durch äußere Einflüsse für mich so unerklärlich, dass ich schon fast bereit wäre zu glauben, dass durch das fortschreitende Einfahren irgendein Parameter einen gewissen Wert erreicht hat, bei dem in der Motorsteuerung ein "Schalter" umgelegt wird, was zum niedrigeren Verbrauch führt. Ist echt komisch...😕😕
Bei den anderen bisherigen Eindrücken hat sich nichts viel geändert. Das Auto macht immer noch irre Spaß in Kurven, die Automatik nervt immer noch gelegentlich, also alles wie gehabt 😛
Der größte Nachteil bleiben somit die Sitze. Egal wie ich sie einstelle, sie bleiben einfach auf längeren Strecken unbequem. Ist schon ärgerlich und auch nicht nachvollziehbar, weil die (Sport-)Sitze in der F3x-Generation sowie die Sportsitze im 5er G3x super waren/sind...
Zitat:
@Bartik schrieb am 04. Juli 2020 um 20:16:56 Uhr:
bei dem in der Motorsteuerung ein "Schalter" umgelegt wird, was zum niedrigeren Verbrauch führt. Ist echt komisch..
Ist ja nicht so, dass es bei
@BigKahunaBurgerund mir anders gewesen wäre und wir es Dir nicht vorhergesagt hätten.... 😉
10.000 +/- ist die "magische" Grenze, bei uns ging es von 9,0 auf 8,2 dann runter, jetzt sind wir nach 55.000 bei 8,1 (viel Stadtverkehr)
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Echt? Kann mich nicht erinnern (und habe keine Lust, die vorherigen 12 Seiten durchzulesen 😉). Na dann... Dann bin ich mindestens nicht der Einzige, der dieses Rätsel versucht zu lösen 😛
Ich hab erst 700 KM runter und finde, dass der G20 330i schon von Anfang an sehr sparsam ist... Auf einer Strecke von 20 KM (Autobahn, Stadt) liege ich oft bei 6,8 bis 7,4 Liter. Wenn man im comfort Modus relaxt fährt sind ohne Probleme Werte von um die 7 Liter zu erreichen. Wenn man sehr sparsam fährt auch mit einer 6,x davor.
Sehr erstaunt bin ich auch, dass der auf der Autobahn bei 130 auch nur im Bereich von 4-5 Liter Momentanverbrauch liegt. Unglaublich sparsam. Nachdem die ersten 500 KM rum sind und der Motor richtig warm war habe ich auch mal kurz bis 230 beschleunigt und bin auf einem 70 KM Autobahnstück dann im Schnitt so zwischen 160-200 gefahren und am Ende war noch ein Stück mit Tempolimit 120 für 10 KM und trotzdem lag ich am Schluss bei nur um die 8 Liter Verbrauch.
Zitat:
@Karl Heinz Grabowski schrieb am 05. Juli 2020 um 10:15:36 Uhr:
Da hast Du Dich aber nicht wirklich an die Einfahrempfehlung von BMW gehalten.
Ich denke, das wird überbewertet.
Ich hab noch nie ein Auto "eingefahren". Und ich hatte noch nie Probleme mit Motoren, Kupplung oder Getriebe bei meinen Fahrzeugen. Allerdings fahre ich auch im Alltag nicht wie ein Verrückter oder Möchtegern-Rennfahrer.
@Karl Heinz Grabowski
Die ersten 500 KM bin ich sehr vorsichtig gefahren. Auf die gesamten ersten700 KM liegt mein Verbrauch so bei 7,8 Liter (ich muss gleich mal nachschauen). Bei den gefahrenen 7,8 Litern würde ich jetzt nicht sagen, dass ich den Motor überlastet habe. Wenn man langsam in den 200er Bereich beschleunigt liegt die Drehzahl ja auch unter 4000 🙂
Noch ein paar Worte zum einfahren: Bei meinen beiden Audis vorher (1,8 TFSI und 2,0 TFSI) bin ich ähnlich gefahren. Die ersten 400-500 KM sehr entspannt und dann auch mal mehr. Die Autos hatten nie Probleme und auch überhaupt kein Öl verbraucht. Dazu warte ich wirklich bei jedem Fahrzeug bis das Öl auf 90 Grad ist.
Hat denn der G20 (endlich) eine Anzeige für die Öltemperatur oder hält das BMW weiterhin für überflüssig?
Ich bin ja da bei Euch, ich finde die Empfehlung von BMW auch etwas überzogen. Ich war nur etwas überrascht, dass der doch sehr kompetente Berater in der Welt nochmal sehr explizit darauf hingewiesen hat sich an die Empfehlung zu halten.
Die ersten 1.000 Km habe ich mich absolut daran gehalten, danach auch mal kurzzeitig auf 200 Km/h aber immer mit angemessener Drezahl (nie Kickdown) und in diesem Bereich immer mit Lastwechsel. Auch mal mit 100 Km/h hinter nem LKW her und dann wieder heraus beschleunigt. Ab 2.000 Km dann ständig gesteigert. Ab 3.000 auch Volllast mit Kickdown und dann immer längere Abschnitte Höchstgeschwindigkeit und durchbeschleunigt.
Mittlerweile > 4.000 Km auf der Uhr habe ich das Gefühl, dass der Wagen so sehr gut eingefahren wurde und immer noch wird, sehr spritzig und agil für einen 320d und das steigert sich gefühlt noch.
Der Vorführer war da deutlich träger unterwegs...
Zitat:
@Tietze83 schrieb am 5. Juli 2020 um 10:41:48 Uhr:
Hat denn der G20 (endlich) eine Anzeige für die Öltemperatur oder hält das BMW weiterhin für überflüssig?
Was heißt denn "endlich"? Die F3x-Generation hatte sehr wohl eine Öltemperaturanzeige. Die G2x-Generation hat im KI wieder nur Kühlwassertemp.-Anzeige. Wenn Digital-Display / OS7 am Bord, dann ist die Öltemperatur in den Sportanzeigen zu finden. Bei mir (Teildigitale-KI / bzw. OS6) jedoch nicht...
Unter Sportanzeigen zeigt der G20 die Öltemperatur an. Das ist dann ähnlich wie beim Audi im Virtual Cockpit wo man allerdings nur die reine Öltemperatur anzeigen konnte.
Interessant wie unterschiedlich das bei der Übergabe ist. Bei Audi hat mich auch mal einer dringlich darauf hingewiesen wie wichtig das einfahren ist (Werksübergabe Neckarsulm). Und bei meinem zweiten Audi hat der Mitarbeiter (wieder Neckarsulm) bei der Übergabe zum Thema einfahren überhaupt nichts gesagt. Ähnlich bei meinem BMW. Zum Thema einfahren wurde nichts gesagt.
Ich versuche jeden Motor vorsichtig und sorgsam zu fahren. D.h. ich schaue auf die Öltemperatur und bevor das Öl nicht auf 90 Grad ist fahre ich immer sehr relaxt mit wenig Drehzahl. Bei jedem Fahrzeug. Egal ob Neuwagen oder nicht.
Bei Neuwagen ist es natürlich so dass die Reifen ca. 200 KM brauchen damit die Schutzschicht unten ist und die wirklich maximalen Grip haben. Bei den Bremsen sagt man auch 200-500 KM und das Getriebe sollte man auch schon etwas einfahren (200-500 KM).
Beim Motor scheiden sich die Geister... Klar ist, dass man den Motor nur belasten sollte, wenn das Öl warm ist. Und ich denke auch, dass ein nagelneuer Motor die ersten 200-500 KM vorsichtig belastet werden sollte.
Ob man wirklich 2000 KM lang unter 160 fahren soll? Wenn man die modernen Motoren mit 100-130 fährt ist die Drehzahl sehr niedrig. Ob das für den Motor so gut ist, wenn er beim Einfahren nur im niedrigen Drehzahlbereich gefahren wird? Ich weiß es nicht. Besonders im comfortmodus fährt der 3er ja wirklich sehr untertourig.
Wenn man in den ersten 2000 KM, nachdem man 500 KM vorsichtig gefahren ist, mal mehr Leistung/Drehment abruft kann das meiner persönlichen Meinung nach nicht schaden. Ich hatte vorher auch immer mal kurz den Sportmodus drin und habe beim beschleunigen bewusst den Drehzahlbereich zwischen 2500 und 4000 genutzt damit der Motor nicht nur im niedrigen Drehzahlbereich fährt.
Mit der hier beschrieben Strategie (die ersten 500 KM vorsichtig) bin ich bisher immer sehr gut gefahren. Ich hatte in den letzten Jahren keine Schäden im Bereich Motor, Getriebe oder Turbolader. Und die Audis haben alle nicht mal Öl verbraucht. Die haben nur beim Ölwechsel Öl bekommen. Der Ölverbrauch zwischen den Inspektionen lag Quasi bei Null.
Zitat:
@Chris-A4 schrieb am 5. Juli 2020 um 09:57:21 Uhr:
Ich hab erst 700 KM runter und finde, dass der G20 330i schon von Anfang an sehr sparsam ist... Auf einer Strecke von 20 KM (Autobahn, Stadt) liege ich oft bei 6,8 bis 7,4 Liter. Wenn man im comfort Modus relaxt fährt sind ohne Probleme Werte von um die 7 Liter zu erreichen. Wenn man sehr sparsam fährt auch mit einer 6,x davor.
...
Hmm, also Verbrauchswerte mit 6 vor dem Koma habe ich erst jetzt nach dem "Verbrauchssprung" erreicht. Minimum war 6,6l, wobei ich aber auch sagen muss, dass ich nie auf Verbrauch fahre und die meiste Zeit im Sportmodus unterwegs bin.