Entscheidungshilfe 520d oder 530d
Hallo, ich habe hier mal eine Frage. Seit Wochen zerbreche ich mir den Kopf welchen Motor ich nehmen soll. Ich fahre aktuell einen M2 und möchte nach 2 Jahren nun wieder auf Diesel umsteigen, auch weil mein neuer Beruf vorraussetzt, viel zu fahren.
Deswegen schwanke ich jetzt zwischen 2 und 3 Liter. Viele sagen dass es sich von der Reichweite nicht viel nimmt, nur um die 100 KM.
Kann das jemand bestätigen? Hätte gerne ein Auto dass man bei normaler Fahrt (100-120kmh) 900-1000km bewegen kann.
Fuhr vor paar Jahren einen 530d F10 und bin nie über 850km Reichweite gekommen. Weiß nich wie das bei dem neuen Motor ist. Bin beide schon probegefahren, habe das Gefühl der 520d verbraucht deutlich weniger, bin mir aber unsicher ob er mir die nächsten 3 jahre spaß bereitet aufgrund der "wenigen" ps und NM
Beste Antwort im Thema
Alle 520d laufen locker 247km/h und verbrauchen lediglich 4,1 l/100km. Der Motor kommt dem Perpetuum Mobile sehr nahe. Das ist in diversen Threads nachzulesen.
Sorry 4 Off Topic 🙂
116 Antworten
Zitat:
@pagestin schrieb am 2. Oktober 2019 um 09:27:09 Uhr:
Was den Verbrauch anbelangt, helfen die Angaben einzelner kaum, da zu unterschiedlich von den Gegebenheiten und vom Fahrprofil.Am sinnvollsten ist hier immer wieder Spritmonitor. Hier siehst du den Mittelwert von zig vergleichbaren Fahrzeugen. Besser und genauer geht es nicht
Mir ging es ja recht speziell um den Vergleich Sommer/Winter. Hier kann man sicher eine gewisse Vergleichbarkeit bei einzelen Personen als verwertbar erwarten, sofern das Fahrprofil gleich ist.
Ich habe gerade 1800 KM hinter mir und liege mit dem 520D aktuell bei 5,3 Liter in Comfort Modus.
Damit bin ich recht zufrieden. Das wird aber auch wieder steigen.
Zitat:
@pagestin schrieb am 2. Oktober 2019 um 09:27:09 Uhr:
Am sinnvollsten ist hier immer wieder Spritmonitor. Hier siehst du den Mittelwert von zig vergleichbaren Fahrzeugen. Besser und genauer geht es nicht
Zu den Mittelverbräuchen von Spritmonitor sage ich immer: "Das ist die Summe aller Fehler."
Umso deutlicher wird es dann, wenn "falsche" Fahrzeuge mit in die Liste geraten oder wenn unrealistische, falsche Werte eines oder mehrerer User den Gesamtwert verzerren. Auch das Fahrprofil wird nicht abgegolten. Man könnte ja ausgehen, dass 520d- und 530d-Fahrer identisch fahren. Das dürfte aber mitnichten der Fall sein, eine Idealverteilung gibt es eben auch bei sehr vielen Einzelwerten nur im eingeschränkten Maße. Die Spritmonitor-Verbräuche können ein Indiz sein, aber eben auch trügen.
Mehrere detaillierte Einzelverbräuche (mit Nennung des Fahrprofiles, der Fahrweise, etc.) können aussagekräftiger sein als diese Schnittverbräuche. Ich bin selber bei Spritmonitor, daran liegt es also nicht. 😁
Umso groesser die Anzahl umso näher liegt der Wert am statistischen Mittel. Sprit Monitor dürfte also schon recht nahe an der Realität liegen.
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Fragt sich nur, wessen Realität... ;-)
Zitat:
@Boss328i schrieb am 2. Oktober 2019 um 02:54:50 Uhr:
Auf den Verbrauch bin ich jedoch mal gespannt ob ich eine 5 oder gar eine 4 vor dem Komma hinbekomme, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin 🙂
Ich bin ja nun auch recht sparsam unterwegs mit meinen ~7,3l im 550d seit 95'000km.
Aber unter 5l/100km mit einem 6-Zylinder im 5er im Schnitt auf nur annähernd längere Strecken (also tatsächlich auch 100km) halte ich für ausgeschlossen.
Vielleicht mit 80 hinter einem LKW oder wenn man es den Brenner hinunter nur rollen lässt. Sonst eher nicht.
Unter 6l kann man evtl. hinbekommen, sehr defensiv in Eco und in Rufweite der Richtgeschwindigkeit.
Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 3. Oktober 2019 um 15:16:56 Uhr:
Fragt sich nur, wessen Realität... ;-)
Das ist einfach eine statistische Binsenweisheit dass es mit zunehmender Datenmenge immer näher am mittleren Wert liegt.
Ist bei den Systemen die ich vertreibe auch so, unso groesser umso homogener die Auslastung. Da werden einfach die Spitzen sowohl nach unten als auch nach oben weggebuegelt weil die Basis so breit ist.
Zitat:
@KaiMüller schrieb am 3. Oktober 2019 um 16:09:51 Uhr:
Zitat:
@Boss328i schrieb am 2. Oktober 2019 um 02:54:50 Uhr:
Auf den Verbrauch bin ich jedoch mal gespannt ob ich eine 5 oder gar eine 4 vor dem Komma hinbekomme, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin 🙂
Ich bin ja nun auch recht sparsam unterwegs mit meinen ~7,3l im 550d seit 95'000km.
Aber unter 5l/100km mit einem 6-Zylinder im 5er im Schnitt auf nur annähernd längere Strecken (also tatsächlich auch 100km) halte ich für ausgeschlossen.
Vielleicht mit 80 hinter einem LKW oder wenn man es den Brenner hinunter nur rollen lässt. Sonst eher nicht.
Unter 6l kann man evtl. hinbekommen, sehr defensiv in Eco und in Rufweite der Richtgeschwindigkeit.
Das ist erschreckend leicht möglich, wenn man sich ein wenig Mühe gibt und Erfahrung mitbringt, wie sich Kraftstoff einsparen lässt. Dafür muss man nicht einmal mit 80 km/h hinter einem LKW hinterherzuckeln. Aber das bringt beim 5er sowieso nicht viel, da er bei ca. 120 km/h auch nicht zwangsläufig mehr verbraucht.
Wie gesagt: Auf der Landstraße stand über kurz oder lang immer die 4 vor dem Komma ohne zu bummeln. Auf der Autobahn "helfen" natürlich diese elendigen Baustellen. Erst ab etwa 150 km/h wird es durstiger, diesen Spaß sollte man sich also nur gelegentlich gönnen, wenn der Verbrauch niedrig bleiben soll. Zum Spritsparen kauft man sich freilich keinen 530d, aber er beweist (wie auch so manch anderes Modell), dass ein Sechszylinder nicht durstig sein muss. Auch ist ersichtlich, dass der 520d nicht sehr viel sparsamer ausfällt und hier das Argument eher auf die Anschaffungskosten und eben Unterhaltskosten (Steuer/Versicherung) fällt. Wer mit dem Vierzylinder klar kommt, braucht andererseits auch keinen 530d.
Zitat:
@sPeterle schrieb am 3. Oktober 2019 um 17:43:04 Uhr:
Zitat:
@ChrisM550 schrieb am 3. Oktober 2019 um 15:16:56 Uhr:
Fragt sich nur, wessen Realität... ;-)
Das ist einfach eine statistische Binsenweisheit dass es mit zunehmender Datenmenge immer näher am mittleren Wert liegt.Ist bei den Systemen die ich vertreibe auch so, unso groesser umso homogener die Auslastung. Da werden einfach die Spitzen sowohl nach unten als auch nach oben weggebuegelt weil die Basis so breit ist.
Das ist schon richtig. Ein statistisches Ergebnis mit zunehmender Datenmenge immer genauer. Wenn du aber zwei verschiedene Datenmengen vergleichst (z.B. 520d vs. 530d), sollten diese aus deinen genannten Gründen aber auch ungefähr gleich groß sein, damit sich die sich zwangsläufig ergebende Unschärfe in beiden Fällen auch ungefähr gleichmäßig verhält bzw. den Mittelwert zu gleichen Teilen verfälscht. Oder man bereinigt die Datenmengen vor dem Beginn um die Extremwerte, damit eben wirklich nur noch die breite Masse mit ein paar Ausläufern übrig bleibt. Das bedarf dann aber wiederum einer genaueren Analyse. Wie gesagt: Spritmonitor kann ein Hinweis sein und eine Tendenz andeuten, aber eben auch trügen. Zudem fährt jeder anders und wieviel Verbrauchsunterschied es für genau deinen Anwendungsausfall ausmacht, kann damit nicht geklärt werden.
Die Masse drückt natürlich schon sehr viel aus und das möchte ich auch nicht außer Acht lassen. Ich sage immer: "Wenn viele subjektive Meinungen sich decken, gewinnen sie an Objektivität."
Zitat:
@3Xodus schrieb am 3. Oktober 2019 um 19:00:29 Uhr:
Das ist erschreckend leicht möglich, wenn man sich ein wenig Mühe gibt und Erfahrung mitbringt, wie sich Kraftstoff einsparen lässt.Auch ist ersichtlich, dass der 520d nicht sehr viel sparsamer ausfällt und hier das Argument eher auf die Anschaffungskosten und eben Unterhaltskosten (Steuer/Versicherung) fällt.
Berechnung auf Teilstrecken finde ich nicht sinnvoll. Da könnte es vielleicht klappen mit Rückenwind oder bergab oder eben in der Baustelle (wie gesagt, am Brenner oben tanken und bis Bozen rollen lassen braucht man nur 1-2l für 95km). Aber fürn Gesamtschnitt wird das nix.
Ich rechne immer nur ganze Tankfüllungen.
Da war das Niedrigste 5,35l/100km (1.266km gefahren; 67,7l getankt). Viel weniger halte ich für schwerlich machbar.
Die 4-Zylinder liegen bei mir i.d R. 10-20% niedriger bei gleicher Fahrweise.
Was stimmt ist, dass der Verbrauch bei den Gesamtkosten nur einen kleinen Anteil hat.
1-2l Differenz reissen es da echt nicht raus.
Die Entscheidung ist doch einfach:
Der 520d ist ein tolles Auto, der Motor in seiner Leistungklasse richtig gut und künftig verbraucht er als "Mild-Hybrid" nochmals ein "Bierglas" weniger.
Ich bin aber 520d und 530d schon öfters gefahren; der Verbrauchsvorteil vom 520d hält sich in sehr engen Grenzen. Ich halte den 530d für die beste Motorisierung im 5er. 6-Zylinder mit im 5er, bestem Preis-Leistungs-Verhältnis, sehr niedrigem Verbrauch und großer Reichweite.
Der 520d hat hinsichtlich Budget und/oder Firmenpolice durchaus seine Berechtigung, ansonsten würde ich immer zum 530d greifen.
Falls es zur Entscheidung beiträgt, ich stand ebenfalls vor der Wahl, 30d oder die ca. 7k günstigere Vernunftwahl, 20d. Mein BMW Verkäufer war da sehr hilfreich, der 30d ist bei gleicher Ausstattung und Rahmenbedingungen bei mir 80 EUR pro Monat BILLIGER gewesen als der 20d, da wars dann noch einfacher... Leasing: 36/0/25.000
Ich denke dass unter diesen Leasingsbediengungen ist die Diskussion erledigt....
Eben auf die kommt es auch immer an, diese Woche war unser BMW Lieferant (der die FiWas immer ausliefert) bei uns im Büro und hat den neuen dreier Kombi vorgestellt. Der ist dank schlechterem Leasingfaktor (ist immer so bei neuen Modellen) teurer als der 5er. Da hat es sich dann auch mit der Diskussion.
Interessant aber, bei der Geräuschdämmung haben sie sehr viel getan, daher wird der das bei mir das nächste mal werden. Dann vielleicht sogar mit 30d ;-), durchkonfiguriert 330D luxury line (Limo) 67k, mein 525D Sportline lag bei 75k (Kombi)
Welcher Leasing Faktor wurde dir geboten? Bei wie vielen km im Jahr?