ForumTesla Model S und Model X
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Tesla
  5. Tesla Model S und Model X
  6. Erfahrung Model X mit grossem Wohnwagen

Erfahrung Model X mit grossem Wohnwagen

Tesla Model X
Themenstarteram 1. Juli 2018 um 11:50

Hallo zusammen.

Ich bin gerade dabei in die Welt der E-Fahrzeuge einzutauchen. Ein für uns wesentlicher Aspekt ist es hin und wieder mit dem Wohnwagen in den Urlaub zu fahren. Das wird weder aufgegeben, noch wird es ein zweites Fahrzeug geben nur zum ab und zu den Anhänger zu ziehen.

Um herauszufinden, ob ein E-Fahrzeug dafür taugt habe ich von Tesla übers Wochenende ein Model X ausgeliehen.

Wir sind mit dem Model X 100D in Summe 950 km zum Gardasee und zurück gefahren. Der Verbrauch auf der Ebene liegt zwischen 37 und 38 kwh/100km. Am Arlbergpass (Pass, nicht Tunnel!) 120 kwh/100km im Bereich der höchsten Steigung mit Serpentinen auf einer Strecke von 10 km... Dafür bergab sogar ein paar kwh (niedriger einstelliger Bereich) rekuperiert.

Der Wagen war mit 6 Personen plus Gepäck besetzt, Geschwindigkeit immer 80 km/h wo möglich. Anhänger: Wohnwagen, Einachser, 2,5 m breit, knapp 8 Meter lang und Gewicht (gemessen) von 1680 kg.

Wir sind sehr zufrieden, der Wagen ist auch mit Wohnwagen reisetauglich (und abartig schnell, hatte es einmal getestet, ca. 7 Sekunden bis 100 km/h ;), ich glaub die Deichsel ist jetzt länger als vorher).

Alle 2,5-3 Stunden an den Supercharger ist kein Problem, kurz Kaffee trinken, Kinder spielen lassen, was zu essen machen, was halt so auffällt auf einer normalen Fahrt mit dem Wohnwagen. Ja, das laden am Supercharger ist eine Einschränkung, da die nicht überall stehen. Aber UNS hat es nicht gestört. Wir wollen das Auto kaufen, ich will aber noch auf Audi warten. Wenn der Etron den Wagen ziehen darf ist er dank Flottenrabatt evtl. die rationalere Wahl. Der EQC kommt MIR zu spät auf den Markt, wollte eigentlich schon diesen Sommer den 3er BMW verkaufen...

Ich hoffe, de ein oder andere kann aus der Info seine eigenen Schlüsse ziehen. Wie gesagt, ich bin positiv überrascht, dass es so reibungslos lief. Das Model X hätte ich auch fast bestellt, abhalten tut mich nur der Audi bzw. die enorme Preisdifferenz und die noch nicht klare Entwicklung von Tesla. Ich will nicht in einem Jahr ein Auto mit proprietärem Ladeanschluss haben wenn sich die Firma aufgrund der finanziellen Land Lage evtl. aus dem Markt zurückziehen muss. Zudem bin ich davon überzeugt, dass Tesla sehr bald auf die neuen im Markt reagieren muss. Sei es mit einer Preisanpassung, grösserem Akku oder mehr Aussstattung bzw. einem Facelift.

Gruss

Alex

Beste Antwort im Thema

Ergänzung zur Reise nach Südtirol.

07.10.:

Ich hatte mit ABRP ausgerechnet dass ich 95+ % SOC brauche um sicher von Marling zum SuC Langkampfen zu kommen. Am Vortag war wir wir in Pfelders zum Mittagesssen. Zufälligerweise fanden wir dort eine Typ 2 Ladesäule und nutzten diese um auf 89 % zu laden. Nach der Rückfahrt hatten wir wegen der Rekuperation 91 % im Akku. Am Morgen vor der Abfahrt fuhr ich dann nochmal an die CCS Ladesäule in Marling um auf 95 % zu laden. Gegen 09:12 fuhren wir dann los und waren dann nach einigen kurzen Staus um 12:38 Uhr in Langkampfen in 215 km Entfernung. Dabei ging es 2668 m aufwärts und 2570 m abwärts. Das Ziel lag etwa 98 m höher. Der Verbrauch lag im Schnitt bei 320 Wh/km. Der SOC bei Ankunft lag bei 18 %.

Leider mussten wir wieder ab kuppeln und haben dann bis 80 % geladen. Das Laden ab etwa 60 % war trotz 40+ C warmer Batterie zäh. Die Prognose war 25 min, die tatsächliche Ladedauer aber 41 min.

Gegen 13:30 ging es dann weiter zum 177 km entfernten Ziel. Auch hier gab es ein paar Staus und leichten Regen, so dass wir um 15:52 Uhr ankamen. Es ging 853 km aufwärts und 967 m abwärts, für einen Höhenverlust von etwa 114 m. Der Verbrauch auf dieser Strecke lag bei 303 Wh/km.

Zusammenfassung:

Gefahren mit Wohnwagen: 897 km

Verbrauch mit Wohnwagen: 298 kWh 332 Wh/km

Gefahren ohne Wohnwagen: 986 km

Verbrauch ohne Wohnwagen: 230 kWh 233 Wh/km

Gefahren insgesamt: 1.883 km

Verbrauch insgesamt: 528 kWh 280 Wh/km

Ladekosten SuC: 0,00 €

Ladekosten mit Maingau: 77,62 €

Ladekosten Campingplatz: 53,97 €

Kosten: 7 ct/km 7 €/100km

67 weitere Antworten
Ähnliche Themen
67 Antworten
Themenstarteram 4. Juli 2019 um 9:36

Kann ich dir nicht sagen, bin im Spital. Allerdings empfehle ich die nicht. Da gibt es Schrauben welche den Halter vom Spiegel am Außenspiegel fixieren. Bei einer der Schrauben ist unbemerkt die Gummikappe abgefallen und so hat sich die Schraube in den Lack gedreht. Schöner Mist... Beim Kauf also drauf achten, dass die Dinger verliersicher sind. Oder eine Variante mit Gummi-Spannern wählen (ohne Schrauben).

Danke und gute Besserung!

Ich habe diese Spiegel gekauft und sie funktionieren ganz gut.

Die Befestigung halte ich für sicher und durch die breiten Auflageflächen gibt es auch keine Beschädigung der Spiegeloberfläche..

Die ersten Erfahrungen mit unserem Hobby sind im Reichweiten Thread zu finden. Die weiteren Erfahrungen passen aber besser in diesen Thread. Die Daten stammen von TeslaFi, was ständig mit läuft. Ich beschränke mich auf die Strecken mit dem Wohnwagen

Ursprünglich wollten wir in die Schweiz fahren, haben dann aus terminlichen Gründen wegen eines Treffens mit Freunden in Italien unsere Pläne geändert und verbringen die meiste Zeit in Südtirol.

11.09.:

Wir starten um 09:11 Uhr von unserem Heimatort in der Nähe von Ingolstadt und fahren ca. 148 km durch München auf die A95. Und machen eine kurze Pause gegen 11:07 Uhr. Dabei sind wir nicht nur ca. 148 km gefahren, sondern sind insgesamt 1.628 m aufwärts und 1.340 m abwärts gefahren. Der Höhengewinn war ca 288 m. Der Verbrauch lag bis dahin bei ca. 344 Wh/km.

Die nächste Station war der SuC Leermoos in ca 48 km Entfernung. Dies war auch der einzige Ladestopp. Diesen haben wir um 12:04 Uhr erreicht. Bis dahin ging es 690 m aufwärts und 347 m Abwärts mit einem Höhenunterschied von weiteren 343 m. Dabei erhöhte sich der Verbrauch auf 430 Wh/km. In Leermoos haben wir den WW abgekoppelt und per Mover auf einem freien Parkplatz abgestellt. Der Ladevorgang selbst dauerte für 59 kWh etwa 43 Minuten. Während der Ladezeit haben wir was gegessen und getrunken.

Um 13:12 Uhr startete die letzte Etappe zum Campingplatz Trafoi am Stilfser Joch. Bis dort ging es über den Fernpass, die Reschenstraße und eine Umleitung 4.165 m aufwärts, 3.586 m Abwärts was einen weiteren Höhengewinn 579 m. Die Ankunft war um 15:59 mit einem Etappenverbrauch von 395 Wh/km.

Insgesamt lag der Durchschnittsverbrauch an diesem Tag bei etwa 376 Wh/km, bei einem Höhengewinn von etwa 1.208 m.

Hier blieb der WW dann bis zum 19.09. stehen. Während dieser Zeit unternahmen wir viele Ausflüge. Geladen haben wir immer mit CCS an der Vion Ladestation (75 kW) in Prad mit der Maingau Karte für 25 ct/kWh. Wir haben dort auch den Chef von Vion getroffen, und erzählte uns dass Vion in fast jedem Ort im Vinschgau solche Triple-Lader mit 75 kW aufstellen will.

19.09.:

Am 19.09 sind wir dann zum Campingplatz Salten oberhalb von Bozen gefahren. Die Strecke war ungefähr 111 km. Es waren 2.192 m aufwärts und 2.376 m abwärts, mit etwa 184 m Höhenverlust. Der durchschnittliche Verbrauch lag hier bei etwa 333 Wh/ km.

Dort stand dann der WW bis 02.10. Auch während dieser Zeit haben wir viele Ausflüge unternommen. Laden konnten wir jeweils auf dem Campingplatz an der CEE16 Dose, als auch an Schnellladern von Alperia in Bozen. Zur Abrechnung auf dem Campingplatz wurden die Daten aus TeslaFi benutzt und mit 35 ct/kWh verrechnet. Am Schnelllader in Bozen kostete es mit der Maingau Karte wieder 25 ct/kWh.

02.10.:

Heute sind wir vom Campingplatz Salten nach Marling zu einem Freund mit einer Apfelfarm gefahren. Die Entfernung beträgt etwa 50 km, dabei ging es 406 m aufwärts, 1344 m abwärts, was ein Höhenverlust von etwa 938 m ist. Der Verbrauch lag deshalb bei 167 Wh/km. Er hätte noch etwas niedriger sein können, wenn die Rekuperation wegen kalter Batterie nicht bei 20-30 kW beschränkt gewesen wäre. Überhaupt war die Beschränkung jeden Morgen bei Temperaturen um 10° C zu sehen, was bei den Abfahrten von den hoch gelegenen Campingplätzen nicht optimal war.

Hier in Marling laden wir für unsere Ausflüge wieder mit CCS bei der örtlichen Alperia Schnellladestation (50 kW).

07.10.:

Am kommenden Montag wird die Rückreise über den Brenner mit voraussichtlich einem Stop in Langkampen erfolgen. Ich werde diese Daten dann nachtragen.

 

Fazit:

Die erste längere Reise mit MX100D und Wohnwagen gestaltete sich bisher problemlos. Die Prognosen des Navis im Anhängermodus stimmt einigermaßen wenn man 80-90 km/h fährt. Ideal wäre es wenn man an den SuC ohne abkoppeln laden könnte. Ein großer Vorteil ist es auch wenn man am Campingplatz laden darf. Man muss hier halt fragen und sich bezüglich der Bezahlung einigen. Aber mit der Maingau Karte hat man einen Joker in der Hand, insbesondere wenn man auch noch als Maingau Stomkunde nur 25 ct/kWh zahlen muss.

Themenstarteram 2. Oktober 2019 um 20:22

Danke für den Bericht. Das deckt sich dann in etwa mit meinen Daten die ich so habe. Wie hast du es bergab mit der Rekuperation und der Auflaufbremse umgegangen? Ich habe innerhalb die letzten 2000 km 2 Belagsätze verbrannt. Zuletzt sind mir die Kunststoffkappen an den Radbolzen wegen der Hitze bei der Überfahrt des St. Bernardino weggeschmolzen...

Mein nächster Schritt ist es zu versuchen einen Dämpfer mit mehr Rückstellkraft einzubauen falls verfügbar um bei der Rekuperation noch nicht die Anhängerbremse zu betätigen. Ich fürchte aber, dass das nicht viel bringt.

Das grösste Problem ist übrigens das Fahren bei niedrigen Geschwindigkeiten. Bei 80 km/h kann man mit ca. 20-30 kW rekuperieren. Durch den Luftwiderstand des Anhängers wird die Auflaufbremse dann noch nicht betätigt. Oft reicht das aus um leicht zu verzögern oder zumindest nicht schneller zu werden. Dummerweise kommt dann aber irgendwann eine Serpentinenkurve, so dass man dann doch stärker bremst und der Luftwiderstand nicht mehr hilft... Früher hatte ich solche Probleme nie, das klassische stark bremsen vor Kurven und dann Zeit zum Abkühlen geben hat immer gereicht um die Bremse nicht überhitzen zu lassen. Wie lang die Radlager das mitmachen ist die nächste Sache. Das geht langsam ins Geld. :(

Ich weiß nicht wie stark der WW tatsächlich bremst. Da jetzt sowieso die Erstprüfung der Bremsanlage ansteht werde ich das Mal checken lassen, und prüfen lassen ab man die Bremse anders einstellen kann.

Ein stärkerer Dämpfer wäre eine Lösung, aber ist wahrscheinlich nicht zulässig.

Es braucht dringend neue Regelungen für die Anhängerbremsung. Ist einfach nicht mehr zeitgemäss. Wir brauchen eine elektrisch (gesteuerte) Bremse - meinetwegen mit mechanischem Fallback. Aber so bleibt im Grunde nur Intervallbremsen. Und das ist für eine E-Auto natürlich Mist, weil man die Energie verbrennt.

Ich stelle mir einen Wohnwagen mit integriertem Mover vor der rekuperiert anstatt zu bremsen (soweit möglich) und auch unterstützt. Sollte doch machbar sein.

Themenstarteram 3. Oktober 2019 um 7:42

Speziell bei Model X (und beim E-Tron wegen noch mehr Rekuperation sowieso) lohnt sich die Anhängerbremse zu elektrisieren kaum bis gar nicht. Durch die Rekuperation kann man 95% der Bremsungen übers Auto abfangen ohne irgendeine Friktionsbremse zu beanspruchen.

Meine Idee wäre es die Auflaufbremse bis zu einer gewissen Kraft nur auf das Fahrzeug wirken zu lassen und wenn es darüber hinaus geht normal ansprechen zu lassen. Das liesse sich über eine Art „Knackfrosch“ -Feder ohne grosse Mehrkosten in der Auflaufbremse implementieren und wäre rückwärtskompatibel. Für Verbrenner wäre das aufgrund der hohen Last für die Bremsanlage allerdings ein Sicherheitsrisiko, da müsste man dann die Nutzung nur auf EV‘s beschränken.

Wegen dem stärkeren Dämpfer bzw. „Gasdruckfeder“: Das ist sicher nicht zugelassen, es ist mir aber lieber wenn ich funktionierende Bremsen habe und dabei wegen der sonst notwendigen Intervallbremsungen nicht Energie und Bremsen vernichte. Ersteres sorgt dann auch noch für ein Reichweitenproblem, da ich dann die Rekuperation abschalten müsste (=Ganghebel auf Neutral) um nicht doch ständig mit dem Anhänger zu bremsen.

Manchmal wünschte ich mir es gäbe noch eine Sperrklinke wie bei ganz alten Anhängern. :) Da ist dann viel Eigenverantwortung nötig, ich würde damit aber auch jeden Berg sicher runter kommen. In den USA fahren die grossen Trailer teils komplett ohne Bremse. Z.B.Viehanhänger mit 10 Kühen(ca. 5Tonnen) drauf und Gesamtgewicht von >8 Tonnen an einem Pickup...

Zitat:

@VentoRenner schrieb am 3. Oktober 2019 um 09:42:09 Uhr:

Speziell bei Model X (und beim E-Tron wegen noch mehr Rekuperation sowieso) lohnt sich die Anhängerbremse zu elektrisieren kaum bis gar nicht.

Bei einem vergleichsweise leichten Wohnwagen mag das alles stimmen. Aber ich leihe dir gerne mal einen 3.5t Tridem aus. Und dann kannst du mal schauen wie er sich ohne Auflaufbremse fährt. Ich muss meine übrigens im Winter häufig sperren (natürlich bei Schritttempo und mit Wimpel), weil die Auflaufbremse bei glatter Strasse ständig blockieren würde und mir die Kiste seitlich von der Strasse rutscht.

Zitat:

@VentoRenner schrieb am 3. Oktober 2019 um 09:42:09 Uhr:

Durch die Rekuperation kann man 95% der Bremsungen übers Auto abfangen ohne irgendeine Friktionsbremse zu beanspruchen.

Wenn 3t von hinten drücken und es geht noch etwas bergab, hilft eine zusätzlich gebremse Achse.

Systeme wie ATC von Alko (habe ich bei einem kleinen Hänger) greifen ja schon elektrisch ein. Das ist mir viel lieber als eine ASK.

Themenstarteram 3. Oktober 2019 um 11:23

Mein Model X darf maximal 2.25 to ziehen. Auch wenn ich das noch nicht ausgereizt habe, sondern nur 1.7 to lehne ich mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass das immer noch 90% der Bremsleistung übers Rekuperieren bereitgestellt werden. Wenn es bergab geht muss man evtl. mal ein paar Meter früher vom Gas gehen.

Auch wenn der Audi E-Tron das nicht darf würde ich bei ihm sogar behaupten, dass er das mit einem 3.5 to Anhänger schaffen würde. Der soll mit bis zu 220 kW rekuperieren. Notbremsungen in beiden Szenarien mal ausgeschlossen.

@Jan: Ich will die Bremse nicht ausser Kraft setzen. Mit der „Knackfrosch-Lösung“ würde das Gespann exakt den gleichen Bremsweg haben wie mit dem jetzigen System. Bei einem Dämpfer mit mehr Federkraft könnte es etwas mehr sein, wenn man es mit der Federkraft übertreibt.

Bei Serpentinen mit kurzen geraden Stùcken bin ich die geraden Stücke einfach langsamer gefahren, so musste ich in den Kurven viel weniger Verzögern und konnte an der Rekuperationsgrenze fahren. Problematisch war eher dass wegen kaltem Akku nicht mehr als 20-30 kW Rekuperation ging.

Zitat:

@xasgardx schrieb am 3. Oktober 2019 um 09:12:20 Uhr:

Ich stelle mir einen Wohnwagen mit integriertem Mover vor der rekuperiert anstatt zu bremsen (soweit möglich) und auch unterstützt. Sollte doch machbar sein.

Detleffs E-Caravan geht schon in die Richtung, aber möglicherweise erst Mal einen Schritt zu weit.

Die Rekuperation der gängigen E-Zugfahrzeuge ist für die meisten Anwendungen bei angepasster Fahrweise ausreichend.

Was man tatsächlich nur bräuchte wäre eine elektrische Bremse die nur dann wirkt wenn das Bremspedal des Zugfahrzeuges betätigt wird.

Diese kann ja auch zusätzlich zur Auflaufbremse wirken, wenn die Auflaufsbremse ein verzögertes Ansprechverhalten durch einen härteren Dämpfer bekommt.

Vielleicht wende ich mich mal an Knott, den Lieferanten für meine Anhängerkupplung.

Ergänzung zur Reise nach Südtirol.

07.10.:

Ich hatte mit ABRP ausgerechnet dass ich 95+ % SOC brauche um sicher von Marling zum SuC Langkampfen zu kommen. Am Vortag war wir wir in Pfelders zum Mittagesssen. Zufälligerweise fanden wir dort eine Typ 2 Ladesäule und nutzten diese um auf 89 % zu laden. Nach der Rückfahrt hatten wir wegen der Rekuperation 91 % im Akku. Am Morgen vor der Abfahrt fuhr ich dann nochmal an die CCS Ladesäule in Marling um auf 95 % zu laden. Gegen 09:12 fuhren wir dann los und waren dann nach einigen kurzen Staus um 12:38 Uhr in Langkampfen in 215 km Entfernung. Dabei ging es 2668 m aufwärts und 2570 m abwärts. Das Ziel lag etwa 98 m höher. Der Verbrauch lag im Schnitt bei 320 Wh/km. Der SOC bei Ankunft lag bei 18 %.

Leider mussten wir wieder ab kuppeln und haben dann bis 80 % geladen. Das Laden ab etwa 60 % war trotz 40+ C warmer Batterie zäh. Die Prognose war 25 min, die tatsächliche Ladedauer aber 41 min.

Gegen 13:30 ging es dann weiter zum 177 km entfernten Ziel. Auch hier gab es ein paar Staus und leichten Regen, so dass wir um 15:52 Uhr ankamen. Es ging 853 km aufwärts und 967 m abwärts, für einen Höhenverlust von etwa 114 m. Der Verbrauch auf dieser Strecke lag bei 303 Wh/km.

Zusammenfassung:

Gefahren mit Wohnwagen: 897 km

Verbrauch mit Wohnwagen: 298 kWh 332 Wh/km

Gefahren ohne Wohnwagen: 986 km

Verbrauch ohne Wohnwagen: 230 kWh 233 Wh/km

Gefahren insgesamt: 1.883 km

Verbrauch insgesamt: 528 kWh 280 Wh/km

Ladekosten SuC: 0,00 €

Ladekosten mit Maingau: 77,62 €

Ladekosten Campingplatz: 53,97 €

Kosten: 7 ct/km 7 €/100km

Ich habe heute eine Antwort von Knott bekommen.

Sie arbeiten an einer Anhängerbremsenlösung für E-Mobile, aber es wird noch dauern.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Tesla
  5. Tesla Model S und Model X
  6. Erfahrung Model X mit grossem Wohnwagen