Erfahrungen mit DSG im Winterbetrieb

VW Golf 6 (1KA/B/C)

An die DSG-Fahrer!
Wie verhält sich das DSG-Getriebe im Winterbetrieb? Auskuppeln wie bei Schaltgetriebe geht ja wohl nicht. Werden die Kupplungen geöffnet, wenn man Gas wegnimmt oder muß man da auf Neutral schalten, d.h. den Schalthebel betätigen?
Ich frage das, weil mir nicht klar ist, wie sich dieses Getriebe bei Galtteis verhält.
Ich selbst pflege in Fällen von Rutschgefahr auf Glatteis die Kupplung zu treten und den Wagen ausrollen zu lassen.
Bitte Eure Erfahrungen posten!
Dank im Voraus
Kapt

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Deltix



Jetzt ist es leider dunkel, wenn ich dran denke kann ich dir Morgen ja mal ein Bild von unseren ungeräumten Straßen posten, da wird das losfahren über vereiste Eishügel zum Abenteuer 😉

Ich warte immer noch ungeduldig auf das Foto.

Zitat:

Original geschrieben von Ugolf


Das DSG ist bei kritischen Straßenverhältnissen eine zickige unberechenbare Angelegenheit - zumal wenn auch noch ESP eingeschaltet ist.

Mein vorheriges Wandlergetriebe war dagegen eine wahre Wohltat .

Bei beiden muß man den Wählhebel in der Hand haben um schnell auf "N" ( "Not-Aus" 😁 ) schalten zu können.

Kann ich absolut nicht nachvollziehen und ich weiß nicht, warum ihr alle bei Eis in den Leerlauf schalten wollt, damit ihr noch schneller den Berg runter rolt und euch dann endgültig überschlagen wollt?

Ihr wollt doch sicher alle langsamer werden, also warum den nicht einfach den Fuß vom Gas und die Motorbremswirkung nutzen, wenn die nicht reicht, dann halt noch leicht die Bremse betätigen, ich meine wozu hat man denn ABS, auf trockener sommerlicher Fahrbahn brauche ich das so gut wie nicht, aber im Winter sehr wohl.

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Das DSG ist bei kritischen Straßenverhältnissen eine zickige unberechenbare Angelegenheit - zumal wenn auch noch ESP eingeschaltet ist.

Mein vorheriges Wandlergetriebe war dagegen eine wahre Wohltat .

Bei beiden muß man den Wählhebel in der Hand haben um schnell auf "N" ( "Not-Aus" 😁 ) schalten zu können.

Zitat:

Original geschrieben von Ugolf


Das DSG ist bei kritischen Straßenverhältnissen eine zickige unberechenbare Angelegenheit - zumal wenn auch noch ESP eingeschaltet ist.

...

Da muss ich dir Recht geben, auch wenn das manche nicht gerne hören werden!

Ich hab das DSG beim letzten Ver drei Winter lang "erfahren" dürfen.

Dieses "zickige, unberechenbare", wei du es nennst, hat mich echt genervt...

Gruß, Ulli 🙂

Freut mich wenn ich auch mal recht habe 😉

Ich hatte geschrieben daß der Wandler da besser war.

Das hat wohl technische Gründe.

Durch den "kraftschlüssigen" Antriebsstrang der Planeten und dem weicheren Wandler ( vor allem wenn die Überbrückungskupplung im "Schneemodus" ausgeschaltet ist ) kann eine Ausregelung der Antriebskraft bei unterschiedlichen Raddrehzahlen an der Antriebsachse dosierter erfolgen.

Das DSG hat einen "harten" Antriebsstrang wenn die Kupplung geschlossen ist. Da machen sich Änderungen in den Antriebskräften viel deutlicher bemerkbar.
Eine Trockenkupplung kann nicht den Komfort einer nassen Kupplung oder eines Wandlers bieten.

Alles hat eben Vor-und Nachteile ...

Zitat:

Original geschrieben von Deltix



Jetzt ist es leider dunkel, wenn ich dran denke kann ich dir Morgen ja mal ein Bild von unseren ungeräumten Straßen posten, da wird das losfahren über vereiste Eishügel zum Abenteuer 😉

Ich warte immer noch ungeduldig auf das Foto.

Zitat:

Original geschrieben von Ugolf


Das DSG ist bei kritischen Straßenverhältnissen eine zickige unberechenbare Angelegenheit - zumal wenn auch noch ESP eingeschaltet ist.

Mein vorheriges Wandlergetriebe war dagegen eine wahre Wohltat .

Bei beiden muß man den Wählhebel in der Hand haben um schnell auf "N" ( "Not-Aus" 😁 ) schalten zu können.

Kann ich absolut nicht nachvollziehen und ich weiß nicht, warum ihr alle bei Eis in den Leerlauf schalten wollt, damit ihr noch schneller den Berg runter rolt und euch dann endgültig überschlagen wollt?

Ihr wollt doch sicher alle langsamer werden, also warum den nicht einfach den Fuß vom Gas und die Motorbremswirkung nutzen, wenn die nicht reicht, dann halt noch leicht die Bremse betätigen, ich meine wozu hat man denn ABS, auf trockener sommerlicher Fahrbahn brauche ich das so gut wie nicht, aber im Winter sehr wohl.

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Hmm das sollte doch zum grundwissen gehören dass ein rollender reifen auf eis immernoch im vorteil gegenüber ein blockierter reifen steht..und es gibt keine bessere bremswirkung als die motorbremse..die räder rollen, das auto bleibt lenkbar und man kann irgendwie den hindernissen ausweichen..
geht man in den leerlauf ist mit jedem bremsen der reifen blokiert und nur durch den ABS gelöst. Dabei bietet das DSG überhaupt keinen nachteil.. locker in den manuellen modus wechseln und den kleineren gang wählen..und schon fährt man wie ein handschalter..

Das gilt aber nur alles wenn es immer schön geradeaus geht.

Wenn aber in einer Kurve bei Glätte die Bremswirkung des Motors die gelenkten Antriebsräder rutschen läßt hilft nur noch das Freischalten ( antriebslos machen) damit die Räder wieder rollen ( nicht für den Sieg) sondern für die Lenkbarkeit des Fahrzeugs.

Ist mir so schon ergangen. War ein Riesenschreck und trat deshalb instinktiv die Kupplung ( die nicht da war). Gottlob war die Kurve breit, niemand kam entgegen, meine Geschwindigkeit nicht sehr groß und so hatte ich noch die Zeit am Wählhebel herumzufummeln bis ich "N" fand.

Nach Freischalten der Räder war die Geradeausrutschpartie zu Ende und die Lenkbarkeit wieder da.
Wenn man dann wieder gerade fährt und ganz sachte leicht bremst mit vier Rädern ist das allemal besser als vorne das ungestüme Motordrehmoment zu haben.

So fein kann man dann kaum mit dem Gas dosieren - den TSI oder einen Diesel schon gar nicht.

ohne Gas hab ich kein ungestümes Motordrehmoment 😁

Zitat:

Original geschrieben von Ugolf



So fein kann man dann kaum mit dem Gas dosieren - den TSI oder einen Diesel schon gar nicht.

Hmm komisch, ich fahre ein GTI mit 210 Pferdchen und kriege das Gas da auch so dosiert, dass ich die Motorbremse ausschalte.

Man sollte eine Kurve nie im Leerlauf oder mit Motorbremse durchfahren, dann hat man schon mal grundlegend etwas falsch gemacht. Man muss die passende Geschwindigkeit VOR dem Einlenkpunkt bereits haben und durchfährt die Kurve dann gleichmäßig und hält die Geschwindigkeit. Bei DSG wie auch bei jeder anderen Automatik gehe ich kurz nach dem Einlenken schon wieder leicht auf das Gaspedal und halte die Geschwindigkeit.
Kurz hinter dem Scheitelpunkt kann man schon wieder mit der Beschleunigung beginnen.

Ich rege mich immer über diese Leute auf, die sich absolut antizyklisch verhalten. Es wird vor der Kurve gebremst und das Bremspedal bleibt bis zur Kurvenmitte stehen. Dann wird natürlich erst der Gang im Ausgang der Kurve gewechselt und erst wenn das Lenkrad wieder komplett in Geradeausstellung ist wird beschleunigt...

Ich frage mich immer wieder: Leute, was wollt ihr IN der Kurve mit der scheiß Bremse???

Natürlich kann ich auch mit dem Gaspedal umgehen - keine Frage nach meiner langen Fahrpraxis.

Aber ist das Dir noch nie passiert daß Du einfach mal in eine Situation gekommen bist mit der Du nie gerechnet hast.

Du fährst also in eine Kurve und plötzlich geht´s geradeaus obwohl man so gefahren ist wie immer.
Nur weil´s eben glatt ist - so ohne Vorzeichen.

Da möchte ich den sehen der da vollcool nach Regieanweisung reagiert.

Meistens schaut man doch erst mal dumm - oder ?

Zitat:

Original geschrieben von Ugolf


Natürlich kann ich auch mit dem Gaspedal umgehen - keine Frage nach meiner langen Fahrpraxis.

Aber ist das Dir noch nie passiert daß Du einfach mal in eine Situation gekommen bist mit der Du nie gerechnet hast.

Du fährst also in eine Kurve und plötzlich geht´s geradeaus obwohl man so gefahren ist wie immer.
Nur weil´s eben glatt ist - so ohne Vorzeichen.

Da möchte ich den sehen der da vollcool nach Regieanweisung reagiert.

Meistens schaut man doch erst mal dumm - oder ?

Ich hatte natürlich auch schon brenzlige Situationen, aber ich weiß genau wie ich auf so etwas reagieren muss. Sowas habe ich alles schon auf Supermarktparkplätzen und Industriegebieten ausprobiert und das mache ich bei jedem Auto was ich neu habe immer wieder.

Der häufigste Fehler in deiner beschriebenen Situation ist zu bremsen oder das Fahrzeug zu überlenken. Viele bremsen verschreckt und drehen das Lenkrad bis zum Anschlag ein, dann geht es nur noch kerzengeradaus. Hat man dann plötzlich wieder Grip, dreht man sich oder biegt ab in den Gegenverkehr oder Straßengraben...

Grüße
Peter

Zitat:

Der häufigste Fehler in deiner beschriebenen Situation ist zu bremsen oder das Fahrzeug zu überlenken. Viele bremsen verschreckt und drehen das Lenkrad bis zum Anschlag ein, dann geht es nur noch kerzengeradaus. Hat man dann plötzlich wieder Grip, dreht man sich oder biegt ab in den Gegenverkehr oder Straßengraben...

Das ist aber die Realität bei den Allermeisten.

Das macht man instinktiv - sozusagen eine Art Abwehrbewegung mit dem Lenkrad.

Da muß einer trainiert sein wenn er keine Fehler macht. Wer ist das?

Obwohl - ich bekam von meinen Kindern vor ein paar Jahren zu einem runden Geburtstag ein Sicherheitstraining beim ADAC geschenkt.

Das war nicht schlecht und eigentlich sollte es ein jeder mal machen.

Ich fuhr damals noch den Megane Automatik der da schon 8 Jahre alt war ( ohne ESP).
Da habe ich erst gelernt dem ABS zu vertrauen ( und das war nicht schlecht). So wie ich überhaupt feststellen mußte daß der Megane im Vergleich zu den damals neuen Autos sich keineswegs verstecken brauchte.

Das was die Neuen konnte absolvierte der genauso mit Bravour.

Na ja - vielleicht lag´s ja auch am Fahrer 😁😁😁

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