Ende des Diesels?

Mercedes E-Klasse W213

Hallo, jetzt dürfen ja die Städte auch die Euro 6 Diesel verbieten. Ich habe mir einen E 350d bestellt, der nächstes Jahr ausgeliefert wird.

Ich bin jetzt unschlüssig, was ich tun soll. Bestellung stornieren oder jetzt auf Benziner umstellen?

Macht das Mercedes überhaupt mit?

Wie geht ihr damit um?

Danke.

Beste Antwort im Thema

Wenn das 6 d nach WLTP ist, sollte das kein Problem sein. Die angedrohte Euro 6 Sperre bezieht sich wohl nur auf die alten NEFZ Motore.

Die DUH hat wohl angedroht, alles bis 6 c nach NEFZ zu jagen ... . Der Diesel ist m. E. nach längst nicht tot, man braucht ihn zur CO2 Einsparung. Und Elektroantrieb ... wo kommt der Strom her ... .

Ich selbst fahre übrigens einen Euro 5 mit Russfilter aus 2009 und sehe dem Theater mit Gelassenheit entgegen.Was neues werde ich wohl vor 2026 nicht kaufen. Bis dahin sind zwei Bundestagswahlen durch und haben hoffentlich mehr Klarheit geschaffen.

Gruß
T.O.

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Solange in Deutschland die Warnwesten nur bei Pannen zu sehen sind, solange wird die DUH walten und schalten wie sie will.

Es kann doch nicht sein, dass uns die DUH ihren Willen aufdrückt. Die Autoindustrie ist eine Schlüsselindustrie und wir haben keine Bodenschätze. Wir sind auf Technikexport angewiesen.

Zitat:

@tulliusomnibus schrieb am 13. Dezember 2018 um 13:27:49 Uhr:


Wenn das 6 d nach WLTP ist, sollte das kein Problem sein. Die angedrohte Euro 6 Sperre bezieht sich wohl nur auf die alten NEFZ Motore.

Die DUH hat wohl angedroht, alles bis 6 c nach NEFZ zu jagen ... . Der Diesel ist m. E. nach längst nicht tot, man braucht ihn zur CO2 Einsparung. Und Elektroantrieb ... wo kommt der Strom her ... .

Ich selbst fahre übrigens einen Euro 5 mit Russfilter aus 2009 und sehe dem Theater mit Gelassenheit entgegen.Was neues werde ich wohl vor 2026 nicht kaufen. Bis dahin sind zwei Bundestagswahlen durch und haben hoffentlich mehr Klarheit geschaffen.

Gruß
T.O.

Nehme alles zurück, der Wahnsinn geht weiter ...

https://www.gmx.net/.../...enzwerte-euro-6-tests-rechtswidrig-33465672

Um so mehr bin ich der Überzeugung, nichts zu kaufen, solange das Alte noch fährt ... . Die Herrschaften sollen sich erst einmal einig werden.

Zur Not tut's das Pferd, denn wie sagte schon Kaiser Wilhelm II.: "Ich halte das Automobil für eine vorübergehende Erscheinung, ich glaube an das Pferd".

Er wird letztendlich wohl recht behalten ... .

Gruß
T.O.

Hallo zusammen,

Dieser Artikel hat mich heute auch geschockt und verunsichert.
Da ich momentan einen W212 (Euro 5 Diesel) mit 352 TKM fahre und ab 2020 wahrscheinlich nicht mehr zur Arbeit fahren kann (muss nach Stuttgart), wollte ich auch wie der TE einen E350d bestellen.

Bisher habe ich E6temp als zukunftssicher angesehen. Das sollte der Wagen auch sein, da ich ihn etwas länger fahren will (ca. 8 Jahre und 400 TKM).

Nun frage ich mich, was ich tun soll. Macht ein Benziner bei 50 TKM/Jahr Sinn?

Bin kein Freund des Leasens; als Privatperson fährt man billiger, wenn man den Wagen länger fährt.

Gruß c220

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Mein 220er ist ein 6c 01/2017. Was soll's. Bin sehr zufrieden damit und lasse mir wegen dem ganzen Dieselgetue keine grauen Haare wachsen. Die Luft die er vorne einsaugt ist schmutziger als es hinten rauskommt.

Zitat:

@c220 schrieb am 13. Dezember 2018 um 20:35:47 Uhr:


Nun frage ich mich, was ich tun soll. Macht ein Benziner bei 50 TKM/Jahr Sinn?

Gruß c220

Der Benziner wird die nächste Sau sein die man , durch die DUH vertreten, dazu nutzt eine deutsche Schlüsseindustrie platt zu machen.

Da der deutsche ÖPNV auch nichts mehr taugt : Wirklich sicher sein kannst du nur noch sein wenn du Fahrrad fahrst oder läufst.
Das wird ja politisch auch grade forciert.

So wird es kommen. Also interessiert mich der ganze Krempel nicht. Ideologische Spielereien, die IMO, bald ein Ende haben werden.

ich kauf mir besser ein Pferd

Das werden sie Dir auch verbieten. Es sei denn, es wird ausschließlich mit Ökohafer ernährt.

Wenn man danach gehen würde, dürfen wir bald gar nichts mehr. So lange Schwerölbetriebene Schiffe fahren lasse ich mir meinen Diesel nicht vermiesen. Erst im Oktober bestellt ....😛

Ich kann es für mich auch nur so beantworten: Interessiert mich überhaupt nicht! Mein 2017er S213 220d mit 6c Einstufung (weil noch keine bessere gültig war, hätte er sonst erfüllt -> 6dtemp) wird mich wohl locker die nächsten 8 Jahre tragen und sich dann mit ca. 400tkm aus meinem Leben verabschieden. Was dann kommt - mache ich mir dann Gedanken. Bis dahin macht mir mein "Grauer" noch hoffentlich weiter viel Freude. Alles andere ist mir wurscht. Mich haben schon die Sauen der letzten Wochen im Dorf nicht interessiert, da wird es mit der Neuen nicht anders sein.

dto

Pferde ...

... haben Blähungen ... Methan ... . Radfahrer auch, es sei denn, sie ernähren sich "korrekt". Wahrscheinlich gibt es demnächst entsprechende Anweisungen ... ?

15 große Frachtschiffe emittieren soviel Schadstoff wie 750 Millionen PKW ... interessiert eher nicht ... .

https://www.srf.ch/.../schifffahrt-das-schmutzigste-gewerbe-der-welt

Also für uns doch das Pferd ... mit Ökohafer, abgasfrei?

Gruß
T.O.

Das aktuelle Urteil bedeutet keine Fahrverbote und kein Ende für den Diesel. Es bedeutet, dass das von der EU-Kommission in diesem Fall gewählte verkürzte Verfahren zum Erlassen der Verordnung so nicht hätte genutzt werden dürfen. Das hat wenig mit Diesel, Prüfverfahren und Grenzwerte zu tun. Es ging um Gesetzgebung. Es hätte auch um verkürzte Verfahren zu Verordnungen von Kondomgrößen gehen können. Resultat: Die EU-Kommission hat 14 Monate Zeit, dieselben Grenzwerte in einem anderen als dem verkürzten Verfahren zu verordnen.

Interessengruppen, wie die DUH, nutzen das Urteil, um Autokäufer und -besitzer zu verunsichern. Medien nutzen es, um damit möglichst spektakläre Schlagzeilen zu fabrizieren. Wutbürger nutzen es, um sich aufzuregen. Pessimisten nutzen es, um die eigentlich rosige Zukunft möglichst schwarz zu färben.

Mal ganz davon abgesehen: Natürlich wird es irgendwann ein Ende des Diesels geben. Es ist aber bei weitem noch nicht klar, wann das sein wird und ob dieses Ende vor oder nach dem Ende des Benziner liegen wird. Es ist ja kein Geheimnis, dass mit Benzinern die CO2-Ziele nicht annähernd erreicht werden können. Und beim CO2 geht es um Erderwärmung und nicht "nur" um den Schutz von Asthmakranken in Ballungsgebieten. Und selbst beim Stickoxid sind auch viele Benziner fällig, wenn es den aktuellen 6er Dieseln an den Kragen geht.

@thbe
Endlich mal jemand der lesen kann und den Verstand einschaltet.

Manchmal frage ich mich sowieso, warum für die Deutschen immer sofort die Welt untergeht, wenn irgendetwas eingeschränkt werden soll. In Italien sind in den meisten Innenstädten seit mehr als 30 Jahren Fahrverbotszonen eingeführt worden und die Leute haben überlebt! 😁

Was auch immer vergessen wird:
Die DUH hat vor allem deswegen Erfolg, weil die Automobilindustrie über Jahre gelogen und betrogen hat. Die Grenzwerte gibt es seit Beginn des Jahrtausends- nicht das es sie irgendwie interessiert hat. Die durch sie lobbiierten Zulassungsvorschriften führten absehbar mit der steigenden Zahl der Zulassungen nicht zu einer Reduzierung der Emissionen.
Statt Wasserstoff, Gas, Methan jubeln sie uns jetzt Akkumonster mit einer ähnlich zweifelhaften Ökobilanz unter.
So gesehen passt auf DUH und die Automobilindustrie sehr wohl das Bild von Teufel und Belzebub!

Zitat:

@starcourse schrieb am 14. Dezember 2018 um 02:05:57 Uhr:


Was auch immer vergessen wird:
Die DUH hat vor allem deswegen Erfolg, weil die Automobilindustrie über Jahre gelogen und betrogen hat.

Das ist unbestreitbar so. Ein Geschäftsmodell für Anwälte und Abmahner, denen dabei die Umwelt als Vorwand dient. Das ist rechtlich nicht zu beanstanden und vom demokratischen Grundgedanken her in Ordnung (Gewaltenteilung und Machtausgleich), mann muss es aber auch nicht mögen. Jeden kleinen Autohändler mit 2hundertund euros abzumahnen und eine Unterlassungserklärung von 5tausendund euros im Wiederholungsfalle jedem kleinen Autohändler per Fax zu malträtieren ... möge jeder selber bewerten was er davon hält. Und nur weil der ein paar Zahlen in seiner Annonce vergessen hat.

Daraus speist sich der Umsatz der DUH in beträchtlichem Umfang (>2,5Mio €), mehr als jeder anderen NGO in Deutschland. Vom ADAC, über Foodwatch und die Verbraucherzentralen, Mietervereine.

Und zusätzliche Tantiemen vom Staat sind aus meiner Sicht auch nicht zu beanstanden weil sie unabhängig machen. Und abhängig machen Gelder von u.a. Autoherstellern, die IMMER eigene Interessen durchsetzen wollen. Insofern ein sehr zwiespältiges Bild des Ex-Grünen Resch, mit dem nicht einmal mehr seine ehemaligen Kampfgefährten reden wollen. Und Toyota macht sich auch aus dem Staub. Sobald es dem Verkauf schadet ist eben das "grüne" Gewissen der Japaner nicht mehr so ausgeprägt.

dto

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