Erfahrung mit Megapulse
Hat schon einer Erfahrung mit dem Megapulse gesammelt
Beste Antwort im Thema
Ich baue mir lieber alle 5-7 Jahre eine neue Batterie für 80.- Euro ein, als so ein zwielichtiges Kästchen 😉
45 Antworten
Also ich spreche nicht gegen Megapulse, denn ich kenne auch Tests, wo diese Technik durchaus etwas zur Kapazitätssteigerung älterer (Säure-) Batterien getan hat.
Ein Neuzustand der Batterien wurde aber definitiv nicht erreicht.
Letztendlich arbeiten ja auch einige Kleinlader mit einer Technik, die ungefähr in die gleiche Richtung zielt Ich selbst habe eine Verringerung (= Verbesserung) des Innenwiderstands und eine Kapazitätssteigerung bei einer Batterie beobachtet und getestet,bei der lediglich ein Argus-Batteriemonitor über mehrere Wochen angeschlossen war.
Dieser Monitor für Versorgungsbatterien arbeitet mit periodischen starken Entladungsimpulsen (minütlich, glaube ich), um den Innenwiderstand zu bestimmen. Offenbar scheinen diese kleinen Impulse der Sulfatierung, in Grenzen, entgegen zu wirken.
@sveagle:
"Der Wandler liefert 1200W ,der kennt nur volle Leistung oder aus"
Na ja, ich hoffe dass er nicht 1200W geliefert hat, wo die Lampe doch nur 500W Leistungsaufnahme hat...
Aber im Ernst:
Wenn der Wechselrichter tatsächlich die ganzen 2 Stunden 230V geliefert hat, als die 500W Baulampe angeschlossen war und man daher die Ausgangsleistung des Wechselrichters mit ca 500W annehmen kann, ist das Ergebnis schon etwas zu gut.
Ein Wechselrichter hat bei Teillast vielleicht einen Wirkungsgrad von 85%, so dass dessen Stromaufnahme bei einer (durchschnittlichen) Nennspannung der Batterie von 12V schon daher fast 50A (49A) betragen muss.
In 2 Stunden wären wir dann bei einer Kapazitätsabgabe von mindestens 98Ah.
Das wäre nur die rein theoretische Betrachtung, wenn man den Peukert-Effekt außer acht ließe.
Normalerweise wird die Kapazität einer üblichen Versorgungsbatterie mit C20 angegeben. Das bedeutet, dass mit 1/20 der Nennkapazität in A entladen wird und nur unter dieser Bedingung kommt bei einer neuen und absolut vollgeladenen Batterie die angegebene Nennkapazität heraus.
Bei deiner Batterie wären das 5A!
Schon mit C10 (also in deinem Fall 10A) wäre die entnehmbare Kapazität deutlich geringer.
Du aber hast angeblich fast mit C2 entladen!
Es würde definitiv einer wesenlichen Verbesserung der Kapazität deiner Batterie entsprechen, wenn du tatsächlich 2h lang knapp 50A entnehmen könntest.
Eine übliche n e u e 100Ah-Versorgungsbatterie würde das nicht leisten können!
Das sich das, zumal bei einer 10 Jahre alten Batterie, dann etwas nach Baron von Münchhausen anhört, sollte dich daher nicht wundern.
Laut Amperezange lag die Stromaufnahme bei 43A .
Ich weiß wie sich das anhört aber es ist wirklich so.
Die Batterie hatte 0,2 V als wir sie im Mercedes ausgebaut haben, jetzt hat die Batterie wieder 12,6V Ruhespannung und einen Kaltprüfstrom von 630A EN, neu hatte die Batterie 760A.
Wenn du in der Nähe von Mannheim wohnst kannst du dir die Batterie gerne selber anschauen und dich von der Leistung selber überzeugen, hab ich kein Problem mit.
Das Problem ist das die Batterieindustrie dem Kunden einpleut das eine Autobatterie nach 6 jahren kaputt ist und man eine neue braucht. Wie soll dann eine Batterie 10 Jahre und länger heben, geht doch gar nicht.🙄
Gruß
SVEAGLE
Hallo zusammen,
also ich glaube ja nicht, dass der Pulser Wirkungslos ist, aber das er eine Batterie nach einem Ladevorgang von völlig platt auf nahezu 100% bringt, grenzt ja schon an ein Wunder.
Die Wirkung liegt da eher in homöopathischen Dosen. Wenn eine Batterie von Anfang an damit betrieben wurde, so mag eine Lebensverlängerung durchaus in Betracht kommen. Jedoch sollte man nicht außer Acht lassen, dass gerade die original Einbauten bei VW teilweise auf 12 und mehr Jahre Lebensdauer kommen. Von daher halte ich diese Beurteilung für Zweifelhaft. Von einer Batterie kann man schon gar nicht auf alle schließen.
Die vom Te regenerierte Batterie war höchstwahrscheinlich bloß tiefentladen. Wenn diese dann mit kleinem Ladestrom wieder zum Leben erweckt werden, ist zwar sicher eine Schädigung eingetreten, wie hoch diese dann ist, ist aber eine andere Frage. Es gibt halt Batterien die damit besser zu Recht kommen und andere, die weniger gut die zyklische Entladung verkraften. Die elektronischen Ladegeräte (Cetek, Fronius usw.) bewirken sicher die gleiche Aufspaltung der Sulfatierung.
Gruß
Zitat:
also ich glaube ja nicht, dass der Pulser Wirkungslos ist, aber das er eine Batterie nach einem Ladevorgang von völlig platt auf nahezu 100% bringt, grenzt ja schon an ein Wunder.
Das hab ich nie behauptet das die Batterie mit 1 Ladung wieder voll war, da gehört schon mehr dazu.
Die Batterie auf dem Foto war 9 Jahre alt, innen sehen die Platten wie neu aus. An der Batterie war 9 jahre lang der Megapulse dran von 1997-2006.
Gruß
SVEAGLE
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@waeller5:
"Jedoch sollte man nicht außer Acht lassen, dass gerade die original Einbauten bei VW teilweise auf 12 und mehr Jahre Lebensdauer kommen"
Was heißt schon Lebensdauer einer Batterie!
Viele meinen, dass ihre Batterie noch "völlig in Ordnung", wenn man damit gerade noch so starten kann und die Lichter brennen.
Starterbatterien, die noch über 80% Kapazität und über 80% des Kaltstartstroms nach über 6 Jahren haben, dürften äußerst selten sein.
@sveagle:
"Laut Amperezange lag die Stromaufnahme bei 43A ."
Wann? zu Anfang der Entladung, zum Ende oder durchschnittlich?
Wenn deine Baulampe tatsächlich 500W Leistung aufgenommen hat, liegt der Wirkungsgrad deines Wechselrichters bei ca 97%!
Wiederum eine Bestleistung, die ich so in techn. Daten noch nie gelesen habe.
Habe jetzt erst den letzten Beitrag gesehen:
ich kann mich der Meinung des ADAC diesbezüglich nur anschließen...
Ich dachte bisher, du seist vom Megapulse überzeugt?! 😕
EDIT: Ok, habe die alten Beiträge diesbezüglich nochmal gelesen, war wohl ein Trugschluss meinerseits.
Bin aber der Meinung, dass dem ADAC eigene wirtschaftliche Interessen wichtiger sind, als eine objektive Beurteilung dieser Technik. 😉
ich habe jetzt mal 3 defekte Batterien einzeln getestet (mit genauen Messungen vorher und nachher) und komme, ohne wirtschaftliche Interessen, so ungefähr zum gleichen Schluss wie der ADAC.
Ob die wirklich selbst getestet haben, weiß ich nicht. So ein Test dauert ja insgesamt auch eine längere Zeit und ist daher nicht mal schnell gemacht.
Ob das Pulsen Wirkung zeigt, hängt wohl auch ein wenig vom Zustand der "defekten" Batterie ab. Wenn der Akku wirklich tiefentladen ist und die Bleisulfatablagerungen bereits die Platten bis zum Zellenschluß verformen, hilft der Batterie nur noch der Weg ins Recycling ... 😁
meine getesteten Batterien hatten alle mindestens eine Leerlaufspannung (nac eintägiger Pause) von 12,5V...von daher ist ein Zellenschluss nicht unbedingt angezeigt gewesen.
Zitat:
@navec schrieb am 9. Oktober 2016 um 11:29:11 Uhr:
meine getesteten Batterien hatten alle mindestens eine Leerlaufspannung (nac eintägiger Pause) von 12,5V...von daher ist ein Zellenschluss nicht unbedingt angezeigt gewesen.
Korrekt. Bei einem Zellschluß fehlt die äquivalente Spannung der defekten Zelle(n), also je ~ 2V
Demnach war die Erfolgsquote bei 33%...allerdings bei einer Batterie, die von vorn herein gar nicht so unbedingt als defekt angesehen werden konnte.
Ich hole das Thema heute mal wieder hoch. Habe mir für 2 Photovoltaikanlagen jeweils einen Megapulser geholt, einen 12 Volt und einen 48 Volt, die zusammen rund 270 Euro gekostet haben. Mir wurde von jemandem erzählt, dass der Inhalt vergossen ist und man das Teil deshalb nicht nachbauen könne.
Mit etwas Fachkenntnis sollte es aber doch einem Elektrotechniker / Elektroniker dazu in der Lage sein.
Wer hat Ideen bzw. Lust hier ein Nachbauprojekt aufzubauen? Ich wäre sofort dabei.
Du findest im Internet bergeweise mehr oder weniger aufwendige Schaltungen dazu, deren Bauteilwert sich irgendwo unter 5€ bewegt. Wer an die Geräte glaubt und gern bastelt kann sich hier bedienen. Wenn man jemand eine solide Veröffentlichung findet das die Geräte auch funktionieren - immer her damit.