Erfahrungen A3 SB 1.6 Stronic
Gibt es hier bereits Erfahrungswerte über den A3 SB 1.6 mit Stronic?
Beste Antwort im Thema
Es soll Leute geben die nicht 8 Monate auf eine Auto warten wollen, keine Rennen auf der BAB veranstalten und und denen ein solider, erprobter Motor ohne das Kostenrisiko Turbo lieber ist. Wenn man täglich ein paar Kilometer auf der BAB oder Landstraße zur Arbeit pendelt ist ein 1.6er mit 7Gang Doppelkupplungsgetriebe schon sehr entspannend und auf Grund des laaaang übersetzten 7. Ganges kann man sehr verbrauchsarm gleiten. Audi hat den Motor nicht ohne Grund im Programm gelassen und bietet ihn mit s-tronic an.
18 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Das sehe ich anders. Klar, beim 1.4T kann mit der Luftpumpe, Schubumluftventil und Ladeluftkühler mehr kaputt gehen. Das ist aber nur ein kleiner Teil der Gesamt-Verschleißteile. Und dadurch, dass der 1.4T ein aufgeladener Motor ist, wird man den im Normalbetrieb viel seltener richtig fordern. Und die Beanspruchung ist es, die den Verschleiß ausmacht.An deiner Stelle hätte ich einen 2.0 FSI genommen, gebraucht.
Ein Turbolader und seine Peripherie ist immer eine zusätzliche Fehlerquelle. Und dass da auch mal was kaputt gehen kann und auch kaputt geht ist bekannt - wobei sich das zugegebenermaßen verbessert hat.
Der 1.4 hat ohne Turbo 86 PS. Jetzt kannst du dir in etwa vorstellen was der Turbo schon im Normalbetrieb leisten muss (Stichwort: Drehmoment).
Hast du schon mal nen Turbolader nach 30 min voller Belastung gesehen? Da brauchst du im Dunkeln keine Taschenlampe um ihn zu sehen ;-).
Du hast Recht. Der 2.0 FSI wäre meine erste Wahl gewesen. Aber ein gebrauchter A3 kam in diesem Fall nicht in Frage, zwecks Umwelt- und Abwrackprämie. Deshalb der 1.6er. Mal davon abgesehen ist der A3 mit keinem der beiden Motoren eine Rakete. Und ob sich der Verbrauchsvorteil in der Praxis erziehlen lässt steht auf einem anderen Blatt Papier.
@davidshoes: Das klingt schon mal nicht so schlecht. Das primäre Einsatzgebiet meines Autos ist die Stadt und die Landstraße. Kannst du zum Schaltkomfort vielleicht noch was sagen?
Zitat:
Original geschrieben von kjul
Ein Turbolader und seine Peripherie ist immer eine zusätzliche Fehlerquelle. Und dass da auch mal was kaputt gehen kann und auch kaputt geht ist bekannt - wobei sich das zugegebenermaßen verbessert hat.
Der 1.6er ist generell schwächer dimensioniert, wird von dir dann aber mehr gefordert werden als der 1.4T. Was geht jetzt schneller kaputt, eine leicht komplexere Mechanik, die seltener richtig gefordert wird oder eine schwächere/billigere, die viel öfter an der Leistungsgrenze betrieben wird?
Zitat:
Original geschrieben von kjul
Der 1.4 hat ohne Turbo 86 PS. Jetzt kannst du dir in etwa vorstellen was der Turbo schon im Normalbetrieb leisten muss (Stichwort: Drehmoment).
Wir wissen beide nicht, was der 1.4T ohne Aufladung wirklich leisten würde. Der Motor ist natürlich für die höhere Leistung und die Aufladung verstärkt und anders aufgebaut als ein 1.4er Sauger. Zudem steuert der Lader keine Motorleistung bei, das ist wirklich nur eine Luftpumpe, die die Zylinderfüllung verbessert und keine mechanische Verbindung zur Kurbelwelle hat. Die Mehrleistung kommt einzig und allein aus zusätzlichem Luft/Kraftstoffgemisch in den Zylindern im Vergleich zum Sauger. In niedrigen Drehzahlen läuft der Motor übrigens praktisch als Sauger, deshalb hat VW ja beim 170 PS TSI Kompressor und Turbolader kombiniert.
Zitat:
Original geschrieben von kjul
Hast du schon mal nen Turbolader nach 30 min voller Belastung gesehen? Da brauchst du im Dunkeln keine Taschenlampe um ihn zu sehen ;-).
Bei Dieseln sind's ca. 800 Grad bei voller Last, das ist rotglühend. Bei Benzinern über 1000 Grad, bis zu weißglühend. Macht bei beiden nichts, da die Lader wirklich auf diese Betriebszustände ausgelegt sind. Problematisch wirds erst, wenn man die Auslegung z. B. durch Chiptuning verlässt. Ein wirklicher Nachteil ist natürlich, dass man Turbos warm- und kaltfahren sollte, wenn man eine hohe Lebensdauer haben will. Gleichzeitig laufen aber auch viele Turbos in Mietwagen und sonstwo im kommerziellen Bereich viele Jahre problemlos ohne diese gute Behandlung.
Der 1.6er hat eigentlich nur noch eine einzige wirkliche Lebensberechtigung: da ohne Direkteinspritzung eignet er sich als Ausgangsbasis für Gas-Umrüstung. Das hat auch VW mittlerweile selbst erkannt und bietet den 1.6er im Golf auch als bivalentes LPG-Modell an.
Für alle anderen Fälle und Benzinbetrieb ist der 1.4T überall überlegen, deswegen wird der auch gekauft wie verrückt.
Zitat:
Original geschrieben von kjul
...Kannst du zum Schaltkomfort vielleicht noch was sagen?
DSG like gut 🙂
geht aber diekter los als das 6 gang DSG.
Insofern mochte ich das.
MFG
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Den 1.4T brauchst du nicht an seine Leistungsgrenze bringen damit er mehr leistet und damit mehr belastet wird als der 1.6er bei Volllast. Daher die Antwort: 1.4T.Zitat:
Der 1.6er ist generell schwächer dimensioniert, wird von dir dann aber mehr gefordert werden als der 1.4T. Was geht jetzt schneller kaputt, eine leicht komplexere Mechanik, die seltener richtig gefordert wird oder eine schwächere/billigere, die viel öfter an der Leistungsgrenze betrieben wird?
VW hat nen 1.4 Sauger im Programm, auch im Golf. Ich habe nachgesehen, er leistet sogar nur 80 PS. Mehr ist bei VW nicht drin in den 1.4ern.Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Wir wissen beide nicht, was der 1.4T ohne Aufladung wirklich leisten würde. Der Motor ist natürlich für die höhere Leistung und die Aufladung verstärkt und anders aufgebaut als ein 1.4er Sauger. Zudem steuert der Lader keine Motorleistung bei, das ist wirklich nur eine Luftpumpe, die die Zylinderfüllung verbessert und keine mechanische Verbindung zur Kurbelwelle hat. Die Mehrleistung kommt einzig und allein aus zusätzlichem Luft/Kraftstoffgemisch in den Zylindern im Vergleich zum Sauger. In niedrigen Drehzahlen läuft der Motor übrigens praktisch als Sauger, deshalb hat VW ja beim 170 PS TSI Kompressor und Turbolader kombiniert.
Und die Kompressor- und Turboladerladerlösung bei der 170 PS Version wurde aus dem Grunde gewählt, weil man für 170 PS aus 1.4 Litern nen relativ großen, langsam anpsrechenden Lader benötigt mit dem eine ungünstige Leistungsabgabe einhergehen würde (Turboloch etc.). Deshalb der Kompressor. Und sei versichert, dass bei der 125 PS Version der Lader klein genug ist um auch oder gerade bei niedrigen Drehzahlen Leistung zu erzeugen. Dass es so ist zeigt die Drehmomentkurve.Die Warm- und Kaltfahrempfehlung ist doch schon ein Indiz für Anfälligkeit oder nicht? Und weniger versierte Fahrer (das Gro) wissen das leider nicht.Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Ein wirklicher Nachteil ist natürlich, dass man Turbos warm- und kaltfahren sollte, wenn man eine hohe Lebensdauer haben will. Gleichzeitig laufen aber auch viele Turbos in Mietwagen und sonstwo im kommerziellen Bereich viele Jahre problemlos ohne diese gute Behandlung.
Mietwagen laufen in der Regel nicht jahrenlang bei Mietwagenfirmen. Und nicht jeder Mieter drischt die Fahrzeuge wie du vielleicht oder ich.