Erfahrung Autobahnverbrauch Prius II

Toyota Prius 3 (XW3)

Hallo zusammen,

wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.

Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂

Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.

Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.

Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.

Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.

Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.

1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.

2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.

3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.

4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.

5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.

6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.

Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km

Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?

Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉

Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.

Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.

Grüsse
Fabio

PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

wie in einem anderen Thread versprochen, möchte ich hier meine gestrigen Erfahrungen bezüglich Autobahnverbrauch bei meinem Prius II wiedergeben.

Gestern habe ich mich relativ spontan entschlossen an einem Grilltreffen in Karlsruhe teilzunehmen. Das Treffen wurde von ein paar dort in der Nähe ansässigen toyotas.de-Forenmitglieder ins Leben gerufen. Noch spontaner hat sich auch noch ein Kollege, der ebenfalls in der Region Zürich wohnt, mit seiner Freundin bei mir gemeldet und so sind wir dann zu dritt in meinem Prius nach Karlsruhe gedüst. Das Grillen hat Spass gemacht und das Wetter war genial! 🙂

Nun aber zum eigentlichen Thema dem Verbrauch meines Prius bei dieser Fahrt.

Zustand meines Prius:
Vor Abfahrt bei mir, habe ich den Boardcomputer resetiert, damit der Verbrauchszähler wieder auf 0 ist. Danach bin ich zur 1km entfernte Tanke gefahren und hab mit 95er Benzin vollgetankt. Leider war ich etwas knapp in der Zeit und habe es deshalb unterlassen, den Reifendruck zu kontrollieren. Eigentlich wollte ich das noch machen, da es schon länger her war, seit ich dies das letzte mal machte. Wahrscheinlich war er eher zu tief, als zu hoch.
Mein Prius ist noch mit den Winterreifen ausgerüstet. Ausserdem habe ich auf der ganzen Strecke die Klimaanlage, das Licht und den Radio eingeschaltet gehabt.

Zuladung:
Mit 3 erwachsenen Personen und etwas Grillgepäck war die Zuladung bei etwas über 250kg. Fahrer mit eingerechnet.

Wetter:
Auf der Hinfahrt war strahlender Sonnenschein, bei Temperaturen zTeil über 25°. Bei der Rückfahrt war es dunkel und die Temperatur lag irgendwo zwischen 15° und 20°.

Strecke:
Zürich->Singen->Stuttgart->Karlsruhe und gleicher Weg wieder zurück. Total genau 600km beide Wege. Alles Autobahn mit Ausnahme Start und Ziel.

1.Etappe Zürich->Singen:
Die erste Etappe war hauptsächlich in der Schweiz. Als erstes ging es von Dietikon nach Dübendorf (ca 25km), wo ich die zwei Mitfahrer aufgeladen habe. Dann zu Dritt weiter Richtung Schaffhausen und bei Thayngen über den Zoll, wo es dann auf die deutsche Autobahn ging.
Auch in der Schweiz war eigentlich alles Autobahn, allerdings mit sehr vielen Geschwindigkeitsbeschränkungen bei meistens 100 und ab und zu 80. Aber auch 120 war zwischendurch mal erlaubt. Wobei ich dann nach Tacho etwa 135 gefahren bin, also real etwa 127km/h. Der Tacho hat eine Abweichung von etwa 7%.
In Winterthur versuchten wir noch kurz einem Stau auszuweichen und fuhren deshalb auch kurzzeitig im Stadtgebiet. Hatte sonst aber eigentlich keinen Stau auf der Strecke.
Nach diesen ersten 85km stand der Verbrauchsmonitor bei 4.9l/100km.

2.Etappe Singen->Stuttgart:
Zwischen Singen und Stuttgart ist die Autobahn über ca 115km praktisch ununterbrochen freigegeben. Das nützte ich auch aus und drückte das Gaspedal voll durch, um bei Tacho 180 (170 real) den Tempomat zu aktivieren. Der Verkehr war nicht so stark, also musste ich nur selten die Geschwindigkeit reduzieren.
Wer diese Strecke kennt, weiss, dass es immer wieder relativ lange bergauf geht. So kam es auch ab und zu mal vor, dass bei einer sehr langen Steigung die Geschwindigkeit etwas einbrach, aber nur selten unter Tacho 170 viel. Einmal viel er sogar unter 160, worauf sich dann irgendwann der Tempomat von selbst dektivierte. Der Tacho blieb aber immer deutlich über 150.
Bei Tacho 180, wenn der Benziner die volle Drehzahl und Leistung liefern musste, beharrte der Momentanverbrauch bei 10l/100km. Mehr schien bei Tacho 180 nicht möglich zu sein. Erst bei geringerer Geschwindigkeit kam der Momentanverbrauch bei Vollgas auch auf über 10l/100km.
Nach dem Ende dieser Vollgasetappe zeigte der Boardcomputer 200km und einen Verbrauch von 6.8l/100km.
Rechnet man nun den Verbrauch der ersten 85km ab, dann kommt man auf einen Verbrauch von 8.2l/100km für diese 115km.

3.Etappe Stuttgart->Karlsruhe:
Auf der letzten Etappe vor dem Grillen befanden sich viele Baustellen, ausserdem war starker Verkehr. Freigegeben war nur ein relativ kurzes Stück vor Karlsruhe. Der Rest war meist auf 120, 100 oder teilweise nur auf 80/60 beschränkt.
Die Strecke ist ein richtiges Auf und Ab. Zum Teil mit sehr starken Steigungen und anschliessend wieder starkes Gefälle.
Der Verbrauch konnte sich auf dieser Strecke wieder etwas erholen und landete am Ziel bei 300km auf 6.4l/100km.
Die ersten 200km abgezogen ergibt sich rechnerisch einen Verbrauch von 5.6l/100km für diese 100km.

4.Etappe Karlsruhe->Stuttgart:
Die Beschreibung dieser Etappe entspricht der 3. Etappe mit dem einzigen Unterschied, das die Sonne nicht mehr schien und die Temperatur niedriger war.
Wie hoch die Verbrauchsanzeige in Stuttgart stand, bin ich mir nicht mehr 100% sicher, aber ich glaube es waren 6.2l/100km bei km-Stand von 400.
Beim Abrechnen der ersten 300km kam ich wieder auf 5.6l/100km für diese 100km.

5.Etappe Stuttgart->Singen:
Dieses mal hatte es deutlich weniger Verkehr und ich konnte das Tempo nach Tacho 180 noch besser einhalten, als bei der 2. Etappe.
Diesmal deaktivierte sich der Tempomat 2 mal, aber trotzdem blieb der Tacho über 150.
Erschreckend war das Balkendiagramm kurz vor Singen. Alle sechs 5-Minuten-Balken waren auf 10l/100km ausgefüllt. Ok, bei etwa zwei, drei Balken fehlte noch ein ganz schmaler Strich. Dafür waren wohl die anderen Balken etwas über 10, was aber im Diagramm nicht dargestellt wurde.
Die Verbrauchsanzeige stieg nach dieser Etappe auf 7.2l/100km für die 515km.
Die ersten 400km abgezogen ergibt 10.7l/100km für die 115km Vollgasetappe.

6.Etappe Singen->Zürich:
Die letzte Etappe war dann wieder in der Schweiz mit viel Tempobeschränkungen, aber relativ wenig Verkehr.
Der Boardcomputer zeigte am Ende der Fahrt 600km bei einem Verbrauch von 6.8l/100km. Am Montagmorgen werde ich wahrscheinlich wieder auftanken und dann kann man den BC-Verbrauch mit dem berechneten Verbrauch vergleichen.
Nach Abzug der ersten 515km ergibt es einen Verbrauch von 4.4l/100km für die letzten 85km.

Schlussbemerkung:
Für die Heimfahrt von Karlsruhe bis Dübendorf haben wir 2h und 20min gebraucht. Für diese 275km ergibt das eine reale Durchschnittsgeschwindigkeit von 120km/h.
Die ganze Fahrt war: 600km mit 6.8l/100km
Hinfahrt: 300km mit 6.4l/100km
Rückfahrt: 300km mit 7.2l/100km

Vielleicht gibt es ja noch weitere Priusfahrer hier im Forum, die ihre Erfahrungen mit dem Prius auf der Autobahn weitergeben wollen. Oder vielleicht hat auch jemand noch ein paar detailierte Fragen zu meinem Bericht?

Was ich in diesem Thread nicht möchte, ist dass man über Sinn oder Unsinn einer solchen Fahrt diskutiert. Dass es eigentlich ziemlich unsinnig ist für ein Grillfest 2x300km zu Fahren, weiss ich selber. Und dann noch einen Prius so über die Autobahn zu quälen! Aber ich habe von mir nie behauptet, dass ich nur immer sinnvolle Dinge tue. Aber Spass hats gemacht und das war für mich die Hauptsache. 😉

Des weiteren möchte ich auch nicht solche Dinge hören wie: "Mein XYZAuto von der ABCMarke verbraucht aber viel weniger auf der Autobahn". Wenn schon erwarte ich eine etwas detailiertere Ausführung einer Fahrt, ähnlich wie ich es gemacht habe. Grundsätzlich geht es hier aber hauptsächlich um den Verbrauch des Prius.

Ich hoffe, dass wir hier eine sachliche Diskussion hinbringen, ohne ständiger Pöbelei auf beiden Seiten. Sollte dies nicht Möglich sein, werde ich den Moderator bitten diesen Thread zu schliessen, aber ich hoffe, dass dies nicht notwendig sein muss, denn das fänd ich sehr Schade.

Grüsse
Fabio

PS: Meine Angaben habe ich versucht so korrekt und ehrlich wie möglich zu machen. Denn es war nicht meine Absicht irgendwas zu Beschönigen. Aber auch ich bin nicht Fehlbar, sollte man also irgendwo etwas Entdecken, was scheinbar nicht stimmt, dann darf man mich höflich darauf aufmerksam machen. Vielen Dank!

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Hallo Andy,
ohne gereizt zu reagieren🙂: erst lesen, dann verstehen, dann antworten. Es ging um den "Fetisch" Geschwindigkeit. Neuere Statistiken zeigen, dass die Mehrheit der Bundesbürger das mittlerweile genau so sieht. "Geschwindigkeit" als Wert ist auf dem absteigenden Ast, aus vielfachen Gründen. Aber es gibt doch auch andere Werte, sieht bloß noch nicht jeder so.
Und zu den "Kindern": für die kann es nie schnell genug gehen, da sie den Begriff "Antizipation" nicht kennen. Bei Führerscheinbesitzern setze ich das voraus, zumindest bei der Mehrheit.

@driver Danke für die Verkehrsbelehrung, da wäre ich nie von selbst draufgekommen 😁.
Aber:"Ich bin neulich mit ner Freundin nach FFM gefahren und wir haben für die 50km fast eine Stunde gebraucht, da sie mit konstant 110 den Verkehr aufgehalten hat."

Frauen haben in vielen Bereichen eine höhere Kompetenz, die Unfalldaten männlich/weiblich sind ein Beweis. Auch hier sieht man, dass "Geschwindigkeit" nicht bei allen die gleiche Wertigkeit hat. Aber fast ohne Scherz:
Mit konstant 110km/h bei 50 km Distanz fast eine Stunde Fahrzeit? Einstein'sche Zeitdilatation? Bei höherer Geschwindigkeit laufen die Uhren langsamer? 😁 😁, wahrscheinlich fuhr sie schneller, als du schauen konntest.

Und zum Schluss(Gebetsmühle on): die Ölvorräte nehmen ab, die CO2 Problematik bleibt bestehen, die Verkehrsdichte nimmt zu, die Strassen werden immer schlechter, wie wäre eine "vernünftige" Reaktion?
Zitat:"Und ich fahr auch häufig das, was das Auto hergibt." Na also, das nennt man eine logische und zielgerichtete Antwort. Es wird alles gut. 🙂 Grüße Harry

@Harry
Ich möchte auch dich bitten, wieder zurück zum Thema. Geschwindigkeitsfetisch und CO2-Diskussionen können in einem anderem Thread diskutiert werden.
Wer nicht mehr weiss, um was es in diesem Thread geht, soll bitte mein Eröffnungspost lesen. Insbesondere den untersten Teil.

Danke!

Grüsse
Fabio

@harryman1946,

wer als Vielfahrer viele Kilometer auf der Autobahn fährt wird schon wissen wann und und wie schnell er reisen darf.....und es gibt sie tatäschlich noch die Strecken wo man hohe Reiseschnitte erzielt...

Die Unabhängigkeit und Mobilität vor Ort (gegenüber DB und Fliegen) ist es auch heute noch vielen Geschäftsreisenden/Vielfahrern wert ein Auto zu nutzen was eben auch entsprechend angelegt ist....

Ein Prius fährt dann im oberen Bereich seines Leistungsvermögens und hat nichts mehr zuzusetzen,er wird laut und spurtet eben etwas gemütlicher....sei es beim Einfädeln auf der Autobahn,beim Überholen eines LKW auf der Landtstrasse oder eben am Berg....
Innere Gelassenheit und entspanntes Fahren haben nichts mit rasen zu tun....sondern einfach mit Reserven in verschiedenen Verkehrssituationen entspannt unterwegs zu sein....so gibt es eben Menschn die sich in der Bahn die erste Klasse gönnen oder im Flieger auch die Buisiness Class buchen wie solche,die auch beim Auto gesteigerten Wert auf Leistung und Komfort legen ohne dies immer und stets abzurufen.....diese als Raser anzusehen halte ich für falsch.

Es ist einfach da und jederzeit abrufbar und gibt einer langen Autobahnfahrt ein ganz anderes Gefühl,man freut sich manchmal auf einen langen Trip und hat nicht dass Gefühl eine enorme Strapaze auf sich zu nehmen....wer den Unterschied zwischen Rasen und schnellen Reisn nicht kennt sollte tatsächlich in einem entsprechend ausgerüsteten/motorisierten Wagen mal von Hamburg nach München reisen und dies mit einem Fahrzeug der Klaasse Prius abgleichen....klar man kommt mit beiden an,aber der Unterschied ist nicht alleine mit Tankuhr und Stoppuhr erfahrbar....😉

also bitte nicht alles über einen Kamm scheren....ich kenne den Unterschied auf Langstrecke mit verschiedenen (motorisierten) Fahrzeugen und empfinde das da Welten zwischen liegen....soll jeder das fahren was er mag,ein Prius hat so seine speziellen Vorteile,auf der Autobahn sind mir aber andere Lösungen einfach deutlich lieber...😉

der Verbrauch isoliert betrachtet gibt bei Vielfahrern alleine jedenfalls wenig Entscheidungsgrundlage,da spielt viel mehr mit rein😉

mfg Andy

Richtig!

Außerdem liegt die Beurteilung, ob man rast oder nicht, immer im Auge des Betrachters.
In meinen Augen rast einer, der nur am Drängeln ist, schwächeren Autos keine Chance lässt und nur darauf aus ist, dass ER am schnellsten von A nach B kommt.
Wenn die Bahn frei ist oder sehr breit ist (8spurige A5 zw. Darmstadt und FFM), kann man so schnell fahren, wie man will.
Dann rast auch ein Porsche Fahrer nicht, der 280 fährt.

Zitat:

Neuere Statistiken zeigen, dass die Mehrheit der Bundesbürger das mittlerweile genau so sieht. "Geschwindigkeit" als Wert ist auf dem absteigenden Ast...

Für ein Tempolimit sind nur Schleicher, Frauen und solche Leute, die ihr Lenkrad verreißen, wenn von hinten ein Mercedes mal etwas schneller ankommt. 🙄

Wenn immer ich auf der Bahn bin, fäht die Mehrheit der Leute über 130. Wären die wirklich für ein Tempolimit, könnten die ja auch von sich aus und freiwillig langsamer fahren.

Machen sie aber nicht. Und alles regeln und muss man auch nicht. Das lieben die Deutschen zwar, aber genug ist genug.

Zitat:

Frauen haben in vielen Bereichen eine höhere Kompetenz, die Unfalldaten männlich/weiblich sind ein Beweis. Auch hier sieht man, dass "Geschwindigkeit" nicht bei allen die gleiche Wertigkeit hat

Das liegt nur daran, dass Männer richtig Auto fahren. Wenn ich nie über den 3. Gang hinaus komme, baue ich auch weniger Unfälle.

Zitat:

Mit konstant 110km/h bei 50 km Distanz fast eine Stunde Fahrzeit? Einstein'sche Zeitdilatation? Bei höherer Geschwindigkeit laufen die Uhren langsamer? , wahrscheinlich fuhr sie schneller, als du schauen konntest.

Was fürn Ding??

Damit war der Stadtverkehr noch eingerechnet. Wir müssen ja erstmal auf die AB kommen.

Zitat:

die Ölvorräte nehmen ab

Nee echt jetzt mal?!? 😰

Und noch sind sie da und der Sprit ist bezahlbar. Deshalb fahre ich jetzt noch so Auto, wie es mir Spaß macht.

Zitat:

die CO2 Problematik bleibt bestehen

Du sparst doch mit deinem Prius für mich mit.

Zitat:

die Strassen werden immer schlechter, wie wäre eine "vernünftige" Reaktion

Weil so Schleicher wie du mit 130 einen LKW überholen müssen und die Schnellen, die von hinten kommen, müssen dann abbremsen. Daher kommen die vollen Autobahnen.

Zitat:

Es wird alles gut.

Ja, dein dummes Tempolimit wird wahrscheinlich auch bald kommen. Dank der EU. 😠

Zitat:

@Harry
Ich möchte auch dich bitten, wieder zurück zum Thema.

Ja echt mal jetzt Harry. Du bist mal wieder volle Kanne OT! 😁

Zitat:

Aussagen wie ... "... mit 130 auf der AB RUMZOCKELN ..." ... "... mit 110 den Verkehr AUFGEHALTEN ..." hören sich an wie: Die Autobahn gehört den Schnelleren!

Richtig!

@Swissprius:
Dafür, dass ich jetzt so deinen Thread zugespammt habe, bekommst du auch ein Bier, wenn du das nächste mal auf der A5 richtung Norden fährst. 😉

mfg vom pubertierenden Jüngling, der gerne schnell fährt.

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Guten Tag,

Es hat hier jemand eine Aussage bezüglich dem isoliert betrachteten 1.5l Benziner des Prius gemacht, deren Richtigstellung sicherlich einen guten Teil des Verbrauchs-Verlaufes beim Prius II auch bei höheren Geschwindigkeiten erklären würde.

Man kann den 1.5l Benziner im Prius II wohl kaum mit dem eines konventionellen Benziner gleichen Hubraums vergleichen. Bei einem konventionellen Wagen mit einem 1.5l Benziner sind sowohl Leistung als auch Drehmoment höher. Die Rekuperations-technik für sich genommen erklärt den insgesamt tiefen Verbrauch des Prius II auch nicht..

Was hier gerne übersehen wird:

- Bei 73 PS auf einen 1.5l Benziner Hubraum (isoliert betrachtet) kann man davon ausgehen, dass hier der Motor gewollt für sich betrachtet auf geringen Verbrauch/ Emissionen (nicht nur tiefer CO2-Wert via geringem Verbrauch) getrimmt wurde. Bei einem konventionellen Fahrzeug wird ein 1.5l Benziner mehr Leistung und Drehmoment abgeben müssen - vergleicht mal entsprechende Benziner in dieser Klasse

- Zusätzlich, und das ist der springende Punkt bei einem Vollhybriden, wird der Motor in einem idealen Betriebsfeld gehalten (Atkinson-Zyklus). Das geschieht weder bei einer Start & Stop Automatik noch bei einem Mildhybriden..

Bei der Entwicklung des 1.5l Benzin-Aggregates muss man also eher anderes verfolgt haben, als ein hohes Leistung & Drehmoment. Gerade die tiefen Emissionen (abgesehen von CO2) lassen die Vermutung zu, dass mit diesem Motor, ohne den teuren und aufwendigen Einbau von Abgasreinigungssystemen, ein grosses Hauptaugenmerk auf den gesamten Emissionen waren und man aufgrund der Unterstützung der E-Komponente und dem engeren Betriebsfeld die PS-Zahl zugunsten anderer Kriterien herabgesetzt hat? Der 1.5l Benziner des Prius II dürfte von daher kein “gewöhnlicher“ Motor sein.

Während dem Fabio, aus erster Hand, von seinem Verbrauch auf der deutschen AB geschrieben hat, hatte ich gestern die Gelegenheit, eine Beobachtung zu machen, wie sich der Prius II in der restlichen Welt auf AB’s “schlagen“ dürfte. Auf einer sehr langen und stark ansteigenden AB-Stück (CH) hatte ich gestern während ca. 10 Minuten einen Prius II vor mir, der bei realen 135 km/h vor mir hergefahren ist. Zwischendurch hat der Prius II zu Überholmanövern angesetzt (> 135 km/h) und ist die ganzen Steigungen hindurch ohne ein Anzeichen von Anstrengung vor mir hergefahren (keine Möglichkeit zwischendurch zu rekuperieren). Auch wenn ich (leider) den Verbrauch des Prius II bei dieser Aktion nicht weiss, ausserhalb Deutschlands scheint der Prius II keinerlei Probleme zu haben, mit dem nicht auf Leistung&Drehmoment getrimmten 1.5l Benziner mitzuhalten. Dass der 1.5l Benziner mit seiner Auslegung ab 150 km/h bis Vmax an seine Grenzen stösst, erstaunt einerseits kaum und andrerseits ist das in der restlichen Welt weder ein Thema noch ein Stein des Anstosses. Trotzdem kann man dann schneller als die meisten Verkehrteilnehmer unterwegs sein – sofern man das will..

Gruss,
Lex

P.S: Habe den Prius II nicht überholt und auch nicht “gedrängt“ – war einfach nur interessant. War einfach nur interessant, wie sich dieser schlagen würde auf einer Strecke, auf der kleinere Wagen in der Regel ihren “Schwung“ verlieren..

Zitat:

Original geschrieben von harryman1946


Winterreifen bei mir etwa +0,5l, offene Fenster je nach Geschwindigkeit bis zu 2l, den Fenstertest habe ich allerdings nur kurz durchgeführt, wozu auch?

Was übrigens sehr schön zeigt, dass bei höheren Geschwindigkeiten nicht mehr der Hybrid selber, sondern die Aerodynamik des Prius die entscheidende Rolle für den Verbrauch spielt.

Zitat:

Original geschrieben von harryman1946


Also einigen wir uns auf folgendes:

Bei höherer Geschwindigkeit braucht auch ein Prius mehr Benzin, streng nach den Regeln der Physik. Die AB-Werte sind strittig.

Dass der Hybridantrieb auf der Autobahn nichts "bringt" ist ein Märchen, von "Kindern" immer gerne gehört. 🙂

Ersteres ist richtig, die zweite Behauptung ist ist nur unter der Bedingung richtig, dass wechselnde Belastung gegeben ist. Oben hast Du selber den Hauptgrund für den verhältnismäßg niedrigen Verbrauch auf Autobahnen angegeben, ein weiterer liegt in dem relativ kleinen Motor. Das Hybrid-Konzept an sich, nämlich das Speichern und spätere wieder Abgeben überschüssiger Energie, um den Motor im verbrauchsoptimalen Betriebsbereich zu halten, funktioniert nur bei wechselnder Belastung. Bei konstant (hohen) Geschwindigkeiten geht das aber nicht mehr. Dafür müßte der Hybrid fast quasi unendlich große Energiespeicher haben.

Gruß
Pibaer

P.S. : Woher nimmst Du eigentlich die Arroganz in Deinen Beiträgen?

Hallo zusammen.
Wenn ich mir den Bericht des Threaderstellers, swissprius, so durchlese, dann kommen mir schon echte Zweifel am Prius. Diesen Durchnittsverbrauch habe ich mit unserem 1.6er Golf auch, mit der A-Klasse 180er CDI komm ich da leicht auf einiges weniger. Fahren selbst viel durch Österreich (Tauernautobahn A10) Bei konstant 130- 140 km/h steht ne 5 vorm Komma. Selbst wenn man die ca. 300 km, auf der BAB ( mit Geschwindigkeiten bis 180), dazurechnet die wir von uns bis nach Salzburg haben, komme ich beim Durchschnitt kaum über 6L/ 100km.
Der Prius ist meiner Meinung nach nur im Stadtverkehr, oder bei langsamer Überlandfahrt ( hier aber ist auch der Diesel fast unschlagbar) rentabel.
Eine bergige Topographie, läßt der Prius vollends ganz alt aussehen.
Meine Meinung.

Gruß
Alpenfreund

Zitat:

Original geschrieben von driver.87


Was fürn Ding??
Damit war der Stadtverkehr noch eingerechnet. Wir müssen ja erstmal auf die AB kommen.

Das ich das noch erleben darf!Ganz neue Töne.

Hier mal die Toyota Bestenliste.
-Spritmonitor-

Prius I NHW 11
Benzin, 53 kW
4,10

Toyota
D-4D
Diesel, 66 kW
4,14

Toyota
Prius NHW20 2006
Benzin, 57 kW
4,15

Toyota
Yaris Edition D4D ( P1 F )
Diesel, 55 kW
4,16

Toyota
Yaris D-4D 1,4 Sol
Diesel, 55 kW
4,24

Toyota
Prius I NHW11
Benzin, 53 kW
4,25

Toyota
D-4D
Diesel, 55 kW
4,29

Toyota
MMT
Diesel, 66 kW
4,29

Toyota
sport 1.4D
Diesel, 40 kW
4,32

Toyota
Aygo 1.0 VVT-i Sport
Benzin, 50 kW
4,38

Toyota
1,4D-4D
Diesel, 55 kW
4,38

Toyota
Yaris 1,4 D-4D Sol
Diesel, 55 kW
4,43

Toyota
Prius II NHW20L-AHEEBW(1C)
Benzin, 57 kW
4,48

Toyota
Prius 2006
Benzin, 57 kW
4,50

Toyota
Yaris1.0
Benzin, 50 kW
4,52

Moin,

Iss ja mal unter uns gesagt auch Quatsch. Wenn Ich einen Prius kaufe ... und damit mehr als 3 mal zum Brötchenholen gefahren bin ... fange Ich an das Auto und seine Stärken, sowie Schwächen kennenzulernen. Entsprechend fahre Ich wohl auch. Ich bin mir ziemlich sicher, das sich der Geschäfts-Teifflieger mit Bleifuss ... niemals für nen Prius entscheiden würde.

Wenn Ich das Auto schlussendlich dann kenne, kann ich auch passend fahren. Passen mir die Stärken und Schwächen des Konzeptes nicht ... dann muss ich eben ein anderes Auto kaufen und fahren.

Das ständige INFRAGE STELLEN des Konzeptes, welches durchaus Hand und Fuss hat, aber eben nicht für JEDEN geeignet ist ... ist doch Quatsch. Der Prius und der Hybride ansich hat seine Stärken, ganz genauso wie seine Schwächen. Deshalb ist das Konzept doch nicht falsch, nur weil 10 oder 20% aller Verkehrsteilnehmer seine Stärken nicht so stark nutzen können wie es möglich wäre ??? *wunder*

MFG Kester

isses dann Sinnvoller mit dem Prius auf der Autobahn lieber nicht mitzuschwimmen mit dem Verkehr sondern eher ein öfteres Wechseln von sanften beschleunigen und dann wieder schiebebetrieb ?
Hat das schonmal jemand getestet? iss zwar anstrengender aber mich würd´s halt interessieren.

Hallo,

das was Fabio geschrieben hat deckt sich in etwa dem was ich an Verbrauch auf der AB hab. Wenn ich mit 'allem was drin ist' fahre komme ich auch auf einen Schnitt so um die 7l. Bei Geschwindigkeiten zwischen 130 und 150 im Verkehr mitschwimmend habe ich einen Verbrauch so zwischen 5.5 und 6l. Bei Geschwindigkeiten zwischen 100 und 130 so um die 5 bis 5.5l. Was fuer mich mal eine interesant war als ich am selben Tag eine Strecke hin und zurueck gefahren bin. Ich hab dafuer annaehern die gleiche Zeit gebraucht mit vieleicht 5min Unterschied. Ich bin da immer so um die 130 bis 150 gefahren und auf dem Hinweg ca. 6l und auf dem Rueckweg ca. 5.5l verbraucht. Weiss jetzt nicht obs daran lag weil auf dem Hinweg mehr 'bergauf' fahren musste als auf dem Rueckweg oder daran weil ich auf dem Rueckweg konstanter fahren konnte.

Gruss
Peter

Hallo,
ich habe den "Rüffel" von Fabio beinahe verstanden 🙂, deswegen kein Kommentar zu driver+co, spricht für sich.
Zu pi: Ich hoffe, das passt zu Prius und Autobahn, auch bei hohem Tempo. Du fährst also Vollgas, stundenlang ohne zu bremsen, keine Abfahrten, keine Beschleunigungen, ein sehr "spezielles" Fahrprofil, solche Bedingungen gibt es nur im Märchen oder in irgendwelchen Tiefebenen nachts um 3 Uhr, DAS kann kein Standard sein.

"Woher nimmst Du eigentlich die Arroganz in Deinen Beiträgen?"
Liegt es an der Erfahrung, da ich den Prius jetzt schon im dritten Jahr fahre und andere nur theoretisieren? Vielleicht verliert man da gelegentlich einfach die Geduld, ist aber nicht meine Absicht, zumindest meistens.🙂
Gerade fängt wieder einer davon an, dass der Hybrid nur für die Stadt taugt und in bergigem Gelände nichts taugt, kein Wunder, dass man hier zum Zyniker wird.
Um Fabio nicht weiter zu frusten, setze ich jetzt für mindestens 5 (fünf) Beiträge aus, versprochen. Grüße Harry

Zitat:

Original geschrieben von hessebauer


isses dann Sinnvoller mit dem Prius auf der Autobahn lieber nicht mitzuschwimmen mit dem Verkehr sondern eher ein öfteres Wechseln von sanften beschleunigen und dann wieder schiebebetrieb ?
Hat das schonmal jemand getestet? iss zwar anstrengender aber mich würd´s halt interessieren.

Diesen Effekt hast Du auf jeder gut gefüllten Autobahn beim Mitschwimmen auch (wenn auch deutlich schwächer als in der Stadt) und würde wahrscheinlich auch nicht so einfach nachzustellen sein. Sinnvoll wäre an der Stelle eigentlich nur eine größere Akkukapazität.

Nur wenn Du ständig konstante Leistung abrufst, kann der Hybrid nichts mehr bewirken. Und konstante Leistung "erzeugt" man am einfachsten natürlich mit Volllast oder mit konstanter Geschwindigkeit auf gleichbleibender Strecke (schon schwieriger).

Je gleichförmiger die Fahrt ist, umso geringer der Anteil von Energieeinsparung durch Hybrid. Und auf Autobahnen ist der Anteil gleichförmigen Fahrens nunmal sehr hoch. Darum dürfte bei den meisten Autobahnfahrten auch die Aerodynamik des Prius den entscheidenden Einfluss auf den Verbrauch haben und nicht das Hybrid-Konzept an sich.

Gruß
Pibaer

@Kai:
Ok, einmal probiere ich es noch, aber wirklich nur noch diese eine Mal.

Dein Diagramm von der Autobild zeigt ausschließlich den Momentanverbrauch. Und sobald ich schneller als 130 fahre, verlier der Prius seine Sparsamkeit.
Und man fährt meistens über 130. Sagen wir 75%. Die restlichen 25% sind LKW-Überholmanöver, Schleicher oder stockender Verkehr im Weg. So ist das bei uns im Rhein-Main Gebiet. In der Rush Hour ändern sich dann für 2 oder 3h diese Zahlen.

Wenn du unbedingt auf deinen Durchschnittswert hinaus willst, ist das Diagramm falsch. Ich habe mich darauf bezogen. Dass du es postest, dann aber von was ganz anderem sprichst, darauf muss man erstmal kommen.

Wenn man also die 50km von meiner Haustür bis nach Frankfurt nimmt, sind etwa 40km AB dabei. Die restlichen km sind Stadtverkehr. DANN sieht die Bilanz schon wieder anders aus. Nimmt man dann einen Golf TDI, ist der Prius auf den 10km Stadtverkehr sparsamer, der Golf die restlichen Autobahn km.

Und ich habe, wie gesagt, mich nur deinem Diagramm folgend, auf die AB bezogen.

@LexPacis:

Zitat:

Auf einer sehr langen und stark ansteigenden AB-Stück (CH) hatte ich gestern während ca. 10 Minuten einen Prius II vor mir, der bei realen 135 km/h vor mir hergefahren ist. Zwischendurch hat der Prius II zu Überholmanövern angesetzt (> 135 km/h) und ist die ganzen Steigungen hindurch ohne ein Anzeichen von Anstrengung vor mir hergefahren (keine Möglichkeit zwischendurch zu rekuperieren)

Das ist ja auch noch ein recht ziviles Tempo. Wäre aber sehr interessant zu wissen, wie die Arbeitsteilung zwischen E-Motor und Benzinmotor aussah.

Könnte der Benziner alleine dieses Tempo halten?

Eigentlich kommt es im Autoalltag auf das Drehmoment an, welches am besten bei niedrigen Drehzahlen anliegen sollte.
Und davon hat der Prius genügend (sind es nicht sogar weit über 400Nm). Es wundert mich also nicht, dass der Prius auch gut Berge hochkommt.
Allerdings tut er dies nur so lange, wie er Saft aus der Batterie bekommt.

Sind denn die Benziner vom GS und RX auch so auf Sparsamkeit getrimmt?
Die Literleistung belegt das nämlich nicht so eindeutig wie beim Prius.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von driver.87


Eigentlich kommt es im Autoalltag auf das Drehmoment an, welches am besten bei niedrigen Drehzahlen anliegen sollte.
Und davon hat der Prius genügend (sind es nicht sogar weit über 400Nm). Es wundert mich also nicht, dass der Prius auch gut Berge hochkommt.
Allerdings tut er dies nur so lange, wie er Saft aus der Batterie bekommt.

Ich weiß nicht, wie oft wir uns als Prius-Fahrer hier die Tastatur fusselig geschrieben haben, und es ist immer noch nicht verstanden worden.

Das max. Drehmoment des Prius von 480 Nm liegt NICHT an der Kurbelwelle an, sondern am Abtrieb zu den Rädern. Ein Vergleich mit konventionellen Autos ist nur möglich, indem man das dort an der Kurbelwelle anliegende Drehmoment mit dem Übersetzungsverhältnis des gerade eingelegten Ganges multipliziert. Im Gegensatz dazu hat ein Prius mit seinem eCVT-"Getriebe" unendlich viele "Gänge".

Der Prius kommt nur deshalb so gut die Berge hoch, weil er dabei nicht unbedingt auf die Batterie angewiesen ist. Ein Teil der Benzinerleistung wird nämlich über den Generator DIREKT an den E-Motor gelenkt. Daher stammt das nötige Drehmoment zum Bergsteigen. Die Batterie wird i.d.R. nur bei Vollgas bemüht. Bei Teillast wird sie oft sogar gleichzeitig geladen, während der Prius eine Steigung hochfährt.

Das alles lässt sich prächtig im Energiemonitor beobachten. Aber wer nie einen Prius gefahren ist, kann eben immer nur theoretisieren ...

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