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Erfahrungen zum Lackieren grossflächiger Karosserieteile

Themenstarteram 30. Juni 2010 um 10:51

Hallo Zusammen,

bin mal wieder auf eure Erfahrungen und Meinungen angewiesen - folgender Sachverhalt:

Vergangene Woche ist mir bzw. meiner Frau jemand auf einem Parkplatz ins parkende Auto gefahren. Folge: leichte Kratzspuren an der linken Seite der hinteren Stossstange, eine Delle konnte ich nicht erfühlen.

Glück im Unglück: Der Verursacher blieb an Ort und Stelle und hat den Unfall zugegeben - ist heutzutage auch nicht mehr unbedingt üblich!

Den Schaden habe ich bei meinem :) schätzen lassen und mir einen mündlichen Kostenvoranschlag geben lassen, der sich auf ca. 700 EUR beläuft = reine Reparaturkosten exkl. Mobilitätsfahrzeug.

Es müsste die Stossstange demontiert, komplett neu lackiert und wieder montiert werden.

Eine neue Stossstange ist nicht nötig, der Schaden ist wirklich minimal.

Gestern war ich zwecks HU meines Zweitwagen beim Gutachter und Kfz-Prüfer meines Vertrauens - zufällig auch Besitzer eines W204 - und habe ihn auch gebeten kurz den Schaden am MB zu begutachten und er meinte es sei nicht so schlimm und man könne viel wegpolieren, da seiner Meinung nach nicht unbedingt sicher sei, ob nach dem Lackieren der Farbton zwischen hinterer Stossstange und dem Rest der gleiche ist. (Farbton ist übrigens tenoritgrau)

Nun meine Frage nach euren Erfahrungen, falls ihr mal lackieren lassen musstet: Wie sieht es mit den Farbtönen von nach- bzw. neulackierten Teilen aus? Wenn ich die Reparatur bei MB veranlasse und sie den Auftrag fremdvergeben, dann wird dies doch dennoch in einem Betrieb erfolgen, der über die Farbcodes verfügt? Eine Abweichung dürfte es doch nicht geben?

Ich frage aus dem Hintergrund, da ich den W204 im kommenden Frühjahr verkaufen will und möglichst vermeiden will, durch diesen kleinen Schaden höhere Einbussen in Kauf nehmen zu müssen! Das heisst, es stehen mir 2 Optionen zur Auswahl:

1. Schaden möglichst gut wegpolieren mit der Gefahr, dass es sich eben doch nicht wegpolieren lässt

2. Lackieren lassen mit der Gefahr, dass der Farbton sich danach unterscheidet und dies beim Verkauf den Erlös mindert.

 

Heute abend kann ich 1-2 Bilder nachreichen und bin auf eurer Meinungen gespannt.

Danke im voraus

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19 Antworten

Warum nicht erst versuchen es mit einer Schleifpolierpaste wegzubekommen. Dann hast Du noch ein wenig Geld rausgeschlagen (Reparaturkosten auf Kostenvoranschlag bei der Versicherung einreichen). Sollte der Erfolgt nicht Deinen Vorstellungen entsprechen, kannst du ja immer noch lackieren lassen.

Gute Lackierer machen falls erforderlich einen Farbtonangleichung zum Altlack (Verwitterung). Heute wird auch nicht mehr die ganze Fläche lackiert sondern nur noch der beschädigte Bereich anlackiert. Kostengünstiger und genau so gut.

Evtl. muss die Stoßstange gar nicht demontiert werden und wenn dauert 20 Min. Ich würde für den anstehenden Verkauf vorher Bilder machen, damit der neue Käufer sieht, dass kein gewaltiger Unfallschaden der Lackierungsgrund war.

Empfehle dir auch, einen guten Lackierer - Fachbetrieb statt MB aufzusuchen (MB lackiert selten selbst) und dort noch einmal vorher den Schaden begutachten zu lassen.

am 30. Juni 2010 um 11:40

Ich habe einen Parkplatzschaden (letzten Samstag) mit Fahrerflucht .

Wahrscheinlich mit Anhäner beim Rangieren in vordere Stoßstange seitlich (in Vorderradhöhe - Rad war eingeschlagen) gefahren ?

Stoßstange (vorn) muß neu und linker Kotflügel anlackiert werden (blaue Farbspuren - kaum Kratzer am Kotflügel). Stoßstange Knick !

Aber Zwecks späterer Rostbildung Anlackieren von MB empfohlen ! (Kotflügel)

Kostenvoranschlag ca. 1000,00 EURO (2 Tage Werkstatt).

MB lässt wohl auch irgendwo lackieren.

Anzeige Polizei ... . aber was nützt es. Auf 500,00 EURO EIGENANTEIL von der Kasko bleibe ich sitzen.

Da über 23 Jahre unfallfrei übernimmt allerdings die Kasko ohne Höherstufung.

Noch zum Thema:

Hatte bei meinen Audi A3 Sportback eine kleinste Delle im PVC - Heckteil (Stoßstange) durch leichten Auffahrunfall.

Wurde topp in Fachwerkstatt nachlackiert. ( Kosten waren ja egal wegen Versicherung vom Verursacher).

Nach dem Verkauf (Fahrzeug ist jetzt in Dresden - über Händler Ankauf (Hannover) bekam ich die Aufforderung vom neuen Besitzer 300,00 zu erstatten bzw. zu überweisen, da nicht im Ankaufvertrag/ Kaufvertrag stand, daß das Fahrzeug nachlackiert wurde. Der Ankäufer (Händler war aussen vor... ).

Der neue Eigentümer hatte sich im Service - Autohaus die Fahrzeughistorie geholt .

(Dresden - Delmenhorst). Fahrzeug war überdies topp und keine 3 Jahre alt.

Da bin ich mit den 300,00 Euro noch gut weggekommen. (obwohl lächerlicher minimalster Schaden - aber nachlackiert.

Deshalb sind solche Sachen immer mit Vorsicht zu handhaben und an einen späteren Verkauf dabei zu denken.

Nur als kleine Randgeschichte .

am 30. Juni 2010 um 11:53

Zitat:

Original geschrieben von mannehcs

Ich habe einen Parkplatzschaden (letzten Samstag) mit Fahrerflucht .

Wahrscheinlich mit Anhäner beim Rangieren in vordere Stoßstange seitlich (in Vorderradhöhe - Rad war eingeschlagen) gefahren ?

Stoßstange (vorn) muß neu und linker Kotflügel anlackiert werden (blaue Farbspuren - kaum Kratzer am Kotflügel). Stoßstange Knick !

Aber Zwecks späterer Rostbildung Anlackieren von MB empfohlen ! (Kotflügel)

Kostenvoranschlag ca. 1000,00 EURO (2 Tage Werkstatt).

MB lässt wohl auch irgendwo lackieren.

Anzeige Polizei ... . aber was nützt es. Auf 500,00 EURO EIGENANTEIL von der Kasko bleibe ich sitzen.

Da über 23 Jahre unfallfrei übernimmt allerdings die Kasko ohne Höherstufung.

Noch zum Thema:

Hatte bei meinen Audi A3 Sportback eine kleinste Delle im PVC - Heckteil (Stoßstange) durch leichten Auffahrunfall.

Wurde topp in Fachwerkstatt nachlackiert. ( Kosten waren ja egal wegen Versicherung vom Verursacher).

Nach dem Verkauf (Fahrzeug ist jetzt in Dresden - über Händler Ankauf (Hannover) bekam ich die Aufforderung vom neuen Besitzer 300,00 zu erstatten bzw. zu überweisen, da nicht im Ankaufvertrag/ Kaufvertrag stand, daß das Fahrzeug nachlackiert wurde. Der Ankäufer (Händler war aussen vor... ).

Der neue Eigentümer hatte sich im Service - Autohaus die Fahrzeughistorie geholt .

(Dresden - Delmenhorst). Fahrzeug war überdies topp und keine 3 Jahre alt.

Da bin ich mit den 300,00 Euro noch gut weggekommen. (obwohl lächerlicher minimalster Schaden - aber nachlackiert.

Deshalb sind solche Sachen immer mit Vorsicht zu handhaben und an einen späteren Verkauf dabei zu denken.

Nur als kleine Randgeschichte .

Der vordere Alu Kotflügel rostet ?

Mir wurde letztes Jahr ein Parkplatzschaden beschert, Stosstange, Scheinwerfer und neuer Kotflügel. Selbstverständlich mit Fahrerflucht. (2895,00 €)

Stosstange, Kotflügel, beide neu lackiert, man sieht keinen Unterschied in der Farbe zum Fahrzeug. Es wurde beim meinem Freundlichen ausgeführt und der hat die Teile lackieren lassen.

am 30. Juni 2010 um 12:13

Zitat:

Original geschrieben von TrooperNBG

Zitat:

Original geschrieben von mannehcs

Ich habe einen Parkplatzschaden (letzten Samstag) mit Fahrerflucht .

Wahrscheinlich mit Anhäner beim Rangieren in vordere Stoßstange seitlich (in Vorderradhöhe - Rad war eingeschlagen) gefahren ?

Stoßstange (vorn) muß neu und linker Kotflügel anlackiert werden (blaue Farbspuren - kaum Kratzer am Kotflügel). Stoßstange Knick !

Aber Zwecks späterer Rostbildung Anlackieren von MB empfohlen ! (Kotflügel)

Kostenvoranschlag ca. 1000,00 EURO (2 Tage Werkstatt).

MB lässt wohl auch irgendwo lackieren.

Anzeige Polizei ... . aber was nützt es. Auf 500,00 EURO EIGENANTEIL von der Kasko bleibe ich sitzen.

Da über 23 Jahre unfallfrei übernimmt allerdings die Kasko ohne Höherstufung.

Noch zum Thema:

Hatte bei meinen Audi A3 Sportback eine kleinste Delle im PVC - Heckteil (Stoßstange) durch leichten Auffahrunfall.

Wurde topp in Fachwerkstatt nachlackiert. ( Kosten waren ja egal wegen Versicherung vom Verursacher).

Nach dem Verkauf (Fahrzeug ist jetzt in Dresden - über Händler Ankauf (Hannover) bekam ich die Aufforderung vom neuen Besitzer 300,00 zu erstatten bzw. zu überweisen, da nicht im Ankaufvertrag/ Kaufvertrag stand, daß das Fahrzeug nachlackiert wurde. Der Ankäufer (Händler war aussen vor... ).

Der neue Eigentümer hatte sich im Service - Autohaus die Fahrzeughistorie geholt .

(Dresden - Delmenhorst). Fahrzeug war überdies topp und keine 3 Jahre alt.

Da bin ich mit den 300,00 Euro noch gut weggekommen. (obwohl lächerlicher minimalster Schaden - aber nachlackiert.

Deshalb sind solche Sachen immer mit Vorsicht zu handhaben und an einen späteren Verkauf dabei zu denken.

Nur als kleine Randgeschichte .

Der vordere Alu Kotflügel rostet ?

Mir wurde letztes Jahr ein Parkplatzschaden beschert, Stosstange, Scheinwerfer und neuer Kotflügel. Selbstverständlich mit Fahrerflucht. (2895,00 €)

Stosstange, Kotflügel, beide neu lackiert, man sieht keinen Unterschied in der Farbe zum Fahrzeug. Es wurde beim meinem Freundlichen ausgeführt und der hat die Teile lackieren lassen.

Zitat Werkstattmeister : Linker Kotflügel sollte anlackiert werden wegen evtl. späterer Korrosion ... .

Ich würde auch sagen : Plastik - Alu ?

Weiß der Geier wie er das gemeint hat.

Ich mache mir nur ein wenig Gedanken wegen dem Austausch der Parksensoren .... .

Lassen wir uns überraschen.

Jedenfalls war die 25% Rabattaktion beim Praktiker doch letztendlich teurer .

Farblich werden die das sicher gut hinkriegen.

Themenstarteram 30. Juni 2010 um 13:22

Zitat:

Original geschrieben von mannehcs

Ich habe einen Parkplatzschaden (letzten Samstag) mit Fahrerflucht .

Wahrscheinlich mit Anhäner beim Rangieren in vordere Stoßstange seitlich (in Vorderradhöhe - Rad war eingeschlagen) gefahren ?

Stoßstange (vorn) muß neu und linker Kotflügel anlackiert werden (blaue Farbspuren - kaum Kratzer am Kotflügel). Stoßstange Knick !

Aber Zwecks späterer Rostbildung Anlackieren von MB empfohlen ! (Kotflügel)

Kostenvoranschlag ca. 1000,00 EURO (2 Tage Werkstatt).

MB lässt wohl auch irgendwo lackieren.

Anzeige Polizei ... . aber was nützt es. Auf 500,00 EURO EIGENANTEIL von der Kasko bleibe ich sitzen.

Da über 23 Jahre unfallfrei übernimmt allerdings die Kasko ohne Höherstufung.

Noch zum Thema:

Hatte bei meinen Audi A3 Sportback eine kleinste Delle im PVC - Heckteil (Stoßstange) durch leichten Auffahrunfall.

Wurde topp in Fachwerkstatt nachlackiert. ( Kosten waren ja egal wegen Versicherung vom Verursacher).

Nach dem Verkauf (Fahrzeug ist jetzt in Dresden - über Händler Ankauf (Hannover) bekam ich die Aufforderung vom neuen Besitzer 300,00 zu erstatten bzw. zu überweisen, da nicht im Ankaufvertrag/ Kaufvertrag stand, daß das Fahrzeug nachlackiert wurde. Der Ankäufer (Händler war aussen vor... ).

Der neue Eigentümer hatte sich im Service - Autohaus die Fahrzeughistorie geholt .

(Dresden - Delmenhorst). Fahrzeug war überdies topp und keine 3 Jahre alt.

Da bin ich mit den 300,00 Euro noch gut weggekommen. (obwohl lächerlicher minimalster Schaden - aber nachlackiert.

Deshalb sind solche Sachen immer mit Vorsicht zu handhaben und an einen späteren Verkauf dabei zu denken.

Nur als kleine Randgeschichte .

zu deiner Randgeschichte mit dem A3:

Eben aus diesem Grund kommen für mich eigentlich nur die 2 Optionen in Frage, entweder polieren, so dass der Originallack erhalten bleibt oder eben komplette Stossstange lackieren, teil-lackieren kommt eigentlich nicht in Frage, da man anschliessend doch sicher mit einem Lackschichten-Messgerät nachempfinden könnte, dass nachlackiert wurde.

Mir geht es auch nicht darum Geld rauszuschlagen, der Verursacher - ein junger Fahrer, der wohl mit seines Vaters Auto unterwegs war - war so ehrlich und blieb dort und war bisher auch sehr zuvorkommend und bot auch in eigenem Interesse eine private Abwicklung an. Prinzipiell stehe ich dem nicht entgegen, ich möchte eben nur, dass der Wagen in einen Zustand versetzt wird, der dem vor dem Unfall (nahezu) identisch ist.

Angenommen es wird die gesamte Stosstange lackiert, gilt das Fahrzeug dann dennoch als "Unfallwagen"?

Und wenn ich es nur polieren lasse und der Schaden nicht mehr bzw. nahezu nicht mehr zu erkennen wäre, müsste man ihn dennoch als Unfallwagen deklarieren?

Ich meine mal gelesen zu haben, dass Nachlackieren - d.h. Unterschiede in den Lackschichten - bereits als "Unfallwagen" zählt, dem kann ich doch mit einer fachgerechten Komplettlackierung entgegentreten

am 30. Juni 2010 um 13:36

Zitat:

Original geschrieben von dinamo79

Zitat:

Original geschrieben von mannehcs

Ich habe einen Parkplatzschaden (letzten Samstag) mit Fahrerflucht .

Wahrscheinlich mit Anhäner beim Rangieren in vordere Stoßstange seitlich (in Vorderradhöhe - Rad war eingeschlagen) gefahren ?

Stoßstange (vorn) muß neu und linker Kotflügel anlackiert werden (blaue Farbspuren - kaum Kratzer am Kotflügel). Stoßstange Knick !

Aber Zwecks späterer Rostbildung Anlackieren von MB empfohlen ! (Kotflügel)

Kostenvoranschlag ca. 1000,00 EURO (2 Tage Werkstatt).

MB lässt wohl auch irgendwo lackieren.

Anzeige Polizei ... . aber was nützt es. Auf 500,00 EURO EIGENANTEIL von der Kasko bleibe ich sitzen.

Da über 23 Jahre unfallfrei übernimmt allerdings die Kasko ohne Höherstufung.

Noch zum Thema:

Hatte bei meinen Audi A3 Sportback eine kleinste Delle im PVC - Heckteil (Stoßstange) durch leichten Auffahrunfall.

Wurde topp in Fachwerkstatt nachlackiert. ( Kosten waren ja egal wegen Versicherung vom Verursacher).

Nach dem Verkauf (Fahrzeug ist jetzt in Dresden - über Händler Ankauf (Hannover) bekam ich die Aufforderung vom neuen Besitzer 300,00 zu erstatten bzw. zu überweisen, da nicht im Ankaufvertrag/ Kaufvertrag stand, daß das Fahrzeug nachlackiert wurde. Der Ankäufer (Händler war aussen vor... ).

Der neue Eigentümer hatte sich im Service - Autohaus die Fahrzeughistorie geholt .

(Dresden - Delmenhorst). Fahrzeug war überdies topp und keine 3 Jahre alt.

Da bin ich mit den 300,00 Euro noch gut weggekommen. (obwohl lächerlicher minimalster Schaden - aber nachlackiert.

Deshalb sind solche Sachen immer mit Vorsicht zu handhaben und an einen späteren Verkauf dabei zu denken.

Nur als kleine Randgeschichte .

zu deiner Randgeschichte mit dem A3:

Eben aus diesem Grund kommen für mich eigentlich nur die 2 Optionen in Frage, entweder polieren, so dass der Originallack erhalten bleibt oder eben komplette Stossstange lackieren, teil-lackieren kommt eigentlich nicht in Frage, da man anschliessend doch sicher mit einem Lackschichten-Messgerät nachempfinden könnte, dass nachlackiert wurde.

Mir geht es auch nicht darum Geld rauszuschlagen, der Verursacher - ein junger Fahrer, der wohl mit seines Vaters Auto unterwegs war - war so ehrlich und blieb dort und war bisher auch sehr zuvorkommend und bot auch in eigenem Interesse eine private Abwicklung an. Prinzipiell stehe ich dem nicht entgegen, ich möchte eben nur, dass der Wagen in einen Zustand versetzt wird, der dem vor dem Unfall (nahezu) identisch ist.

Angenommen es wird die gesamte Stosstange lackiert, gilt das Fahrzeug dann dennoch als "Unfallwagen"?

Und wenn ich es nur polieren lasse und der Schaden nicht mehr bzw. nahezu nicht mehr zu erkennen wäre, müsste man ihn dennoch als Unfallwagen deklarieren?

Ich meine mal gelesen zu haben, dass Nachlackieren - d.h. Unterschiede in den Lackschichten - bereits als "Unfallwagen" zählt, dem kann ich doch mit einer fachgerechten Komplettlackierung entgegentreten

Wenn die Stoßstange ausgetauscht oder neu lackiert wird, ist es noch kein Unfallwagen.

Obwohl es wohl keine eindeutige Rechtsprechung gibt.

Man sollte es jedoch immer beim Verkauf mit angeben bzw. schriftlich festhalten (Kaufvertrag) wenn größere Teile getauscht oder neu bzw. überlackiert wurden .

Manche Käufer messen Lackstärken .

(Rechnungen unbedingt aufheben)

Fahre ich mit dem Einkaufswagen , ein Kind mit dem Fahrrad oder dergleichen gegen einen PKW , ist es noch lange kein Unfallauto.

Bei tragenden Teilen , Rahmen ... sieht es wohl schon ganz anders aus.

am 30. Juni 2010 um 13:55

Hallo dinamo79,

was das Teillackieren angeht kannst du beruhigt sein.

Mir ist im März dieses Jahr ein Kind mit seinem Fahrrad in die Beifahrertür gefahren ( parkendes Fahrzeug, dem Kind ist also Gott sei Dank nichts passiert )

Hatte an der Tür tiefe Kratzer und ne Delle.

Bin auf Empfehlung eines Freundes zu nem Lackierer gefahren der normalerweise Fahrzeuge von BMW lackiert. Mit Hilfe der Farbcodes konnte er ohne Mühe die Farbe genau anpassen.

Meine Tür wurde auch nur Teillackiert und man sieht keinen Unterschied zu vorher.

Nichts desto trotz würde ich empfehlen vorher das ganze mit der Politur zu versuchen.

Sollte es nämlich so schon beseitigt sein, sparst du dir einiges an Geld.

Sollte es nicht funktionieren hast du vllt. 20-30 € für Erfahrung ausgegeben.

Und ich würde dir auch empfehlen, wie auch schon vorher gesagt wurde, Bilder vom jetztigen Zustand zu machen um beim Verkauf evtl. dem Käufer oder Interessenten diese vorzuzeigen sodass er sich sicher sein kann das kein erheblicher Schaden vorhanden war.

Ehrlichkeit währt am längsten !!

Viel Erfolg

am 30. Juni 2010 um 18:22

mahlzeit, ein sehr interessantes thema. da kenn ich mich aus. fahre seit jeher firmenwagen von mercedes, immer metallic. da ist schon einiges an kleinen schrammen, ratschern und steinschlägen passiert. wir haben einen lackierer, der das beseitigt. dafür fahre ich einige hundert kilometer, um das dort machen zu lassen. das problem ist nämlich, daß auch das werk den reinen ral-ton oft nicht genau trifft. es gibt nuancen. zudem altern einige farben recht schnell in abhängigkeit von der position des lackstücks am fahrzeug. und das alles muß man berücksichtigen. wer nach ral-anmischt, bei dem "kommt der buntspecht", wie man im fachjargon zu sagen pflegt. der lackierer arbeitet mit einem farbspektrometer, um innerhalb des bekannten ral-tons den genauen ton dieser partie zu treffen. und das klappte bisher bei meinen autos perfekt.

am 30. Juni 2010 um 18:54

Warum denn selber ran? Beim Laien kann da mhr Schaden entstehen als Nutzen.

Beim :-) kostet nen Spot Repair so um die 75-100€ an der Stoßstange kann er da viel machen. Einzigst silber ist etwas problematisch meines Wissens.

Themenstarteram 30. Juni 2010 um 20:29

Anbei wie angekündigt Bilder vom Schaden:

Cimg3307
Cimg3316
Cimg3317
+1
Themenstarteram 30. Juni 2010 um 20:35

Zitat:

Original geschrieben von Brummbaer69

Hallo dinamo79,

...

Nichts desto trotz würde ich empfehlen vorher das ganze mit der Politur zu versuchen.

Sollte es nämlich so schon beseitigt sein, sparst du dir einiges an Geld.

Sollte es nicht funktionieren hast du vllt. 20-30 € für Erfahrung ausgegeben.

...

Viel Erfolg

Danke für deinen Beitrag zum Teillackieren.

Zum Geld sparen: Ich muss es ja nicht bezahlen, wird von der Versicherung des Verursachers reguliert.

Mir geht es rein um das Ergebnis der Optionen und deren Auswirkungen auf den Verkauf und da bin ich weiterhin für eure Ratschläge dankbar

Themenstarteram 30. Juni 2010 um 20:37

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes

mahlzeit, ein sehr interessantes thema. da kenn ich mich aus. fahre seit jeher firmenwagen von mercedes, immer metallic. da ist schon einiges an kleinen schrammen, ratschern und steinschlägen passiert. wir haben einen lackierer, der das beseitigt. dafür fahre ich einige hundert kilometer, um das dort machen zu lassen. das problem ist nämlich, daß auch das werk den reinen ral-ton oft nicht genau trifft. es gibt nuancen. zudem altern einige farben recht schnell in abhängigkeit von der position des lackstücks am fahrzeug. und das alles muß man berücksichtigen. wer nach ral-anmischt, bei dem "kommt der buntspecht", wie man im fachjargon zu sagen pflegt. der lackierer arbeitet mit einem farbspektrometer, um innerhalb des bekannten ral-tons den genauen ton dieser partie zu treffen. und das klappte bisher bei meinen autos perfekt.

War direkt bei meinem MB- ;) und ich weiss ja, dass die MB-Autohäuser nicht selbst lackieren, sondern fremdvergeben. Aber eben die beauftragten Lackierbetriebe werden ja Fachbetriebe mit der entsprechenden Kenntnis sein, zumindest gehe ich davon aus.

Werde mal bei meinem MB- ;) anfragen wo sie lackieren lassen, um mir den Betrieb anzuschauen.

Mit Polieren bekommt man diesen Schaden nicht weg. Die Kratzer sind zu tief.

------

Beste Option (für dich) aber auch die teuerste für den Verursacher: Gesamte Stoßstange lackieren. Damit bist du auf der ganz sicheren Seite.

Weitere Optionen:

- Beilackierung, frag mal bei einem Lackdoktor nach. Nichts ist vom Schaden mehr sichtbar, aber mit einem Lackschichtdickenmessgerät ist die Beilackierung zu identifizieren.

- Den Schaden von der gegnerischen Versicherung ausbezahlen lassen und den Schaden am Wagen lassen und so verkaufen. Wenn du privat verkaufst dann lass dir den Betrag ausbezahlen und beim Lackdoktor den Schaden reparieren. Wird dich so um die 200 Euronen kosten. Die Wahrscheinlichkeit dass ein Privatkäufer den Schaden erkennt ist ziemlich gering.

am 1. Juli 2010 um 8:08

Zitat:

Original geschrieben von Exmatrikulator

Mit Polieren bekommt man diesen Schaden nicht weg. Die Kratzer sind zu tief.

 

Jetzt nachdem die Bilder hochgeladen sind, sehe ich das genauso !!

Muss dann doch lackiert werden.

Wie du es letzendlich machen lassen willst ist ganz dir überlassen.

Ich kann nur sagen das meine Kratzer an der Beifahrertür um einiges Tiefer und größer waren.

Und es wurde 1a lackiert. Man sieht keinen unterschied.

(Fahrezugfarbe: Schwarz Metallic )

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