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Erfahrungsbericht: OCC / Oil Catch Can (Tank) / Ölabscheider / Ölsammler im 2.7 TDI VFL

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 5. März 2015 um 0:04

Hallo MTer!

Da der Serien-Zyklon-Ölabscheider bei den 2.7 und 3.0 TDI´s ja alles andere als effektiv arbeitet (die Folgen dürften den Betroffenen und den aufmerksamen Forum-Lesern allzu gut bekant sein), habe ich mich letztes Jahr dazu entschlossen eine sog. OCC (Oil Catch Can) in meinen 2.7 TDI einzubauen.

Einbauort:

Direkt neben dem Dieselfilter.

Der dort vorhandene Stahl-Winkel wurde mittels Zange nach oben gebogen, um Platz zu schaffen.

Typ:

SIMOTA Oil Catch Can Aluminium Silber

(hat geignete Abmessungen und im Gegensatz zu den meisten anderen OCC´s ein "Innenleben")

Modifikation:

Um die Effektivität noch zu steigern, habe ich den oberen Teil des Tanks durch die Auslassöffnung vorsichtig mit Edelstahl-Spiralreiniger/Topfreiniger befüllt. Edelstahlwolle ist ungeeignet, da meiner Meinung nach zu "brüchig". Wer will schon Metallpartikel im Turbo/Ansaugtrakt/Motor! ;-)

Zubehör:

Das beigefügte Befestigungszubehör und die blauen Schläuche habe ich nicht verwendet, nur die große Befestigungsschelle die die OCC umfasst.

Habe mir in der Bucht 14mm schwarzen Diesel-Ölschlauch, sowie passende Winkel-Schlauchverbinder, Schlauchadapter und Schlauchschellen besorgt.

Schlauchanschluss:

Beiliegende 14 mm Anschlüsse in die OCC geschraubt.

Einlass: 14 mm Ölschlauch mittels Adapter mit vorhandenem Schlauch von der KGE-Entlüftung verbunden.

Auslass: 14 mm Ölschlauch mittels Winkel-Verbinder und Adapter mit vorh. Schlauch (der in das Luftrohr kurz vorm Turbo mündet) verbunden.

Befestigung:

Mittels Kabelbinder an dem nach oben gebogenen Stahl-Winkel und der Befestigungsschelle.

Damit nix klappert habe ich an einigen Stellen die OCC mit selbstklebendem Schaumgummi-Isolationsmaterial versehen.

Motorabdeckung:

Da der Winkel-Verbinder am Auslass zu weit nach oben steht, passt die Motor-Abdeckung nicht mehr.

Kurzerhand den oberen schwarzen Teil der Abdeckung abgeschnippelt und sie passt wieder drauf!

Wird nicht jedem gefallen, mir isses egal! ;-)

Betriebsdauer:

=> 15.624 km

Einbau: 23.05.2014 bei 132.350 km

Ausbau: 28.02.2015 bei 148.024 km

Ergebnis:

=> Ungefähr 190 ml abgeschiedenes schwarzes Öl, welches nicht den Ansaugtrakt verschmutzen konnte! :-)))

Es ist kein Wasser enthalten, nur reines Altöl.

Das Glas ist übrigens ein 250 ml Senfglas.

Fazit:

OCC funktioniert zuverlässig, bleibt auf jeden Fall verbaut und wird alle 15.000 km entleert.

Da Fotos mehr sagen als 1000 Worte:

 

Catchtank-img
Catchtank-tech
20150228-170933
+7
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 5. März 2015 um 0:04

Hallo MTer!

Da der Serien-Zyklon-Ölabscheider bei den 2.7 und 3.0 TDI´s ja alles andere als effektiv arbeitet (die Folgen dürften den Betroffenen und den aufmerksamen Forum-Lesern allzu gut bekant sein), habe ich mich letztes Jahr dazu entschlossen eine sog. OCC (Oil Catch Can) in meinen 2.7 TDI einzubauen.

Einbauort:

Direkt neben dem Dieselfilter.

Der dort vorhandene Stahl-Winkel wurde mittels Zange nach oben gebogen, um Platz zu schaffen.

Typ:

SIMOTA Oil Catch Can Aluminium Silber

(hat geignete Abmessungen und im Gegensatz zu den meisten anderen OCC´s ein "Innenleben")

Modifikation:

Um die Effektivität noch zu steigern, habe ich den oberen Teil des Tanks durch die Auslassöffnung vorsichtig mit Edelstahl-Spiralreiniger/Topfreiniger befüllt. Edelstahlwolle ist ungeeignet, da meiner Meinung nach zu "brüchig". Wer will schon Metallpartikel im Turbo/Ansaugtrakt/Motor! ;-)

Zubehör:

Das beigefügte Befestigungszubehör und die blauen Schläuche habe ich nicht verwendet, nur die große Befestigungsschelle die die OCC umfasst.

Habe mir in der Bucht 14mm schwarzen Diesel-Ölschlauch, sowie passende Winkel-Schlauchverbinder, Schlauchadapter und Schlauchschellen besorgt.

Schlauchanschluss:

Beiliegende 14 mm Anschlüsse in die OCC geschraubt.

Einlass: 14 mm Ölschlauch mittels Adapter mit vorhandenem Schlauch von der KGE-Entlüftung verbunden.

Auslass: 14 mm Ölschlauch mittels Winkel-Verbinder und Adapter mit vorh. Schlauch (der in das Luftrohr kurz vorm Turbo mündet) verbunden.

Befestigung:

Mittels Kabelbinder an dem nach oben gebogenen Stahl-Winkel und der Befestigungsschelle.

Damit nix klappert habe ich an einigen Stellen die OCC mit selbstklebendem Schaumgummi-Isolationsmaterial versehen.

Motorabdeckung:

Da der Winkel-Verbinder am Auslass zu weit nach oben steht, passt die Motor-Abdeckung nicht mehr.

Kurzerhand den oberen schwarzen Teil der Abdeckung abgeschnippelt und sie passt wieder drauf!

Wird nicht jedem gefallen, mir isses egal! ;-)

Betriebsdauer:

=> 15.624 km

Einbau: 23.05.2014 bei 132.350 km

Ausbau: 28.02.2015 bei 148.024 km

Ergebnis:

=> Ungefähr 190 ml abgeschiedenes schwarzes Öl, welches nicht den Ansaugtrakt verschmutzen konnte! :-)))

Es ist kein Wasser enthalten, nur reines Altöl.

Das Glas ist übrigens ein 250 ml Senfglas.

Fazit:

OCC funktioniert zuverlässig, bleibt auf jeden Fall verbaut und wird alle 15.000 km entleert.

Da Fotos mehr sagen als 1000 Worte:

 

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Ich finde das Projekt nicht schlecht.

Habe mal bei meiner Werkstatt nachgefragt, was der Mechaniker von hällt.

Er sagte, dass diese beim 2,5 TDI serienmäßig bei Audi verbaut waren. Seit dem 4F nicht mehr - Grund. wenn dieser Ölabscheider sich zu setzt, wird der Inneraumdruck massiv erhöht und das Öl drückt es auch allen Dichtungen raus. Ist wohl beim 2,5er passiert, deshalb wurde es von Audi auch wieder gestrichen.

Ich bin kein Mechaniker - ich gebe nur das weiter, was er mir gesagt hat (mit seinen 35Jahren Berufserfahrung glaube ich ihm).

Ein wesentlicher Nachteil ist die schlechtere Motorerwärmung weil auch bei geringer Last viel kalte Luft durch den Motor gepumpt wird. Das Laufgeräusch kann härter werden, bei unseren V6TDI wahrscheinlich nicht sehr ausgeprägt. Beim Fünfzylinder war es schon recht deutlich.

Mit einem innerlich schwarzen Ansaugtrakt kann ich leben, ist kein Wohnzimmer und auch kein Essgeschirr.

Die 2,5 V6TDI hatten einen Gewebe-Ölabscheider, der etwas höhere Abscheideraten hatte als die jetzige Ausführung (verbaut ab ca. 2000 im AKE), aber sich in der Tat öfters mal zusetzte. Deshalb war die regelmäßige Kontrolle des Kurbelgehäuseinnendrucks vorgeschrieben, was aber talentierte Selbstschrauber und freie Werkstätten ("Alle Marken") sicher oft ignoriert haben.

Themenstarteram 6. März 2015 um 22:35

@Apu119:

Ganz simpel einen Kabelbinder um den Verschluss der Befestigungsschelle und den hochgebogenen Winkel festgezogen.

Aufgrund des wenigen Platzes an dieser Stelle würde der Tank auch ohne Befestigung aufrecht stehen bleiben. Auf dem ersten Foto habe ich u. a. das Rohr markiert, welches die Position des Tanks nach unten begrenzt.

Um Klappergeräusche und weiteren Verschleiß am ALU-Tank durch Reibung an Metallteilen zu vermeiden, habe ich die betroffenen Stellen am Tank mit selbstklebendem Moosgummi-Dichtband beklebt. Ich hatte noch altes TESA-MOLL rumfliegen.

 

@golfplus1:

Im Gegenteil, ich finde es ZU VIEL!

 

@HO-Rainer:

Tipps:

- Zettel am Tank befestigen, wie für den Motorölwechsel.

- Tank entleeren und 15.000KM-Ölwechsel zur gleichen Zeit duchführen.

Wenn der Ölstand im Tank zu hoch steigt, wird der Auslass verstopft und der Druck im Motorraum steigt.

Ein Rückfluss des Öles Richtung KGE kann aber nicht passieren.

Ich hatte zu Anfang 2x ein Abknicken des (vorher langen) Schlauches mit diesen Folgen:

1.) Ölmessstab war vorher nicht tief genug eingesteckt.

Durch den Druck wurde er nach oben gedrückt und Öldämpfe traten aus.

2.) Motor ging ins Notlaufprogramm.

 

 

Einbauort
Befestigung
Moosgummi-Dichtband
am 16. März 2015 um 8:20

Habe am WE mal versucht das Teil zu verbauen. Es gibt wirklich nur den einen Platz im Motorraum wo der Behälter reinpasst. Unter dem Kühlwasserausgleichsbehälter geht's nicht und unter dem Luftfilterkasten auch nicht.

Hallo Jungs, ich habe ein Problem mit Klima was ich schon lange auf der suche bin.

und zwar. Abgasgeruch......???

wenn ich ohne Klima fahre ist alle i.O und wenn ich Klima einschalte dann hab ich sofort ein abgasgeruch aus der lufterdüsen?! kenn jemand das Problem? Motorraum ist alles trocken, kein öl nichts. hab jetzt Motorabdeckung Demontiert zum probieren obs klappt da die luft sich besser im Motorraum verteil wird.

bei Klima an schlatet sich der elektrische Lüfter dazu und dann kommt das geruch. aber woher? sorry für so viel Text aber vielleicht hat jemand ne lösung.

einer sagte er hatte AGR schlauch getausch und war weg und der andere sagete ich soll Ölabscheider wechseln. kann jemand was dazu sagen?

3.0TDI TT CDYA

am 3. Juni 2015 um 7:35

Hat aber nix mit dem Thema hier zu tun...

@Quattro_3000

Die Lösung für Dein Problem gibt es hier:

http://www.motor-talk.de/.../...eraeusch-tickern-2-7-tdi-t5120549.html

Dieser "Ölsammler" ist sowas von unnötig... die haben den Schlauch von dem Ölabschieder nicht umsonst vor dem Turbo gemacht, es kommt nur so vor das da viel Öl rauskommt da es in einem Behälter ist und es ein ganzes Jahr vielleicht aufgesammelt worden ist.

Der Turbo verbrennt dies sowieso, dabei bleibt im Turboinneren ein leichter Ölnebel was für den Turbo auch gut ist.

Während Turbo das verbrennt, qualmt der Wagen nicht mal, könnt euch also vorstellen wie wenig das dann eigentlich ist.

Zitat:

@fernschnellgut schrieb am 3. Juni 2015 um 22:56:29 Uhr:

@Quattro_3000

Die Lösung für Dein Problem gibt es hier:

http://www.motor-talk.de/.../...eraeusch-tickern-2-7-tdi-t5120549.html

danke

Themenstarteram 5. Juni 2015 um 0:04

@audi-a6-v6-4f:

Wenn der Ölnebel im Turbo tatsächlich verbrennen sollte, dann würde auch kein von Dir erwähnter Ölfilm zur angeblichen Schmierung haften bleiben, sondern Ölruß als Verbrennungsrückstand und der würde dem Turbo eher schaden als nützen.

Hier mal für alle Interessierten ein Artikel von Fa. Schlüter-Turbolader zum Thema verkokte Drallklappen und deren Folgen:

http://www.turbolader.com/media/TurboNews/TN2014-006_Drall-Klappen.pdf

(Dass für das Verkoken nicht zwingend ein "DEFEKTER" Ölnebelabscheider ursächlich sein muss, sondern auch ein ab Werk unzureichend funktionierender Ölabscheider , wie z. B. bei den AUDI 2.7 + 3.0 V6 TDI Motoren, haben ja wohl sehr viele Besitzer leidlich feststellen müssen. Warum gehen wohl auch in der Bucht hunderte von überholten und verstärkten Saugrohrklappen bzw. Drallklappen über den Tresen?)

Und ein zusätzlicher Artikel warum man nicht lange mit leuchtender Abgaskontrollleuchte (= DPF wird nicht mehr regeneriert) fahren sollte:

http://www.turbolader.com/.../TN2014-010_DieselPartikelFilter.pdf

Wer sich allgemein für Turbolader und deren mögliche Schadensursachen interessiert kann sich ja mal deren Homepage (www.turbolader.com) und diese Unterlage näher ansehen:

http://www.turbolader.com/media/Download_Dateien/GFA2010gesamt.pdf

Übrigens:

Ich habe mit der Firma nix zu tun, außer dass ich vor vielen Jahren mal eine Unterdruckdose für meinen alten Passat 3B V6 TDI bei denen gekauft habe und mir durch den einfachen Selbsteinbau einen neuen und teuren Turbolader erspart habe, den mir meine VAG-Werkstatt andrehen wollte.

Ach mensch da kommt doch nicht halbes Liter aufeinmal raus, da kommt das ganze auch nur rein als Ölnebel rein, die bei Audi haben nicht geschlafen keine Sorge, eher wirst du so einen Turboschaden haben als vor der Änderung.

Ist auch unwahrscheinlich aber was ich sagen will dass der ständig vorhandene Ölnebel im Turbo, der Lader gut im Endeffekt gut tut - wer sich da auskennt wird auch nicht fragen wieso.

Das mit den "verstärkten" Saugrohklappen ist auch nur so eine Story. Was bei den Saugrohrklappen kaputt ging war das Gestänge und der Elektromotor, Saugrohrklappen alleine soweit ich weiß nie.

Und sorry aber bei aller Liebe die Saugrohrklappen werden wegen dem AGR Ventil dreckig und nie im Leben wegen dem Turbo!

Themenstarteram 5. Juni 2015 um 1:25

@audi-a6-v6-4f:

Sorry, aber Du hast weder meine Ausführungen, noch die geposteten Artikel und ganz besonders die Problematik der defekten Saugrohrklappen verstanden.

Hast Du Dir eigentlich mal die zahlreichen Threads und Beiträge allein zum A6 4F dazu durchgelesen?

Das Gestänge wechseln bringt nur oberflächlich eine erste Besserung, wenn überhaupt.

Ich will das ganze hier nicht nochmal wiederholen müssen.

Aber ich gönne Dir Deine persönliche Meinung und werde sie nicht mehr kommentieren.

Aussage eines Meister bei VW der 55 Jahre alt ist und davon über 35 Jahren bei VW ist: Als ich die Saugrohrklappen tauschen wollte erklärte mir das ganze mit dem Ölabschieder und den Saugrohrklappen:

Was Ölabschieder angeht habe ich es ja schon mitgeteilt.

Was Saugrohrklappen angeht: "Wir können dir das Ding gerne tauschen aber bei dir ist nur der Elektromotor defekt, den kriegst du günstig bei einem Verwerter. Die Saugrohrklappen an sich gehen nie kaputt, die Saugrohrklappen schauen an sich nur innen schlimm aus, was die Funktionalität im geringsten nicht beeinträchtigt. Wenn wir neue Saugrohrklappen einbauen kannst du aber davon ausgehen, dass die neuen genauso in 1 Jahr ausschauen werden. Wir können die Saugrohrklappen auch reinigen und neue Dichtungen reinmachen, aber kostet dich nur mehr und davon merkst du am Ende des Tages nichts. Ich würde es nur dann reinigen wenn du das AGR stilllegst, den der ganze Dreck kommt davon."

Da scheint dein VW Meister noch nie eine Saugrohrklappe richtig zerlegt zu haben.

Es gibt drei Schwachpunkte daran:

Stellmotor

Gestänge

Lagerung innen

Gestänge gibt es ja die verbesserte Ausführung.

Lagerung innen wurde geändert die Gestänge laufen in Metall Buchsen.

Stellmotor ohne Änderung

Aber ich gönne Dir Deine persönliche Meinung und werde sie nicht mehr kommentieren.

Mal davon abgesehn wegen Saugrohrklappen würden keine Probleme machen . Wannabe Meister 55 Jahre und anscheinend NULL Ahnung von Motoren oder hat es gesagt um Dich los zu werden .

Bringt das mit den Abscheider jetz was oder sollte man den Originalen drin lassen?

würde mich sehr Interessieren .

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