Erfahrung Autobahnverbrauch Prius II
Hallo zusammen,
wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.
Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂
Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.
Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.
Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.
Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.
Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.
1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.
2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.
3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.
4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.
5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.
6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.
Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km
Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?
Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉
Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.
Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.
Grüsse
Fabio
PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.
Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂
Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.
Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.
Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.
Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.
Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.
1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.
2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.
3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.
4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.
5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.
6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.
Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km
Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?
Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉
Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.
Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.
Grüsse
Fabio
PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!
283 Antworten
Ciao Driver87,
In welchem Modus der vor mir fahrende Prius II war, weiss ich nicht. Im Vergleich zum vor mir herfahrenden Prius hat mein Wagen ca. 220 PS (R-6, doppelter Hubraum [3.0l]) und aufgrund der beachtlichen Beschleunigung des Prius II gehe ich schon davon aus, dass beim Überholvorgang (> 135 km/h) aufwärts der Prius wahrscheinlich die E-Motoren zu Hilfe genommen hat. Abgesehen von den Überholvorgängen hat der Prius II die Geschwindigkeit sehr konstant gehalten (real 135 km/h) und aufgrund der Gesamtlänge dieser "Tandemfahrt" aufwärts (ca. 10 Minuten) gehe ich nicht davon aus, dass der E-Motor die Ganze Zeit unterstützend eingegriffen hat, hierzu wird die Strecke wohl zu lange gewesen zu sein.
Bei den Lexus-Hybriden ist die Sache etwas anderst. Während dem der Prius sehr stark auf die Reduzierung des Verbrauches/Emissionen ausgelegt/ optimiert wurde, ist der GS und RX hierbei ein Kompromiss aus Verbrauchsreduktion und Fahrleistungen. Bei meiner Probefahrt mit dem GS450h kam ich im Mix, bei schnellerer und dynamischerer Fahrweise als mit meinem GS300, auf einen Durschnittsverbrauch von 8.5l. Das sind in etwa 1.5 bis 2.0l pro 100 km weniger als beim GS300 (BJ 2004). Bei Endgeschwindigkeiten bis zu 140 km/h und etwas darüber hat man so auch in der CH die Möglichkeit der Symbiose Benziner und Elektro-Motor etwas auf den Zahn zu fühlen (Beschleunigung etc.). Bei sehr hohen Geschwindigkeiten auf deutschen AB's und lange Zeit geradeaus ohne Störung dürfte der Verbrauchsvorteil des GS450h zu vergleichbaren Fahrzeugen geringer werden. Ein System wie das des GS450h muss man schon als Gesamtheit sehen, was aber vielfach dabei übersehen wird ist, dass die neue D4-S Technik des 3.5l V6 Benziners für sich genommen schon zu mehr Leistung (breiteres Band) bei geringerem Verbrauch führen dürfte. Der Einzeleinfluss des 3.5l V6 lässt sich leider nicht eruiren, da direkte Vergleichsgrundlage noch fehlt und D4-S im GS350 (USA) noch nicht eingesetzt wird.
Gruss,
Lex
Gibt viel zu lesen,auch für junge Fahrer
Wer es dann immer noch nicht kapiert, Pech gehabt.
Oben auf PDF Klicken für viel Info..
http://www.hybridsynergydrive.com/de/power_split_device.html
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Je gleichförmiger die Fahrt ist, umso geringer der Anteil von Energieeinsparung durch Hybrid. Und auf Autobahnen ist der Anteil gleichförmigen Fahrens nunmal sehr hoch. Darum dürfte bei den meisten Autobahnfahrten auch die Aerodynamik des Prius den entscheidenden Einfluss auf den Verbrauch haben und nicht das Hybrid-Konzept an sich.
Hier liegt ein eingeschränktes Verständnis des Hybridkonzeptes vor, das nur auf Rekuperation beim Bremsen und Wiederverwendung dieser Energie beim Beschleunigen beruht.
Auch wenn du mit gleich bleibender Geschwindigkeit fährst - was selten längere Zeit gelingt - spielt auch die Topographie eine Rolle. Auf den meisten Straßen gibt es "Steigungsstrecken" und "Gefällestrecken" - selbst im norddeutschen "Flachland". Die Hybridmotoren werden so mal mehr und mal weniger gefordert. Wenn sie sich bergab oder auf ebener Strecke "ausruhen" können, wird Überschussenergie via Generator in der Batterie abgelegt. All dieses wohlgemerkt bei gleich bleibender Geschwindigkeit!
Fazit: Das Hybridsystem ist - wann immer möglich - ständig dabei, in wechselnden Lastsituationen Überschussenergie abzuschöpfen, auch ohne dass dafür gebremst oder beschleunigt werden muss. Dieser Mechanismus ist nur dann außer Kraft gesetzt, wenn ständig mit Vollgas gefahren wird.
Zitat:
Original geschrieben von gs-hybrid
Hier liegt ein eingeschränktes Verständnis des Hybridkonzeptes vor, das nur auf Rekuperation beim Bremsen und Wiederverwendung dieser Energie beim Beschleunigen beruht.
Falsch. Ich bezog mich im Gegenteil auf die Arbeitspunktproblematik.
Zitat:
Original geschrieben von gs-hybrid
Auch wenn du mit gleich bleibender Geschwindigkeit fährst - was selten längere Zeit gelingt - spielt auch die Topographie eine Rolle. Auf den meisten Straßen gibt es "Steigungsstrecken" und "Gefällestrecken" - selbst im norddeutschen "Flachland". Die Hybridmotoren werden so mal mehr und mal weniger gefordert. Wenn sie sich bergab oder auf ebener Strecke "ausruhen" können, wird Überschussenergie via Generator in der Batterie abgelegt. All dieses wohlgemerkt bei gleich bleibender Geschwindigkeit!
Du hast meinen Text nicht richtig gelesen. Genau darum schrieb ich ja: Entweder Vollast (dann ist die Topographie egal) oder konstante Geschwindigkeit auf ebener Strecke (woraus wiederum konstante Last resultiert).
Zitat:
Original geschrieben von gs-hybrid
Fazit: Das Hybridsystem ist - wann immer möglich - ständig dabei, in wechselnden Lastsituationen Überschussenergie abzuschöpfen, auch ohne dass dafür gebremst oder beschleunigt werden muss. Dieser Mechanismus ist nur dann außer Kraft gesetzt, wenn ständig mit Vollgas gefahren wird.
Eben, Du bestätigst genau das, was ich geschrieben habe. Es werden wechselnde Lastsituationen benötigt! Und genau die sind bei Volllast nicht gegeben und bei gleichmäßigen Autobahnetappen auch nicht in dem Maße wie in der Stadt. Und genau darum kann der Hybrid auf der Autobahn nicht wirklich viel bewirken, die Akkukapazität müsste für die viel längeren gleichförmigen Etappen (verglichen mit der Stadt) viel größer sein. Und darum bin ich mir auch sicher, dass der Verbrauch des Prius auf Autobahnen vor allem ein Resultat seiner Aerodynamik (und Reifen und kleiner Motor) ist.
Gruß
Pibaer
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von gs-hybrid
Fazit: Das Hybridsystem ist - wann immer möglich - ständig dabei, in wechselnden Lastsituationen Überschussenergie abzuschöpfen, auch ohne dass dafür gebremst oder beschleunigt werden muss. Dieser Mechanismus ist nur dann außer Kraft gesetzt, wenn ständig mit Vollgas gefahren wird.
Das Problem ist, das 99,9% der Menschen es nicht wissen.
Und daran wird sich so schnell auch nichts ändern..
@Pi
Auf der AB nimmt der Vorteil ab..
Was man aber nicht stehen lassen kann ist das der Hybrid da nichts bringt bzw. mehr Verbraucht...
Wie gesagt nur bei Vollast wird gesoffen,das machen aber alle..
MfG
meine Güte; hier wird der Prius für´s Vollgasfahren kritisiert ?
Welcher Depp kauft sich nen Prius um hauptsächlich Vollgas zu fahren oder gehn den Gegnern dieses genialen Konzepts langsam die Argumente aus ? Das machen selbst "normal" kaufende Autofahrer nicht.
Und selbst mit Vollgas bei 180 oder was die Kiste läuft säuft der bestimmt nich mehr als ein anderer 1,6ltr zB Passat Limo bei 180 auch !
Mein Polo brauch bei Vollgas bei 165 auf Dauer ca. 8,5-9,5ltr Benzin bei nur 65PS und 3Zyl ! Das dort ein Diesel besser liegt vom Preis her ist auch klar da Diesel eben steuerbevorteilt ist beim Sprit.
Unsere Vertreterauto´s haben ne Schnittgeschw. von ca. 80-110km/h und die fahren viel Autobahn !! Alles andere ist unrealistisches Gewäsch oder Träumereien aus vergangenen Zeiten. Aber die Spinner die wenn´s fei iss 240 fahren um die "verlorene" Zeit wieder aufzuholen werden in Deutschland wohl nie aussterben; zumindest solange es kein vernünftiges Tempolimit gibt wie in fast allen anderen Ländern!
PS: entschuldigung für den Tonfall aber wenn ich son Müll lese dann kann das mal vorkommen 😁
@hessebauer,
Du hast es selbst erfasst deine Wortwahl ist ziemlich daneben...🙄
wer (beim Fahren) sparen will und umweltbewusst kaufen möchte trifft mit dem Prius keine schlechte Wahl....dennoch ist ein Auto mit einer Vmax von 170km/h für Vielfahrer auf deutschen Autobahnen nicht undingt die beste Wahl da der Prius nunmal im Teillastbereich spart und nicht wenn er oft an seine Grenzne gehen muss,sowas ist weder für Mensch noch Maschine der ideale Betriebszustand....und das solltest auch Du akzeptieren können.....😉
ich habe es schon oft aufgeschrieben....
Ich fahre nunmal viel Langstrecke und weiss wie es sich anfühlt wenn ich mal unseren Mazda 323BG Automatik (88PS VMax 165km/h Winterauto von Frau) die 250km nach Wilhelmshaven ins Sommerquartier überführe...laut und keine Reserve beim LKW überholen...durstig da oft Volllaat anliegt....da ist es schon eine Wohltat auf dem Rückweg dann das Rover Cabrio 216i (1,6 Liter Honda Motor 122PS) zu fahren.....und bleibt die Erkenntnis das der Komfort als auch der Verbrauch des (Alltags) Audi 2,5TDi trotz weit höheren Durchschnittstempos niedriger ist...für die Autobahn das optimale Fahrzeug.
mfg Andy
Wir sind uns einig, dass bei Volllast Hybride nicht profitieren können. Können wir aber außen vor lassen, da das ein vernünftiger Fahrer eh nicht machen wird - schon gar kein Prius-Fahrer.
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Du hast meinen Text nicht richtig gelesen. Genau darum schrieb ich ja: Entweder Vollast (dann ist die Topographie egal) oder konstante Geschwindigkeit auf ebener Strecke (woraus wiederum konstante Last resultiert).
Und ich habe dir erklärt, dass es fast IMMER wechselnde Lastsituationen gibt. Bei konstanter Geschwindigkeit eben durch die Topographie. Bei wechselnder Geschwindigkeit sowieso. Und genau darum kann ein Hybride fast IMMER von wechselnden Lastsituationen profitieren - auch bei höheren Geschwindigkeiten. Der Prius profitiert zusätzlich noch durch seinen Benziner, der durch den Atkinson-Zyklus besonders wirtschaftlich läuft (Wirkungsgrad zwischen Diesel und Benziner).
Und genau darum ist der Prius im Spritmonitor mit 5,3 Liter auch nach wie vor der sparsamste Benziner. Des Weiteren wird er dort nur von Kleinwagen-Dieselfahrzeugen unterboten. Nachzulesen unter http://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html
Der Civic Hybrid liegt übrigens mit 5,6 Liter an 4. Stelle der Benziner-Hitliste auch nicht viel schlechter und wird nur von Benziner-Kleinwagen unterboten. Bitte zur Kenntnis zu nehmen, dass all diese Verbräuche zu einem wesentlichen Teil auch auf der AB erzielt werden.
Zu deinem Luftwiderstandsargument: Wir kennen aktuell nur den Luftwiderstandsbeiwert des Prius von 0,26, nicht aber den Gesamtluftwiderstand (Stirnfläche x cW-Wert). Einen cW-Wert von 0,26 haben inzwischen etliche Fahrzeuge. Der Audi A2 TDI 3L hat sogar nur 0,25.
Ich gehe davon aus, dass der Gesamtluftwiderstand des Prius schon nicht der schlechteste sein wird. Ob er wirklich exorbitant gut ist, weiß derzeit niemand so recht.
Zitat:
Original geschrieben von driver.87
Wenn man also die 50km von meiner Haustür bis nach Frankfurt nimmt, sind etwa 40km AB dabei. Die restlichen km sind Stadtverkehr. DANN sieht die Bilanz schon wieder anders aus. Nimmt man dann einen Golf TDI, ist der Prius auf den 10km Stadtverkehr sparsamer, der Golf die restlichen Autobahn km.
Mit genaus so einem Wegstreckenprofil komme ich seit Jahr und Tag auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 60-65km/h. Die kurzen Zeiten in denen ein Prius weniger verbraucht gleicht er stehenderweise in der Stadt aus
Zitat:
Und man fährt meistens über 130. Sagen wir 75%. Die restlichen 25% sind LKW-Überholmanöver, Schleicher oder stockender Verkehr im Weg. So ist das bei uns im Rhein-Main Gebiet. In der Rush Hour ändern sich dann für 2 oder 3h diese Zahlen.
Tscha, und die meisten Autos fahren in der Rush-hour. Und damit auch im Schnitt langsamer (60-65 km/h) als man so glauben möchte. Für den Megatrend Urbanisierung ist Toyota schon ganz gut aufgestellt... In wieviel o/ooo des Weltstraßennetzes sind Geschwindigkeiten erlaubt, in denen der Prius gem. Autobild-Statistik mehr verbraucht als der MB?
Zitat:
Original geschrieben von gs-hybrid
Und ich habe dir erklärt, dass es fast IMMER wechselnde Lastsituationen gibt. Bei konstanter Geschwindigkeit eben durch die Topographie. Bei wechselnder Geschwindigkeit sowieso. Und genau darum kann ein Hybride fast IMMER von wechselnden Lastsituationen profitieren - auch bei höheren Geschwindigkeiten.
Ja, nur in weit geringerem Maße verglichen zur Stadt. Die Zyklen mit bestimmter (gleichbleibender) Last sind auf der Autobahn viel länger und die Speicher nicht sonderlich groß. Und genau darum bin ich mir auch sicher, dass da der Spareffekt vom Hybridsystem nicht großartig zum Einsatz kommt, sondern die Aerodynamik.
Zitat:
Original geschrieben von gs-hybrid
Der Prius profitiert zusätzlich noch durch seinen Benziner, der durch den Atkinson-Zyklus besonders wirtschaftlich läuft (Wirkungsgrad zwischen Diesel und Benziner).
Das hilft aber auch nur solange die Speicher noch "überflüssige" Energie aufnehmen (oder abgeben) können. Ansonsten läuft die Energie inklusive Umwandlungsverluste über den E-Motor (ein Abkoppeln wäre sicherlich effizienter, geht aber bei dem Getriebe nicht).
Zitat:
Original geschrieben von gs-hybrid
Zu deinem Luftwiderstandsargument: Wir kennen aktuell nur den Luftwiderstandsbeiwert des Prius von 0,26, nicht aber den Gesamtluftwiderstand (Stirnfläche x cW-Wert). Einen cW-Wert von 0,26 haben inzwischen etliche Fahrzeuge. Der Audi A2 TDI 3L hat sogar nur 0,25.
Ich gehe davon aus, dass der Gesamtluftwiderstand des Prius schon nicht der schlechteste sein wird. Ob er wirklich exorbitant gut ist, weiß derzeit niemand so recht.
Janeeisklar. 😁
Jetzt spiel mal nicht plötzlich den Unwissenden. Dass beim Prius gerade in dem Bereich extrem viel Arbeit/Aufwand investiert wurde. solltest gerade Du als "Prius-Experte" wissen. Gerade die Aerodynamik wird beim Prius immer wieder hervorgehoben. Hier mal ein Beispiel:
http://www.autointell.de/.../Okt-21-04-p4.htmDas ganze Design ist konsequent auf eine gute Aerodynamik ausgerichtet und das sieht man ihm auch deutlich an.
Hier übrigens ein paar Worte von Toyota zu dem Thema (auch zur Stirnfläche):
http://www.hybridsynergydrive.com/de/prius_fuel_efficiency.htmlGruß
Pibaer
Hallo und Gruß an
Pibaer
Ja und warum verbessern nicht die anderen Hersteller die Aerodynamik ihrer Fahrzeuge ?? Wenn das, wie Du sagst nur an der Aerodynamik und dem kleinen Motor liegt. Klingt doch einfach. Müsste jeder Hersteller in null Komma nix auch machen können. Nen Opel Vectra …. mit perfekter Aerodynamik und 1 Liter 3 Zylinder aus dem Corsa. Verbraucht bei 130 km/h in der Ebenen sicher nicht viel mehr Benzin als ein Prius. Darf halt nur kein Berg kommen. Sonnst geht es mit der Geschwindigkeit extrem nach unten. Könnte aber sein, dass solch ne lahme Ente keiner kauft. Da könnte man dann nen Elektromotor mit einbauen, der einen an Bergen hilft. Ach misst. Dann ist es doch wieder ein Hybrid. Na das wollt mer doch vermeiden. Geht wohl doch nicht so einfach.
Zudem glaube ich, dass es jedem Priusfahrer total egal ist, ob er nun mehr durch die Aerodynamik spart auf der Autobahn, oder durch das Hybridsystem.
Sparen tut er. Darauf kommt es ja an.
Zitat:
Original geschrieben von pibaer
Ja, nur in weit geringerem Maße verglichen zur Stadt. Die Zyklen mit bestimmter (gleichbleibender) Last sind auf der Autobahn viel länger und die Speicher nicht sonderlich groß. Und genau darum bin ich mir auch sicher, dass da der Spareffekt vom Hybridsystem nicht großartig zum Einsatz kommt, sondern die Aerodynamik.
Natürlich sind die Zyklen mit gleich bleibender Last länger als in der Stadt, das versteht sich von selbst. Der Ladezustand der Batterie pendelt bei gleich bleibender Geschwindigkeit auf der AB ziemlich konstant zwischen 50 und 60%. Kann ich im OBD2-Scanner ablesen. Zulässige Extremwerte sind dagegen 40 und 80% Prozent, diese werden also bei Weitem nicht ausgereizt. Die Speicherfähigkeit der Batterie ist in diesem Zusammenhang daher nicht von Belang.
Zitat:
Jetzt spiel mal nicht plötzlich den Unwissenden. Dass beim Prius gerade in dem Bereich extrem viel Arbeit/Aufwand investiert wurde. solltest gerade Du als "Prius-Experte" wissen. Gerade die Aerodynamik wird beim Prius immer wieder hervorgehoben.
Selbstverständlich hat der Prius eine sehr gute Aerodynamik. Habe ich das Gegenteil behauptet? Solange aber niemand den Gesamtluftwiderstand kennt, bleiben alle Aussagen über den dessen Sparbeitrag reine Spekulation.
Im Übrigen glaube ich - wie "Später Abend", dass heutzutage nicht nur Hybride einen hervorragenden Luftwiderstandswert haben sollten. Der zunehmende "Hochbau" mit Fahrzeughöhen von >1,50m steht dem allerdings entgegen ...
Zitat:
Der zunehmende "Hochbau" mit Fahrzeughöhen von >1,50m steht dem allerdings entgegen ...
Sehr richtig erkannt. Daher wird ein Golf auf der Autobahn ziemlich zäh und durstig, eine klassische Limousine dagegen läßt sich mit vergleichbarem Antrieb noch wirtschaftlich und flott bewegen. Stellt euch mal neben C-Klasse, 3er, A4 etc., wie relativ flach gebaut die Wagen sind. Da sind die x,-Kommastellen beim besseren cw-Wert für den Kompaktvan schnell dahin.
vg Steve
Hallo zusammen,
GS-Hybrid hat das Verhalten des Prius oben schön und wohl auch verständlich erklärt.
Ich habe im Spritmonitor auch mal nachgesehen und bei den eingetragenen Priusnutzern etwas Statistik betrieben:
Berücksichtigt z.Z. 238 Fahrzeuge (Fz), Prius I und II entspricht 100%; Verbrauchs-Durchschnitt 5,27 l/100km
53 Fz = 22,2%: Verbrauch im Alltag: >4,0 bis 5,0 l/100km
160 Fz = 67,2%: Verbrauch im Alltag: >5,0 bis 6,0 l/100km
22 Fz = 9,2%: Verbrauch im Alltag: >6,0 bis 7,0 l/100km
3 Fz = 1,3%: Verbrauch im Alltag: >7,0 l/100km.
Interessant ist auch diese Angabe: http://www.spritmonitor.de/de/leistung_kontra_verbrauch.html (Link erlaubt ???!), welche als Durchschnitt aller Einträge im Spritmonitor ermittelt wurde:
Da wird z.B. für (koventionelle) Benziner mit einer Leistung von 60kW, welche der des Benziners im Prius in etwa entspricht, ein Durchschnittsverbrauch von 7,4 l/100km angegeben.
Es ist übrigens nur noch eine Frage der Zeit bis auch hierzulande ein (gesetzliches) Tempolimit kommt, auch wenn die Politiker z.Z. noch heftig dementieren - allein schon wegen der "Harmonisierung der Gesetze innerhalb der EU". Wegen der hohen Verkehrsdichte ist ein Tempolimit faktisch jetzt schon vorhanden - dann werden sich alle Diskussionen erübrigen.
Der Prius ist nicht zum "Autobahnheizen" auf (deutschen) Autobahnen gedacht und gemacht. Wer gern immer wieder glaubt mit aller Macht unbedingt schneller als der gemeine Durchschnitt unterwegs sein zu müssen, muß ganz schnell auch wieder "in die Eisen" steigen.
Ein paar Tipps zum Geld sparen: http://www.spritmonitor.de/de/benzin_sparen_rico_klein.html (Link erlaubt ???!)
Übrigens: Kein Witz: der Prius erzieht seinen Fahrer !!
mfG schwarzvogel
Zitat:
Original geschrieben von schwarzvogel
...Übrigens: Kein Witz: der Prius erzieht seinen Fahrer !!
mfG schwarzvogel
... dann frag mal den Driver der auch mit 87 noch schneller als (fast) alle anderen unterwegs ist.😉
Heute morgen: Strecke Essen - Köln- West, 86 km - Durchschnitt 57,3 km/h. Tja, so sieht es am Montag Morgen bei herrlichem Wetter auf den Autobahnen zwischen den Ballungszentren aus.
Für die meisten Autofahrer wäre eine größere Auswahl an Modellen, die die Eigenschaften eines PRIUS haben, ein Segen.
Schönen Gruß
Michael