Erfahrung mit Aral Ultimate Diesel

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Audi A3 8VA Sportback

Hallo zusammen!

Ich weiß, dass das Thema "Premium" Diesel schon öfters in diversen Forem kontrovers diskutiert wurde. Mich würde interessieren ob jemand von euch bei den neuen CR-Motoren Langzeiterfahrungen mit diesem Kraftstoff hat. Soweit ich gelesen habe gab es bei den alten 170PS PD-Motoren Verkokungsprobleme. Dort wurde empfohlen Aral Ulimate zu tanken. Also irgendwie scheint dieser Kraftstoff doch Vorteile für das Einspritzsystem zu haben.

Also tankt jemand von euch Ultimate Diesel und wenn ja, was für Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Ich selbst tanke fast ausschließlich Aral Ultimate Diesel. Daher habe ich jetzt nicht unbedingt den Vergleich zu "normalen" Diesel. Bei meinem alten 1.9er PD-Diesel hatte ich zumindest Verbesserungen der Laufruhe bei kalten Temperaturen feststellen können.

Beste Antwort im Thema

Auf Kurzstrecke und mit wenig Jahreskilometerleistung empfielt sich durchaus das Aral Ultimate. Die Spritkosten sind dann gegenüber den Fixkosten nahezu irrelevant.

Ich selber kann im Stadtverkehr einen minimalen Verbrauchsrückgang und einen leiseren Motorlauf (bei Teillast & niedrigen Drehzahlen) feststellen. (Auf der Autobahn ist das Ultimate dann aber wirklich sinnfrei)

Aber selbst wer keine Verbrauchs- oder Geräuschverbesserung feststellt, für den bleibt immer noch der Vorteil daß das Zeug beim Tanken nicht stinkt und daß man einen Ganzjahreskraftstoff im Tank hat.

Noch leiser wird der Motorlauf dann nach Zugabe von LiquiMoly Super Diesel Additiv. Da habe ich einen 5L Kanister. Dauert ewig bis der mal leer wird.

Bevor jetzt das Geschrei der Wirtschaftlichkeit kommt. Manche schlürfen an der Bar einen Cappucino mit extra viel Schaum und Schokostreusel für 2€ Aufpreis, manche bestellen sich pro Jahr für 2000€ Tuning Accessoirs, und ich tanke eine Dieselsorte die nicht stinkt und so eine hübsche Zapfpistole im Racing-Design hat. So what?

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@garyk 2EHN rein reicht. Bisschen Schmierung dazu fertig ist der Premiumsiesel.

... und das Zeug ist quasi Spottbillig.

Guten Morgen zusammen,

eine Frage zu den in diesem Thread beschreibenden Erfahrungen: Lassen diese sich auch auf die neuste EA288 EVO Motorengeneration übertragen? Profitiert das Twin-Dosing-Verfahren ebenso von Ultimate Diesel? Kann dadurch die benötigte Wegstrecke für die aktive Regeneration des DPF verlängert werden?

Habe seit dieser Woche meinen ersten Diesel und beim vorherigen Fahrzeug, Seat Ateca 1.4 TSI ACT habe ich sehr positive Erfahrungen mit Shell V Power Racing gemacht: ruhigerer Motorlauf insgesamt, gefühlt gleichmäßigere und minimal bessere Beschleunigung, deutlich bessere Laufruhe im 2-Zylinder-Modus.

Bin gespannt mehr darüber zu erfahren. Vielen Dank!

Ich fahre in meinem VW Golf 5 TDI jetzt seit einem Jahr das Ultimate Diesel von Aral. Eine Leistungssteigerung kann ich nicht bemerken. Jedoch spürt man deutlich die Laufruhe und dass der Motor besser startet. Zudem fahre ich etwa 70 Kilometer mehr bei einer Tankfüllung im Vergleich zu den Standard Diesel Kraftstoffen. Das Ultimate kostet bei uns hier ca. 0,20€ mehr als das normale. Dafür ist der Motor und die Leitungen sauberer.

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Wirkt sich die erhöhte Cetananzahl beim Premiumkraftstoff positiv auf die Kühlwassertemperatur/Öltemperatur aus? Gerade im Volllastbetrieb bzw. bei schärferer Fahrweise würde mich das interessen, ob man hiermit Temperaturen senken kann.

Nur wenn er die erhöhte cetanzahl auch verwerten kann. Dann müsste er effizienter laufen, was minimal zur Senkung der Temperatur führen könnte. Allerdings würde ich behaupten, dass es in der Praxis nicht zu einer Senkung der temps kommt.

A) müsste der Verbrauch drastisch runter gehen um weniger Abwärme zu produzieren
B) sind Kühlkreisläufe auch Temperaturgeregelt.

C) was im Sommer vllt. noch zu begrüßen wäre ist im Winter weniger zu wünschen. Egal ob Innenraumheizung oder Öltemperatur.

Es ändert sich weder Öl noch Wassertemperatur. Wird ja alles geregelt. Unser Dicker verringert von selbst die Wassertemperatur bei reichlich Last.

Beim Benziner habe ich einen solchen positiven Temperatureffekt nicht bemerken können. Der Wärmeeintrag erfolgt ja summierend, sprich die angesprochene Temperaturregelung ist immer auf einen bestimmten Zielwert bzw. Bereich ausgerichtet.

Der mögliche Minderverbrauch kann theoretisch auch zu weniger Wärmeeintrag in den Motor führen, aber eine signifikante Temperatursenkung der Motoröltemperatur oder Kühlwassertemperatur ist mit dieser Maßnahme alleine nicht zu erwarten.

Das einzige was ich bisher feststellen konnte was zu einer minimalen Reduzierung der Öltemperatur auf Autobahnetappen führte war die Kombination von:
- neuer Motorluftfilter
- hochwertiges, vollsynthetisches Motoröl mit höherer Viskosität (bei meinem 1.4er TSI durfte ich laut Handbuch neben 0W-20 auch 5W-30 fahren)
- Premium Kraftstoff Shell V-Power 100

Wobei letzteres fast nichts gebracht hat bezugnehmend auf Temperatur.

Bei meinem neuen EA288 EVO würden nur neuer Luftfilter und vollsynthetisches Öl statt Hi-Crack gehen. Eine Änderung der Viskosität ist laut Handbuch nicht zulässig. Da steht drin das nur noch die Norm nachgekippt werden darf mit welchem der Motor eingefahren wurde. Bei mir ist das dann 508 00 (Benzin 0W-20) / 509 00 (Diesel 0W-20).

Unabhängig von der Temperatur werde ich aufgrund meines Streckenprofils aber definitiv beim nächsten Zyklus (1 Jahr) auf vollsynthetisch (Ravenol VSE 0W-20) wechseln.

Besten Dank für eure Rückmeldungen.
Ich habe mittlerweile aufgehört Premium (Diesel) zu tanken. Damals war der Aufpreis so um die 5 Cent, jetzt wollen sie mind. 20 Cent mehr und das ist meiner Meinung nach viel zu viel. Dafür sind die Unterschiede in meiner Wahrnehmung zu gering.

- selber Verbrauch
- selbe (gefühlte) Leistung
- selbe Geräuschkulisse im betriebswarmen Zustand

Der einzig merkbare Unterschied ist bei mir, dass der Motor (Opel) im kalten Zustand unter stärkerer Last etwas weniger nagelt.

Der Premiumdiesel hat einen entscheidenden Vorteil den viele leider außer Acht lassen. Er erzeugt entscheidend weniger Rückstände im Motor und schond die Einspritzung. Es beugt somit kostenintensive Instandsetzungen vor.

Das könnt ihr euch alle zwei Jahre vom TÜV-Prüfer während der AU Untersuchung auch bestätigen lassen. Wenn ihr ausschließlich mit normalem Diesel gefahren seid und die AU macht und diese gemessenen Werte aus dem Protokoll mit der nächsten AU Untersuchung vergleicht (mit Premiumdiesel), dann werdet ihr verblüfft sein, wie unterschiedlich diese ausfallen.

Ein weiteres Indiz dafür sind die Dieselpartikelfilter (DPF). Wenn ihr die entsprechende Software habt, mit denen ihr den momentanen Füllstand und die Restlebensdauer eurer DPF anzeigen/berechnen lassen könnt, dann macht das mal wenn ihr normalen Diesel tankt und fahrt und nach dem ihr einige Tankfüllungen Premiumdiesel (in meinem Fall Aral Ultimate Diesel) gefahren seid.

Der Preisunterschied von 20 Cent zu normalen Diesel mag im ersten Augenblick sehr hoch erscheinen, relativiert sich aber nach objektiver Betrachtung der oben geschilderten Sachstände. Die Kosten bei einer verkokten Ansaugung, verdreckten Einspritzung (Injektoren), Tausch oder instandsetzen des DPF etc. sind nicht ohne.

Man kann viel schreiben und erzählen ohne selber getestet zu haben. Letztendlich sorgt nur eine objektive Betrachtung für Klarheit. Wer also die Möglichkeit hat und interessiert ist, kann die oben geschilderten Versuche gerne selbst testen.

VG

Also die Frage ist wo bezahle ich den Preis. Entweder der teuere Kraftstoff so das ich weniger bei Reparaturen ausgebe. Oder ich nehme die Reparaturen in Kauf und hoffe das es im meiner Haltedauer nicht zu Schäden kommt.

Demnach hat man mit Premiumkraftstoff den Tod auf jedenfall erlitten, während man mit normalem Diesel vielleicht nen Tod erleidet.

@Tom1182: Das ist eine Win-Win-Situation, zumindest für den Automobilhersteller und den Ölkonzern *Ironieoff*

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 16. Mai 2023 um 11:21:47 Uhr:


Also die Frage ist wo bezahle ich den Preis. Entweder der teuere Kraftstoff so das ich weniger bei Reparaturen ausgebe. Oder ich nehme die Reparaturen in Kauf und hoffe das es im meiner Haltedauer nicht zu Schäden kommt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt. IMHO ist ein 2000 bar "Einspritz-System" und "langlebig" nicht miteinander vereinbar. Du kannst nur hoffen, dass es DEINE Haltezeit ohne Schäden übersteht.

@GaryK

Meine Philosophie ist einfach ich fahre 2 alte LPGler. Da sind etwaige Reparaturen günstig zu erledigen. Außerdem dank Grenznähe tanke ich zu günstigen Belgischen Preisen (aktuell 0,549€/l)

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